Nein!
Sasori
Mein Kopf brummte und kreiste die ganze Zeit um die selben Gedanken. Konans Worte gingen mir nicht aus den Kopf. Wie konnte es nur sein, dass es mir so schwer fiel davon los zu lassen? Ich wollte nicht zu diesem Disco Abend, aber Konan wollte unbedingt das ich mit kam. Pain hatte mir auch mehrere Nachrichten geschickt das ich auf jeden Fall mit kommen sollte. Daher war ich mehr oder weniger dazu gezwungen mit zu kommen am meisten weil mir auch Deidara mir schrieb. Mein Herz zog sich ein wenig zusammen und ich warf mein Handy vom Bett. Ich wollte mich von diesem elenden Gefühl befreien, was ein Jammerlappen ich in den wenigen Tagen geworden bin, dass war mehr als nur traurig.
Die nächsten Tage schrieb ich kaum einen zurück ich ging meinen ganzen Auftragsarbeiten hinterher, traf mich mit sämtlichen Leuten aus der Kunstwelt und stürzte mich regelrecht in die Arbeit um gar keine Zeit dazu zu haben drüber nachdenken hätte zu können. Die Tage waren anstrengend und an einem Abend wollte ich mich mit paar Kollegen in einem Restaurant treffen. Es hätte alles so schön werden können, aber ein Kollege dachte es wäre eine tolle Idee gewesen Brandon bei dem Essen mitnehmen zu können. Schweigend verfolgte ich die Gespräche in unserer Gruppe bis mich Brandon direkt ansprach. „Ich habe mitbekommen das deine zweite Galerie gut läuft und das die Eröffnung ein voller Erfolg war." In meinem Kopf fing der Vulkan leicht an zu brodeln, aber er brach dennoch nicht aus. „Ja läuft alles super. Es waren viele Leute dagewesen, auch Deidara, was mich leicht verwundert hatte." Brandon wollte schon was dazu sagen, aber unser Kollege Vinc unterbrach ihn. „Ist das der Blonde der die ganze Zeit bei dir war? Er war schon echt schön und ich habe seine Werke in Cathys Galerie gesehen. Talent hat der Bursche alle Male. Gell er führt auch mit so einem schwarzhaarigen ein Café?" „Genau mit seinem besten Freund namens Itachi."
Ich spürte wie Brandon immer genervter davon wurde, je mehr ich über Deidara sprach. „Seit wann interessiert dich ein anderer Mensch so sehr der nicht so wie du ist?" Brandon versuchte mir mit seinen Worten einen Fausthieb zu verpassen, aber leider stand ich über seine Worte und seinen Provozierungen. „Das kann dir ja eigentlich egal sein. Nicht wahr? Ein Problem damit das ich mich mit Deidara so gut verstehe? Ich frage mich wie viel du eigentlich von ihm weißt oder wie oft du von dir selbst redest." Dann zog ich die Notbremse denn ich wollte den anderen nicht den Abend verderben daher entschied mich dazu diese Diskussionen sein zu lassen.
Spät am Abend wollte ich dann auch mal nach Hause, aber Brandon ließ nicht zu das ich mich weit von dem Restaurant entfernte. „Denkst du etwa ich bemerke dein abgefucktes Spiel nicht?" Sein Kiefer war angespannt während er mir näher kam und mich fixierte. „Ich weiß nicht was du damit meinst Brandon." Achselzuckend wollte ich an ihm vorbei, aber dann ergriff er meinen Arm und zwang mich stehen zu bleiben und ihm in die Augen zu schauen. „Was willst du jetzt machen? Mir drohen, mich anschreien oder beleidigen? Lass es einfach stecken. Du bist einfach paranoid." Ich riss mich los und richtete wieder meine Jacke. „Du stehst auf Deidara, deswegen diese Eifersuchtstour. Nur blöd das er zu mir gehört und nicht auf zu Jammerlappen wie dich steht. Mit mir hat er viel bessere Chancen aufzusteigen als mit dir." „Was dann? Du wirst ihn auch wegschmeißen wie ein Stück Dreck wenn es dir kein Spaß mehr macht. Auch Deidara verliert seine rosarote Brille und erkennt das es immer nur um dich selbst geht. Jetzt sag mal. Wie oft warst du bei ihm zu Hause?" Meine Miene war hart und kalt. „Das geht dich einen feuchten Dreck an. Da spricht nur die Eifersucht und der Neid aus dir." „Was für ein Neid und was für eine Eifersucht? Schau dich um, wessen Name steht denn zur Zeit überall in der Kunstwelt? Momentan nicht deiner. Ich habe mir den Arsch aufgerissen für diesen Erfolg, klar du hast mir geholfen und dafür bin ich dir dankbar, aber das wars dann auch. Pass einfach auf was du machst, du ach so toller Kunstkritiker." Mit einer gewissen Arroganz ging ich an ihm vorbei.
Ich versuchte mein Gesicht zu waren denn ich wusste das Brandon mir immer ein Schritt voraus war. Es war egal wie viele Kontakte ich pflegte, wie weit ich auch aufstieg, er war immer vornedran. Einige meiner Bekannten meinten ich sollte nicht so gehässig sein, aber was anderes blieb mir gegenüber von ihm nicht übrig. Vielleicht war es noch der Schmerz oder auch einfach der Hass den ich für ihn empfand. Der Abend ging mit einem beschissenen Gefühl zu Ende.
Dieses Gefühl wurde nicht besser, am meisten als ich feststellen musste das Deidara Brandon mitgeholt hatte. Meine Hände verschwanden in meine Hosentaschen und mimte den Coolen, aber die Maske aufrecht zu halten war unglaublich schwer. Wirklich jeder kam an dem Tag zu unserem Treffpunkt, kein einziger hatte abgesagt. „Super das ihr alle gekommen seid. Das freut mich." Konan drückte ihre Freude damit aus, dass sie fast alle umarmte. Brandon zum Beispiel gab sie nur die Hand und begrüßte ihn mit einem gleichgültigen Blick. Wieder studierte ich Deidaras Aussehen und mir viel das Emos not Dead T-shirt direkt auf. Dazu seine typische schwarze Jeanshose und seine roten Chucks. Dann trat der Blonde an mich heran. „Hast dich kaum gemeldet. Hattest du so viele Aufträge?" „Wenn du wüsstest. Es melden sich immer mehr Leute seit meiner Eröffnung meiner zweiten Galerie." Unerwartet umarmte mich Deidara. „Das ist ja super. Dann läuft es richtig gut für dich." Sofort kam mir der Duft seines Parfüms mir entgegen, süßlich und doch würzig. Gleichzeitig bemerkte ich das er doch mehr Kraft hatte als am Anfang gedacht. Seine offene langen Haare streiften mein Gesicht, alles an ihm roch irgendwie gut und in meinen Kopf wog ich ab ob es eine gute Idee war ihn zu umarmen.
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