Die Sprachen

Schreibt eure Geschichte so, dass sie in zwei sprachen geschrieben steht und trotzdem verständlich ist, wenn der Leser nur eine von beiden versteht.

Besonders bei Fantasy Büchern die neue magische sprachen beinhalten kann diese Übung nützlich sein, damit man ein Gefühl dafür bekommt, wie man die Information aus der einen Sprache mit der anderen so verknüpfen kann, damit es sinn ergibt, ohne den gesamten Text zu wiederholen.

Länge: 200-500 (um es simpel genug zu halten, damit es verständlich bleibt)

meine Umsetzung:

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"Ko tehea huarahi me haere ahau?" fragte er und zeigte auf die Weggabelung vor uns. Ich stöhnte genervt. "Ich hab auch keine Ahnung welcher der richtige ist! Ich war noch nie in diesem Stadtteil. Ausserdem... " ich drehte mein Handy mit google Maps von rechts nach links, auch wenn das gar nichts bring. "... Es regnet." meinte ich stur. "ua? Kei te whakararuraru i a koe?" antwortete er. Wütend drehte ich mich zu ihm um. "Natürlich stöhrt es mich? Dich etwa nicht? Ach nein, du bist ja der blauheutige Laborfreak, der zwar angeblich so super schlau ist, aber nicht mal unsere Sprache lernen kann!" schrie ich ihn an. Natürlich war das unglaublich unfair, aber ich musste meinen Frust einfach irgendwie loswerden. Anstatt mich weiter mit dem Wohin zu befassen drehte ich mich einfach um und lief los. Insgeheim hoffte ich, er würde mir nicht folgen, aber innert kürzester Zeit hatte er zu mir aufgeholt. "Engari... ka marama tatou tetahi ki tetahi..." meinte er und klang dabei unerträglich traurig. Ich rollte nur mit den Augen. "Nein. Ich verstehe deine Sprache. Du verstehst meine Sprache. Aber WIR verstehen uns nicht." Urplötzlich blieb ich stehen. Ich erkannte diese Strasse wieder! Das war gar nicht so weit weg von meiner Wohnung. Aber das bedeutete, dass ich den da mitnehmen musste. Wie war das ganze überhaupt nur passiert? "He aha kei a koe? Kei te pai nga mea katoa?" fragte er mich und fasste mich am arm an. Ich zuckte zurück. Diese Blaue Haut war auferlegt auch ekelhaft kalt. "Ja ja, alles okay." ich atmete tief durch. Na gut, dann mach Ichs halt. "Ich kenne diese Strasse. Du kannst mit zu mir kommen. Ausser du willst nicht, wäre auch ganz okay, glaub mir!" meinte ich mit Nachdruck. Aber er lächelte schon freudig und sah sich gespannt in der Strasse um, als wäre sie besonders anders als die anderen Strassen, nur weil ich sie kannte. Ich lief die Strasse entlang, der Blaue mir immer dicht auf den Fersen. Endlich erreichte ich meine Haustüre. Ich war drauf und dran, meinen Schlüssel in meiner Handtasche zu suchen, doch dann griff er einfach an das Türschloss und es klickte auf. Ach ja richtig. Diese Mutationskräfte. "Ich ware sehr froh wenn du sowas nicht mehr tust. Besonders nicht bei meiner Tür!" schnauzte ich ihn an. "Ka pouri ahau." entschuldigte er sich, aber ich ignorierte ihn und ging einfach nach drinnen. Drinnen war ich erstmal froh, wieder in meinen Eigenen vier Wänden zu sein. Nur leider der Der auch da. Und er hatte sich gerade einfach in meine Küche eingeschlichen. Ich folgte ihm, wobei ich meine Regenjacke achtlos in die Ecke warf. "Kei te hiakai ahau." Ich auch, dachte ich, doch anstatt ihm das zu antworten begann ich einfach zu kochen. Schon seltsam. Wir hatten uns zu frühstück getroffen und jetzt hatten wir schon wieder Hunger. Vielleicht lag es aber auch an allem was passiert war. Doch als ware dieses Alles ein Nichts sassen wir nun ruhig da. Und assen still unsere Suppe.

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Reflexion:

Holy... Das war richtig cool. Jetzt hab ich richtig Lust, das ganze in eine Komplette story zu verwandeln. Vielleicht mache ich das auch. Diese Übung hat mir unglaublich viel Spass gemacht und sowas werde ich definitiv noch öfters machen.

Was ist mit euch? Habt ihr es auch so genossen wie ich und wenn nein, wo hattet ihr Probleme? Ausserdem: Könnt ihr herauslesen was er so in etwa sagt? Oder kann nur ich das verstehen, weil ich auch weiss was es bedeutet? Lasst es mich wissen!