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DREIUNDSIEBZIG

„Guten Morgen Pandabärchen“, hörte ich Elias angenehme Morgenstimme, bevor ich einen Kuss auf meiner Stirn fühlte und mir der Duft nach frischem Kaffee in die Nase stieg.

„So darfst du mich gern jeden Morgen wegen“, gähnend richtete ich mich auf und versuchte mit meinen Fingern das Chaos auf meinem Kopf, dass sie mal Frisur nannte, wieder halbwegs zu richten.

„Ich versuche damit nur mein schlechtes Gewissen zu beruhigen“, lächelte Elias.

„Welches schlechte Gewissen, was hab ich verpasst“, verwirrt trank ich den ersten Schluck Kaffee.

„Ich hab gehofft, dass ich dich davon fern halten könnte. Aber meine Eltern bestehen darauf, dass ich dich zu der Familienfeier heute mitnehme. Sie wollen dich unbedingt mal kennen lernen.“

„Du hast meine Eltern überlebt, dann werde ich auch deine irgendwie überleben“, versuchte ich zuversichtlich zu sagen.

„Das hoffe ich doch mal stark. Wir versuchen einfach meinem Vater aus dem Weg zu gehen“, schlug Elias vor. „Dann sollten wir den Tag halbwegs unbeschadet überstehen. Mit meiner Mutter wirst du dich glaub echt gut verstehen.“

„Wir werden sehen. So schlimm kann es ja nicht werden“, noch etwas müde schälte ich mich aus der Decke und weckte damit Percy, der zu meinen Füßen geschlafen hatte. „Wann müssen wir denn los?“

„Zum Mittagessen müssen wir bei ihnen antanzen“, überlegte Elias laut. „Das heißt wird haben noch circa zwei Stunden.“

„Dann geh ich jetzt erst mal duschen“, beschloss ich und dehnte mich erst mal.

„Ich glaube da begleite ich dich“, frech grinsend folgte Elias mir ins Bad.

„Flasche“, murmelte ich vor mich hin.

„Deine Flasche“, entgegnete Elias sofort und zog sich schon das Shirt über den Kopf, was mich direkt wieder lächeln ließ.

Frisch geduscht und nur etwas später als wir es eigentlich geplant hatten kamen wir schließlich bei Elias Elternhaus an. Dort parkten schon diverse schicke Autos.

„Wie groß ich deine Familie eigentlich?“, fragte ich nun etwas verunsichert nach.

„Der Teil von meinem Vater, ist meiner Meinung nach viel zu groß. Dafür, dass sie alle irgendwie sehr egoistisch sind“, erklärte Elias. „Aber so stehen die Chancen besser, dass wir meinem Vater wirklich nur Hallo und Tschüss sagen müssen.“

„Ihr versteht euch gerade wirklich nicht gut, oder?“

„Sagen wir mal so, die Idee das ich mich von ihm abkapseln möchte findet er nicht gerade blendend.“

„Na dann mal auf in die Höhle des Löwen“, wie genau ich es mit diesem Satz getroffen hatte wurde mir in den folgenden Stunden erste so richtig bewusst.

Kaum waren wir in dem großem Garten angekommen, wo die Familienfeier stattfand liefen wir Elias Mutter in die Arme. „Elias schön dich endlich mal wider zu sehen“, durch ihre herzliche Umarmung wurde Elias fast die Luft aus den Lungen gepresst. „Und du musst Malin sein, ich darf doch du sagen, oder?“

„Ja, das ist vollkommen in Ordnung“, gab ich zurück und schon lag auch ich in ihren Armen. „Du darfst mich gern Helga nennen. Freut mich dich endlich mal kennen zu lernen. Elias hat so viel von dir erzählt, schon nach eurer Reise vor vier Jahren.“

„Mama, bitte verschreck sie nicht gleich“, meinte Elias und aus seiner Stimme hörte man sein Lächeln.

„Es ist auch schön Sie … ähm dich kennen zu lernen“, sagte ich höflich und meinte es genau so. „Ich finde es übrigens toll, dass du Elias beigebracht hast Hygieneartikel für alle Fälle bei sich im Haushalt zu haben.“

„Siehst du, ich hab dir doch gesagt, dass sowas irgendwann mal sinnvoll ist“, lächelte Helga ihren Sohn an. „Aber jetzt kommt erstmal mit und bedient euch am Buffet, bevor das komplett geplündert wird.“

„Du hattest recht, deine Mutter ist wirklich sehr nett“, raunte ich Elias zu, als wir am Buffet anstanden. „Und du hast also nach unserer ersten Norwegenreise von mir erzählt?“

„Ich bekenne mich als schuldig“, lächelnd drehte Elias sich leicht zu mir. „Eventuell war ich damals auch schon ein bisschen verknallt in dich.“

„Süß“, gab ich von mir und zog ihn für einen kurzen Kuss zu mir, ehe wir unsere Teller mit Essen füllen konnten.

Das Essen konnten wird dann mehr oder weniger in Ruhe genießen, bis auf irgendeinen alten Onkel, der uns damit voll quasselte wie toll das Wetter doch war.

„Jetzt müssen wir vielleicht noch eine Stunde hier aushalten und danach verziehen wir uns ganz schnell wieder“, meinte Elias, nachdem wir das schmutzige Geschirr weg gebracht hatte.

„Lief doch bisher ganz gut“, gab ich zu. „Vor allem wenn man bedenkt, was für ein Drama du heute morgen darum gemacht hast.“

„Ich glaube meine Sorge war doch berechtigt“, raunte Elias mir noch zu, eher er ein sehr gefaktes Lächeln aufsetzte. „Mein Vater kommt auf uns zu.“

Verwundert dreht ich mich in die Richtung in die er blickte und konnte nicht anders als zu starren. "Das ist dein Vater?“, flüsterte ich Elias hastig zu. „Warum hast du das nicht schon letzte Woche erzählt?“

Auf uns kam nämlich der unangenehme Zeitgenosse zu, dem ich letzte Woche im Büro begegnet war. Und jetzt verstand ich auch Elias Aussagen nach dem Gespräch mit diesem Herrn.

„Ach schön dich auch noch hier zu treffen mein Sohn“, in seiner Stimme klagen viele Emotionen mit, aber Freude war definitiv keine davon. Es klang eher etwas verbissen. „Und da haben wir ja auch die nette Dame vom Galaabend wieder. Was verschafft mir erneut die Ehre?“

Es war fest gruselig, wie seine Stimmlage sich änderte als er sich mir zu wandte.

„Darf ich vorstellen, Vater, dass ist meine Freundin Malin“, gab Elias von sich und ich merkte deutlich, dass er ein tiefes Seufzen unterdrückte. „Malin, dass ist mein Vater.“

„Freundin also?“, fragte sein Vater gerade scharf nach. „Hatte deine Mutter mit ihrem Geschwafel also doch recht. Auf dem Galaabend sah das ganz ja noch nach einer Geschäftsbeziehung aus, aber das du es dich wirklich wagst diese dahergelaufenen Mädchen deine Freundin zu nennen.“

Jetzt war ich wirklich irritiert. Was hatte dieser Mann gegen mich? Er kannte mich doch gar nicht. Woher kam denn auf einmal diese Abneigung?

„Malin war der Name, richtig?“, er sprach mit Abneigung in der Stimme weiter, nachdem er einen Moment nachgedacht hatte. „Die Göre, die dich damals überredet hat mit ihr diese Reise zu machen und somit vor deinen Pflichten weg zu rennen? Jetzt ergibt es auch Sinn, weshalb du auf einmal aus dem Familiengeschäft aussteigen möchtest. Weil Sie wieder in deinem erbärmlichen Leben auf getaucht ist.“

Jetzt war ich nicht mehr verwirrt, sondern einfach nur wütend. Kein Wunder, dass Elias Vertrauensprobleme hatte bei so einem Eckel an Vater. Gerade als ich einen Schritt nach vorne treten wollte, um ihm mal gehörig die Meinung zu sagen legte Elias sanft seine Hand auf meinen Rücken und hielt mich damit zurück.

„Du hast Recht, Malin hatte die Grundidee für den Ausstieg aus deinem Unternehmen. Aber umgesetzt hab ich das Ganze hauptsächlich wegen deiner Inkompetenz vernünftig mit deinen Mitmenschen um zu gehen“, sagte Elias bemüht ruhig. „Allein deine miserable Menschenkenntnis bringt das doch zum Ausdruck. Der ach so gute Vizechef, den du mir gestellt hast, hat immerhin nur ein halbes Jahr später Gerüchte über mich verbreitet.“

„Gerüchte die durchaus begründet waren, wenn ich mir das da so anschaue“, verächtlich deutete er auf uns beide. „Das du es dich traust mich inkompetent zu nennen. Mich! Ohne mich wärst du doch ein nichts, ein niemand. Nicht mal deine Schulausbildung hättest du geschafft mit deinem unterdurchschnittlichem Gehirn.“

Und dann fiel mir auf was hier eigentlich passierte. Der Mann vor uns hatte Angst. Angst seinen Nachfolger zu verlieren und deshalb versuchte er Elias ein zu reden er würde nur bei ihm einen Platz finden, damit er nicht mal auf die Idee kam zu gehen. Was für einen beschissene Methode. Das Selbstvertrauen eines Menschen klein zu halten, nur damit dieser keinen eigenen Willen entwickelte.

Mir wurde fast übel bei dem Gedanken, dass Elias das Alles Jahre lang hatte ertragen müssen. Ohne seine Mutter, wäre er bei diesem Psychoterror bestimmt schon längst eingeknickt.

Mit den besten Schauspielkünsten die ich aufbringen konnte hielt ich mir eine Hand vor den Mund und würgte einmal kurz, was mir direkt Elias besorgten Blick einbrachte.

„Schatz ich glaube bei dem Essen war irgendwas dabei, was ich in meiner momentanen Verfassung nicht vertrage“, versuchte ich so leiden wir möglich zu sagen, während mein Blick förmlich ’Spiel einfach mit‘ schrie. „Oder das Baby spielt schon wieder mit meinem Wohlbefinden.“

Bedeutungsschwer ließ ich einen Hand auf meinem Buch wandern und endlich schien auch Elias zu begreifen, was ich gerade vor hatte. Denn seine Besorgnis verlor an Echtheit und er legte seine Hand auf meine.

„Liebling sag so was doch früher. Ich glaub wir sollten gehen“, stieg er nun vollends mit ein. Mein Plan schien zu funktionieren, den der Blick seinen Vaters wurde wenn möglich noch verärgerte. Es schien ihm wohl überhaupt nicht zu passen, dass sein Sohn mit der dahergelaufenen Göre nun auch noch ein Kind gezeugt hatte.

„Tut mir leid Vater, wir müssen los“, wandte Elias sich an den vor Wut bebenden Mann vor uns. „Ich würde ja sagen du versteht die Beweggründe, aber das wäre glaube ich gelogen.“

So schnell wie möglich machten wir uns auf den Weg zurück ins Haus bevor ich nicht mehr an mich halten konnte und einfach los lachte.

„Das war genial Pandabärchen“, prustete Elias ebenfalls los. „Ich glaub nichts hätte ihn jetzt noch mehr aufregen können. Dir ist schon bewusste, dass er dich jetzt abgrundtief hasst?“

„Das ist mir sowas von egal“, gab ich immer noch lachend zurück. „Diesen schrecklichen Menschen möchte ich sowieso nie wieder sehen.“

„Spätestens in zwei Wochen ist der Antrag auf Firmengründung raus und dann müssen wir uns hoffentlich nie wieder mit ihm auseinander setzen“, immer noch hatte Elias ein freches Grinsen auf den Lippen. „Auch wenn es mich etwas reizt seinen Gesichtsausdruck zu sehen, wenn meine Kündigung auf seinem Schreibtisch auftaucht. Aber ich glaube besser als nach dieser Aktion kann es nicht werden. Das war so herrlich Malin, ich liebe dich.“

Abrupt  stoppte ich in meiner Bewegung ehe ich mich zu ihm drehte.

Elias schien jetzt erst zu realisieren, was er da gerade gesagt hatte, aber bevor er weiter reden konnte hatte ich ihn schon für einen Kuss an mich gezogen. „Ich liebe dich auch.“

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