Kapitel 28
Überrascht sah mich Luke an, während ich die Arme um ihn schlang und dann mein Gesicht fest an seine Brust presste. Verwirrt und überfordert legte er dann vorsichtig seine beiden Arme auf meine Schultern, während ich mein Gesicht in seine Brust vergrub und weinte. Luke hob seinen Kopf und schien wohl seine Oma anzusehen, als er dann wohl verstand was genau passiert war, verspannte er sich und ich drückte ihn dann fester an mich. Ich denke er hatte realisiert was ich nun wusste und er nun wieder daran erinnert wurden. Ich schluchzte leise und schloss die Augen, während er mich fester in die Arme schloss und mir beruhigend über den Rücken strich.
Auch wusste ich das er es nun verdient hatte etwas Aufmerksamkeit zu bekommen. ,,Luke, ich denke ich weiß was sie in Zukunft tun wird. Ich denke du weiß was du machen sollst, ich kann leider nicht mehr", sagte dann die alte Frau schmunzeln, dabei achtete sie wohl nicht drauf das wir gerade einen dramatischen Moment haben zusammen. ,,Ich weiß Oma, ich weiß was du mir damit sagen willst", sagte er seufzend und drehte sein Kopf weg, bevor er dann mich ansah. ,,Dann bin ich mal gespannt", sagte seine Oma mit einen Schmunzeln was ich raushören konnte. Ich wusste nicht was die beiden damit meinte, aber ich denke ich werde es gleich erfahren.
Ich sollte auch erstmal so wirken als würde ich nichts verstehen und es mir egal sein. Den zu neugierige Personen sind manchmal nicht gut. Deshalb will ich auch nicht wissen, solange beide es mir nicht sagen oder erklären, werde ich wohl erstmal geduldig warten. Luke seufzte dann kurz und hob mein Kinn hoch und ich musste in seinen Augen sehen. Dieser sah ich immer noch schweigend an und meine Tränen rollten meine Wange herunter, als er dann kurz die Augen schloss. ,,Meine Oma will das du auf eine Kunstschule gehst", sagte er dann und hatte das für sie übersetzt was sie versucht hatte mir zu erklären, weshalb ich ihn verwundert ansah.
Das war überraschend und ich starrte ihn einfach nur an, als er dann sich von mir löste und dann mir den Rücken zu drehte und dann weiter ging. Schweigend sah ich ihn hinter her und wusste nicht was er damit mir versucht hatte zu sagen. Ich sah dann zu der alten Frau, die lächelte und dann mir deutete das ich ihm hinter her laufen soll. Ich wischte mir die Tränen weg und sah sie dankend an, bevor ich ihm hinter her eilte und dabei die Tür schloss, unterwegs begegnete ich den alten Herrn, der gerade eine Tablet voll Essen hoch brachte und dann auch eine wunderschöne Rose bei sich hatte, während ich immer wieder lächelte als ich es an sah.
Ich konnte nicht aufhören zu lächeln wenn ich es ansah. Ich wusste genau das dieser Mann bestimmt mit etwas zu kämpfen hatte, aber er liebte seine Frau so sehr, das er jeden tag sich um sie kümmerte, das war wirklich so rührend. Ich rannte nach unten und sah dann Luke wie er dann am Eingang stand und sein Handy ansah. ,,Bevor wir jetzt gehen, werde ich dir meinen Bruder vorstellen", sagte Luke dann seufzend und ging dann aus der Tür. Ich sah ihn überrascht an, dann folgte ich ihn, nachdem ich meine Schuhe anzog und meine Sachen in die Hand und lief ihm hinter her. Ich war überrascht das zu hören und das zu wissen, weshalb ich mich beeilte.
Ich sah ihn an, dabei wusste ich das er gerade mit sich kämpfte keine Schwäche zu zeigen. Auch dies sehe ich als Kunst an. Eine Kunst des Selbstbeherrschung, nicht jeder besitzt sowas. Naja es lagt mehr dran das Melodie mir erzählt hatte das sie sowas als Kunst sieht, weil sie es unglaublich findet wie viele Menschen an Selbstbeherrschung haben und wie sie es schaffen andere gegenüber immer den starken zu spielen. Ich lief dann inzwischen neben Luke und sah ihn an, der seinen Blick gerade aus gerichtet hatte und mir kein Blicken würdigte. Ich denke er muss gerade mit selbst kämpfen. Ich schwieg auch und wollte ihn nicht auf die Nerven gehen.
Als wir dann beim Friedhof ankamen, sah ich mich überrascht um und dann sah ich zu Luke, der weiter ging und dann vor einen Grab hielt, das ich sofort erkannte. Es war das Grab von Aiden. Ich wusste nun endlich wieso Aiden mir ein vertrautes Gefühl gab. Er wurde genau neben meiner Oma begraben und ich habe schonmal das Grab mir kurz angesehen, aber nicht wirklich so genau das ich mir den Namen gemerkt habe oder wirklich in Erinnerung behielt, das ich es wirklich sofort merkte. Ich stellte mich neben Luke und stand dann genau meiner Omas Grab gegenüber und ich lächelte ihn kurz an. Ich sah auf das Grab meiner Oma mit einen Lächeln.
Luke sah mich fragend an. ,,Ich bin wieder da Oma................................................................."
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