Kapitel 67
Einige Atemzüge herrschte Stille, als die Lehrkraft die sonst so aufbrausende junge Frau an seine Brust lehnte und sanft das leicht wehende Haar aus dem verweinten Gesicht strich. "Ich glaube das ist die wirkliche Saisana...", verkündete Akira einfühlsam, während sein gesamter Hass wie weggeblasen schien.
Die junge Frau hörte ihn erst gar nicht, die Lider geschlossen spürte sie nur die Nähe und den Herzschlag. Sie würde den Erwartungen nicht gerecht werden, so wie ihre Mutter.
Als er spürte dass sie ihn wohl kaum wahrnahm, hielt er sie einfach schweigend in den Armen. Den Blick nun das erste mal wirklich durch ihr Zimmer gleitend lassend, wartete er nun bis sie sich wieder fangen würde, ohne die Trost spendende Berührung zu lösen.
Eigentlich sah das Zimmer dem von Itzuna ähnlich. Schrank, Bett, Tisch und der einsame Stuhl, waren ebenso vorhanden wie das Regal, lediglich die Anordnung war eine andere. Die Dokumente, Tuschenotizen von Itzuna, verteilten sich nun auf dem Boden des Raumes, zwischen den Lieblos vom Bett geschmissenen Büchern und einer zerbrochenen Sternenkugel, dessen wässriger Inhalt mit den winzigen kristallen sich nun im Pergament festsetzte. Am Boden unter dem Tisch stand eine Tasche mit Klamotten und auch sonst wirkte der Raum eher geleert von persönlichen Dingen. Selbst das Regalbrett beherbergte nicht ein Fundstück, es war als hätte die junge Frau bereits damit gerechnet. Schwerfällig öffnete die Tochter Luzins die Augen, nur um müde und verwirrt in Akiras blau zu sehen. "Ich werde dir nie gerecht" hauchte die vor Trauer raue Stimme und schien erst nicht zu begreifen wer vor ihr saß.
"Wem wirst du nie gerecht?", war die Lehrkraft sicher, dass nicht er gemeint sein konnte, obwohl sie ihm direkt in die Augen sah.
Als der Nebel der Erinnerung sich Lichtete, ermattete das Grün in ihrer reinen Iris und wich verzweiflung. "Vater" Der Ton war brüchig und Saisana kämpfte mit ihrem innersten um wieder zur Stärke zu kommen, er hätte sie nicht akzeptiert.
"Red doch keinen quatsch", schaukelte er sie sanft in den Armen. "Wenn du nicht immer einen auf fies machen würdest, wären wir bestimmt auch gute Freunde geworden", flüsterte er aufbauend in ihr Ohr. "Weil du ein tolles Mädchen bist"
"Red du doch keinen quatsch!" schob sie sich trotzdem nicht unfreundlich von ihm weg.
Der junge Mann blieb einfach auf dem Zimmerboden sitzen und sah die Schülerin lächelnd an. "Du solltest nur nicht so schnell aufgeben", neckte er sie freundlich.
"Du hast doch keine Ahnung" war das eine grobe Beleidigung wo sie sich doch immer größte Mühe gab. "Was willst du überhaupt? "
"Dich verstehen und versuchen dir zu helfen", hob er eine der zerknüllten Papiere auf. "Und natürlich den Streit zwischen dir und Zunchen klären... es wäre schade wenn du wirklich verwiesen werden würdest so kurz vor deinem Abschluss"
"Ist doch egal" drehte sie sich, um vom Boden aufzustehen, wobei sie in eine der Scherben griff. Das Brennen zog zur Schulter hinauf, war um ein vielfaches schneller als Saisanas verstand, als bereits Akira nach der zierlichen Hand griff um die Scherbe hinaus zu ziehen. "Ist es mir wirklich nicht", spülte er die Wunde mit seinem Element, bevor er ein dunkelblaues Stofftuch aus seiner Tasche zog, am Rand eine weiße geschwungene gestickte Aufschrift mit seinem Vornamen. "Ich weiß das du mich wirklich nicht leiden kannst und das kann von mir aus auch so bleiben, nur rede doch nochmal mit Itzuna und Risuri. Wenn du sie nicht mehr ärgern würdest, dann könntest du bestimmt bleiben", wickelte er liebevoll das Tuch um den Schnitt.
Sie ließ es geschehen, zog ihre Knie an um sie mit dem Anderen Arm zu umfassen. "Sie hat doch angefangen, das war sie auch" deutete sie missmutig auf die Wange. Die Stelle war klein, würde aber bestimmt eine hauchdünne silberne Narbe geben.
"Ich weiß, sie hat mir gesagt das du ihr das mit mir und Lex unschön offenbart hast, woraufhin sie sich wohl selbst nicht ganz unterkontrolle hatte...", erklärte er ohne Vorwurf in der Stimme, die Augen erwartend auf Saisana gerichtet um ihre Sicht auf die Situation zu erfahren.
Sie zog ihre pochende Hand in die andere. "Wieso ist sie auch so viel besser?" Ihr Kopf sank auf die Knie.
Langsam verstand Akira den Grund des Neids und rutschte wieder neben die Grünhaarige um ihr den Arm auf die Schultern zu legen. "Sie ist sehr fleißig und hat viel Übung, da sie den kleineren Klassen oft Nachhilfe gibt. Aber das bedeutet doch nicht das du das nicht auch hinbekommst", lächelte Akira aufmunternd. "Ich hab doch Angeboten dir zu Helfen"
"Ich will keine Hilfe" protestierte sie. "Du verstehst das nicht, Itzuna ist perfekt"
"Ist sie das? Ich glaube jeder hat seine Stärken und Schwächen", wusste Akira genau das auch Itzuna ihre Ängste hatte, genau wie er selbst und all die anderen.
"Erklär das mal Papa" nuschelte sie die Worte nur noch in den Stoff ihrer Hose. Sie war müde, so ausgelaugt und die Worte so schwer.
"Erzählst du mir von ihm? Warum glaubst du das er nicht stolz auf dich sein könnte?"
Sie holte Luft, wollte ihm eigentlich nichts erzählen. "Er hat halt genaue Ideen wie alles sein muss, will immer das beste" hielt sie sich kurz.
"Ich denke du machst dir zu viel Stress... warst du gerne mit Itzuna befreundet?", sah er sie von der Seite an
"Ist doch egal" blieb sie jedoch bockig. Akira zog die Luft tief in seine Lungen, als er sich erhob. "Ich denke, dass Itzuna und Risuri den Antrag zurück ziehen werden, wenn du dich dazu entscheiden solltest mit uns, statt gegen uns zu arbeiten...", blieb Elins Sohn freundlich. "Überleg es dir, ich bin gerne bereit noch einmal von vorne anzufangen und frieden zu schließen"
Das Mädchen biss sich auf die Lippe, unterdrückte erneut den aufkommenden Schmerz gefolgt vom Hass. "Ihr arbeitet doch gegen mich"
Akira ging nochmal in die Hocke um dem Mädchen in die Augen zu sehen. "Ich mag es nur nicht wenn ein Freund von mir zu schaden kommt... und schon bei unserer ersten Begegnung war nicht Itzuna es, welche versucht hat dich zu provozieren", erklärte er feste. "Denk darüber nach, ich werde dich nicht aufhalten, egal wie du dich entscheiden wirst... du solltest nur wissen, dass wir bestimmt nicht gegen dich sind, nur gegen deine aufgesetzte Boshaftigkeit", stand er wieder auf um zur Tür zu gehen.
Erneut sickerten Tränen in den Stoff ihrer Hose, doch sie schwieg, als die Tür hinter der Lehrkraft zufiel. Sie musste selbst verstehen, dass es nicht darauf ankam die Beste zu sein und besonders nicht, wenn man dafür andere runter machen würde. Wieder einmal hatte er den Unterricht, welcher er nach dem Mittag gehabt hätte, verpasst, doch er ging davon aus das Risuri eine Vertretung für ihn geschickt hatte. Sein Weg führte ihn an dem leeren Besprechungsraum vorbei zu Zaron, um nach seiner Freundin zu sehen. "Ist Itzuna wieder hier?"
"Ja, sie Schläft", sah Zaron von den Akten auf. "Risuri hat sie gebracht, sie wirkte aufgelöst? "
"Wir hatten eben das Gespräch mit der Steinewerferin", erklärte Akira bedrückt, als er einen Moment zur Tür sah. "Darf sie Morgen wirklich wieder Laufen?", erkundigte sich der besorgte Freund bei Zaron.
"Naja, hier her hat sie es ja auch geschafft, sie sollte bloß nicht versuchen von hier bis nach Haigalur zu Fuß zu laufen." Witzelte er und schob den Stuhl zur Seite. "Was ist los Kato? Warum so ernst?"
"Ich weiß nicht ob ich Saisana nicht doch unrecht getan habe", seuftze der Dunkelhaarige als er seiner Sorge platz machte. "Vielleicht hätte sie Zunchen das nicht angetan, wenn ich mich ihr früher angenommen hätte", verschränkte Akira die Arme vor der Brust als er sich an die Wand lehnte. Noch dazu belastete ihn die Sorge, welche Lex ihm heute morgen anvertraut hatte.
"Das steht dir nicht" zog der Grünhaarige ein Kräutersirup aus dem Schrank. "Selbstvorwürfe ist was für hilflose, du bist doch ein ganzer Kerl" zwei kleine Tonbecher klimpern als er diese auf seinen beladenen Tisch ablud.
Die warmen Worte des Arztes ließen den Jüngeren Schmunzeln. "Ach bin ich das neuerdings?", setzte er sich auf den freien Stuhl des Arztes um ihn anzulächeln.
"Nicht? Mein Fehler, aber wenn du willst mach ich dich zu einem" beugte Zaron sich frech über den Tisch zu ihm.
"Hättest du wohl gerne hm?", heiterte Zarons freche Art ihn tatsächlich wieder etwas auf. "Du hast übrigens bei deiner Schilderung letztens was vergessen..", führte Akira eine der Tontassen an seine Lippen, die Augen auf dem freundlichen Braun des anderen.
Der Ältere tat es ihm gleich und goss den bitteren Sirup mit einem Zug weg. Leilai war kein Alkohol, doch die Kräuter beruhigten sanft und gaben neue Kraft, weshalb er in Lokora oft bei Problemen getrunken wurde. "Ich kann dir nicht folgen?"
"Zu schade", presste Akira seine Wangen schalk zusammen um ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken. "Hätte dich bestimmt interessiert", hauchte er frech durch das grüne Haar in das Ohr des Arztes.
"Ach komm schon, wir reden so viel, lass mich es wieder gut machen und sag was du meinst"
"Du hast nicht gesagt dass es einen wirklich zerreißt!", schnippte der Dunkelhaarige dem Arzt an die Stirn um ihm auf die Sprünge zu helfen.
"Au!" Zaron griff sich an die Stelle, weder mit der Antwort noch mit dem übergriffen hatte er gerechnet, doch als es dämmerte wurde sein Grinsen breiter. "Doch hab ich"
"Von wegen!", beschwerte sich Akira lachend. "Aber ja, mitreißend war es wirklich...", grinste er in seine Tasse bei der Erinnerung an den vergangenen Abend.
"Gratuliere, wer war denn der Gute?" Goss er sich selbst noch einmal nach.
"Groß, muskulös, gut aussehend...", summte die Lehrkraft vergnügt, die Tasse mit dem Getränk noch immer zwischen den Fingern. "Und was ganz besonderes", fügte Kuruse mit einem strahlen an.
"Danke aber ich kann mich nicht erinnern wann wir ..." begann Zaron selbstverliebt
"Du hast doch Angst vor richtigen Katos!", verkündete der Andere lachend. "Außerdem wäre ich dann eine Erfahrung ärmer!"
"Red keinen Stuss, ich hätte dich auch genommen"
"Eh nicht!", grinst Akira ihn immer noch provozierend an. "Leider werden wir wohl nicht mehr zu dem Vergnügen kommen es zu testen", leerte der Wasserelementar seinen Becher.
"Spann mich nicht auf die Folter" der schlanke Arzt hatte sich an die Ecke seines Tisches gesetzt.
"Wen vermutest du denn?", zwinkerte Akira ihm zu als er Aufstand.
"Also hab ich ihn schon einmal ... etwa das I-Kind?" rutschte ihm der Begriff eher unbeabsichtigt über die Lippen. Lex war zweifelsohne Attraktiv, aber das dieser Weißhaarige, schweigsame Exot einmal eine Beziehung haben würde schien ihm unwahrscheinlich.
"Er hat einen Namen", gefiel Akira der Ausdruck nicht sonderlich, doch er wusste das Zaron es nicht bösartig, wie viele andere, meinte. "Ich sag doch etwas ganz besonderes", lächelte Kuruse in nächsten Moment schon wieder verliebt.
"Ja das ist wirklich besonders", konnte auch Zaron nur zustimmen. "Ich hätte nie erwartet dass Lex mal jemanden an sich lässt. Er widersteht sogar meinem Scham"
"Wirklich?", tat Akira überrascht um sah ihn mit überzogener Mine an. "Das wundert mich jetzt aber!", neckte er seinen Freund. "Du weißt aber was das jetzt heißt... wenn er das nächste mal hier ist... Finger weg!", kniff er dem Arzt in die Wange.
"Nagut weil du es bist Kaukauschnitte" willigte dieser vergnügt ein und räumte die Becher weg. "Pass auf ihn auf, wenn du auf Nummer sicher gehen willst"
"Das werde ich", schritt der Jüngere zur Tür, wand sich aber noch mal um. "Sagst du Zunchen wenn sie Wach ist das ich sie Morgen früh etwas fragen will?"
"Frag sie doch einfach" Er ließ sich auf den Stuhl nieder. "Aber ich sage ihr gerne das du kommst" Seine Stimme war rücksichtsvoll.
"Ich lass sie lieber etwas schlafen, der Tag war wohl für alle sehr anstrengend", griff er wieder nach der Klinke. "Ach und noch etwas", richtete sich das Blau erneut auf den Arzt. "Danke für deine Arbeit und den Leilai"
"Los verschwinde" lächelte Zaron dankbar und sah auf seine Akten. Er wusste diese kleinen dankbaren Worte zu schätzen.
Mit einem kurzem Winken verabschiedete sich Elins Sohn und ging zurück in das Zimmer des Zweigleiters. Das Gespräch mit Zaron hatte ihn wenigstens für einige Zeit vor den anstehenden Problemen befreit gehabt.
Lex war nicht da, doch auf dem Tisch stand ein Tablett mit Brot und einigen Früchten.
Ein kurzes Lächeln schob sich über Akiras Züge als er sich einige der Früchte nahm. Lex war wirklich in jeder Hinsicht etwas ganz besonderes für ihn geworden. Äußerlich wirkte er immer so ernst und kalt, doch wenn man ihn näher kannte, konnte man immer wieder seine liebevolle Seite entdecken. Akira sah sich im Zimmer um, um herauszufinden wo sein Freund sich gerade aufhalten könnte.
Doch Brille und Buch lagen genauso an ihrem Platz wie der Mantel und die Handschuhe.
"Hmm", seuftze Kuruse nicht wissend wo er nach Lex sehen sollte, also wartete Akira geduldig, wobei er bereits seine Tasche für den Ausflug zu seinen Eltern packte.
Erst jetzt fiel ihm auf dass der Regen bereits aufgehört hatte, doch noch immer lastete das Grau schwer auf dem Horizont.
Die kleine Qualle nahm er mit in das Zimmer von Lex um sie dort neben die Blume zu stellen. Er würde sich schon um sie kümmern, genau wie um die unscheinbare Pflanze daneben. Die kühle frisch riechende Luft in das Zimmer lassend setzte sich der junge Wasserelementar an das Fenster um dort seine täglichen Übungen des heißen Elementes zu bestreiten, doch immer wieder verloren sich seine Gedanken zu seinem Freund.
Es war bereits später Nachmittag als sich die Tür öffnete und Lex sein Zimmer betrat. Er wirkte Müde, etwas zerzaust, doch als er Akira so fleißig sah, musste er schmunzeln.
Beim klicken der Zimmertür erlosch das zarte Feuer über den kalten Fingern und Akira rutschte von dem Fensterbrett um ihm ein stummes Lächeln zu schenken in der Hoffnung er würde diesmal beginnen von seinem Tag zu erzählen.
Doch der Zweigleiter war schweigsam wie immer, hatte stattdessen etwas Obst dabei. Seine Schritte wirkten schwer als er über den noch immer dreckigen Boden zu Akira kam um in die Frucht zu reichen und einen Blick in sein Gesicht zu werfen.
"Danke für die Verpflegung", nahm er das saftige Obst an und biss erst selbst ab, bevor er es vor Lexs Lippen hielt. "Hat der Direktor noch etwas gesagt?", erkundigte Akira sich nun doch bei seinem geschafften Freund.
Ohne zu zögern biss auch er in die Mahlzeit. "Nichts wichtiges, ich hab organisatorisch noch ein wenig geholfen" erklärt er. Lex war einer der Wenigen in Ersulan der neben der Plusklasse auch die Militärausbildung der Regierung durchlaufen hatte und somit genauestens wusste, was erwartet wurde.
"War Risuri bei dir?", legte Akira den Kopf an seine Brust, als er sich wie so oft seine Nähe abholte.
"Ja, ich habe mit alle Zweigleitern heute gesprochen" der Farblose stand auf und ging zum Schrank um seine Duschsachen zu suchen.
"Dann hat Saisana sich also dazu entschlossen zu gehen", setzte Akira sich wieder an das Fenster.
"Risuri hat auf jeden Fall die Unterschriften zusammengetragen", hatte Akira ihn falsch verstanden. Lex musste die Leiter informieren, damit jeder sich darauf einstellen konnte.
Bedrückt nickte der Wasserelementar und sah wieder zu der verregneten Wolkendecke um seine Übungen weiter zu führen. "Machen wir gleich was zusammen?", wollte er sich und Lex etwas ablenken.
Eigentlich war es nicht Lexs Art, die Zeit so zu beschreiten, aber auch Akira sah aus als bräuchte er eine Pause von seinen eigenen Gedanken. "Was schwebt dir vor? "
"Hmm wir könnten was Spielen, Essen gehen oder nochmal in die Stadt", lächelte der Blaue zart als er ihm die Entscheidung überließ. "Was machst du denn sonst so?"
"Ich mache selten etwas außerhalb" überlegte er, als ihm ein Ort einfiel. "Aber ..." Lex zögerte.
"Aber?", flackerte sofort die Neugier in Akiras Blick auf als er sich wieder zu ihm wand.
"Schon gut" nahm Lex die Sachen und wollte duschen.
"Also machen wir nichts?", sackte die Vorfreude wieder ab, als Akiras Stimme bereits leiser wurde. "Es wird sich alles verändern oder?", wanderte der Blick wieder in das schmutzige Grau des Himmels.
Seufzend ließ er die Sachen wieder sinken, es war grausam Akira so zu sehen. Vielleicht sollte auch er die Gelegenheit nutzen, selbst wenn noch ein paar Wochen zeit war. "Schon mal die Berge gesehn?"
"Wenn du nicht den matschigen Weg zu Ohanna meinst, dann nicht", versuchte der Elin geküsste ihm ein Lächeln zu schenken.
"Mantel" holte der Farblose seinen eigenen.
Sofort sprang der Jüngere von dem Fensterbrett und verschwand in seinem Zimmer um das geforderte zu holen. "Wolltest du nicht erst duschen?", stand er bereits einen Atemzug später erwartend vor seinem Freund.
"Werden wir wohl ohnehin" Seufzend sah das Silber ihn an.
Ein dankbares Lächeln, verzog die Mundwinkel des Jüngeren nach oben, als er nach der gewohnten Berührung griff.
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