Kapitel 5: Der Kampf um Konoha Gakure
Wir rasten aufeinander zu, Klingen prallten aufeinander, Funken flogen. Hachiros Schwerttechnik war zwar erstaunlich, aber seine Verteidigung hatte einige Lücken. Sein Schwert war ebenfalls groß. So groß wie meines. Es war wie ein Tanz. Ein Tanz auf Leben un Tod. "Du wirst nicht gewinnen.", knurrte ich und sprang mit einem Flick-Flack zurück, um etwas Abstand zwischen uns zu bringen, damit ich mein Jutsu der Feuerklinge anwenden konnte. Ich leitete mein Chakra in die Klinge hinein, und sie begann zu glühen. Dann ging ich wieder auf Hachiro los. Seine Hiebe wurden langsamer. Er wurde müde. Das war meine Chance. Zuerst zog ich ihm die Füße weg, sodass er auf dem Rücken lag. Dann holte ich zum finalen Schlag aus. Der Prüfer stoppte den Kampf aber, als ich kurz vor seiner Kehle war. Er erklärte mich zur Siegerin. Perplex starrte ich ins begeistert klatschende Publikum. Ich trat einen Schritt zurück und verbeugte mich. Dann ging ich hinauf in den Aufenthaltsraum.
Als die anderen Kämpfe vorbei, und Sasukes Kampf unterbrochen worden war, ging alles ganz schnell. Die Zuschauer, darunter auch meine Teamkollegen, waren in einem Genjutsu gefangen. Ayuko wies mich an, die Jonin zu unterstützen. Dies tat ich, so gut ich konnte. Alles verlief gut, bis..."Ahhh!", hörte ich Ayuko schreien. Schnell fuhr ich herum, und sah einen Oto-Nin hinter ihr stehen, ein Schwert, von dessen Klinge violettes Gift tropfte, und durch ihre Brust gebohrt war, in der Hand. "Nein!!!", schrie ich und rannte auf sie zu. Wut stieg in mir hoch. Plötzlich fühlte ich eine große Hitze in mir. Mein Sichtfeld verschwamm und wurde rot. Mein Körper veränderte sich. Ich wurde zum Drachen! Ich konnte mich nicht kontrollieren, spieh Feuer und schlug mit meinem Schweif um mich. Dabei tötete ich Ayukos Mörder, und etliche andere. Als ich wieder zu mir kam, waren Teile meiner Haut verbrannt, und ich lag in der Arena. An die Geschehnisse konnte ich mich nur verschwommen erinnern. Jetzt wusste ich, warum sie mich Monster nannten. Ich war ein Monster.
Ich rappelte mich auf und lief wieder hinauf zu den Jonin. Zu Ayukos Leichnam. Meine Tränen flossen ununterbrochen. Weder Tadashi noch Keisuke konnten mich beruhigen. Als wir dann auch noch die Nachricht vom Tod des Hokages erfuhren brach für mich eine Welt zusammen.
Einige Monate später saß ich vor Tsunades Schreibtisch. Sie hatte anscheinend einiges mit mir zu besprechen. "Du bist also das Drachenmädchen. Ich habe einige Gerüchte und Geschichten über dich gehört. Besser gesagt über den Drachen in dir.", begann sie. "Könntest du mir etwas darüber erzählen? Warum es ausgerechnet in mir versiegelt wurde, was mit meinen Eltern passiert ist.", verlangte ich. Es klang vielleicht etwas vorlaut, aber ich musste es wissen! "Also. Einer Legende zufolge, würde vor etwa 1 Millionen Jahren das Universum geschaffen. Zuerst war da nur Dunkelheit. Dann wurde die Sonne und das Feuer erschaffen, ein Drache wurde aus dem Feuer geformt und auf die Erde gesannt, um über sie zu wachen, sie zu schützen. Seine Kräfte waren unglaublich. Doch als sich die Menschen auf der Welt niederließen, schlossen sie die Kreatur in einen menschlichen Körper ein, aus Angst, sie könne sie vernichten. Es heißt, dass es von Generation zu Generation weitergegeben wird. Eines Tages sollte ein Mädchen geboren werden, das den Drachen wieder zur Sonne zurück schicken wird, und die Welt der Menschen rettet.", erklärte sie. Und dieses Mädchen sollte ich sein? Tsunade sprach meine Gedanken aus. Geschockt sah ich sie an.
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