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[10 - Drachen]

Ein leichtes Lächeln schleicht sich ungewollt auf Madaras Lippen. Dieses verfliegt aber genau so schnell wieder.
Vielleicht leben die Tierkreiszeichen wirklich friedlicher.
Könnte er noch einmal daran glauben, dass solch eine Welt sich durchsetzen kann...

Madara wartet in einer Sackgasse auf Haru. Usagi meinte, er solle dort warten, damit die beiden wieder aufbrechen können. Angeblich sei alles mit dem Hasenvolk geklärt. Und ehrlich gesagt kann Madara es kaum erwarten, Juunichi no kuni zu verlassen.

Es dauert eine Weile, bis er sich nähernde Schritte hört, die er inzwischen eindeutig Haru zuordnen kann. Als er sich umdreht, ist er ein wenig überrascht. Usagi hatte ihm zwar schon gesagt, dass sich Harus Aussehen durch ihre Verwandlung beim Jahreswechsel verändert, allerdings...

"Wieso schaust du so verdutzt?"

Haru gehen die langen, roten Haare bis zur Hüfte. Ihre Fingernägel sind spitz, ihre Hände von außen von Schuppen bedeckt und ihre Augenbrauen ebenso rot wie die Haare. Ihr Hautton ist ein wenig dunkler als zuvor und auch an ihrem Hals kann er einige Schuppen erkennen, die unter der Kleidung hervorragen.

Ihre schlanke Figur und die goldenen Augen sind das Einzige, das sich nicht geändert hat. "Madara?"

Als sie ihn erneut anspricht, fallen ihm oben und unten je zwei spitze Zähne in ihrem Mund auf.

"Ich war... in Gedanken", lügt Madara, ohne rot zu werden. "Aha", entgegnet Haru knapp, offenbar glaubt sie ihm kein Wort. Stattdessen greift sie nach Madaras Hand. "Halt still, wenn du nicht für den Rest der Unendlichkeit zwischen zwei Welten feststecken willst."

Eigentlich will Madara aus Prinzip nicht auf sie hören, da sie beide aus seiner Perspektive noch eine Rechnung miteinander offen haben, allerdings hat er auch wenig Lust auszutesten, ob es wirklich möglich ist, für immer zwischen zwei Dimensionen stecken zu bleiben.

Er greift Harus Hand stumm. Er kann sich immer noch mit ihr auseinandersetzen, wenn sie zurück sind.

Und so vergehen nur einige Momente, ehe die beiden sich an der Stelle wiederfinden, wo sie Juunichi no kuni betreten haben. Madara hatte nicht erwartet, dass sie so genau wieder zurückkehren.

In der Umgebung hat sich allerdings einiges getan. Es scheint bereits wieder Anfang Sommer zu sein.

"Lass uns weitergehen", meint Haru und zieht ihre Hand wieder zurück. "Moment", unterbricht Madara sie sofort. "Wir haben da noch so einiges zu klären." "Haben wir?"

Madara knirscht mit den Zähnen. "Du hast uns beide beinahe umgebracht." "In Juunichi no kuni sterbe ich nicht an etwas Menschlichem wie Blutverlust. Das Ganze war also gut durchdacht, da wir aufgrund unseres Blutpaktes nur gemeinsam sterben können. Auch wenn Usagi nicht rechtzeitig eingegriffen hätte, wärst du nicht gestorben. Jetzt lass uns hier nicht herumstehen."

Ihre Aussage macht Madara entgegen ihrer Erwartung noch wütender und er greift ihr Handgelenk, um sie am Weitergehen zu hindern.

"Warum hast du mir davon nichts erzählt?" "Hättest du zugehört?" "Natürlich, es geht immerhin um Leben!", murrt Madara, der nicht verstehen kann, wie Haru so etwas überhaupt fragen kann.

"Verstehe. Gut, dann habe ich deine menschlichen Verhaltensweisen wohl noch nicht genügend durchschaut. Nächstes Mal werde ich dir einfach alle Details verraten, die vollkommen unnötig sind, da sie am Ergebnis nichts verändern."

Madara weiß nicht so recht, was er darauf entgegnen soll. Er ist fuchsteufelswild, aber sie scheint das wirklich ernst zu meinen.

"Und jetzt lass uns weiterziehen."

Madara gibt schließlich nach. "Unter einer Bedingung. Ich will, dass du deine Hände in den Manteltaschen lässt. In der nächsten Stadt besorgen wir dir Handschuhe. Diese Drachenschuppen wirken verdächtig."

"Verdächtig?" "Menschen haben halt keine Schuppen." "Da hast du Recht. Du meinst also, ich sollte besser aufpassen, nicht aus der Masse hervorzustechen."

Madara will erst einen bissigen Kommentar von wegen "Nicht mehr als sowieso schon" abgeben, verkneift sich das aber und nickt nur knapp. "Exakt das will ich sagen."

"Verstehe." Haru steckt ihre Hände in die Manteltaschen. "Dann lass uns nun weitergehen." "Und wenn wir in die Stadt gehen, solltest du die Kapuze aufsetzen... dein gesamtes Erscheinungsbild ist nicht gerade unauffällig."

"Verstanden."

Ob sie das wirklich verstanden hat, wagt Madara zu bezweifeln, aber mehr als sein Bestes geben kann er auch nicht.

So führen die beiden ihren Weg fort. Madara ist zwar immer noch nachtragend, dass sie ihn nicht ausreichend ins Bild gesetzt hat, aber das ebbt mit der Zeit etwas ab.

Nach nur wenigen Stunden des Fußmarsches entdecken die beiden in der Entfernung eine Siedlung. "Wer sagt's denn", grummelt Madara verstimmt, der es nicht erwarten kann, wieder unter Menschen zu kommen. Von vertrauten Geistern hat er erstmal genug.

"Mach mal hinne", meint Haru, die vorläuft. Seit sie aus Juunichi no kuni zurück sind, hat Madara das Gefühl, dass sie sich irgendwie ziemlich temperamentvoll benimmt. "Ich will diesen Vertrag zwischen uns auch lösen, aber so eilig haben wir es dann doch nicht", murrt Madara, wird aber gekonnt ignoriert, was ihn gewissermaßen wütend macht.

Madara leitet Chakra in seine Füße, um sein Gehtempo zu beschleunigen. Er hat keine Lust, hinter ihr zurückzubleiben. Obwohl er sich wundert, wo lang sie geht. Sie ändert immer wieder leicht ihren Pfad ab. Als würde sie sich von einem Geruch oder...

"Kann es sein, dass du uns gleich zum Drachenstamm führst?", murrt er verstimmt. "Aber natürlich."

Dann macht ihre Route auch Sinn. Madara hat sich schon gewundert, warum sie so gezielt Richtung Osten unterwegs sind. Ein wenig geht Madara das auf den Zeiger. Das Letzte, das er wollte, ist von dem einen verrückten Tierkreiszeichen gleich zu den nächsten zu gehen.

"Und sagt dir dein Gefühl, wie lange wir für den Weg brauchen?"

"Zwei oder drei Tage." Madara brummt verstimmt etwas vor sich hin, das Haru glücklicherweise nicht verstehen kann.

"Dann sollten wir morgen nochmal eine Stadt aufsuchen und unsere Vorräte auffüllen."

"Wenn du meinst", entgegnet sie nur knapp. Zwar ist ihre Ignoranz noch immer dieselbe, aber sie wirkt dennoch wie ausgewechselt. Wenn sie redet, dann nicht mehr so höflich und mehr persönlich abwertend. Zudem wirkt sie viel energiegeladener. Bisher hatte sie sich immer an sein Tempo gehalten.

Zwar meinte Usagi, dass Haru sich nicht nur äußerlich verändern wird, wenn man das Jahr des Drachen beginnt, aber kann all das wirklich nur an solch einem Umstand liegen? Madara wusste bis vor Kurzem noch rein gar nichts über die Tierkreiszeichen und selbst jetzt ist sein Wissen nicht viel umfangreicher. Wenn das so weitergeht, hofft Madara wirklich, dass er sie in nicht noch mehr Jahren erlebt. Er will sich gar nicht vorstellen, wie sich ihr Verhalten alles ändern kann.

Andererseits ist der Sprung von Hase zu Drache schon ziemlich extrem. Wenn er mal so überlegt, gibt es sonst nur Wildschwein und Tiger, die ihm ähnlich extrem wie der Drache scheinen. Neben Hase klingen nur Schaf und Maus ziemlich harmlos. Wenn sich ihr Grundverhalten also nicht verändert und nur einige Macken dazukommen, sollte er das schon irgendwie schaukeln können.

Auch wenn sie noch einige Tage unterwegs sein werden, fragt Madara sich bereits, wie es im Drachenstamm wohl so sein wird. Ob sich die Erzählungen des Hasenstamms bewahrheiten werden?

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