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Diebstahl

Beitrag zum Schreibwettbewerb von WPTAKEOVERS

Aufgabe: Der Titel muss "Diebstahl" lauten

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Er rennt. So schnell er kann. Er muss weg hier. Er sucht sich die kleinsten Gassen aus. Und diese Angst macht ihn wahnsinnig.

In der Ferne hört er Sirenen. Die Polizei müsste jetzt angekommen sein. Vielleicht sucht sie auch schon nach ihm.

Er schlittert um die nächste Ecke. Dabei fallen ihm die Zigarettenschachteln zu Boden.

Sofort bleibt er stehen und sammelt sie auf. Er braucht sie unbedingt. Dabei raucht er nicht mal.

Schnell rennt er weiter. Nur nicht erwischt werden.

Was für eine bescheuerte Idee. Zigaretten klauen. Wegen so was will er auf keinen Fall ins Gefängnis.

Seine Lunge brennt. Die kalte Luft in dieser Februarnacht macht ihm das Atmen nicht einfacher.

Dabei ist er doch eigentlich gar nicht so einer. Er ist nicht so einer, der Leute überfällt. Er ist nicht so einer, der das einfach so mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Und doch hat er es getan.

Wieder rennt er um die nächste Ecke. Vielleicht sollte er sich jetzt einfach verstecken, bis die Suche nach ihm abgebrochen wird.

Bei dem Gedanken daran, dass die Polizei nach ihm sucht, muss er den Kopf schütteln. Nach ihm, Paul, dem Streber.

Vermutlich würde die Polizei ihn nicht einmal verdächtigen, wenn er direkt vor der Tankstelle stehen geblieben wäre. Seine braunen ordentlich gekämmten Haare und seine Brille erwecken normalerweise keinen kriminellen Eindruck.

Also beschließt Paul sich unter der Brücke zu verstecken. Von oben sieht ihn keiner und selbst wenn sie mit Hubschrauber suchen würden, wäre er nicht zu sehen.

Ob die Polizei bei einem Zigarettendiebstahl überhaupt einen Hubschrauber einsetzt?

Paul läuft den kleinen Uferweg entlang bis er unter der Brücke anhält. Vorsichtig prüft er die Lage.

Das Versteck scheint perfekt und er drückt sich an den kalten Beton im Schatten der Brücke.

Langsam zieht er seine Beute hervor. Fünf Zigarettenschachteln alle von der Marke L&M.

Skeptisch betrachtet er sie. Einerseits ekeln sie ihn an, wenn er nur an den stinkenden Rauch denkt.

Andererseits sind sie sein Ticket in ein neues Leben.

Er muss sie nur an Erik übergeben und schon gilt die Aufnahmeprüfung als bestanden und er ist offiziell Teil der Clique.
Und man sollte nicht vergessen, dass Eriks Clique, die mit Abstand coolste und machtvollste Clique in der Stadt ist.

Paul wäre damit in der Schule sowas wie ein Star. Und das war er noch nie.

Dabei wünscht er sich nichts mehr, als auch mal gesehen zu werden. Er will nicht mehr der unscheinbare nette Junge aus der ersten Reihe sein.

Er will, dass seine Mitschüler mit ihm reden und vor allem will er, dass Lena ihn endlich einmal anschaut.
Sie hat bisher immer nur an ihm vorbei geschaut. So, als wäre er gar nicht da. Sie kennt vermutlich nicht einmal seinen Namen.

Aber wenn er erstmal Eriks Clique angehört, dann muss sie ihn einfach sehen und vielleicht spricht sie ihn sogar an. Vielleicht küsst sie ihn sogar.

Plötzlich bellt ein Hund laut neben ihm. Verträumt dreht sich Paul zu ihm. Der Hund ist groß und bellt ihn weiterhin an.
Paul hofft nur, dass er nicht beißt.

Plötzlich hört er auch Stimmen, ganz deutlich. Nur ein paar Meter weiter sind Menschen. Und sie kommen auf ihn zu.

Paul erstarrt. Wer ist das? Erik wollte doch, dass er die Beute morgen zum Treffpunkt mitbringt. Oder holt er sie doch jetzt schon ab?

"Schwarze Jacke, grüner Schal. Chef, ich glaube, wir haben ihn."

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