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Kapitel 74 - Vorwürfe

Ich war im Thronsaal des Palastes, mein Blick lag auf der Stelle vor dem Thron, auf der meine Mutter starb. Alles war dunkel und nur durch das große Buntglasfenster schien dämmriges Licht in den Saal.

Auf dem Thron saß ein Schatten.

„Komm zu mir, Kind.", zischte die Stimme aus dem Schatten.

Die Stimme war leise, sodass ich es kaum verstand und einen Schritt näher heranging. Der Schatten lehnte sich vor und ihm fadenscheinigen Licht tauchte die rot-schwarze Haut von Maul auf. Aus meinem Mund entwich ein spitzer Schrei, ehe ich zurück stolperte.

Ich rannte zum Ausgang des Thronsaals, als ich von hinten gepackt und zurückgezogen wurde. Unsanft traf ich auf dem Boden auf und schlitterte über den glatten Marmor zurück, Richtung Thron.

Er trat mit leisen Schritten auf mich zu, wieder wie das Raubtier, dass seine Beute fangen wollte. Ängstlich wandte ich meinen Blick von ihm ab. Plötzlich packte er meinen Hals und hob mich nach oben.

Meine Luft war mit einen Mal weg und dennoch versuchte ich schwerfällig wieder auf die Beine zu kommen.

Schnell rannte ich dem Ausgang entgegen, aber stoppte als ich einen neuen Schatten in dem dunklen Gang entdeckte. Im ersten Moment sah es es ebenfalls nach einen Dathomirianer, aber als der Schatten nähertrat, änderte sich die Form.

Der Schatten wurde kleiner und zierlicher. Die Person zog zwei Lichtschwerter und aktivierte sie. Sie waren grün und eine Klinge war kürzer.

Eine Hand griff meine Schulter und ich schreckte aus dem Schlaf hoch.

Es war dunkel und ein wenig Nass. Es roch nach Höhle.

War ich wieder zurück?

Maul hatte uns gefunden.

Ich hörte Schritte und wollte zurückweichen, aber mein Rücken stieß gegen die kalte Höhlenwand. Meine Hand tastete nach etwas, was ich als Waffe benutzen konnte und ich ergriff einen Stein.

Die Schritte kamen näher und ich hob den Stein, bereit ihn zu werfen. Mein Herz schlug aufgeregt gegen meine Brust.

Dieser Stein würde Maul nicht aufhalten, aber ich hatte hier nichts anderes. Schnell zog ich mich an der Wand hoch, bereit zu kämpfen.

Ich würde ihm niemals mein Kind überlassen, er würde es nicht bekommen. Gerade als die er um die Ecke trat, warf ich ihm den Stein entgegen und setzte mit einem Schlag nach.

Sofort wurden meine Handgelenke festgehalten. Panisch versuchte ich mich zu befreien.

„Mia!", rief plötzlich Amis.

Ich stoppte und blinzelte verwirrt.

„Beruhige dich, ich bin es.", sagte er eindringlich.

Ich atmete erleichtert auf.

„Hat Maul uns gefangen?", wollte ich unsicher wissen.

Amis ließ mich los und schüttelte seinen Kopf.

„Nein, aber sie suchen sicher nach uns. Wir sind in einer Höhle, der Sundi-Gebirgskette, sobald die Sonne untergegangen ist, werden wir weiterziehen.", erklärte er und seine Stimme nahm eine seltsame Kühle an.

Er wusste es. Maul hatte es deutlich gesagt. Er wollte sich abwenden, aber stoppte und musterte mich.

Ich trat zu ihm.

„Amis, ich...", begann ich und wollte meine Hand auf seine Wange legen. Er zog seinen Kopf weg und hielt meine Hand fest. Seine Lippen waren zu einer engen Linie zusammengepresst.

„Nein, Mia.", sagte er streng.

Ich atmete tief ein.

„Ich konnte es dir nicht sagen, Amis. Wie hätte ich es dir denn sagen sollen?", bedauerte ich und erste Tränen bahnten sich in meine Augen.

„Alles wäre besser als das hier gewesen. Wie lange dachtest du, könntest du es geheimhalten? Hältst du mich für so dumm?", wollte er wissen und seine Augen waren voller Verständnislosigkeit.

Ich fühlte mich eingenommen von Schuld und Scham.

„Nein! Ich halte dich nicht für dumm. Ich hatte Angst davor wie du reagieren würdest. Ich wollte dich nicht verlieren."

Er schnaubte kurz ungläubig.

„Dabei waren es deine Worte, dass du mich nie wiedersehen wolltest, weil ich dich angelogen habe und dann tust du mir genau dasselbe an.", fuhr er mich schmerzlich an.

Ich schluchzte.

„Ich habe mir so sehr gewünscht, dass es nicht so wäre.", weinte ich.

Er trat noch weiter zurück.

„Ich brauche Zeit um das alles zu verarbeiten.", meinte er leise und wandte sich ab.

Ich blieb stehen und sah ihm nach. Er hockte sich wieder zu der kleinen improvisierten Feuerstelle und entzündete ein Feuer. Ich setzte mich wieder an die Höhlenwand gelehnt und beobachtete das schwindende Tageslicht. Meine Gedanken kreisten nur um das Kind, Maul, Soniee und Amis.

„Komm näher ans Feuer.", verlangte er nach einer Weile.

Zögernd setzte ich mich ihm gegenüber ans Feuer.

Es herrschte Stille zwischen uns, ab und zu sah er zu mir auf, aber wandte seinen Blick schnell wieder ab. Ich legte mich hin und beobachtete ihn, wie er noch ins Feuer starrte und irgendwann legte auch er sich hin.

Ich konnte nicht schlafen. Mein Blick ging zum Höhleneingang.

Zögernd stand ich auf und lief nach Draußen. Dunkle Wolken zogen auf und in der Ferne war bereits das Donner zu hören. Ich wollte nicht weinen, aber dennoch rannen die Tränen über meine Wangen. Am liebsten wäre ich einfach verschwunden.

Auf einen anderen Planeten, wo niemand meinen Namen kennt.

Darauf hatte mich Padmé nie vorbereiten können, das Gefühl wenn man Verantwortung hatte und in dieser Menschen starben. Oder wenn Menschen die man liebte, so sehr enttäuschte. Es war ein schreckliches Gefühl, dass einem zum Zittern brachte, zum umdrehen. Ich atmete tief ein und erinnerte mich an den Traum. Ahsoka. Sie musste die Lösung sein. Aber konnte ich sie in diese ganze Sache mit reinziehen?

Aber sie hatte eine Jedi-Ausbildung, eine sehr gute. Anakin hat sie gut unterwiesen und Obi-Wan hatte ihn trainiert.

Nach einer Weile hörte ich Schritte aus der Höhle kommen.

„Wir sollten aufbrechen.", merkte er knapp an.

Ich stand auf und folgte ihm nach Draußen.

Das Gebirge bestand aus schwarzen Schiefergestein.

Es bröckelte und war scharfkantig.

Innerhalb von Minuten begann es in strömen zu regnen. Kalter Wind peitschte meinen nassen Haare in mein Gesicht. Der Pfad führte an einer tiefen Schlucht entlang, aber es war sicher, dass er nach unten führte.

Ich stoppte nach einiger Zeit, als ich bemerkte, dass der Pfad immer schmaler wurde.

Ein ungutes Gefühl kroch meine Wirbelsäule hinauf. Amis lief weiter und plötzlich brach unter seinem Fuß das Gestein ab und er drohte in die Tiefe zu fallen.

Schnell streckte ich meine Hände aus und hielt ihn mit der Macht. Angestrengt holte ich ihn wieder zurück zur Wand und ließ ihn erst los als er wieder sicher stand.

Ich schnappte nach Luft als die Anstrengung nachließ. Er sah verblüfft zu mir.

„Ist alles in Ordnung?", fragte er außer Atem.

Ich zog verwirrt meine Augenbrauen zusammen und nickte.

Er wäre fast in die Tiefe gefallen, nicht ich.

„Sei einfach vorsichtig.", riet ich ihm.

Er schenkte mir ein knappes Lächeln, ehe er sich wieder umdrehte und weiterging. Ich folgte ihm weiter, während der Wind an mir zog. Dieser Pfad war mehr als gefährlich, gerade zu halsbrecherisch.

Der weitere Abstieg verlief ohne gefährliche Situationen und als die Sonne aufging, waren wir im Tal

„Wo sind wir?", wollte ich wissen.

Amis sah zum Horizont.

„Dort liegt Knochenstadt, wir müssen nur durch die Steinwüste.", erklärte er und zeigte auf den Horizont.

Sein Blick lag weiterhin auf mir.

„Schaffst du das...in deinem Zustand?", fragte er zögernd.

Mir war die Pause in seinem Satz aufgefallen und dass er die Schwangerschaft nicht beim Namen nannte. Ich sah kurz in die Richtung, in die er gezeigt hatte

„Ohne Essen, wird es knapp.", antwortete ich vorsichtig.

Einen Moment sah Amis mich fragend an.

„Wieso knapp, was passiert wenn...", hakte er nach.

Ich sah ihn ernst an.

„Ich würde mich übergeben und das würde mich nur noch mehr schwächen.", erklärte ich.

Amis atmete tief ein und sah sich um.

„Wir werden schon etwas essbaren finden, aber wir sollten trotzdem weiter in diese Richtung.", meinte er und wollte loslaufen, aber drehte sich nochmal zu mir.

„Und sag Bescheid, wenn du..." Er machte eine ausschweifende Geste zum Übergeben.

Ich nickte und konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Seine Augen wurde kurz weich, ehe er sich eilig abwandte und weiterlief.

Ich folgte ihm.

In der Steinwüste knallte die Sonne direkt auf unsere Köpfe und es war kein anderes Lebewesen hier.

Warum war hier nichts? An einem großen Felsen hing ein Busch mit knallgelben Beeren.

„Amis, dort sind Beeren!", rief ich ihm zu und ging zu dem Felsen.

Amis griff meinen Arm und zog mich zurück.

„Diese Beeren giftig.", warnte er.

Ich sah zwischen ihm und den Beeren her

„Achso." atmete ich enttäuscht aus.

„Bereits die Dornen lösen schwere Halluzinationen aus und die Beeren würden dich innerhalb von Minuten töten.", führte er weiter aus und ließ mich wieder los.

„Jetzt verstehe ich, wieso hier kein einziges Lebewesen zu finden ist. Das ist kein schöner Ort zum Leben.", merkte ich an.

Amis zuckte mit seiner Schulter.

„Das stimmt. In der Stadt können wir untertauchen und dort finden wir etwas zu essen.", versicherte er.

Ich hörte in der Ferne plötzlich Jetpackdüsen und ehe wir uns versahen landeten um uns herum vier Mandalorianer in rot-schwarzer Rüstung. Erschrocken zog ich Luft ein. Amis und ich wechselten kurz einen Blick.

Er nickte mir zu und im nächsten Moment stürzte er sich auf den ersten Angreifer. Hinter ihm wollte der nächste Angreifer auf ihn losgehen. Mit der Macht zog ich ihn von Amis weg.

Plötzlich packte mich einer der Angreifer von hinten und hob mich nach oben. Meine ersten Tritte landeten im nichts, ehe ich das Knie erwischte und er einknickte.

Sein Griff lockerte sich und ich konnte mich zu ihm herumdrehen. Ich holte mit der Faust aus, als mich ein Schlag auf die Schläfe traf und ich zu Boden fiel.

Der Angreifer riss mich an den Haaren wieder nach oben und mir entwich ein wütender Schrei.

Amis kämpfte nach wie vor mit den anderen beiden Angreifern.

Aber mein Schrei lenkte ihn für einen Moment ab, sodass er einen Schlag kassierte.

Mein Blick fiel auf die Büsche mit den giftigen Beeren. Wenn ich es schaffte ihn mit der Macht in die Büsche zu schmeißen. Mit Schwung stieß ich dem Angreifer meinen Ellenbogen in den Bauch und zog ihn seine Beine weg. Mit der Macht ergriff ich vom anderen Angreifer den Helm und wollte ihn von seinem Kopf ziehen.

Sein Kopf fiel nach hinten und plötzlich hörte ich wie Knochen brach. Der Angreifer sank schlaff zu Boden.

Erschrocken atmete ich auf, eilig fuhr ich zu dem am Boden liegenden Angreifer herum und stieß ihn in die Büsche mit den Beeren.

Er versuchte sich zu befreien, aber die Dornen schienen durch seine weniger gut geschützten Stellen seiner Rüstung durchzustechen. Ich wandte mich wieder Amis zu, der nur noch gegen einen Angreifer kämpfte. Mit der Macht zog ich eine von Amis Waffen in meine Hand und schoss auf den Angreifer.

Er wich knapp aus und aktivierte seinen Jetpack, dann flog er davon.

Außer Atem sah ich zu Amis.

„Er wird ihnen sagen wo wir sind.", befürchtete ich.

Sein Blick hing an meiner Stirn.

„Du blutest.", merkte er an und deutete auf meine Stirn.

Ich tastete danach und zischte leise, als ich genau in die Wunde fasste. Es sah vermutlich schlimmer aus als es war.

„Es geht schon.", meinte ich und wischte das Blut mit dem Ärmel weg.

Er trat zu dem Angreifer den ich mit der Macht getötet hatte.

„Das ist ein Genickbruch.", stellte Amis verblüfft fest.

„Ich wollte ihn nicht töten.", gestand ich leise und wandte meinen Blick ab.

„Das kommt im Kampf vor, mach dir keine Vorwürfe.", flüsterte er und stand auf. 

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