Alles komisch
Freudestrahlend kehrte ich nach Hause. „Scheinbar lief das Date gut.“ Lächelnd wandte ich mich zu Itachi und dann bemerkte ich wie Kisame neben ihm auf der Couch saß. „Hey Kisame.“ „Du hattest ein Date? Mit wem?“ Bevor ich was erzählte nahm ich mir ein Bier aus dem Kühlschrank und setzte mich zu den zwei. „Der Typ heißt Brandon und ist ein sehr erfolgreicher Kunstkritiker. Ich habe ihn auf der Gala von Cathy kennengelernt. Er tauchte plötzlich im Café auf und hat mich nach einem Date gefragt. Er fährt einfach mal einen Lexus LC 500 und wir waren in einem 5 Sterne Restaurant.“ Kisame riss weit seine Augen auf während ich erzählte. „Nichts gegen dich Deidara, aber so ein Kerl wollte dann grad mit dir ein Date haben?“ Sofort versagte mein Lächeln denn die Frage traf genau meine Wunde Stelle. „Auf den Scheiß hab ich kein Bock. Danke sehr Kisame.“ Ich wusste nicht wieso, aber diesmal tat es mehr weh als sonst wenn jemand das sagte. Kommentarlos nahm ich mein Bier vom Tisch und wollte in Richtung meines Schlafzimmers. „Deidara…es tut mir leid.“
Bevor ich mich umdrehte atmete ich kurz ein und wieder aus. „Weißt du Kisame man könnte sich einfach für mich freuen anstatt sowas los zu lassen. Du machst dich ständig darüber lustig. Schon mal drüber nachgedacht wie es mir damit geht?“ Ich sah es Itachi an das er schon einschreiten wollte, aber es nicht tat. Scheinbar hatte Kisame nicht mit so einer Aussage gerechnet und sah dann direkt zu Itachi rüber. „Ich muss da leider Deidara zustimmen. Wir mögen dich alle so wie du bist. Du bist unser Spaßvogel, aber darüber solltest du echt keine Scherze machen.“ Ich rieb mir genervt einmal durch das Gesicht und schaute wieder zu Kisame. „Es fuckt mich einfach nur noch ab. Ihr alle habt wahnsinnig Glück in dieser Hinsicht, daher habe ich auf solche Späße gar kein Bock.“ Eigentlich sagte mir mein Kopf ich sollte einfach in mein Zimmer gehen, aber ich schluckte mein Stolz runter und saß mich wieder zu den anderen zwei. Wir vergaßen schnell die Situation und Kisame hörte mir aufmerksam zu. „Vielleicht wird das wirklich was Ernstes mit euch.“ Kisame war optimistischer als ich, denn ich dachte etwas negativer über diese Sache.
Am nächsten Tag saß ich schon ganz früh morgens im Café und machte die Bestellliste fertig. Dann wurde es Zeit das Café zu eröffnen, ich war für die ersten paar Stunden alleine im Laden denn Itachi wollte zum Juwelier denn er wollte seiner jahrelangen Freundin ein Antrag machen. Zu meinem Pech kamen grad in diesen paar Stunden Unmengen an Gäste in den Laden. Verzweifelt rannte ich halber durch den Laden, aber als hätte mich das Universum erhört kam Konan grad zur richtigen Zeit und bot ihre Hilfe an. „Ich habe gestern ein interessantes Gespräch mit Sasori geführt. Scheinbar war er gestern hier und ihr hattet einen besseren zweiten Start.“ Beinahe ließ ich die Milch fallen die ich grad in die Vollautomat Maschine geben wollte. „Ja hatten wir. Vielleicht keifen wir uns jetzt nicht mehr so an wie vorher.“ Unerwartet offenbarte sie mir das Sasori gleich hier her kam. Ich wusste nicht genau was sie damit bezweckte. Klar Sasori war einer ihrer engsten Freunde, aber das sie ihn grad hier her einlud verstand ich nicht. Die Situation von gestern mit Brandon war mir schon ein wenig unangenehm gewesen, hoffentlich nahm er mir das nicht böse.
„Hey Deidara.“ Mit diesen Worten begrüßte mich der rothaarige und ich blickte zu ihm hoch und für einen kurzen Moment stockte mir der Atem. Sasori stand mit einem rot schwarzen Flanellhemd, einem schwarzen schlichten T-shirt, einer dunkelblauen Jeans und zur Krönung noch mit schwarzen Chucks da. Ein Kleidungstil der mir sehr imponierte und den ich nie im Leben bei ihm erwartet hätte. Da sah man wie er mich immer wieder überraschen konnte. „Ehm..hallo.“ Mein Mund reagierte nicht sofort wie ich es wollte und ich starrte Sasori länger an als ich es sollte. Offen gestanden sah Sasori im Allgemeinen wirklich gut aus, seine braunen Augen passten zu seinen roten Haaren. Scheinbar verstand Sasori auf Anhieb nicht so ganz wieso ich ihn so anstarrte. Konan fing hinter mir leise an zu kichern und sofort wurde ich rot vor Scharm und sah sie mahnend an. „Darf ich fragen was hier grad los ist?“ Ungeduldig sah uns der Rothaarige uns an um eine Antwort zu bekommen. Meine Freundin trat nach vorne und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Unser kleiner Deidara findet dich scheinbar sehr ansprechend in der Kleidung.“ Es war so klar gewesen, dass sie es sagen würde. Sofort sah mich Sasori an und irgendwie war dieser Blick noch unangenehmer als sein arroganter Blick. „Ach wirklich?“ Seine Stimmlage konnte ich nicht deuten. Fand er es widerlich? Oder gut? War es ihm egal? Warum ich mir so viele Fragen dazu stellte wusste ich selbst nicht.
„Ehm…die Kleidung steht dir wirklich gut.“ Ich versuchte ihn selbstbewusst anzuschauen, aber sofort hatte ich den Drang gehabt wieder wegzuschauen. „Unser Blonder hat eine Schwäche dafür.“ Langsam drehte ich mich zu ihr die mich nur mit ihren seltenen Lächeln ansah. Bevor ich noch was dazu sagen konnte nahm sie die zwei Kaffeetassen in die Hand und verzog sich mit Sasori an einem Tisch. Komischerweise blickte der Kunstkritiker wieder kurz zu mir und entweder ich hatte mich grad getäuscht oder ich hatte wirklich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen entdeckt. Ohne es zu steuern sah ich noch einige Sekunden zu ihm und erwischte mich bei dem Gedanken, dass er ja doch eine attraktive Seite an sich hatte. Das Klingeln meines Handy holte mich wieder aus meine Trance zurück denn mich rief Brandon an.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro