Kapitel 33 - Zygerrianer
Wir fuhren mit einem Fahrstuhl nach oben.
„Sind diese Zygerrianer gefährlich?", fragte ich und sah zu ihm auf.
Meister Kenobi schüttelte den Kopf.
„Für gewöhnlich nicht." Ich sah ihn fragend an.
Was hatte das nun zu bedeuten?
Noch bevor ich das fragen konnte kamen wir oben an.
Ein zygerrianischer Mann saß an einem Schreibtisch.
Er schrie in zu einem Hologramm zu Dooku und einem anderen Zygerrianer, dass die Jedi für ihre Arroganz büßen sollten.
„Ich höre?", machte Meister Kenobi Darts D'Nar auf uns Aufmerksam. Sofort zielten zwei Droiden ihre Waffen auf uns.
„Meine Herren, dies ist Obi-Wan Kenobi ein Jedi-Ritter.", stellte Count Dooku ihn verächtlich vor.
„Und wer ist sie?", wollte D'Nar wissen.
„Ist sie auch ein Jedi?"
Ich stöhnte innerlich genervt auf.
Nicht jeder kann ein Jedi sein.
Ich trat nach vorn.
„Ich bin Politikerin.", gab ich zurück.
„Psst.", zischte Meister Kenobi und zog mich hinter sich.
„D'Nar bringen sie beide zu mir. Auf den Knien.", befahl Count Dooku.
Ich sah unsicher zu Meister Kenobi.
Darf er das?
Gab es nicht Antisklaverei Gesetze in der Republik?
Der Zygerrianer beendete die Übertragung.
Meister Kenobi und ich traten auf ihn zu.
„Wir besprechen nun die Kapitulation?", hakte Obi-Wan nach.
„Ja.", sagte D'Nar und legte seine Füße auf den Tisch.
„Ihr werdet kapitulieren."
Ich schnaubte ungläubig.
„Ich schätze da liegt ein Missverständnis vor. Ihr seid umstellt und habt eigentlich nichts um zu verhandeln, oder irren wir uns?", gab ich ruhig zurück.
Ich sah aus dem Augenwinkel wie Meister Kenobi seinen Komlink aktivierte, damit Anakin und Ahsoka zuhören konnten.
„Ja, da irrt ihr euch.", gab D'Nar zurück.
„Ach ja? Ihr wisst schon dass eure Droidenarmee zerschlagen ist. Erweist euch als Ehrenmann und gebt auf.", wies Meister Kenobi ihn an. D'Nar strich über sein kleines gefiedertes Haustier auf seinem Arm und sah wieder zu uns auf.
„Ihr habt meine Verteidigung durchbrochen. Denkt ihr, ihr habt gewonnen?", fragte er verächtlich.
„Für wen haltet ihr mich? Ich habe Bomben über die ganze Stadt verteilt. Niemand wird überleben. Und jetzt, ergebt ihr euch.", verlangte D'Nar.
Ich funkelte den Sklaventreiber wütend an.
„Sollte das kein Bluff sein, werde ich einlenken. Aber dafür erwarte ich Zugeständnisse.", fing Meister Kenobi an.
„Erstens lassen sie die Siedler frei.", forderte Obi-Wan.
Doch D'Nar zeigte sich unbeeindruckt.
„Hier ist mein Gegenangebot.", zischte er.
Ein Taktikdroide drückte auf einen Knopf und augenblicklich hörten wir eine Explosion von draußen.
Meister Kenobi rannte sofort zum Fenster um nachzusehen.
Ich fuhr zu dem Zygerrianer herum.
„In diesem Gebäude waren keine Siedler, aber dass war nur ein Zufall. Also ergib dich und wirf dich zu Boden, Jedi Abschaum.", knurrte D'Nar.
Ich glaube nicht, dass hier irgendwelche Siedler in der Stadt sind.
Aber wo sind sie dann?
Wo könnte man ein ganzes Volk verstecken?
Meister Kenobi lief zum Tisch und legte sein Lichtschwert ab.
„In Ordnung ich ergebe mich.", sagte er plötzlich.
Ich sah überrascht auf.
„Noch lange vor diesem Krieg, habt ihr Jedi das große zygerrianische Sklavenimperium vernichtet. Ich würde dich sofort töten, aber Dooku will dich lieber lebendig.", sprach D'Nar und lief um den großen Tisch herum. „Ich verstehe eure Enttäuschung. Es ist bedauerlich dass wir unsere Differenzen nicht auf alte Zygerrianische Tradition beilegen können.", entgegnete Obi-Wan.
Ich kniff meine Augen zusammen.
Was hatte er vor? Irgendwie wuchsen meine Zweifel an Meister Kenobi's Verhandlungskünste.
D'Nar kam ihm gefährlich nahe und fing an hämisch zu lachen.
„Du willst es ohne Waffen mit mir aufnehmen?", hakte er spöttisch nach. Kenobi nickte sicher.
„Und das aus gutem Grund. Sagen wir, wenn ich gewinne, verraten ihr mir wo sich die Siedler befinden und die Bomben.", schlug der Jedi-Meister vor.
D'Nar überlegte kurz.
„Und wenn ich gewinne, dann übergebe ich euch beide Dooku in einem Käfig, so wie eine dieser verlausten Kreaturen.", donnerte D'Nar hasserfüllt.
„Wir werden sehen.", gab Obi-Wan sicher zurück.
Plötzlich packte D'Nar ihm am Kragen und verpasste dem Jedi eine Kopfnuss, ehe er ihn zurück schleuderte.
Ich wich erschrocken zurück.
Meister Kenobi deutete mir zurückzubleiben.
D'Nar trat auf ihn zu und hob ihn wieder an um ihn durch die Luft zu schleudern. Obi-Wan donnerte gegen ein Skulptur ehe er zu Boden ging. Ich zischte kurz.
Das hat bestimmt weh getan.
Meister Kenobi rappelte sich wieder auf und konnte gerade noch so, einem geschmissenen Käfig ausweichen.
Obi-Wan schlug dem Zygerrianer mit der Faust ins Gesicht. Doch diesen kümmerte es kaum, stattdessen schlug er immer weiter auf den Jedi ein. Ich sah kurz weg.
Und hörte nur die Schläge und das schmerzvolle stöhnen des Jedis. Als ich wieder hinsah flog Meister Kenobi im hohen Bogen auf den Tisch. D'Narr trat auf ihn zu und legte seine Hände um Kenobis Hals.
Ich trat einen Schritt näher.
„Meister Kenobi?", fragte ich besorgt, vielleicht sollte ich jetzt eingreifen. „Nein.", presste der Jedi hervor.
Ich nickte stumm und trat zurück.
Er ist ein Jedi-Meister.
Er wird sicherlich schaffen.
Plötzlich kam eine Eilmeldung herein auf dem Holoprojektor von D'Nar hinein.
„Verzeihung Sir, wir haben ein Problem unsere Späher haben ...", weiter kam der Droide nicht mit seiner Meldung.
Denn Obi-Wan hatte die Unaufmerksamkeit von D'Nar genutzt und ihn auf den Holoprojektor geschmettert.
Obi-Wan trat einen Schritt zurück und D'Nar fuhr wütend zu ihm herum.
Der Zygerrianer verpasste ihm einen Kinnhaken, sodass Kenobi im hohen Bogen auf dem Boden landete.
Obi-Wan versuchte auf zustehen, doch D'Nar war schon bei ihm und trat ihm in den Bauch.
Dann hob er ihn über seinen Kopf und schmetterte ihn zu Boden, sodass der Glasboden unter ihm Risse bekam. Nun war es mir egal ob ich eingreifen durfte oder nicht.
Ich trat ein paar Schritte vor und wollte Meister Kenobi zu Hilfe eilen.
Doch die Kommandodroiden packten mich an den Armen und zogen mich zurück.
„Lasst mich los!", verlangte ich entrüstet.
D'Nar zog Kenobi am Fuß über den Boden, ehe er ihn am Hals packte und nach oben zog. Nun trat der Taktikdroide auf D'Nar zu.
„Eine dringende Botschaft, Sir.", sprach dieser. Der Zygerrianer war sichtlich genervt.
Ein Hologramm von einen Kampfdroiden erschien, der mitteilte, dass die Jedi alle Bomben entschärft hatten. D'Nar warf Kenobi zu Boden und rannte mit dem Fernzünder zum Fenster.
Dort stellte er entrüstet fest, dass keine Bombe explodierte, wenn er auf den Auslöser drückte.
Obi-Wan kämpfte sich langsam nach oben und putzte sich den Dreck ab. Mit der Macht hob er die Droiden neben mir an und zermalmte sie mit einem Faustschluss.
Kenobi ließ sein Lichtschwert zu sich schweben und aktivierte es.
„Wollten wir nicht über eure Kapitulation reden, erneut?", erinnerte der Jedi-Meister den Sklavenhändler.
Doch D'Nar rannte zu dem Taktikdroiden und aktivierte eine weitere Bombe.
„Eine Bombe habe ich noch!", rief er hasserfüllt und stieß den Droiden auf Kenobi.
Dann ergriff der Zygerrianer die Flucht.
Obi-Wan hatte sich aufgekämpft und wir beide stießen den Droiden mit der Macht aus dem Fenster.
Im nächsten Moment explodierte dieser.
Ich ging zum Fenster und sah nach unten.
„Anakin, D'Nar versucht aus dem Turm zu fliehen.", warnte Kenobi über den Komlink.
„Komm, Mia!" rief Meister Kenobi.
Ich fuhr herum und rannte mit ihm zum Fahrstuhl. Wir fuhren nach unten und rannten aus dem Turm zum Schiff des Zygerrianers mit dem er fliehen wollte.
Aber er flog ab bevor wir es erreichen konnten. Auf einmal kamen Anakin und Ahsoka mit ihren Sprintern gelaufen und schafften sich auf dem Schiff abzusetzen. Obi-Wan und ich hielten an und sahen ihnen nach.
„Geht es euch gut, Meister?" hakte ich außer Atem nach.
„Geht schon, danke. Lass uns zurück zu den Klonen gehen.", riet er und lief voraus.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro