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Kapitel 81

Eine letzte Person, welche Akira verabschieden wollte, hatte er seit dem Morgen nicht mehr unter den Schülern gesehen, weshalb sein Weg ihn beinahe unbewusst über den Kies führte, die Finger noch immer in der Wärme seines Partners.

Lex ließ sich führen, das Herz selbst leicht,  von der Art seines Partners. Ein letztes mal für unbestimmte Zeit versank die abendliche Glut hinter Ersulans Mauern, ein Schauspiel das einherging mit dem erstrahlen der Kristalle die das makellose Weiß in die abertausend Farben tunkte und das Gelände noch lange erhellen würde. Vor einem der Schülerbauten endeten Akiras Schritte. Von hier waren bereits die Zelte der Soldaten zu erkennen.

"Möchtest du mit zu Itzuna?", wusste Akira bereits, dass diese Schülerin auch dem Zweigleiter ans Herz gewachsen zu sein schien.

"Schon gut ich warte" war Lex klar, dass es dem Blauhaarigen mehr als Wichtig war sich zu verabschieden. Vorsichtig löste er die Verbindung der warmen Finger, gab Elins Kind frei.

"Du kannst aber auch schon rein gehen, wenn es dir zu lange dauert", wollte Akira nicht von seinem Freund verlangen, seinen letzten Abend in seiner Heimat herum zu stehen, um auf ihn zu warten, doch der Ältere bewegte sich nicht. Das Silber sah stattdessen zu den Zelten in der Ferne, bereits in eigene Gedanken versunken.

Die kleinen Stufen hinauf steigend, verschwand Akira in dem dunklen Gang des Schüler Gebäudes um an Itzunas Tür zu klopfen.

"Ja?" Erklang gleich ihre müde Stimme.

"Haben sie dir nicht Bescheid gegeben?", schob Kuruse die Tür bereits auf um zu seiner Freundin zu gelangen.

Weiches Kristalllicht umschmeichelte Itzunas schlanke Gestalt in dem grünen Pullover der ihr fast über die Knie reichte. Sie saß auf ihren Knien im Bett, umgeben von Wolle und Garn, der süßliche Geruch von Obst zu ihm wehend. Sie hatte die Haare in einem strengen Zopf wie bei ihrer ersten Begegnung, während ihre Finger einen Puppenkörper in Händen hielt und etwas in das Innere packte. Ein Schmunzel stahl sich von ihrem Herzen empor, ausgelöst von Akiras lieblichen Klang, legte es sich auf ihre kirschfarbenen Lippen. "Noch einen Moment"

Sich an den kleinen aufgeräumten Schreibtisch setzend, nickte Akira der beschäftigten Dame lieblich zu, als er begann mit dem Füller auf einem leeren Pergament etwas Tusche zu verteilen, den Blick immer wieder auf das bizarre Bild der Schülerin.

Gezielt schob Itzuna den Haken durch eine der etlichen schlaufen und begann den Kopf an dem winzigen Körper anzunähen. Auf niedliche Art und Weise wirkte der Puppenkörper viel kleiner als der Kopf mit den riesigen Augen. Schlaufe für Schlaufe zog sie die Maschen fest, bis sie abschließend einen Knoten setzte und den rest des Garns versteckte. Zufrieden betrachtete sie die Arbeit und Lächelte zufrieden. "Fertig"

Die halb fertige Tuschezeichnung der jungen Frau, ein Abbild, der Itzuna welche der blaue Lehrer in seiner Freundin sah, auf dem Tisch ruhen lassend, stand Akira auf um an die Schülerin heran zu treten. "Du sitzt also hier in deinem dunkeln Zimmer um zu häkeln, abstatt mit mir Musik zu machen?", klang die Stimme des Älteren gespielt Vorwurfsvoll.

Wortlos und mit einem bezaubernden Lächeln hielt sie ihm die Puppe hin. In liebevoller kleinstarbeit war sie ein Abbild von Itzuna selbst, ein Ebenbild, klein und verniedlicht von jenem Tag in Aquarisa. Das Kleid mit schimmernden  Garn durchzogen und glitzerndem Staub bedeckt, schmiegte sich an ihre weiche Figur, besetzt mit der Stickerei und selbst den geschnürten Korsett. Das Lila Haar war offen und rahmte die rubinroten Augen während die Schülerin sogar die Blumen und Perlen ihrer Klammer mit der Wolle gehäkelt hatte. "Wie findest du sie?"

Einen Herzschlag sprachlos über dieses Geschick und die kleinen Details sah er die winzige Figur begeistert an. "Es gibt nur eine Itzuna, welche diese übertreffen könnte", ließ Kuruse einen kaum wahrnehmbaren Eissplitter entstehen, welchen er als letztes Detail um den Hals der Figur legte. "Jetzt ist sie so Perfekt wie du"

"Sie hat sogar ein Herz" Die junge Frau lächelte, während ihre nackten Füße sich in dem Teppisch vergruben um mit Akira auf Augenhöhe zu sein.

"Ein Herz?", legten sich die kühlen Arme um die Schülerin um seine Stirn an die ihre zu legen.

"Es reicht wenn du weißt, dass es dich beschützen kann, also trag sie bei dir" Lieblich stieg der Duft des Meeres von ihm empor und sie schloss die Augen um alles in sich aufzunehmen. Seine kühle Wärme, seinen Duft, die weiche Haut und die ehrliche Stimme. Sie wurde diese Dinge in ihr Herz schließen bis er in einigen Wochen wieder da war.

Den Blick glasig presste er sich feste an die Schülerin. Ihn nahm der Abschied von der jungen Frau besonders mit. Sie war ein Teil von ihm geworden, seine Schwester, seine Freundin und Vertraute. "Lass dich nicht wieder von irgend jemand ärgern", legten sich die kalten Lippen auf die warme Stirn. "Ich hab dich auch immer in meinem Herzen, Zunchen"

Ihre Unterlippe bebte unter dem Schmerz als sie ein Letztes mal ihren Kopf an seine Brust legte. "Lass dir nicht zu viel Zeit"

"Keinen Tag länger als Nötig", schmerzte der Gedanke sie nun so im Ungewissenen zurück zulassen, doch bevor ihm gänzlich die Luft zum Atmen fehlen würde, gab er die Kleinere frei, um ihr ein letztes zuversichtliches Lächeln zu schenken.

"Ich werde dir zum Abschied winken" lächelte sie zuversichtlich. "Und auch wieder hier sein wenn du kommst" Nicht weniger schwer fiel es ihr die Zuversicht zu bewahren und das Schmunzeln ihrer Mundwinkel.

"Wehe du bist nicht die Erste die ich hier in die Arme schließen kann!", drückte er die kleine Figur an sich, bevor er mit einem einfachen aber ehrlich gemeinten "Wir sehen uns", das Zimmer voller Schwere in den Gliedern verließ.

Die Tür fiel in das Schloss, trennte ihre Blicke. Itzuna gab dem verlangen der Schwerkraft mit dem Geräusch nach, sank auf die Knie. Es war nicht, dass sie ihn loslassen musste, nicht der Gedanke einige Wochen von ihm Getrennt zu sein, welche die schweren Tränen an ihren Lidern bildete. Es war die Gewissheit ihn mit den Monstern konfrontiert zu sehen, die Lokora Angriffen, die Gefahr ihm könne etwas zustoßen. Bebend umschlossen ihre Arme sie selbst, und salzige Angst zersprang auf dem Stein ihres Zimmerbodens. Sie wollte es ihm nicht zeigen, wollte die Angst nicht schüren und schon gar nicht noch eine Bürde auflassten, doch jetzt in der Dunkelheit des Zimmers musste sie nicht die Stärke zeigen. Zitternd und schlurzend fand die Trauer ihren Weg, löste kaum die Schwere ihres Herzens.

Schweigend legten sich die kalten Arme um Lex, in der Hand die kleine Puppe, wusste Akira um den Schmerz der Schülerin, hatte ihn in ihrem Blick gesehen, als er es ihr gesagt hatte und doch schien die junge Frau so viel Stärker als er dachte.

Lex hatte sich nicht umgedreht, die Berührung zugelassen, doch er spürte wie verkrampft Akiras Körper war. Noch immer mit dem Silber in der Ferne, strich er über die kalte Haut der Hand, gab dem anderen die Zeit.

Den gesuchten Trost bei seinem Freund findend, küsste er zärtlich dessen Nacken. "Lass uns essen gehen, morgen wird bestimmt anstrengend", war die Stimme matt, doch wieder kraftvoller.

Gemeinsam folgten die beiden den sich leerenden Wegen in den Speisesaal.

"Dann kannst du ja doch noch mal an unseren Platz sitzen", Dai hatte ihren Stammplatz bereits besetzt und sogar zwei weitere Plätze frei gekämpft.

"Endlich" Der Feuerelementar war sichtlich erleichtert über das Erschein seiner Kollegen, hatte er sich doch so ins Zeug legen müssen um die Stühle zu verteidigen, obwohl der Saal sich erst richtig füllte.

"Danke fürs frei halten, das Erinnert mich ja beinahe schon an die eigene Schulzeit in dem überfüllten Speisesaal der Schüler in Aquarisa", lächelte Akira Dai an und bemerkte auch das Spiel neben seinem Tablett.

"Ja, so voll war es vorher noch nie, oder Lex?" schien der Ältere eine Kommunikation mit dem Zweigleiter beginnen zu wollen, doch wie üblich setzte dieser sich wortlos. Nur das freundliche schmunzeln ließ erahne das er es gehört haben mochte.

"Du hast noch ein Neoneo Deck?", griffen die Finger des jungen Wasserelementars nach der neuartigen Verpackung.

"Ja ich wollte es hier lassen, es war ein Geschenk" Edles Palutenas Holz harmonierte liebevolle mit den Schnitzereien welche die Box in ein Kunstwerk verwandelnten. Die Steine aus gläsernen Murmeln, barg ein jeder sein Elementzeichen.

"Oh von wem?", wollte Kuruse gleich neugierig wissen, wobei ihm auffiel, dass er von Dai noch nie etwas über seine Familie erfahren hatte. "Und stammst du eigentlich aus der Hauptstadt?"

Da der Farblose sich allerdings noch immer verweigerte, war auch Dai nicht nach privaten Gesprächen. "Freunde" hielt er sich ungewohnt knapp, begann stattdessen die Schachtel zu öffnen und die Kunstvoll angefertigten Karten daraus zu verteilen.

Mit großen Augen bestaunte Akira die Karten, welche wirklich liebevoll angefertigt waren. "So welche muss ich mir auch irgendwann mal zu legen", schwärmte er als Kuruse neben den Karten das Essen beinahe vergaß.

Der Abend verging, während sie Spielten, ihre Einsätze immer wieder den Besitzer wechselten, bis Dai schließt pleite war. Er hatte sich nicht mehr daran gestört, dass Lex schwieg, war jedoch froh den Tag vor der Abreise nicht alleine verbringen zu müssen. Gemeinsam wanderten die drei nach oben, wobei Dai versuchte mitzuhalten. "Die werde ich nicht vermissen" keucht er vor der Zimmertür und meinte die Treppen.

"Die hält Fit!", klopfte Akira neckisch gegen den Bauch des kleineren Feuerelementar. "Schlaf gut Dai und...", wurde das freche Grinsen des Wasser gesegneten immer breiter. "...mach nicht mehr so lang! Du wirst die Kraft morgen brauchen!"

Ungewollt stieg dem Girabegabten die Röte in die Wange, so offen vor Lex war ihm das dann doch noch unangenehm und ein Kontra blieb dezent aus. Verabschiedend zogen die drei sich zurück und Lex stand bereits am Schrank um sein Duschzeug zu holen.

Ein Handtuch zwischen Lexs Fingern stibitzend, machte sich Akira nicht die Mühe sein bereits gepacktes Shampoo nochmals hervor zu holen, sondern beschloss einfach das seines Freundes mit zu nutzen.

Ohne Worte zog Lex ein neues hervor, folgte ihm in die Dusche. "Genieße es, das Militär legt wenig wert auf solchen Luxus" begann der Farblose in der Dusche sich auszuziehen.

"Wasserelementar...", zuckt Akira nur die Schultern. "Zuhause haben wir auch nur einen Abguss und ich musste mich als Kleinkind schon selbst waschen", erzählte er wie immer frei von Sorge. "Und jetzt kann ich es für dich sogar angenehm warm machen", schmiegte sich der entblößte Körper an das I-Kind.

Die Berührung ignorierend zog Lex ihn mit unter das Duschwasser. Tropfen perlten von den Schultern, liebkosten das Mal um zwischen ihnen zu verschwinden.

Die Augen geschlossen, als das warme Wasser das dunkle Haar erfasste und über die kühle Haut floss, pressten sich die Lippen des Jüngeren an die Schulter seines Freundes. Nur wenige Herzschläge die Zweisamkeit genießend, welche in Zukunft wohl etwas zurücktreten musste.

Schweigen umhüllte die Beiden als der Ältere begann seinen Kopf zu waschen. Süßlicher Schaum glitt an dessen Hals hinab.

Ein Lächeln ließ Akiras Mundwinkel nach oben schnellen, als er die Gelegenheit ausnutzen wollte um Lex an seinen Seiten zu kitzeln. Frech bohrten sich die kalten Finger in die empfindlichen Stellen entlang der Rippen.

Noch immer war jede Berührung von Akira ein einziges Funkenspiel auf seiner Haut und selbst der ernstgemeinte Angriff ihn zum Lachen bringen zu wollen, erwärmte seine Schenkel, doch Lex blieb ungerührt. Als hätte es nie etwas anderes gegeben, löste er den Schaum im makellosen Weiß.

"Hast du überhaupt so etwas wie Nerven?!", beschwerte sich Akira, als er merkte dass sein Versuch unwirksam blieb. "Bei den Göttern ich glaub ich muss dich noch etwas sensibilisieren!", fing er an über die einzelnen Muskeln zu fahren, als sich seine Zähne sanft in den Nacken vergruben, welcher vor Akira lag. Die schlanken Finger welche dem Lauf des Wasser über die Brust folgten.

Immernoch mit der Fassung ringend, wollten sich die Lippen des Älteren bereits öffnen um dem Gefühl freien lauf zu lassen.

Der kühle Körper des Jüngeren vertrieb das Wasser zwischen ihren Körpern, als er sich nah an seinen Freund presste, den Kopf genießend auf dessen Schulter abgelegt, während seine Finger den Hüftknochen erreichten.

Lex drehte das Wasser ab, stützte sich einen Moment an die Mauer um seine Lippen die Kraft der Worte zu gewähren. "Wir sollten unsere Kräfte für Morgen sparen" hauchte er.

Die Lippen erneut auf die warme feuchte Haut legend, schob sich Akira zwischen die Mauer und Lex, um von dort ein letztes Mal seinen Hals zu liebkosen, bevor er das Wasser wieder an machte um den restlichen Schaum aus den Haaren zu lösen.

Der Größere löste sich nach einem Liebevollen Kuss um sich zu trocknen. Der weiche Stoff glitt über die Haut, nahm das feuchte Nass in sich auf, während die silbernen Augen den Anblick des nackten Mannes genossen.

Dezent betonte das Licht seine Muskeln wären das Wasser jede Wölben umspielte, ihn wie Berührungen liebkoste. Akira war Makellos, sowohl sein Körper als auch das gute Herz, eine Eigenschaft die für Lex ewig währen sollte.

"Du hast das Angebot ausgeschlagen", war nach einigen Augenblicken auch Akira soweit sich abzutrocknen, als er den musternen Blick bemerkte.

Schmunzelnd schloss der Ältere die Knöpfe seines Schlafshirts. Nie hätte er gedacht, einmal so zu empfinden. Ohne zu warten griff er nach den Sachen und ging bereits wieder richtung Zimmer.

"Brauchst gar nicht so tun", legte Kuruse nur das Handtuch um seine Hüften, als die freie Hand nach der von Lex griff um sich in das Zimmer führen zu lassen.

Vom Schummerlicht umgeben, öffnete der Weißhaarige die Tür und zog Akira wortlos hinter sich her. Schnell landeten die Sachen im Rucksack und ihr Besitzer in dem Bett.

Den einzigen Stoff, welcher Akira bedeckte achtlos auf den Boden sinkend lassend, glitt der kühle Wasserelementar unter Lexs Decke, sich auf dessen Bauch legend.

Dieser hatte die Augen bereits geschlossen, genoss Akiras Nähe schweigend, während einige Finger über den Rücken des Jüngeren glitten.

"Gute Nacht Herr Zweigleiter", flüsterte Kuruse liebevoll bevor er in seinem Herzschlag lauschend langsam in die Welt der Träume glitt.

Lex lag noch lange wach, dem Rhythmus des ruhigen Atmens lauschend hing er den Gedanken nach. Das Militär war gnadenlos und hart, doch gleich was kommen mochte, er würde den Mann in seine Einheit nehmen, alleine um ihn zu beschützen. Dennoch, ganz ungeschoren würde der Blauhaarige nicht davon kommen, am besten wäre es für Akira sich nach oben zu arbeiten, eine Offiziers Position zu erreichen. Hin und her gerissen zwischen den schonungslosen Umgangsformen und der Härte die zum Leben gehörte, schlief schließlich auch der Ältere ein.

Die Nacht schien kurz und es dauerte nicht all zu lange, da drang eine ruppige Stimme an Lexs Ohr. Zu spät erkannte er was sie erwarten würde, hatte keine Zeit mehr zu reagieren. Unsanft wurde die Zimmertür aufgerissen und die ruppige Stimme hallte bereits in den Mauern wieder.

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