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Geist der Weihnacht

Es war dunkel. Er hatte die Vorhänge zugezogen, um das Tageslicht nicht hinein zu lassen. Keinen einzigen Lichtstrahl.

Es war der 24. Dezember und Alex war eigentlich bei seinen Freunden eingeladen. Doch er schaffte es nicht sich aufzuraffen. Er hatte keine Energie. Er fand auch keinen Sinn dahinter. Wieso sollte er woanders hin und sich freuen, wenn sein Bruder dieses Jahr nicht dabei sein konnte. Seit etwa einem halben Jahr, versteckte sich der braunhaarige in seinem Zimmer und lies sich kaum mehr blicken. Er ging jeden Morgen zur Schule, nachhause, ass vielleicht eine Kleinigkeit und verkroch sich wieder in seiner dunklen Höhle. Er konnte einfach keine Freude mehr empfinden, seit dem Ableben seines Bruders. Seine ganze Welt, war wie in Dunkelheit getaucht. Es verging kein Tag, an dem er nicht an Lucas dachte. Mit ihm ging auch Alex Lebensfreude. Wie konnte er seinen kleinen, wenn auch nur ein paar Minuten jüngeren Bruder alleine zurück lassen, in dieser großen weiten Welt?

Wieder blinkte der Bildschirm des Handys, welches neben ihm auf dem Bett lag auf. Eine Nachricht von Noah. "Alex ich verstehe dass du traurig bist, aber das kann so nicht weiter gehen. Bitte komm zu uns und lass uns reden." Und etwa 6 verpasste Anrufe von ihm, 4 von Adelina und 3 von River. Auf nichts antwortete er. Er seufzte und schaltete das Handy einfach aus.

Ein kühler Hauch ging durch das Zimmer, worauf Alex verwirrt aufblickte. Wann hatte er denn das Fenster geöffnet? Er stand auf, um zu dem flatternden Vorhang zu schlurfen und schloss das Fenster. Seine nächsten Schritte sollten ihn einfach nur wieder ins Bett tragen, doch kaum hatte er sich umgedreht erschrack er zutiefst. "Wer bist du denn?! U-und wie kommst du hier rein?!" Er hielt sich die linke Hand vor schock, auf die Brust und blickte sich in seiner nähe nach einer geeigneten Waffe um. Er wurde von einem etwa 1,50m großem Jungen, mit spitzen Ohren und Elfenkostüm beäugt. Dieser lächelte ihn mild an. "Ich, bin Lamy. Der Geist der Weihnacht. Bling" stellte er sich theaterlich vor mit einer hohen Stimme, welche Alex nun doch zweifeln lies, ob der Spinner vor ihm wirklich ein Junge ist.

Alex blinzelte kurz und rieb sich die Augen, in der Hoffnung die kostümierte Person wäre dann nicht mehr da. "Du siehst schon richtig. Ich bin real. Bling" Meinte der Geist der Weihnacht vor ihm. "Ok... Das... Das ist überhaupt nicht lustig! Verschwinde sofort bevor ich die Polizei rufe!" Dem Braunhaarigen war überhaupt nicht nach scherzen zumute. "Nicht die Polizei. Wer mag dir sonst aus deiner Patsche helfen? Bling." Alex zog eine Augenbraue hoch "Bitte? Mir braucht keiner helfen. Ich komme alleine klar. Und was soll dieses "Bling" bitte ständig bedeuten?" Alex konnte es nicht fassen, dass er wirklich mit dem Fremden Einbrecher diskutierte. "Na Bling heißt Bling. Ist doch logisch. Bling." Machte er weiter und sah ihn mit dessen großen braunen Augen an. Alex griff sich an den Kopf. "Das ist nicht war. Das ist alles nur ein Traum. Es ist einfach nur ein Traum." Murmelte er vor sich hin. Lamy legte den Kopf schief "Soll ich dich kneifen? Ich bin kein Traum. Bling." So kniff er ihn ganz leicht in den Arm und erntete einen spitzen Schrei von Alex. "Aua! Was sollte das denn?" Keifte er Lamy an. "Na ich zeige dir, dass ich kein Traum bin. Was denn sonst? Bling."

Alex seufzte. "Also bist du wirklich ein Einbrecher! Wie kommst du hier rein?" Alex verlor langsam die Geduld. "Wenn du es so nennen möchtest, dann bitte. Ich komme durch das Fenster. Wieso sollte ich es sonst öffnen? Bling" Alex kam ruckartig auf den kleineren zu "Verdammt was willst du hier?! Und höre endlich mit diesem Bling auf! Bling. Ich meine stopp!" Regte er sich auf. "Ich bin der Geist der Weihnacht. Wieso bist du nicht bei deinen Freunden? Wieso bist du bei diesem Fest alleine? Bling." Wich er der Frage wieder geschickt aus. Alex ging auch voll darauf ein. "Ich habe keine Lust. Mir geht es nicht gut verdammt..." Der kleine Geist schüttelte den Kopf. "Dann solltest du erstrecht nicht alleine bleiben. Deine Freunde können dir helfen. Bling." Er stubste Alex gegen die Stirn. "Mir kann keiner helfen...! Die einzige Person die das kann ist tot!" Er verlor ganz klar die Beherrschung. "Weißt du das oder glaubst du das nur? Wann hast du versucht etwas zu ändern an deiner Situation? Bling." Er beugte sich leicht provokant vor. "Ändern?! Was soll ich denn bitte ändern? Lucas ist tot! Ich kann ihn nicht zurück holen!" Alex liefen schon Tränen über die Wangen. "Mhh. Verstehe. Er ist Weg und komnt nie wieder. Darum sind deine Freunde wohl auch nichts mehr wert? Bling." Er lief etwas im Raum herrum und nahm Sachen, um sie sich anzuschauen und stellte sie an den falschen Platz zurück. "Was? Nein... Ich... Das meinte ich nicht so. Hörst du wohl auf mit dem Mist?" Er räumte die Sachen wieder richtig hin. "Nein? Wie meinst du das dann? Wirfst du deine Zeit einfach Weg, weil du die Zeit mit einer Person nicht mehr zurück gewinnen kannst? Bling" Lamy dachte garnicht erst daran aufzuhören. Und Alex spielte ihm voll in die Karten. "Nein... Also..." Lamy drehte sich zu diesem.

"Wenn eine deiner Schneekugeln kaputt gehen würde, würdest du die anderen alle auch weg schmeißen? Bling." Er hielt eine Schneekugel so, dass er durch diese hindurch Alex ansehen konnte. "Hä? Dumme Frage. Natürlich nicht." Der Geist der Weihnacht grinste "Ach nein? Wieso machst du es dann so mit deinen Freunden? Bling" Alex fühlte sich sowasvon verarscht. "Eine Schneekugel kann ich neu kaufen... Meinen Bruder nicht..." Lamy stellte die Schneekugel nicht zurück an ihren Platz ab. "Aber wenn sie ein Einzelstück wäre könntest du sie nicht neu kaufen. Sie wäre für immer weg. Wie dein Bruder Lucas. Bling" Der Blick war eher monoton, wie die helle Stimme. Dennoch hatte dieser Blick etwas provozierendes an sich. "Sag mal gehts noch?! Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen!" Es machte ihn deutlich wütend, dass sein Bruder wirklich mit einer Schneekugel verglichen wurde. Was fällt diesem kleinen Bengel bloß ein? "Es geht nicht darum Lucas mit einem bedeutungslosen Gegenstand zu vergleichen. Es geht darum, dass du endlich mal merkst, dass du alles wegschmeist wegen eines tragischen Verlust. Natürlich ist es schrecklich was passiert ist und es ist auch vollkommen normal dass du trauerst. Aber du kannst nicht alles weg werfen deswegen. Denn hier drinnen zu versauern bringt ihn dir ebensowenig zurück. Bling!" Alex wich mit einem mal zurück, als der kleine Geist ihn etwas harscher anging. "Du hast so wundervolle Freunde, die dir helfen wollen. Schmeiß diese nicht weg... Du bist nicht alleine. Du solltest nicht alleine bleiben. Bling." wurde Lamy nun doch wieder sanfter und sah Alex erwartungsvoll an. "Worauf wartest du? Mach dich fertig. Bling" Wurde Alex aufgefordert. "Also..." Lamy schnaubte "Ich lasse keine Ausrede mehr gelten! Zieh dich jetzt um und dann geht es zu deinen Freunden! Bling!" Der kleine Geist würde ganz sicher nicht mit sich verhandeln lassen.

Doch Alex musste sich auch eingestehen, dieser kleine Weihnachsgeist hat nicht unrecht. Was bringt es ihm hier drinnen zu bleiben und nicht mehr am Leben teilzunehmen? Es würde ihn zu nichts führen und er würde auf kurz über lang, seine Freunde auch noch verlieren.

Er machte sich fertig und war nervös. "Ich... Wie soll ich ihnen denn nun wieder unter die Augen treten, wo ich sie doch die ganze Zeit so sehr ignoriert habe Lamy?" Lamy lächelte den unsicheren Alex an. "Sie standen immer hinter dir und sogar jetzt wollen sie dich doch noch dabei haben. Mach dir keine Sorgen. Ich begleite dich zu ihnen, ja? Bling." Er nickte leicht und ging mit Lamy zu Noahs Haus. Er würde dieses Haus mit verbundenen Augen erreichen.

Dort angekommen drehte sich Alex zu Lamy. "Ab hier musst du alleine weiter. Keine Angst. Es wird alles gut. Bling." Alex schluckte leicht. "Ich weiß garnicht wie ich dir danken soll." Lamy wunk ab "Denk einfach daran, dass du niemals alleine bist. Das ist Dank genug. Bling." Lamy drehte sich um und ging. Alex musste aber noch eine Frage los werden. "Warte mal. Wer genau bist du nun?" Wollte er wissen. Der Geist drehte sich kichernd um. "Na ich bin Lamy. Der Geist der Weihnacht. Bling" Alex wollte gerade nochwas fragen, da hörte er von hinten seinen Namen und sah seine Freunde, als er sich ungedreht hatte. "Alex. Du bist wirklich gekommen." Freuten sie sich und zogen ihn in eine Umarmung. Sogar River war erleichtert, dass er da war, wobei die beiden sich dich ständig am kabbeln waren. Sie führten ihn rein und Alex sah noch einmal über seine Schulter. Da war keiner mehr. Nur noch seine eigenen Spuren im Schnee. Doch er war sich sicher, dass dort jemand gewesen sein muss.

"Danke Lamy. Bling." Flüsterte er und begann nun endlich wieder sein Leben zu leben.

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1480 Wörter

Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen. Sie ist zwar ziemlich tragisch, aber es läuft nunmal nicht alles wie im Bilderbuch. Aber wie Lamy hier schon sagt, sollten wir nicht alles wegwerfen, nur weil etwas nicht so ist wie es sein soll. Natürlich darf man trauern um geliebte Menschen. Das soll man sogar. Aber man ist nicht alleine. Und das versucht Lamy hier in der Geschichte einwenig klar zu machen. Wenn ihr einen Verlust erleidet, ihr könnt trauern, ihr könnt weinen, aber schottet euch bitte nicht ab. Ihr seid nicht alleine. Ihr könnt euch Hilfe suchen.

Damit wünsche ich euch schöne Feiertage. Passt auf euch und eure liebsten auf.

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