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Kapitel 60

"Alles in Ordnung?", kniff er die Augen angestrengt zusammen um zu erkennen wer sich vor ihnen unter Schmerzen verspannte. Ein schweres Atmen und leises Wimmern folgte mit jedem Schritt den der junge Mann näher kam, bis er die blauen Haare erkannte. Risuri lehnte am rauen Holz, schien nach Luft zu japsen. Ohne zu überlegen war Lex an Akira vorbei geschritten und der erste bei Risuri, wobei er sie  ohne zu überlegen empor nahm.

Sofort zeichnete sich Sorge in den eben noch so glücklichen Zügen des Wasserelementars ab. "Wir sollten sie zu Zaron bringen!", schien Risuri schon gar nichts mehr mit zu bekommen.

Lex schien der selben Meinung, hatte bereits den Schritt Richtung Schule beschleunigt. Risuri schin Kraftlos, schlaf hing sie in den Armen des Älteren, welcher sie unter den Beinen und dem Rücken gefaßt hatte um sie an sich zu ziehen. Sie sah nicht aus als sei sie verletzt, keine sichtbare Wunde, doch ihr Puls war bereits schwach und selbst fur reines Wasser wirkte sie blass und kalt.

"Ich lauf vor und sag schon mal Bescheid", fühlte sich Akira beinahe überflüssig mit seiner Hilflosigkeit, weshalb er alles was in seiner Macht stand tat um seiner Freundin zu helfen. Es war nicht mehr weit bis zur Schule, als er sich von den Beiden trennte und zwischen den Kuppeln in das Krankenzimmer stürmte. "Zaron!"

Leere schlug ihm unbarmherzig entgegen, das kleine Zimmer wo sich sonst der lustige Mann aufhielt, still und verlassen. Zaron musste wie alle heute, bei seiner Familie sein.

"Vitamine... sie isst viel zu wenig...", kramte der junge Mann in den voll gestopften Schränken nach etwas brauchbarem, die Hände glitten zittrig über die kleinen Fläschchen und Mittelchen, welche der Arzt angesammelt und beschriftet hatte.

Chaotisch landeten die Dinge Sachen auf dem Boden als Akira in seiner Suche panisch alles durchwühlte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam auch Lex mit seiner Fracht an, verwirrt nach Zaron suchend.

"Nicht da... ich denke sie wird sich überanstrengt haben weil sie nie etwas isst", präsentierte Akira, was er in der Eile gefunden hatte. Hilfesuchend Lex ansehend.

"Sicher?" Zog er eine Braue hoch und legte die junge Frau vorsichtig auf den Holztisch um seine Arme zu entlasten. "Hat sie das Öfter? "

"Nicht das ich wüsste... was könnte es denn sonst sein?", strich Akira Risuri liebevoll die Haare aus ihrem zierlichen Gesicht, seine Augen voller Sorge. "Gibt es hier noch einen Arzt?"

"In der Stadt" Risuri schien schwer zu atmen, ihr Körper so zerbrechlich zwischen Zarons Akten und der Unordnung. "Vielleicht sollten wir sie nach dort bringen?"

"Schafft sie das?", lag Angst in Akiras Augen als diese auf Lexs trafen. Die kalte Hand seiner Freundin haltend. "Wir müssen es versuchen", nickte Kuruse noch bevor sein Freund antworten konnte.

Wortlos zog Lex den Blauhaarigen, bebenden in seine Arme um ihn zu beruhigen. "Schon gut" hauchte er und hielt ihn kurz fest. "Es hilft keinem, wenn du in Panik verfällst"

"Ich...", atmete Akira einen Augenblick den vertrauten Geruch seines Freundes ein. Er wusste Lex hatte recht und wenn er helfen wollen würde, müsste er sich zusammenreißen und versuchen klar zu denken, doch sobald jemanden etwas zu stieß, den er in sein Herz geschlossen hatte, fühlte Akira sich in solche Fällen schnell überfordert. "Du hast recht, sag mir bitte was ich tun kann", löste er sich wesentlich ruhiger, als er sich Lex untergeordnete.

"Wir bringen sie in die Stadt, such eine Decke, ich werde mit ihr vorausgehen." Beschloß der Zweigleiter. Lex war es gewohnt Befehle zu geben, aber mit so etwas kannte auch er sich nicht aus. Sicher war nur das sie hilft brauchte und die Hauptstadt hatte die besten Ärzte in ganz Lokora.

"Ich bin sofort wieder bei euch", nickte der Jüngere und verschwand ein Zimmer weiter um dort die beiden Decken zusammen zu packen und wieder zu Lex aufzuschließen. Stille Unsicherheit breitete sich unbehaglich in Akira aus.

Am Bahnhof lies der Elementarzug nicht lange auf sich warten, doch jede Minute wurde Risuri schwächer.

In der Bahn wickelte Akira die Decken um seine Freundin, der Blick noch immer glasig auf ihrer kaum merklich hebenden Brust. "Beim Schwimmen ist mir überhaupt nichts aufgefallen", nargten Vorwürfe an Akira.

"Kann es an denen liegen?" Besah auch Lex sie und deutete auf die alte Narbe.

"An der Verbrennung?", sah Akira Lex verwirrt an. "Soweit ich weiß sind sie bereits gut verheilt", hielt Akira die kühle Hand mit dem schwachen Plus liebevoll in seiner.

Der Andere nickte, auch in ihm keimte Sorge obwohl er die Frau kaum kannte. Als der Zug anhielt, war sie bereits wieder gut in Decken gehüllt in Lexs Armen und gemeinsam stiegen sie aus. Zwar waren die Straßen noch immer voll aber um einiges Leerer als am Tag zuvor. Dennoch musste sich Lex durch die Masse zwängen.

"Platz da! Wir müssen hier mal durch", schob Akira die einzelnenen Elementare zur Seite, doch es war kaum ein durchkommen, da sich der Gang, welchen Kuruse zu bilden versuchte immer wieder zusammen zog. Eine breite Eiswand erhob sich plötzlich zwischen den Massen und schob die Besucher, welche die Straßen verstopften einfach auseinander, sodass Lex seinen Weg einfach fortgesetzten konnte.

Einen Moment musste Lex schmunzelte und es fiel ihnen leichter den Weg zu nehmen. Auch musste er so nicht darauf achten mit dem empfindlichen Körper irgendwo anzustoßen, doch die beiden kamen nur bis zur Hälfte als eine Gruppe von Gardemitgliedern sich ihnen in den Weg stellte, die Mauer blockend. "Im nahmen der Regierung, sie werden hiermit sofort aufgefordert dies zu unterlassen." War es eine rothaarige Frau mit forscher Stimme.

"Entschuldigen sie, wir wollten keinen belästigen", lief Akira zu dem Gardemitglied welches ihm einmal den Weg zum Blumengeschäft verraten hatte. "Aber unsere Freundin hat einen sehr schwachen Puls und muss umgehend zu den Ärzten, bitte helfen sie uns", bat der junge Elementar mit ehrlicher Sorge in der Stimme. Das Eis hinter Lex ließ Akira bereits wieder schmelzen.

Etwas verwirrt sah sie auf den blassen Körper getragen von dem weißhaarigen Elementar. Nach kurzem zögern beschloss sie jedoch zu helfen. Schnell wies sie ihre Begleiter in einem ruppigen Ton an, während sie ihr Lemohgo umdrehte um eine Schneise zu bilden. Mit jeder Bewegung glänzte die Rote Rüstung und das gepflegte Gefieder, während die riesigen Klauen, ausgelegt um in kürzester Zeit schnelle Strecken zurück zu legen, über den Stein schabten. Es war genau dieses Auftreten, die Erscheinung welche den Elementaren Sicherheit versprach.

"Ich danke euch", verbeugte sich Akira welcher die Mauern aus Eis sinken ließ höflich, bevor er sich weiter um den schnellen Durchgang von Lex kümmerte.

Gemeinsam erreichte die Gruppe problemlos das flache Gebäude im Zentrum der Stadt. Lex Arme schmerzten bereits und auch Risuri schien der Weg weiter zuzusetzen.

"Soll ich sie nehmen?", bemerkte Akira die Anstrengung in Lexs Zügen, auch er hatte ihren schmalen Körper einmal getragen und wusste wie schwer er nach einiger Zeit werden konnte.

"Schon gut" versuchte er sie nochmal nach oben zu schubsen um sie feste zu greifen. Lex hatte das Gebäude noch nie betreten, doch jeder in Lokora kannte es, das Bauwerk mit den erdenen Wänden, dem flachen Dach aus weißem Stein und dem Ruf jedem Helfen zu können.  Die Frau auf dem Reittier hatte angehalten und war abgestiegen um Bescheid zu geben. Akira öffnete die Tür aus Kristall, welche das Gebäude Licht flutete, als bereits ein dunkelbrauner Erd gesegneter ihnen entgegen kam.

Der Mann nahm Risuri entgegen und ohne große Worte, prüfte er ihre Vitalfunktionen. "Was hat sie den?", glitten die kalten Finger aus Akiras Hand, als das Erdelemente die Augen auf sie richtete.

Es schien als habe er den Wassergesegneten nicht gehört, stattdessen lies er die beiden mit einer Handbewegung aus dem Raum verbannen, und die schwere Holztür schloss sich vor Akiras Nase. "Sie wird schon" begann Lex und zog den Jüngeren an sich.

Akira schwieg und lehnte sich an Lexs Brust, sein Inneres voller selbsthass darüber, dass er in solchen Momenten schnell an seine Grenzen stieß. Seinen eigenen Körper konnte Akira gut einschätzen, wusste was er ihm zumuten konnte, doch sobald jemand wie Itzuna, Risuri oder besonders Lex etwas zustoßen könnte, ergriff ihn die Panik geleitet von der Überforderung welche seine Hilflosigkeit mit sich brachte.

Ohne zu Fragen, den Gram in Akiras Gesicht schmerzlich erkennend, nahm er ihn wie Risuri eben, einfach empor und trug ihn mit sich nach draußen. Im Inneren waren Wartende wohl nicht erwünscht, doch Vorn gab es Bänke. "Eine Königin muss Entscheidungen treffen, auch wenn sie nicht immer gut sind, sie wir lernen wie sie Handeln muss mit jeder Entscheidung selbst." Er zog den Jüngeren tröstend an seine Brust, auch wenn er kaum verstehen mochte wie sich jener Schmerz anfühlte.

Wärme suchend presste Akira sein Gesicht an dessen Halsbeuge und ließ sich von ihm halten. "Ich danke dir", klang die Stimme angeschlagen und schwach, während sich Akiras Brust schmerzlich zusammen zog.

"Alles in Ordnung?" War es nun die Elementar gesegnete aus der Garde, den Helm in der einen, legte sie die andere Hand Akira auf die Schulter. Erst jetzt konnte man das Ausmaß ihrer feurigen Haare erkennen die feste Gelochten in einem Zopf verschwanden.

"Mir geht es gut", rang sich der junge Elementar ein Lächeln für die Beiden sich sorgenden ab. "Und vielen Dank für ihre schnelle Hilfe", richtete Akira den Blick feste gegen die feurige Dame. Ein innerer Kampf versuchte seine übliche Stärke wiederzufinden, feste entschlossen sich von solchen zwischenfällen nicht wieder aus der Bahn werfen zu lassen.

"Gut" löste sie die Berührung und setzte erneut den Helm an seinen Platz. In der Garde genau wie beim Militär musste man seine Gefühle im Griff haben, ausnahmslos.  Sie stieg auf ihren Lemohgo, welcher bei den Kollegen stand.

"Lex...", kuschelte sich Akira wieder an ihn, die zarte Haut liebkosend welche sich über dessen Fingerkuppen spannte sprach er leise nur für ihn zu hören. "Ich möchte auf das nächste mal vorbereitet sein wenn du die kurze Innere Glut bekommst... damit ich dir besser helfen kann, wenn Zaron auch nicht da sein sollte", machte der Elin sich wieder einmal Sorgen um seine Lieben.

"Das ist nicht nötig" versicherte der Farblose ihm leise ins Ohr, seine eigene Stirn nun an Akiras Hals. Lex hasste diese Krankheit, welche nur ihn befiel, jene Schwäche die sie freigab ohne das er sich wehren konnte. "Mach dir keine Sorgen."

"Mach ich aber...", sah Akira darin keine Schwäche in seinem Freund, lediglich in sich selbst, wenn er ihm in diesem Moment nicht helfen könnte. "Lass mich bitte für dich da sein"

Scharrend verhallte das Geräusch der Klauen als die Garde bereits um die letzte Ecke bog, begleitet vom klimpern des Metalls. Kristalle hatte bereits ihr Licht entzündet und beschien die beiden.

"Ich werde dir zeigen das ich bessere Entscheidungen treffen werde", deutete Akira das Schweigen auf seine Frage, seine Unbeholfenheit und Unsicherheit würde nicht wieder von ihm Besitz ergreifen können, wenn ihm oder den anderen etwas zustoßen würde.

Akira saß noch immer auf dem warmen Schoß, die Hände um jenen Hals, fest in Lex Augen sehend. "Lass uns nachsehn wie es ihr geht" lächelte Lex seinem Freund in die Augen. "Ja bitte", küsste Akira zärtlich den Mundwinkel des Älteren bevor er sich von ihm löste. Manchmal wünschte er sich in Lex Gedanken eintauchen zu können, doch dieser Weg war ihm noch immer verschlossen geblieben. Selbst jetzt, wo er ihm so nahe kommen durfte.

Das Innere der Eingangshalle war bereits gut ausgeleuchtet, die winzige Empfangstheke zu rechten, welche unbesetzt war, zur linken die verschiedenen Türen, welche alles verbargen durch ihr helles Holz. Ein schmaler Gang führte ins innere des Gebäudes, Stille umfasste alles.

Schließlich schob der dunkelhaarige Elementar die Türe auf, begleitet mit dem weißen Kittel den auch Zaron immer trug.

"Entschuldigen sie", hielt Akira das Erdelement einen Moment auf. "Wie geht es Risuri?", lag in Kuruses Stimme immer noch Sorge.

"Elins Kind? Sie ist gut versorgt, da hinten." Er deutete mit dem Finger auf die dritte Tür in dem langen Gang.

"Vielen Dank", drückte Akira Lexs Hand einen kurzen Moment erleichtert, bevor er sich mit einer knappen Verbeugung von dem Arzt verabschiedete und auf die Tür zu steuerte. Leise klopfte Akira an, bevor er sich und Lex hinein schob.

Klein und Leer bot sich ihnen das Zimmer da, ein Raum mit Bett und Fenster, groß genug für zwei Persone mehr nicht. Risuri lag in dem Holzbett, eine junge Frau, selbst Tochter des Wassers mit dem hellblauen Haar, schob der anderen sanft die Haare aus der nassen Stirn.

Mit einem leichten Lächeln glitt Kuruse sanft neben das Bett der kranken Freundin. "Wie geht es ihr jetzt?", war seine Stimme kaum mehr als ein flüstern, darauf bedacht seine schlafende Freundin nicht zu wecken.

"Besser" schmunzelte die Frau sehr nett und warm. Sie war um einiges kleiner als Akira, nicht ganz schlank und doch sagten die leichten Falten bereits, dass sie viel und gerne Lachte. "Sind sie Freunde?" Die Frage klang hoffnungsvoll doch Lex redete zu erst. "Ich warte draußen" legte er seinem Freund noch einmal stärkend die Hand auf bevor er den Raum verließ und die Tür schloss.

"Ja...", bestätigte Akira ihre Frage während er ihr weiter zärtlich über die Wange streichelte. "Was hat sie den überhaupt?"

"Miss Hazino hat sich wohl Überanstrengt. Sie sollten darauf achten, dass sie vorsichtiger ist" ehrlich sah sie Akira an. "Es ist gut wenn sie nun jemanden mit ihrem Element an ihrer Seite hat, grausames Schicksal"

"Oh ich bin nur ein Freund", lächelte Akira bei der falschen Annahme. "Aber ich glaube das die Narben nicht halb so schlimm sind wie den Verlust den sie mit sich bringen", küsste Akira die zarten Finger liebevoll und wusste wie sie empfand. Dem jungen Magier war mittlerweile klar geworden, dass Liebe sich nicht von dem Element oder dem Geschlecht abhängig machte, egal wie es in der Gesellschaft vorgegeben war, oder wie Schmerzhaft diese Leidenschaft auch sein mochte.

"Sind sie sich sicher? Als Frau Hazino das erste mal hier eingeliefert wurde, wäre sie um ein Haar gestorben und selbst jetzt" Mitleidig sah sie auf die geschlossen Lieder der Patientin. "Wissen sie ihre Inneren Organe sind immer noch in Mitleidenschaft gezogen. Sie wird nie wieder ihr ganzes Lungenvolumen haben oder das Essen genießen." Sie schob sich etwas zurück um Akira platz zu machen, die eigenen Hände vor dem Bauch verschlungen. "Sie hat nicht genug Luft bekommen weil sie sich angestrengt hat."

"Ich werde besser auf sie Achten", trafen den jungen Mann ihre Worte. Niemals hätte er gedacht, dass ihre Verbrennungen so tief waren und sie noch immer einschränkten. "Wie lang wird sie den hier bleiben müssen?", räusperte Akira sich noch immer die Worte verdauend.

"Herr Sesaie hat sie mit Sauerstoff versorgt, ich denke sie sollte Morgen bereits wieder gehen können." Versicherte sie aufmunternd. "Ich danke ihnen für ihre Arbeit", sah er zum wiederholten mal in die schweißnassen Züge. "Richten sie ihr bitte aus wenn sie wach wird, das ich sie abholen werde", erhob sich Akira beruhigt von ihrer Seite.

"Natürlich gerne" Im Schein des Kristalls, welcher von der Decke hing, wirkte die Frau müde und doch so voller Energie, ehrlich erfreut über Akiras Fürsorge.

"Pass auf dich auf", liebkoste er Risuri ein letztes mal zärtlich, bevor er sich zurück zu Lex begab. Ein Lächeln benetzte die müden Züge von Akira als er das strahlende Weiß bereits von weitem sah.

Wind säuselte das Farblose gut, die Augen zum schwarz am Horizont, gesprenkelt mit tausend Sternen bemerkte er Akira nicht, als dieser aus dem Haus trat.

Die Arme liebevoll um ihn legend, zog Akira ohne Worte den Duft und die tröstende Nähe seines Freundes ein, als seine Lippen sich an dessen Nacken pressten. Er würde nicht zulassen dass er ihn mit seinem Element verletzten würde, egal wie zart die Haut des I-Kindes auch sein würde.

Einen Moment war es als besäßen sie nur diesen einen Herzschlag, nur einen Atem welcher die Nacht erfüllte. "Lass uns gehn" wand der Ältere seinen Kopf um zu sehen wie es dem Mann ging, doch dieser schenkte ihm das übliche freche Lächeln. "Lass uns doch hier gleich was essen gehen", lief der Kleinere einige Schritte nach vorn. "Ich hab einen riesen Hunger!"

Im Inneren das Farblosen löste sich die Sorge, Glücklich darüber dass es Akira wieder besser ging. Schmunzelnd folgte er, wieso nicht? Es war Neujahr und alle aßen gemeinsamen.

"Irgendwelche Wünsche Lexi?", formten die Lippen das nervige I besonders lang, damit es auch auffiel.

"Die Königin entscheidet" verbeugte er sich gespielt höflich.

"Das Nächste was wir sehen, wird das Lokal unserer Wahl", fällte Akira sein Urteil, die warme Hand an sich ziehend um sie mit den Lippen zu liebkosen, während die Sterne sich in seinen Augen brachen.

Der Zufall hatte ein einfaches Restaurant gewählt, welches eingeengt zwischen zwei großen Häusern irgendwie verloren wirkte. Wahrscheinlich hätte Lex es übersehen, wären dort nicht ein paar Elementare raus gekommen, was zur Folge hatte, dass ihm das winzige Schild aufgefallen war. 'Lulus Traumtisch', verhieß die Aufschrift mit den Früchten.

"Hmm... irgendwie...", besah sich Akira das kleine Restaurant mit dem merkwürdigen Namen, zuckte dann aber die Schultern und öffnete für Lex die Tür.

Im inneren schlug ihnen ein süßlicher Geruch entgegen, nach Früchte und Beeren. Es waren nur drei Plätze zu sehen und jeder der liebevoll dekorierten Tische bereits voll, weshalb Lex den jüngeren Begleiter kurz ansah und wieder gehen wollte, doch eine schlanke Dame huschte gerade die dünne Treppe hinab zu ihnen, schmutziges Geschirr in den Händen. "Hallo die Herrn, nach oben?"

"Ja gerne", lächelte Kuruse und zog seinen Freund mit sich "vielleicht haben sie einen etwas romantischeren Tisch?", neckte Akira Lex liebevoll ansehend. Wenn sie schon einmal Essen gingen, sollten sie auch das volle Programm wählen.

Schnell machte die Orangehaarige Platz, da immer nur einer die Wendeltreppe nacheinander betreten konnte. Schwerfällig knarrt das dunkle Holz unter ihrem Gewicht, bis die letzte Stufe einen kleinen Raum frei gab, welcher unter freiem Himmel zu liegen schien. Mehrere Tische waren unbesetzt, auf jedem ein schwaches Kristalllicht und liebevolle Deko.

"Wo möchtest du hin?", überließ Akira seinem Freund die Platzwahl und war sichtlich überrascht von dem angenehmen Ambiente, des kleinen Restaurants.

Kristallglas überdachte den Raum, schützte vor Wind und Wetter ohne den Blick zu trüben, als die beiden einen Tisch etwas abseits ansteuerten. Blüten und Ranken verzierten das Braune Holz der Tischplatte, lud mit dem hübschen aussehen ein. "Darf ich?", zog Lex grinsend einen Coacoastuhl mit hoher Lehne vom Tisch und bedeutete seiner Königin Platz zu nehmen.

"Vergiss nicht dass ich immer noch kein Mädchen bin... nicht das du dich wunderst wenn du mich später auspackst und dir was entgegen lacht", flüsterte der blaue Elementar frech eine Hand in dessen Nacken um ihn an seine Lippen zu ziehen, bevor er die Geste annahm und ihn aufgeweckt ansah.

"Wohl kaum, wie könnte ich das vergessen" selbst machte er es sich gegenüber bequem um den Blauäugigen anzusehen, bis erneut die Kellnerin auftauchte um die Bestellung aufzunehmen. Das Meiste auf ihrer Karte war Süß und mit Früchten.

"Einmal die Kaukaubeeren im süßen Mantel und dazu ihren Früchtetraum im Sternentor für zwei", bestellte der Elin geborene das zweite einfach schon für Beide, bevor Lex überhaupt die Möglichkeit bekam etwas zu bestellen.

Lex bestellte sich ein Gericht mit den Goldenen Beeren welche er so mochte und die Frau verschwand um die bestellten Getränke zu besorgen. Lex sah den anderen schweigend an als die Stille sie umfing, verlor sich in dessen Anblick.

"Hast du eigentlich noch Familie?", begann der Jüngere und wollte etwas mehr über seinen Freund erfahren.

Die Ellenbogen auf den Tisch gestützt, die Hände unter dem Kinn, etwas nach vorne gelehnt, sah der Jüngere ihn unverdrossen an, die Antwort erwartend "Nein" schien Lex wie emotionslos, musterte Akira weiterhin mit aller hingabe.

"Nächstes mal sagst du ja", verzog sich Akiras Gesicht zu einem Lächeln. "Sogar eine Königliche!", blickten seine treuen Augen das Weiß an.

Es dauerte einen Moment bis der Farblose Begriff das Akira diesen Platz einnehmen wollte,  doch die Idee gefiel ihm und so war es nicht möglich das Lächeln zu verbergen dass jene Worte ausgelöst hatte.

"Schön wenn wir uns einig sind", deutete das reine Element sein Lächeln zufrieden und erwiderte es, als schon die dampfenden Speisen aufgetischt wurden.

"Was ist mit deiner? Wieso bist du heute hier?" Gab der Ältere die Frage ab, die Gabel in seinen Mund schiebend. Der süßliche Geschmack war prägnant, verteilte sich angenehm auf Lexs Zunge.

"Meine Eltern Leben bei Aquarisa..", schob auch Akira die roten Beeren mit der klebrigen Soße zwischen die Lippen. "Außerdem habe ich doch hier tolle Gesellschaft", schmunzelte der aufgeweckte Wasserelementar.

"Hast du?" Lex Mine wurde kurz ernst. "Akira, was interessiert dich so an mir?" Das Silber bohrte sich bei der Frage tief in sein gegenüber, die Gabel auf dem Tisch.

"Wieso kannst du nicht verstehen dass ich dich einfach mag?", stützte das reine Element sein Kinn auf dem Handrücken ab, die Gabel noch immer zwischen den Fingern sah er in die ernsten Augen seines Freundes.

"Ich bitte dich", ließ sich der Ältere im Stuhl zurücksinken, den Ausdruck wie immer nichtssagend.

"Hilfsbereit, ehrlich, zärtlich, etwas Vorlaut- manchmal und Gut aussehend...", lehnte Akira sich ihm entgegen "...vor allem Gut aussehend!", betonte er Frech und griff nach seiner Wange um diese zu Liebkosen. "Wieso denn gerade ich?", stellte er die Frage zurück. "Wieso darf ich bei dir sein?"

Ungewollt errötete Lex leicht, er hatte sich selbst keine Gedanken darüber gemacht, Akira war einfach da, beharrlich sich nicht abschütteln lassend hatte er sich aufgedrängt und doch war genau dass, was Lex an ihm bewunderte. Einen Herzschlag erwärmte das Blut jene Wange bis das I-Kind nach den kühlen Fingern griff und diese Löste um sie mit Sauce vom Teller zu benetzen, nur um diese zwischen seine eigenen warmen Lippen zu schieben.

"Versteh schon...", nahm Akira denselben noch feucht glitzernden Finger um die süße ebenfalls auf seinen Lippen zu verteilen. "Du willst nur meinen Körper", hauchte der freche Wasser geborene gegen seine Lippen, die Augen in dem klaren Silber der seinen verloren, als er sich Nähe suchend auf seinen Schoß schob. "Du bist wie eine besondere Perle... wunderschön und unergründlich", küsste Akira den Farblosen und die süße zwischen ihnen verteilte sich angenehm.

Ihre Zungen begaben sich in den Kampf der Dominanz umspielte einander, verschlangen und Liebkosten.

Schalk gruben sich die spitzen Zähne des blauen Elementars in die weiche Unterlippe, beanspruchte ihn ganz für sich, als die kühlen Finger sich erneut in dem Früchteteller verirrten um den Platz der Lippen mit einer seiner Lieblingsbeeren zu füllen. Einige andere Gäste beobachteten das ungleiche Paar mit Skepsis, doch das reine Element wusste was es wollte.

Den Farblose störten die Blicke ebenso wenig, war es doch gewöhnt. Unbemerkt war die Hand an Akiras Rücken gewandert.

Als wären Lex Berührungen intensiver als alle vorher durchzogen sie Akira immer wieder mit einem Stromschlag, welcher seine Muskeln unkontrolliert zusammen zucken ließ. Hitze stieg in dem kalten Elementar auf umso mehr er von seinem Freund zu spüren bekam, sodass ihre süße Nachspeise beinahe unberührt blieb.

Erneut kam die Dame zu ihnen "Verzeihung?" "Du bist mein" hauchte Lex kaum hörbar bevor er ihr antwortete.  "Schon gut wir zahlen."

"Mit Trinkgeld", stupste Akira die harte Brust von sich in Gedanken war dieser schon einige Schritte weiter in seiner Abendplanung, als er schmunzelnd einige Gill auf den Tisch legte.

Die Nachtluft umfing die beiden unsanft als sie aus dem Lokal ins freie traten. Viele der Gäste hatte sie beugt, sie mit den Blicken die hölzernen Stufen hinab verfolgt. In Lokora war liebe der gleichen Geschlechter selten, aber keineswegs verpönt, doch ein solch reines Kind der Göttin, welches sich einen Farblosen versprach war einmalig.

"Ich bin also dein...?", räkelte sich der Jüngere anzüglich vor seinem Partner, welchen er sich erwählt hatte. "Und was bedeutet das für mich?", forderten die blauen Augen spitz eine Antwort.

Fordernd zog der Ältere das Kinn des anderen zu sich. "Keiner hat das Recht ..." Breiter zog sich das Grinsen über dessen Lippen als Lex hinab sah und dem Lauf des Hemdes nach unten folgte.

Dem kalten Elementar gefiel die fordernde Art, welche ihm ein Prickeln über den Körper jagte. "Dann nimm dir mal lieber was dir gehört bevor dir jemand zuvor kommt", wanderten die schmalen Finger ihren Weg unter den leichten Stoff des Hemdes um die warme Haut darunter zu liebkosen. Akira war es nicht gewohnt solange zu warten, verzerrte sich sein Körper bereits seit Tagen nach dem Gefühl der Nähe dieses Mannes, welcher nun endlich nachgegeben hatte.

"Keine Sorge ich bewachen mein Eigentum" zog er ihn an sich, erneut küssend unter dem Firmament der Sternenwelt.

Die frechen Worte ließen Akira in den Kuss grinsen, vollkommen glücklich sich auf das Spiel der Liebe eingelassen zu haben, konnte er sich kein schöneres Gefühl als jenes Vorstellen. "Willst du mich nicht zu dir führen? Mir deine Studien zeigen oder mir anbieten deine Mamaiblume zu gießen?", wand sich Akira frech um während sein Zeigefinger über die Bauchmuskeln nach oben zu seinem Kinn wanderte um sich dort ganz zu lösen und Lex die kalte Schulter zu zeigen.

"Nein ich glaube nicht" spielte dieser  gerne mit und seine Stiefel halten schwer über den Stein der Straßen, welche sich bereits vom Trubel des Festes leerten.

"Wir werden sehen", trällerte Akira als er voraus lief, das breite Grinsen stets im Gesicht, welches angenehm vom Mondschein beschienen wurde.

"Lass uns laufen" deutete der Elementlose an.

"Lexi...?", wartete Akira auf seinen Freund um seine Hand in die Wärme des anderen gleiten zu lassen. "Erzählst du mir irgendwas beim laufen?"

Der Zug würde bestimmt fahren, doch etwas in dem sonst so kalten Zügen des Weißhaarigen, schien Akiras näher wirklich zu genießen. "Willst du nicht lieber die Ruhe der Nacht genießen.?" Wusste er bereits um die Antwort als die beiden an der Garde vorbei Richtung Waldpfad liefen.

"Muss ich darauf antworten?", sah Akira ihn liebevoll von der Seite an, während sein Daumen über Lex Hand fuhr und er auf seine Erzählung wartete.

"Es gibt nichts zu erzähl", versicherte der Elementarlose während die Nacht weiter voran schritt und die Lichter der Stadt ermatteten.

"Dann sing eben", summte Akira ein bekanntes Lied, bevor er die ersten Zeilen begann zu singen.

Einen Wimpernschlag später schubste der Ältere den Singvogel in die Seite. "Du ziehst noch die Wildkatos an"

"Zaron wollte meine Wildkato sehen...", quiekte Akira erschrocken auf. "Lexilein... ich will deine Stimme hören", flötete der Jüngere.

"Nichts da, reicht wenn so viel redest" lachte er.

"So viel rede ich auch nicht... ", legte Kuruse Lexs Arme um seinen Bauch um seine Wärme am Rücken zu genießen.

"Mein Fehler", lachte Lex sarkastisch und blieb stehen. "Was willst du denn wissen" seine silbrige Iris sah zu den Sternen, genauso hell wie das Firmament.

"Wenn du mich fragst, kannst du gleich einen Bericht verfassen!", sah der Kleinere ihn von unten her an und Grinste. "Kindheit, Lieblingsfarbe, was machst du Nachts allein im Regen, wieso magst du es nicht wenn dich jemand anfässt, wie schaffst du es ruhig zu bleiben wenn die Zuarinas Anhänger mal wieder am Rad drehen?", waren das nur einige Fragen die ihm auf der Seele brannten.

Einen Herzschlag lang herrschte Stille, bevor er begann. "Sind das nicht ein paar viele" sah er ihn verwirrt ab. Seine Kindheit? Seine Macken? Regen?

"Das ist nur der Anfang", wand Kuruse sich in den Armen um Lex anzusehen "ich will alles über dich wissen...", suchte das Ozeanblau erneut seinen Blick.

"Akira" trauer spiegelte sich in den Augen des Elementarlosen wieder, er war noch nicht bereit dem Jüngeren alles zu offenbaren, doch ohne etwas wollte er ihn auch nicht abspeisen. Einen Herzschlag lang schwieg er. "Weiß und Mitleid" blieb er stark, seiner Stimme wieder den ernst verleihend.

"Das Stimmt, es ist wirklich traurig wie sich manchmal aufführen", gab Akira sich mit der Antwort zufrieden. "Soll ich dich auch mal tragen?", grinste Kuruse dem Älteren entgegen.

"Nicht doch" nahm er seine Königin empor ohne zu fragen. "Eine Königin, ich meine eine männliche Königin sollte sich solch schwerer Aufgaben nicht stellen" grinste er frech.

"Das nennt man dann übrigens König... Lexi", legte Akira die Arme und Beine um seinen Freund, sodass Lex ihn nicht mal absetzen könnte wenn er wollte. In den Augen des Wasserelementars blitzte schalk auf, als Kuruse begann sein Element über die warme Haut von Lexs wandern zu lassen.

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