Kapitel 1
//Vorab: ich hab meinen Protagonisten von Yuna in Zandaka ungenannt, also falls ihr noch irgendwo seht, dass da Yuna steht, bitte in den Kommentaren sagen, damit ich das ausbessern kann//
Endlich! Heute war der Tag, wo ich endlich zum Genin wurde. Ich freute mich schon riesig darauf. Ich konnte es kaum erwarten. Nach so langer Zeit. Nach so langem trainieren. Ich werde ein Genin sein! Ich konnte es kaum fassen. Es war ein wunderbares Gefühl. Heute war ich extra schon um 4:30 Uhr aufgestanden, um mich vorzubereiten. Ich musste einfach nur Doppelgänger erschaffen und Schwups... Ich würde ein tolles Stirnband bekommen. Trotzdem war ich aufgeregt. Ich hatte zwar jeden Tag verschiedenste Jutsus geübt, und kann es nun perfekt, aber irgendwie war ich immer noch nervös. Den Rest der Zeit würde ich mit Üben verbringen. Immerhin will ich ja die beste sein.
Aber erstmal zu mir. Guten Morgen! Ich heiße Zandaka Kuraiko, oder einfach nur Zanda und lebe in Konohagakure. Obwohl mein Nachname übersetzt "Kind der Dunkelheit" bedeutet, bin ich ein sehr fröhliches Kind und liebe farben. (Das einzige schwarze an mir sind meine hüftlangen Haare und meine Augen, die wirklich komplett schwarz sind.)Meine Lieblingsjacke besteht aus allen möglichen Farben. Mein Ziel ist es, einmal zu der Anbu- Einheit dazu zu gehören, genauso wie meine Schwester Yuki Kuraiko, die schon 17 Jahre alt ist. Sie ist mein großes Vorbild. Sie ist so stark. Von ihr habe ich so viel gelernt. Ich war die beste in der Ninja Schule. Aber nicht immer. Am Anfang wollte ich nicht, dass meine Schwester mir hilft, denn ich wollte es alleine schaffen. Das klappte nun aber leider nicht so wirklich und dann fragte ich einfach Yuki und siehe da... nun habe ich als beste die Ninja Akademie abgeschlossen. Meine große Schwester ist einfach großartig.
Aber genug von mir erzählt. Jetzt übe ich erst noch ein bisschen Doppelgänger, die höchstwahrscheinlich drankommen werden, obwohl ich das eigentlich schon perfekt kann. Der Tag würde großartig werden. Das wusste ich. Aber bis zur Genin-Prüfung dauerte es noch lange. Jetzt war es erst 5 Uhr und um 7 Uhr würde es anfangen. Was sollte ich zwei Stunden lang machen? Die ganze Zeit trainieren? Dann würde ich kein Chakra mehr für die Prüfung haben. Das konnte ich auf gar keinen Fall tun. Ich beschloss also, einfach jetzt eine viertel Stunde zu üben und dann ganz gemütlich und mit vielen Umwegen zur Ninja-Akademie zu gehen.
Schon nach 5 Minuten wurde es mir aber dann zu langweilig und daher ging ich jetzt schon los. Ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte. Gefrühstückt hatte ich schon. Aber es würde nicht schaden, wenn ich noch was zum essen mitnehmen würde. Der Tag würde nämlich sehr lange dauern. Also packte ich mir noch schnell etwas Essen in meine Tasche
"Tschüüüüüssss!" schrie ich in die Wohnung herein, und die Stimme meiner Schwester war kurz darauf zu hören, gefolgt von einem lautem Krach und daraufhin hastigen Schritten.
"Warte kurz, warte!" rief sie, bevor sie zu sehen war, und ich wartete.
Sie kam rennend auf mich zu und umarmte mich ganz heftig, sodass ich fasst um fiel. Ich stolperte einige Schritte rückwärts, doch meine Schwester ließ nicht von mir ab.
"Viel, viel Glück, Schwesterherz! Hab viel Spaß!" sagte sie überglücklich und gab mir einen Kuss.
"Den werde ich haben." sagte ich leise, weil ich bald keine Luft mehr bekam, wegen meiner Schwester, die mich richtig fest umarmte.
Diese schien an meiner Tonlage zu verstehen, dass sie ein bisschen fest zudrückte, und ließ von mir ab. Yuki lächelte ihr verrücktes Grinsen, dass so typisch für sie war und ich soo gern an ihr mochte.
Noch ne Weile grinsten wir uns, wie Verrückte an, dann musste ich auch Mal langsam los.
" Jaaaaaa... Also dann... Tschüssiii!" sagte ich lachend und umarmte meine Schwester noch einmal bevor ich zur Tür ging.
"Und noch eins." holte mich die Stimme meiner Schwester aus meinen Gedanken, wie es wohl werden würde.
Ich schaute sie neugierig an.
"Mach sie nicht alle fertig!" sagte sie grinsend und winkte mir. Ich machte die Tür auf und im Rausgehen warf ich ihr noch ein 'Vielleicht' hinterher. Ich sah im Fenster eines weiteren Hauses, wie sie grinsend den Kopf schüttelte und mir dann auch im Spiegel des Fensters zulächelte. Ich lächelte zurück und ging meinen Weg fort, während Yuki die Tür leise zumachte.
Ich könnte vor Glück aufschreien. Nicht nur die Tatsache, dass ich gleich Genin sein würde machte mich unfassbar glücklich. Nein. Auch die Tatsache, dass mir Yuki zutraute, alle fertig zu machen, überkam mich mit Stolz. Immerhin gehören zu den Anbu-Einheiten die talentiertesten Shinobi in ganz Konoha. Und meine Schwester ist nicht gerade schwach. Zwar hatte ich noch nie erlebt, dass sie sich mit anderen Anbu's duelliert hat, aber im Geheimen sehe ich sie als stärkste von allen Anbu Mitgliedern. Und von ihr eine solche Aussagen zu hören, machte mich stärker. Selbstbewusster. Alle Aufregung war verschwunden. Voller Motivation ging ich meinen Weg weiter.
Ich nahm einen Umweg, um zur Akademie zu gelangen. Es war ja erst halb 6. Ich ging zu einem kleinen Wald, welcher ein großer Umweg zur Akademie darstellt, aber ich habe ja genügend Zeit.
Als ich am Wald ankam blieb ich ersteinmal stehen. Ich genoss die Ruhe, das Brausen des Windes, das Zwitschern der Vögel, einfach alles. Ich liebte die Natur, bei ihr war ich Zuhause. Ich liebte die Tiere des Waldes, bei ihnen fühlte ich mich unter Freunden, was man bisher nicht sagen kann. Ich hatte nämlich nicht viele Freunde.
Ich hatte zwar ein paar, aber als ich gecheckt hatte, dass diese mich nur ausnutzten, beendete ich sofort den Kontakt und ignorierte diese bis jetzt. Leider nehmen sie auch, wie ich, dieses Jahr an der Genin- Prüfung Teil. Aber ich war zuversichtlich, dass ich besser abschneiden würde, als der Rest. Ich bin vielleicht im praktischen die beste, aber im theoretischen war ich nie gut.
Aber wen interessiert das schon?
Ich muss ja nicht alles wissen. Wenn ich Mal was nicht weiß, ist es ja keine Schande nachzufragen, obwohl das ziemlich peinlich wäre. Ich werde einfach so tun, als wüsste ich es.
So einfach geht das.
Also setzte ich meinen Weg, durch den Wald, fort und genoss einfach die Natur. Das, was ich halt am besten konnte.
"Der Tag wird wunderbar werden." redete ich mir immer wieder ein, denn nervös war ich dennoch, obwohl es eigentlich keinen Grund dazu gäbe. Aber Lampenfieber kann man immer haben. Ich versuchte einfach an was anderes zu denken, und ging etwas schneller vorwärts, denn es war schon 6 Uhr. In einer halben Stunde würde ich etwa da sein. Dann würde ich noch genügend Zeit für etwas anderes haben. Was, wusste ich aber noch nicht. Aber ich könnte ja wieder in den Wald gehen, wenn ich angekommen bin, und meinen Rucksack abgestellt habe. Wer weiß das schon. Ich ließ alles einfach spontan kommen. So war ich nun mal. Sehr spontan.
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