Der Tag der Veränderung
Zwei Tage waren die Elfen nun schon unterwegs als am Horizont eine Ansammlung kleiner Zelte auftauchten. Sie ritten noch schneller. Zwanzig Minuten später kamen sie an einem tiefen Graben mit hochgezogener Brücke an. Endlich! Sie waren bei den Carey. Sie riefen schnell ein paar Worte in der alten Sprache zu den Wächtern und die Brücke sänkte sich langsam. Die Elfen jagten mit ihren Pferden auf das Kommandozelt zu und bleiben mit einer Staubwolke stehen. Sie steigen ab und gingen anmutig ins Zelt. Dort wurden sie vom Anführer der Carey Molligan erwartet. "Was sollen wir mit dem Stein machen? " fragte Arya in einem höflichen Tonfall. "Wir werden ihn in den Norden schicken. Am besten nach Heras dort lebt ein guter Freund von mir. " sagte Molligan langsam. " Ambôr dirm Heras! " sagte Arya und mit einem Knall verschwand der Stein aus ihrer Hand...
Ich ging gerade durch eine der Gassen als ich am anderen Ende des Dorfes einen lauten Schrei hörte. Ich fuhr erschrocken herum und rannte in Richtung Dorfplatz. Dort stand eine Frau und starrte auf einen Nebel umworbenen Stein. Er war schwarz und er sah so perfekt aus als wäre er geschmiedet worden. Ich ging zu der Frau und fragte:"Birgit was ist los? "
"Das da! " rief sie. Ich hob den Stein auf. Er war sehr schwer und vor allen Dingen war er warm. Komisch. Dachte ich. Wie kann ein so kleiner Stein so schwer sein? Und warum ist er bitte schön auch noch warm? Das passt doch alles garnicht zusammen! Ich ging mit dem Stein nach Hause. Dort legte ich ihn auf mein Feldbett und legte mich langsam zu ihm. " May, du musst ihn mir geben! " donnerte eine Stimme in meinem Kopf. Was? Kann der Stein jetzt auch noch sprechen oder was? Da denkt man einmal man ist normal und dann das hier! Plötzlich war der Stein in Nebel ein gewoben. Ich spinne oder? Ich schloss die Augen. "NEIN!! " sagte die Stimme. Wie jetzt? Nein? Mann wer spielt mir hier Streiche!? Ich sah den Stein an. Aber da war kein Stein mehr. Sondern da lag doch tatsächlich ein Drachenbaby auf meine Decke. "Du willst mich doch verarschen! " das Baby war komplett grau. Nein, Will ich nicht. sagte eine junge Baby Stimme. Moment kann der da besser gesagt sie, in meinen Gedanken mit mir sprechen? Dachte ich. " hey... Drache... " Hey May. " woher weißt du meinen Namen?"
Naja, ich bin für dich geschlüpft. Ich bin dein Drache! Und du bost mein Reiter!
Das war alles viel zu viel. Ich konnte es nicht glauben. Ein Mann namens Marvin erzählt uns immer Geschichten über die Drachen. Allerdings behauptet er das sie vor Langer Zeit ausgestorben seien. Ich sah das Drachenbaby an. "Wie heißt du? " ich heiße Kuruna. Ich bin die letzte meiner Art. Lass uns Drache und Reiter sein.
"Da ist ein Drache in Meinem Bett... Da ist ein Drache in meinem Bett!!! "
Ganz ruhig May, ich will dir nichts böses.
Oh mein Gott. Erst verschwindet mein Hirsch, und jetzt liegt ein Drachenjunges auf meinem Bett!
Diesmal schwieg Kuruna. Sie sah mir kurz in die Augen. Wir müssen zu den Carey. sagte Kuruna bestimmt.
Zu den was?
Zu den Carey. Die Menschen haben diese Gruppe vor 523 Jahren gegründet . Irgendwann kamen die Elfen auch dazu. Und eigentlich auch die Drachen... Saloman bedrohte das Lager schon lange. Und in einer endlosen Schlacht wurden wir ausgelöscht. Das Ziel der Gruppe war nach dieser blutigen Schlacht, natürlich sich an Saloman zu rächen. Nachdem mein Ei von zwei Elfen aus Salomans Schatzkammer gestohlen wurde, war die Freude sicherlich groß. Einen Reiter und einen Drachen kann doch keiner übersehen, oder?
Ich weiß schon, aber du bist viel zu klein und ich kann doch nicht auf mysteriöse Weise verschwinden, oder?
Plötzlich kam irgendwer die Treppe nach oben. Versteck dich! rief ich meiner kleinen Drachendame zu. Sie stürzte sich. In einen Haufen Gerümpel und blieb ganz still. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Es war schon Abend und meine Mutter erschien in der Tür. "Schatz? Essen ist gleich fertig. " meine mom sah glücklich aus. Wiederwillig ging ich in unsere Kleine Küche. Diesmal gab es gar keinen Haferbrei sondern Rotwild mit Nüssen und Kartoffeln. Ich werde Kuruna etwas Mitnehmen.
In meinem Kopf sagte sie: wäre sehr nett.
Ist ja gut. Ich bringe dir so viel mit wie du willst.
Ok...
Der Abend verlief ruhig und schnell. Kuruna be k am ihr Fleisch, und ich wusste wieder mal nicht was ich machen sollte. Ich dachte nach. Ich könnte Sie streicheln. Ich streckte meine Hand aus. Kuruna starrte auf die Hand ich berührte sie...
"Autsch! " sagte ich laut. Meine Hand war normal, nein! Sie ist nicht mehr normal. Von den Fingern bis ins Zentrum der Hand verliefen schwarz Linien. Wo sie sich trafen war von dem Schnittpunkt ausgehend eine graue Spirale mit Drachenkopf und Flügeln. Die schwarzen Striche waren als ich wieder hinsah verschwunden, aber die Spirale blieb.
Wow so hat es bei noch keinem Drachenreiter ausgesehen! Nicht so perfekt! lobte Kuruna. Bald wird sich alles ändern...
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