Wenn dein Leben dir aus den Händen gerät, dann läuft irgendetwas falsch. Irgendetwas scheint vielleicht etwas untertrieben, da du jetzt denkst es läuft einfach alles falsch. Und ja, genau das denke ich mir im Moment selbst.

Ich war noch nie ein Mensch, der vielen Worte und kann Gefühle nur schwer beschreiben. Doch meine Gedanken rassen dafür. Sie rassen täglich. Auch wenn ich es nicht wahr nehme und meine Gedanken verbanne, weiß ich doch das sie rassen. Und dies spiegelt sich in meinem Handeln wieder.

Unbewusst lenken mich meine Gedanken, die ich versuche zu vertuschen. Sie lenken mich Tag für Tag. Dabei weiß ich, dass Nachdenken für mich gar nicht gut ist. Den wenn ich ersteinmal begonnen habe über etwas nachzudenken, kann ich nichtmehr aufhören damit und das zerfrisst mich dann von innen heraus.

Meine engsten Vertrauten sind der Meinung, dass ich ein starker Mensch bin, doch dies bin ich nicht. Vielleicht war ich einmal stark, aber wenn man jahrelang kämpft ist man irgendwann nichtmehr stark. Und ich bin schon lange nichtmehr stark.

Ich hatte Depressionen, habe mich irgendwie zwar aus ihnen herausgekämpft, jedoch hat mich dies alles geprägt. Geprägt und gezeichnet im Leben.

Jede schlechte Zeit endet mit einer guten, nur leider weiß ich das dann auch wieder etwas schlechtes kommen wird. Geht es mir gut, ist es nur eine Frage der Zeit wann das Leben mir wieder einen Streich spielt.

Und ich weiß, dass es immer wieder etwas anderes gibt das dich auf den Boden zieht. Dem Öfteren bin ich schon in ein tiefes Loch gefallen. Habe einige Male schon gedacht, dass ich dort nie wieder heraus finde.

Ein Scherbehaufen von einem kaputten Wrak.