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2 Dumme Sau!


Ich spüre die Wehen, ein reißender Schmerz in meinen Eingeweiden. Es ist nicht meine erste Schwangerschaft, ich habe dies bereits sehr viele Male erlebt. In den letzten Tagen war ich sehr unruhig und so wusste ich, dass es bald soweit sein würde. Die Menschen, die mich gefangen halten wussten es auch und so haben sie mich wieder in diesen engen Verschlag gesperrt, wie schon so viele Male zuvor.

Es ist mir zuwider! Mein natürliches Bedürfnis in diesem Moment ist es herumzulaufen, ein Schlafnest für meine Kinder zu bauen, doch ich kann nichts dergleichen tun. Ich kann nicht einmal richtig aufstehen. Und so scharre ich mit meinen Hufen auf dem nackten Boden und kaue an dem mich umgebenden Metallgittern, um etwas von dem Stress abzubauen, den ich in diesem Moment spüre.

Dann ist es soweit, mein erstes Kind findet seinen Weg aus meinem Inneren hinaus in die Welt. Es ist ein Junge. Dann folgt wenig später ein weiteres. Dann noch eines und noch eines. Insgesamt bringe ich bei dieser Geburt acht Kinder zur Welt.

Ich bin getrieben von dem Wunsch, sie zu begrüßen, zu reinigen, mit meinem Körper zu wärmen, zu nähren und zu beschützen, doch ich kann mich nicht bewegen! Verzweifelt rüttele ich an den Gitterstäben, kämpfe gegen sie an, doch es hilft nichts und so sacke ich resigniert zusammen.

Meine Kinder sind zunächst verwirrt und desorientiert. Gerade waren sie noch warm und sicher in mir und nun sind sie an diesem hässlichen, übelriechenden und kalten Ort. Sie rotten sich unter der Wärmelampe zusammen, weinend und rufend.

Ich rufe ebenfalls nach ihnen, denn zu ihnen gelangen kann ich ja nicht.

Und tatsächlich findet eines nach dem anderen seinen Weg zu mir und damit zur Nahrungsquelle. Sie suchen sich ihren Platz und sie trinken. Ich bin zunächst erleichtert.

Dann erkenne ich, dass ein Kind fehlt. Es ist ein kleiner Junge und er ist zu schwach und vielleicht ist er auch krank. Er hat sich zu weit von mir entfernt und nun haben ihn die Kräfte verlassen. Ich rufe nach ihm und er antwortet mir schwach. Er versucht aufzustehen, taumelt ein paar Schritte, fällt, weint und klagt und ich rufe ihn wieder.

Ich behalte mein Kleines genau im Blick, sehe wie es wieder und wieder versucht sich zu erheben um zu mir zu gelangen, doch immer wieder scheitert. Meine aufmunternden Rufe reichen nicht aus, meinen geschwächten Sohn zu mir zu führen.

Und je mehr Zeit vergeht, umso größer werden sein Hunger und sein Durst und umso mehr verlassen ihn die Kräfte.

Meine Rufe nach ihm werden immer verzweifelter, ich versuche einmal mehr, mich gegen die Gitterstäbe zu wehren, die mich umgeben.

Doch es ist einfach aussichtslos!

Und irgendwann rührt mein Sohn sich nicht mehr. Er liegt dort hinten in der Kälte und atmet flach und unregelmäßig und ich bin machtlos, etwas dagegen zu unternehmen.

Und dann geschieht etwas, was ich schon früher erlebt habe. Ein Mensch kommt herbei, gekleidet in Gummistiefel, einen Schutzanzug und mit einer Maske geschützt vor den beißenden Dämpfen, in denen ich und meine Kinder leben müssen. Ich hoffe inbrünstig, dass er mein sterbendes Kind nicht sieht, doch natürlich entdeckt er es. Und so betritt er die Abferkelbucht und dann tritt er meinen Sohn vor sich her, als sei er gar kein Lebewesen, sondern bloß irgendein Spielzeug. Ich schreie vor Entsetzen und er antwortet mir brüllend:

„Halt die Schnauze, du dumme Sau!"

Als er mein sterbendes Kind auf diese Weise nach draußen befördert hat, bückt er sich danach, hebt es auf, packt es an den Hinterläufen und dann...

... schmettert er es mit dem Kopf voran gegen die Metallgitter, beendet so gewaltsam sein Leben und entsorgt seinen kleinen, nur wenige Stunden alten Körper in einem Abfallbehälter.

Ich bleibe zurück, starr vor Schrecken und erfüllt von Trauer und unbändigem Zorn.

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