Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 52 - Der Bruder

Ich sah aus dem Fenster des Palastes, es wirkte alles ruhig draußen.

Am liebsten wäre ich noch in der Stadt herumgelaufen. Aber ich hatte keine Lust mehr mit Saw zu streiten.

Mit langsamen Schritten lief der König, begleitet von seinen Wachen über den Gang. Sein Gesicht erhellte sich als er mich sah und er kam zu mir.

„Ihr seht grüblerisch aus.", merkte er an.

Ich wich seinem fragenden Blick aus.

Mit einem Nicken entließ er seine beiden Wachen.

„Was haltet ihr davon mich zum Schlossgarten zu begleiten?", fragte er. Ich nickte höflich und ging neben ihm her.

„Ich war in den Straßen spazieren.", begann ich und sah zum König hinunter.

„Die Menschen sind geteilt, viele wünschen sich die Zeit der Separatisten zurück. Ihnen fehlt das Vertrauen in Euch.", erzählte ich. Der König nickte träge.

„Ich weiß, dass das Volk nicht mehr dasselbe Vertrauen in mich hat. Das war zu erwarten.", gab er zurück.

„Was habt ihr vor dagegen zu unternehmen?"

Der König schnaubte belustigt.

„Dagegen unternehmen? Du kannst die Menschen nicht zwingen einer Meinung mit dir zu sein. Und ein aus Angst folgendes Volk neigt dazu eine Revolution zu beginnen. Du musst den Leuten einen Grund geben dir folgen zu wollen. Deshalb möchte ich Perspektiven schaffen. Zum Beispiel durch die Zucht von Bomas und Cannoks.", erklärte er.

Ich nickte leicht, weil ich glaubte es langsam zu verstehen.

„Ich würde gerne mit einen von ihnen sprechen.", fügte er hinzu.

„Natürlich, Majestät.", nickte ich einverstanden und ich hatte bereits jemanden im Kopf. Aber es würde schwierig werden ihn davon zu überzeugen ausgerechnet mit dem Mann zu sprechen gegen den er solche Reden schwang.

<>•<>•<>

Ich war wieder am Markt und suchte nach dem Redner. Aber diesmal war alles still. Nur Wachen patrouillierten zwischen den Marktständen umher. Irgendwas stimmte hier nicht. Die Wachen zu delegieren fiel in Saw's Aufgabenbereich. Mein Blick fiel auf eine Ondorianerin die einen der Marktstände betrieb. Unsere Blicke trafen sich und sie wich mir sofort aus. Mein Gefühl sagte mir, ich sollte mit ihr sprechen. Ich schlenderte zu ihr und sah mir die Früchte an, die sie verkaufte.

„Gestern war ein junger Mann hier..."

Die Augen der Verkäuferin wurden groß.

„Ich kenne ihn nicht.", kam sie mir zuvor.

Ich kniff meine Augen zusammen.

Nein, irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Die Augen der Verkäuferin schweiften nervös zu den Wachen.

„Ich weiß, dass Ihr zur Republik gehört. Ich habe Euch beim Unabhängigkeitsfest gesehen.", flüsterte sie.

Ich nickte leicht. „Das stimmt..."

„Ihr wollt ihn nur einsperren lassen, so wie die anderen.", unterbrach die Verkäuferin mich.

Ich zog verwirrt meine Augenbrauen zusammen.

„Das seht Ihr völlig falsch, der König möchte mit ihm sprechen, er möchte seinen Standpunkt verstehen.", stellte ich es richtig.

„Und was meint Ihr mit den Anderen?"

Die Verkäuferin schüttelte mit ihrem Kopf.

„Es geht nicht, ich habe bereits viel zu viel gesagt. Ich kann nur sagen, dass bereits andere ihre Stimme erhoben haben und von Wachen verhaftet worden sind.", erzählte sie bekümmert.

Ich nickte leicht.

„Danke für Eure Offenheit.", verabschiedete ich mich und wollte noch ein wenig durch Stadt laufen.

Mein Gefühl sagte mir, vielleicht würde mir jemand anderes helfen ihn zu finden.

Ich lief durch die engen Gassen und kam zur großen Hauptstraße, der ich entlang sah.

Am Ende der Straße waren die riesigen Stromgeneratoren, es kam mir so unwirklich vor, dass ich dabei geholfen hatte sie außer Betrieb zu setzen. Kopfschüttelnd lief ich weiter, es kam mir alles wie Gestern.

Ich versuchte schnell meine Gedanken zu sortieren, sodass ich nicht allzu lang daran denken musste, welchen Preis die ganze Sache hatte.

Ich bog in eine kleinere Straße ein, die wieder zum Palast führte.

Es wurde Zeit langsam wieder zurückzugehen, da es bereits wieder dunkel wurde.

Plötzlich tauchte eine Gestalt im dämmrigen Licht, nur ein paar Meter vor mir auf. Ich verlangsamte meine Schritte und sah unauffällig zurück.

Dort stand ebenfalls eine Person.

Ich blieb stehen.

Saw hatte mich gewarnt. Ich atmete tief ein.

„Das ist eine schlechte Idee.", warnte ich.

„Das denke ich auch.", kam es von einer Stimme, die ich kannte.

Ich fuhr herum und eine dritte Person war aufgetaucht.

Er kam einfach näher.

Ich konnte kein Blaster bei ihm erkennen.

Nun erkannte ich ihn.

„Du bist der Mann der gestern auf dem Marktplatz gesprochen hat.", erinnerte ich mich.

Er blieb knapp vor mir stehen und musterte mich.

„Hestia meinte du suchst nach mir.", begann er. So hieß die Verkäuferin am Marktplatz. Ich nickte leicht.

Er begann um mich herum zu laufen.

„Mein Name ist Larkin. Weißt du, es wäre verlockend dich als Geißel mitzunehmen und die Freilassung der anderen Bürger zu verlangen.", säuselte er mir zu.

Ich begann ein wenig zu lächeln.

„Warum bittest du den König nicht persönlich darum?", hielt ich dagegen. Der blonde Mann stoppte.

Es sah aus als würde er wirklich überlegen, ob ich die Wahrheit sagte.

„Hey!", schallte plötzlich eine neue Stimme durch die Straße.

Die anderen beiden Männer wichen vor den Wachen zurück.

Larkin sah zu mir und ohne jegliche Vorwarnung, packte er mein Handgelenk und zog mich mit sich.

Im ersten Moment stolperte ich ihm nach, aber konnte mich fangen.

Wir rannten vor den Wachen fort. Ich kannte den Teil der Stadt überhaupt nicht, in den wir rannten.

Es waren große Villen und neue Häuser. Nur kurz sah ich zurück, die Wachen schienen uns nicht mehr zu verfolgen.

Larkin wurde langsamer und hielt vor einem großen Haus an.

„Hier verstecken wir uns.", meinte er und ließ mich los.

Er öffnete die Tür und sah mich abwartend an.

„Laufe ich gerade freiwillig in meine Entführung?", hakte ich nach. Er lachte. „Nein, in eure Sicherheit.", gab er zurück. Ich beschloss ihm das einfach mal zu glauben und betrat das Haus.

Es war pompös eingerichtet.

„Überrascht?", hakte er nach.

„Ein wenig. Ich hätte nicht so etwas erwartet.", gab ich zu.

„Larkin?", rief jemand durch das Haus.

Eine lange Wendeltreppe lief eine braunhaarige Frau hinunter.

„Wieso hat das so lange gedauert, ich dachte...", sie brach ab als sie mich sah. Ich erkannte sie, es war die Verkäuferin.

Larkin trat auf sie zu.

„Hestia, du sollst dir doch keine Sorgen machen.", begrüßte er sie und gab ihr einen Kuss.

„Was macht sie hier?", fragte sie ihn leise, aber ich hörte es trotzdem. Larkin sah zu mir.

„Du meintest sie wollte sich mit mir unterhalten, also gebe ich ihr die Chance dazu.", erklärte er an sie gewandt. Sie nickte und musterte mich misstrauisch.

„Gut, reden wir.", stimmte ich zu. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro