Kapitel 59
Der Tag begann wie so oft ruhig, selbst die Sonne strahlte in ihrer vollen Pracht des frühen Mittagkleides, als sie Akira sanft aus den Träumen zog.
Noch im Nachthemd führte der erste Weg des blauen Elementar eine Tür weiter, in welche Akira sich nach kurzem klopfen bereits ins Innere schob. "Guten Morgen Lexi", trällerte der Jüngere schon bevor er überhaupt jemanden sehen konnte.
Genauso guter Laune saß der Zweigleiter bereits frisch Geduscht und angezogen am Tisch über seinem Buch, das Tablett mit dem Essen hatte ebenso einen Platz bekommen. "Morgen" sah Lex lächelnd über die Brille.
"Du hättest mich auch wecken dürfen", ging der schlanke Wasserelementar wie selbstverständlich auf seinen Freund zu um ihn zu liebkosen. Die Hand zärtlich über seine Wange streichelnd schenkte Akira ihm ein zufriedenes Lächeln. "Ich brauch noch einen Stuhl in deinem Zimmer", schob er zärtlich die herunter gerutschte Brille zurecht.
"Wolltest du nicht ohnehin Trainieren?" Ein freches grinsen schlug ihn aus den silbernen Augen entgege.
"Einer Dame reicht man seinen Stuhl", konterte Akira ebenso frech als er einfach auf seinen Schoß rutschte. "Aber keine Sorge ich nehm mir was mir zusteht", griffen die zarten Finger nach einer Frucht um genüsslich hinein zu beißen. Das freche Schmunzeln unter den vom Saft glänzenden Lippen.
"Ist das so?" Lex reckte sich ein Stück um von der selben Frucht zu naschen, während sie noch in Akiras Mund ruhte.
Die Frucht los lassend wanderten Akiras Finger erneut über den muskulösen Oberkörper um diesen zu begutachten, während das Obst sie noch immer verband. "Hab ich dich oder hab ich dich?", war es doch der Weißhaarige welcher Akiras Herz gestohlen hatte.
Licht brach sich auf den Lippen des Farblosen als auch er das Essen aus dem Mund nahm um zu reden. "Werde nicht größenwahnsinnig, du bist mein" Die Worte hatten einen fordernden Nachdruck.
"Ich dein? Du bist mein Untertane", zog Akira Lex am Kinn zu sich um zärtlich an dessen Unterlippe zu knabbern. "Sei froh dass ich dich will, kleine weiße Blume", flüstere der Jüngere liebevoll zwischen den Küssen.
Der Zweigleiter löste die Verbindung und sah den Anderen einen Moment tief in die Augen, sich fragen warum? Warum wollte so ein reines Element wie Akira so etwas abartiges wie ein I-Kind. "Wir sollten essen" Zog der Ältere seine Brille ab und wurde etwas ernster.
"Hab ich was falsches gesagt?", sah Akira seinen Freund irritiert an. Wollte ihn nicht mit seiner unbedachten Wortwahl verletzten.
Ein Lächeln zeigte dass es nicht Akiras Schuld war und frech schob der Weißhaarige ihm die angegessene Frucht in den Mund um sich an sein Ohr zu beugen. "Du redest zu viel"
"Gib zu das du drauf stehst", aß Akira gut gelaunt weiter sich seitwärts auf seine Beine setzten, damit er besser an das Frühstück kam. "Was machen wir heute? Üben und in den Kristallseen dann schwimmen gehen?"
Lex zuckte mit den Schultern, er hatte ohnehin nichts geplant außer seine Studien. Die kleinen goldenen Beeren landeten in seinem Mund ohne sich an Akira zustören.
"Gut dann machen wir das.. aber wir nehmen Zunchen mit.. wenn es dich nicht stört?", klaute Akira frech eine der Beeren bevor Lex diese in seinen Mund stecken konnte. Kuruses Lippen umschlossen einen Moment die warmen Finger seines Partners.
"Wenn es dir nichts ausmacht wenn du den Körper teilen musst" hauchte der Andere warm zurück bevor er Akira von sich schob.
"Ich werde es gerade so ertragen...", musste der herunter geworfene schmunzeln. "Außerdem schließt es so aus das du über mich herfällt", glitten die zarten Finger Akiras von hinten über seinen Oberkörper während der Elin Lexs Nacken mit seinen Zähnen bespielte. "Bis ich den Drachen kann dauert es schließlich noch", hauchte er neckend und löste sich.
"Ich geh mich dann mal in Schale werfen", tapste Akira zurück in sein Zimmer um sich dort für das Training anzuziehen. Den Ring an seinem Finger packte er auch schon die kleine Kette in seine Tasche um sie später für Itzuna nicht zu vergessen, bevor die Tür des Farblosen wie so oft aufschwung.
Gemeinsam verließen sie das Gebäude, liefen zur Kuppel mit den üppigen Buschwuchs, Lex bepackt mit dem Mantel.
Im inneren war die Luft wie immer stickig der Boden trocken und staubig. Gemeinsam gingen sie noch einmal alles gelernte durch um die Schritte zu festigen.
Der schützende Mantel folgte Akiras Bewegungen, schützte vor den zurück fallenden Glühwürmchen, welche die Funken wie die Hitze ihrer Liebe sprühen ließen. "Ich sollte wirklich meine Muskeln weiter trainieren... ", merkte der Schüler selbst wie viel Kraft es ihn kostete seinen Körper in den Übungen zu halten.
"Wollen wir eine Pause machen?" fragte der Lehrer, die Sonne war ohnehin schon fast im Zenit.
"Nimm mich lieber mal mit wenn du üben gehst", verneinte der geschwitzte Schüler, als er sich selbst etwas Wasser in den Händen sammelte um damit den Staub und Schweiß aus seinem Gesicht zu entfernen.
Lächelnd sah Lex zu. Tropfen von Staub und Schweiß bedeckten Akiras Körper. "Nein Danke, aber vielleicht etwas neues?" Wollte er ihn noch etwas mehr fordern.
"Du nimmst mich schon noch mit!", drohte er mit einem Lachen als Akira mit dem Finger auf seinen Freund deutete. Die Grundposition einnehmend wartete er bereits auf die neue Anweisung, doch Lex kam zu ihm, schloss die Knöpfe des schwarzen Mantels.
"Explosionen?" Fragte Lex ernst und sah ihn an, wohl wissend dass dies die gefährlichsten Fähigkeiten waren.
"Was jetzt schon?!", begannen Akiras Augen freudig zu strahlen. "Ich bin bereit!", ließ er sich einpacken ungeduldig auf das heiße Spektakel wartend
"Du musst deine Grenzen kennen, verstanden?" Die Lehrkraft würde nicht zulassen dass Akira sich verletzen würde, doch Explosionen waren selbst für erfahrene Feuerelementare nicht immer leicht im Griff zu behalten. Er stellte sich hinter seinen Schüler, die Lippen nahe an Akiras Ohr. "Der Feuerball ist gebündelt, wenn du ihm beim entzünden auseinander ziehst wird er Explodieren und ist nur schwer zu kontrollieren. Um so Wolkiger das Gas, um so eher eine Explosion." Lex zog einfach eine verstreute Wolke unsichtbaren Elements zusammen und entzündete es mit dem Handschuh, die volle Armeslänge entfernt. Die Flammen ergaben eine Kettenreaktion, bevor sie verpufften. "Schnell aber gefährlich. Ich will das du so eine zerstreute Wolke zusammen ziehst, ich werde sie entzünden und bitte so weit entfernt wie es deine Kraft noch gut zulässt"
Akira hatte verstanden und gab ein nicken als Antwort von sich. Bisher hatte er die Gase immer Nahe an seinem Körper unter Kontrolle gebracht, doch diesmal wäre jeder Zentimeter der zwischen ihm und dem Gas lag wichtig. Akira stellte sich mit dem Mantel ein Stück vor seinen Freund, wissend, dass Lexs Haut genauso, wenn nicht sogar noch empfindlicher als seine auf die Funken reagieren würde, sollten diese ihn treffen. Den Arm in voller länge von sich streckend und mit gutem Stand, begann Akira die Gaswolke zu formen, locker, wie seine Nebelwolken, welche er oft mit seinem vertrauten Element formte.
"Bereit?", prüfte der Lehrer bevor er mit einer eigenen winzigen Flamme die zwei Armlängen zu dem Element überbrückte. Binnen eines Wimpernschlag entfachte die Wolke, stob unkontrolliert auseinander wie Glühwürmchen um zu verglimmen.
"Gleich noch mal", sprach die Begeisterung welche die kleine Explosion in Akira entfacht hatte. Noch mehr Gas sammelte sich in einer Wolke zusammen, während Kuruse darauf konzentriert war sie noch etwas weiter von sich zu schieben.
"Bereit?" Ertönt die Stimme abermals obwohl Lex wusste, dass dieses mal Gas vor ihm lag.
"Nicht ganz", spürte Kuruse dass die Wolke noch etwas zu nah bei ihnen lag. Akira war darauf bedacht das seinem Freund nichts zustoßen würde, während er ihm half, weshalb er bei ihm genau darauf achtete.
Erst als Akira ihm die Bestätigung gab, entfachte der Hellhaarige das Element. Erneut stoben die Flammen auseinander, noch heftiger als zuvor und spritzen sogar bis auf auf den Feuerfesten Mantel. "Gut entschieden" bestätige Lex hinter ihm ins Ohr.
Was ein zufriedenes Lächeln auf Akiras Lippen aufblitzen ließ. "Ich jag dich doch nicht gleich wieder in die Luft...", lehnte der Elin gesegnete sich an den Feuer Spezialisten. "Essen?"
"Essen" bestätigt der Lehrer Lächelnd und löste sich von Akiras erhitzten Körper.
"Soll ich zum ausarbeiten meiner Übungen auch in die Kuppel gehen?", war es Akira bewusst dass er bald seine Fähigkeiten verfeiner und ausbauen müsste bevor sie weitere Übungen hinzufügen konnten.
"Ich will nicht dass du die Explosion alleine übst, das ist ein Fähigkeiten die Schüler erst in Klasse vier erlernen, mit gutem Grund." War der Tonfall ernst. "Aber auch sonst wäre das bestimmt die beste Wahl"
"Also Explosion nur mit meiner Leibgarde", bestätigte der motivierte Schüler. "Aber alles andere kann ich üben wenn ich Zeit habe?", öffnete er die Knöpfe des Mantels wieder, während sie zusammen zum Kuppel Ausgang gingen.
"Wann immer du willst, ich traue dir zu, dass deine Vernunft dich leitet." Schmunzelte das I-Kind. Einige Vögel stoben zwischen den Kuppeln epor als die beiden kamen.
"Ach ja?", zweifelte Akira fast schon an dem Wahrheitsgehalt in seiner Aussage. "Schön wenn wenigstens einer von uns meint ich hätte so etwas", tapselte der Bemantelte voran.
Ihr übliches Ritual abschreitend saßen die beiden im leeren Essenssaal. Selbst das Personal war reduziert auf eine Frau und stille umfing die Beiden, als sie begannen zu speisen. Lex schwieg, stocherte immer wieder in dem Gemüse.
"Wieso erzählst du mir nicht mal etwas?", piekte Akira sein Gemüse auf die Gabel und sah den Schweigenden auffordernd an.
Lex war in seiner Gedankenwelt und sah verwirrt empor, als eine zarte Gestalt hinter Akira den Saal betrat. Risuri holte sich wie so oft nur eine Kleinigkeit.
"Risuri!", freute sich Akira welcher Lexs Blick gefolgt war. "Du solltest dir wirklich mehr als einen halben Kuchen nehmen", war die gute Laune in Kuruse nicht zu übersehen.
Das volle blaue Haar drehte sich zu ihnen um einige Schritte auf die beiden zu zumachen. "Seid ihr nicht auf dem Fest?" Lächelte sie, bereits erkennen dass bei Akira alles gut lief.
"Wir waren gestern schon", bot Akira an sich zu setzen. "Und du? Hast du deine Wünsche auch teilen können?"
Ohne auf Akira zu reagieren, sah die Frau den Farblosen an, der bereits wie sie schon Jahre in Ersulan lebte. "Darf ich Herr Zweigleiter?" legte sie den Kopf lächelnd schief und erntete sogar ein Schmunzeln mit einem bestätigenden Nicken. Vorsichtig schob sie den Stuhl zurück und setzte sich auf Akiras Seite dazu, den kleinen Kuchen vor sich. "Alle sind bei ihren Familien, was ist mit dir Akira?" wusste die kluge Frau, dass Lex jedes Jahr alleine hier war.
"Ich werde vielleicht auch mal meine Eltern besuchen... dann aber eher nächstes Wochenende oder so...", hatte Akira sich noch keine großen Gedanken darüber gemacht wann er zu ihnen fahren würde. "Du könntest mich ja begleiten Lexi", grinste der junge Mann frech, bei dem Gedanken ihn als seinen Freund vorzustellen.
"Danke ich verzichte", stocherte er lieber wieder im Gemüse. Es war ohnehin schon ungewohnt einen Partnern an seiner Seite zu wissen, mehr brauchte er zur Zeit nicht. Risuri schmunzelte und legte Akira unter dem Tisch eine Hand auf das Knie um ihn zu zügeln.
Am liebsten hätte Akira seiner Freundin alles ganz genau erzählt, doch er wusste, dass sie ohnehin bereits Bescheid wusste. "Und du isst jetzt erst mal etwas richtiges!", hielt der junge Elementar den zarten Lippen der blauen Schönheit etwas seines Gemüses entgegen.
"Du bist unverbesserlich" Vorsichtig, als wäre es gefährlich, umschlossen die weichen Lippen die Gabel um dessen Nahrung aufzunehmen, die blauen Augen dankbar leuchtend.
"Tja... Gewohnheiten ändern sich wohl nie...", schmunzelte er Lex frech an, wie sie jeden Tag hier zusammen saßen und aßen würde sich auch so schnell nicht ändern.
Lex schien das jedoch nichts anzugehen, er aß wie so oft ohne jeden Ausdruck. "Da wäre ich mir nicht so sicher" musste nun auch die Blauhaarige schmunzeln. Endlose Tage war Lex alleine hier gewesen und nur Ausnahmen hatten den Platz besetzt, welchen Akira nun regelmäßig aufsuchte. "Wollt ihr noch mal auf das Fest?"
"Hmm eigentlich wollten wir noch baden gehen...", überlegte Akira und sah seinen Freund fragend an. "Baden oder Fest?", überließ er ihm die Entscheidung, doch bevor Lex etwas sagen konnte war Risuris Stimme zu vernehmen. "Baden kann ich nur empfehlen, etwas das ich selbst gerne tue, besonders an solchen Tagen" Ihre Augen sahen den Zweigleiter nett an.
"Möchtest du uns begleiten? Ich wollte gleich noch sehen ob ich Zunchen finden kann", bot Akira der jungen Frau an, welche ohne weiteres immer in die Herzen der Elementare sehen konnte.
"Nein danke, ich werde später zu den Kristallseen gehen." Risuri liebte den Platz mit dem klaren Wasser, besonders wenn sie alleine war, was heute bestimmt der Fall sein würde. Schnaufend sah Lex den blauen Mann an.
"Die meinte ich doch", gab Akira nichts auf das genervte Schnaufen, sonder verhakte einfach seine Finger auf dem Tisch mit den seinen, die Augen lächelnd auf dem Silber seines Gegenübers.
Lexs Gedanken überlegten Fieberhaft wie man binnen sechs Wochen nur so viele Freunde haben konnte. Akira war offen, vertraute den Elementaren um sich, etwas das jenes I-Kind verlernt hatte. Erfreut sah sie in das Ozeanblau, verschwand einen Moment darin bevor sie sich schmunzend erhob. "Vielleicht hast du ja Glück und ich bin noch da" Risuri verstand Lexs Art, sein Wesen das anderen misstraute und keinen um sich wollte, also zog sie sich zurück.
"Bestimmt!", lächelte der Jüngste am Tisch bevor er sich wieder seinem Freund widmete, sanft über die Fingerknochen streichelnd. "Also... ich höre zu"
Der Schatten der jungen Frau verschwand, das Gebäck noch immer auf dem Tisch stehend, das zarte Lächeln welches sich ehrlich für Akira freute auf den Lippen. Lex jedoch schwieg noch immer den Kopf schütteln wieder im essen stochernd.
"Irgendwann werde ich dir sagen müssen dass du zu viel redest", drückte Akira die warmen Finger liebevoll.
"Wann soll das denn passieren?" zog Lex eine Brau empor, etwas schien ihn zu beschäftigen.
"Das weiß ich noch nicht... aber es wird passieren!", lächelte Akira ihm zu, doch auch er merkte dass er plötzlich schweigsamer geworden war.
"Wenn du etwas nicht magst sagst du es mir doch oder?", meinte Kuruse die Anderen die er oft anschleppte.
Die Worte trugen nicht dazu bei die Verwirrung zu lösen und der Farblose verstand nicht was Akira meinte. "Mit sicherheit" schmunzelte er dann feste, wenn es etwas gab, dessen sich Lex bewusst war, dann was er wollte und zuließ.
"Dann ist ja Gut", wurden Akiras Züge wieder weicher als sie auf ihm Lagen und er ihn einige Minuten einfach nur ansehend und genossen.
Der Ältere schob den Stuhl zurück. "See oder Fest ist mir egal" beschloss er beiläufig. Das Neujahrsfest bestand aus zwei Tagen. Am ersten eröffneten Nachmittags die Feierlichkeiten welche das Jahr mit den Lichtern der Wunsche schloss, der zweite Tag war Familienangelegenheit. Oft wurden Verwante besucht oder gemeinsam gegessen, so war es in Lokora brauch und Sitte.
"Dann See", hing Akira bereits wieder an seinem älteren Freund. "Alleine oder mit Zunchen?", flüsterte der Jüngere ihm verführerisch ins Ohr.
"Mach was du nicht lassen kannst" funkelte er den Blauhaarigen an, beide bereits auf dem Weg nach draußen.
Kalte Finger rutschten unter den Stoff an Lex Rücken. "Ist das ein Freifahrtschein?", wanderten die Berührungen dreist nach oben.
Ein Schauer überzog einen Herzschlag lang Lexs Haut, ein Gefühl welches Hitze und Kälte miteinander Verband und Funken erzeugen zu schien, doch im nächsten Moment sah er den Blauhaarigen ernst an. Etwas in ihm zweifelte, immer noch voller Angst. Was wenn er mit ihm Spielte? Trotz der Fragen gab er seiner Stimme eine beharrliche Sicherheit. "Solange du mein bist, hat keiner das Recht" Die heiße Berührung der Hand zeichnete sich deutlich ab, als Lex die Wange des Elin gesegneten berührte und ihn mit seinem Körper in die Enge der Wand schob. "Schon vergessen? Meine Königin"
Nun war es Akira dessen Puls sich beschleunigte die feste Berührung genießend, schlangen sich die eisigen Arme wollend um den größeren. "Haben wir Besitzansprüche? König Lexi?", hauchte Akira verliebt aber mit klarer Stärke dem harten Körper entgegen, nach dem es ihn verzerrte.
Warm war die Berührung der Stirn, als der Farblose den Kopf auf Akiras legte ebenso erfasst vom Verlangen nur um einen Atemzug später den Jüngeren fordernd zu Küssen.
Die Hände schoben sich über die festen Muskeln, welche Akira schon so oft mit den Augen berühren durfte. Heiße Haut wärmte die kühlen Finger, während Akira den Kuss genoss in welchem sich ihre Zungen bereits vereinten.
Ein Scheppern drang zu ihnen herüber, als die Schülerin ihren Augen nicht trauen wollte.
Doch Akira war so in den Berührungen von dem Farblosen versunken, dass er das Geräusch hinter seinem König gar nicht richtig wahrnahm.
Anders als dieser nahm Lex das Geräusch sehr wohl war und löste den innigen Kuss, welcher sich bereits wieder in seinen Lenden abzuzeichnen begann, um zu sehen wer dort stand. Das Silbergrau traf auf Grün und ein selbstgefällig Grinsen in Saisanas Gesicht.
"Hoppla", schmunzelte die Wasserlehrkraft bei ihrem Gesicht. Ihm war es schließlich egal wenn sie neue Geschichten über ihn herum erzählen würde. "Saisana... mit dir wollte ich sowieso mal reden..", begann Akira im normalen Ton. "Warum kommst du nicht mehr zum Unterricht?"
Zögerlich löste das I-Kind die Verbindung, damit Akira sich Unterhalten konnte. "Ist doch egal", lächelte sie verschlagen und wand sich zum gehen.
"Warte mal Saisana", mochte er die aufbrausende Schülerin zwar nicht doch Akira war es wichtig dass alle Schüler die Prüfungen irgendwann beschreiten konnten. "Warum bist du den nicht auf dem Fest?", legte sich die kühle Hand auf sie schmale Schulter, neben das grüne Haar.
"Geht sie nichts an" schubste diese jedoch kalt die Hand von ihrem Pullover. Saisana hatte ein Buch über Wasser in der Hand, das grüne Haar wie immer, einzig der Lippenstift fehlte.
"Das Buch ist viel zu kompliziert", blieb Kuruse dennoch freundlich "nehm lieber das vergleichs Werk von Fhutzi, das ist wesentlich besser erklärt", sah er ihre Bemühungen "ich hoffe das ich dich zur nächsten Stunde wieder begrüßen darf", doch das reine Windelement reagierte nicht, sondern verließ das Gebäude Richtung Hof.
"Sie ist schon schwierig", kam Akira wieder zu seinem Freund, der Anflug der Erregung war durch ihr erscheinen abgeflacht.
"Wieso?", schien Lex wirklich interessiert, als die beiden ihr auf das Gelände folgten. Mit dem öffnen der Tür ergoss sich das Sonnenlicht im Innere und Vertrieb den Schein der Kristalle.
"Sie hasst Itzuna... erzählt Gerüchte und kommt auch nicht mehr zum Unterricht, weil sie sich von mir nicht helfen lassen möchte", faste die Lehrkraft in wenigen Worten zusammen.
"Aber du willst ihr helfen?" Der Kies knirschte unter den Stiefeln.
"Ich bin ehrlich... meine Lieblings Schülerin ist sie nicht gerade, aber trotzdem will ich ihr doch helfen die Prüfungen zu bestehen... ", führte sie ihr Weg zu den Schülergebäuden, welche heute größtenteils leer waren.
Ein Teil des Elementlosen bewunderte Akiras Art, war er doch bereit zu helfen obwohl sie ihn nicht leiden mochte. Nur wenige Elementare waren so, bereit über Fehler hinweg zu sehen, zu helfen auch wenn es ihnen eigentlich widerstrebte.
"Hier wohnt Zunchen... ich schau mal ob sie da ist", löste sich Akira von seinem Freund um in dem Flur zu verschwinden und an der Zimmertür zu klopfen, doch das Echo des Geräusches blieb unerwidert und stumm.
"Itzuna?", betrat er dennoch das Zimmer.
Leer bot sich ihm der kleine Raum da, doch auf dem Fensterbrett stand eine lädiert Mamaiblumen. Ihre Blätter waren zerrissen, der Stiel zerdrückt und Itzuna hatte das Pflänzchen mit einem Ast gestützt.
Ein schlechtes Gewissen, bereitete sich in dem jungen Mann aus, welcher gemerkt hatte dass ihr es nicht so gut ging und dennoch hatte er sich von ihr abschütteln lassen. Das trockene Blümchen wurde einen Herzschlag lang von dem Wasserelementar gepflegt und die Finger glitten über das zerrissene Grau der Blätter. Liebevoll zog er die schimmernde Kette aus seiner Tasche, welche einen funkelnder Kristallanhänger besaß in dem sich das Licht der Sonne in einen Regenbogen aufsplitt. "Oh Zunchen... ", schnaufte Akira angestrengt über seine eigene Naivität, als er einen Zettel auf dem Schreibtisch der Schülerin hervor zog um eine Nachricht für seine Freundin zu hinterlassen. "Mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen Zunchen", platzierte er beides auf dem gemachten Kopfkissen, bevor er zurück zu Lex schritt.
Der Weißhaarige wartete an der Hauswand, besah die Wolken in der ferne als Akira zu ihm trat. Flüssiges Silber sah ihn einen Herzschlag lang fragend an.
"Sie ist leider nicht da", kam der Ton belegt über Akiras Lippen, doch er wollte ihren gemeinsamen Tag nicht kaputt machen. Er würde sich etwas einfallen lassen und Itzuna damit zum Lachen bringen wie sie es verdiente.
Selbst Lex spürte es, die Sorge welche Akiras Herz umfing, doch er fragte nicht sonder griff nach der Hand. Jene Geste die sonst nur Akira selbst machte, um sie zu verbinden.
Ein zartes Lächeln umspielte Akiras Lippen bei der Fürsorge seines Freundes als er dankend dessen Hand drückte. Schweigend genoss er die Zuneigung, welche Lex ihm schenkte, als sie durch den singenden Wald spazierten.
Sanft säuselte der Wind das Farblose Haar, zog an seinen Wimpern und dem Hemd, während Lex schweigend nachdachte und nach geraumer Zeit in die Melodie ein Stimmte. "Das Jahr scheint viel zu verändern"
"Es hat doch schon angefangen", streichelte Akira zärtlich die Verbindung "bist du froh darüber?", lauschte er der seltenen Stimme seines Freundes.
Ohne zu zögern nickte er, während sein Blick in der Vegetation umher streifte. "Geht es dir gut?" Konnte Lex sich die Frage nun doch nicht verkneifen.
"Ich mache mir nur etwas sorgen um Itzuna", gestand der blaue Elementar dankbar über diese Frage, welche mehr als untypisch für seinen Partner war. "Aber das werde ich morgen mit ihr klären", schenkte er ihm ein aufbauendes Lächeln, das man niemals aus seinen Zügen verbannen konnte.
Jene ehrlichen Worte schienen den Älteren zu beruhigen als beide um die Ecke zu See bogen. Schmal führte ein Pfad durch mehrere Büsche, bis sich, überdacht von Grün und goldenen Baumkronen, ein Makellos klarer See erstreckte. Licht brach sich auf der unberührt stillen Oberfläche, reflektierte und umwabert die Blätter gleichsam ihrer Gesichter.
Atemberaubend schien Akira bei diesem Anblick jegliche Trauer zu vergessen, als ihn sein Element zu rufen schien. "Diesmal ist es auch nicht so Kalt", hatte Elins Sohn die Hände bereits im klaren Wasser um sich an seiner Schönheit zu erfreuen.
Es war zu verführerisch als dass Lex sich das entgehen ließ und ohne lang zu überlegen wartete er an dem Wasserelementar vorbei in das feuchte Nass, umfasste dessen Handgelenk beiläufig und zog in mit dem frechen Grinsen in jenes Element mit dem Akira aufgewachsen war, ohne dass dieser recht wusste was geschah.
Die Kleidung zog sich schwer an ihre Körper, während Akira erneut der Übermut packte und ihn geradewegs mit seinem gesamten Körpergewicht in das Wasser schubste, so dass prächtige Wellen ihre Körper verschluckten und sich im Tageslicht brachen.
Wasser schwabe über den Farblosem hinweg umfing Haar und Sicht, als er Akira mit sich unter Wasser zog.
Elins Sohn besah auch Unterwasser wie das helle Haar Lexs Züge streichelte, als das klare Wasser sie schwerelos umfing. Zärtlich suchten Akiras Lippen die des I-Kindes um das Element zwischen ihnen zu verdrängen.
Lautlos, Still fast Zeitlos schien die Welt um sie herum während ihre Lippen einander Liebkosten, schwerelos im Element des Ozeans verbunden.
Der Wasser geborene tauchte auf und gab seinen Freund frei um geschmeidig durch das Nass zu gleiten. "Fang mich!", überschüttete Akira den Zweigleiter der ihn so Glücklich machte mit einer warmen Welle.
Erneut stob das kühle Wasser in tausend Diamanten auseinander als Lex daraus hervor brach. Die silbrige Iris, mit Zuversicht und Freude gefüllt, verfolgte dem Blauhaarigen, welcher durch das Element glitt, so als sei er dazu geboren. Der Zweigleiter folgte nach bester Möglichkeit, immer wieder sprangen ihm Wellen und Tropfen entgegen um ihm zu verlangsamen. Das Haar nass, in zarten Strähnen herabhängend, das weiße Hemd Klebrig an der feuchten Haut, ließ die Muskeln darunter erahnen.
"Du bist zu langsam", flötete das Wasserkind während kleine Neckereien seinem Verfolger spielerisch den Weg erschwerten. Die warmen Strahlen der Sonne lachten mit all ihrer Schönheit auf der Wasseroberfläche als Kuruse sich greifen ließ.
Lex warme Hände umfassten die Hüfte des anderen, zog ihn an sich, um sich in dessen von Glück gefluteten Augen zu verlieren. Anstrengung und Gefühle ließen sein Herz rasen, während sein schwerer Atem Akiras Wange streifte, selber das blaue Haar im Gesicht und Perlen tropfen die wie unbezahlbare Kristalle schimmerten.
"Du bist so wunderschön", hauchte Akira verliebt auf die weichen Lippen die er nun endlich kosten konnte wann es ihm danach verzerrte. Den Körper berühren, welcher diese Leidenschaft in ihm entfesselte und die sorglose Sicherheit genießend, welche ihm die silbernen Augen, immer wieder versprachen.
Einige Herzschläge lang war auch Lex einfach Glücklich ohne Sorge und Zweifel, eine Welt die er so noch nie kennenlernen durfte. Ein leises Räuspert am Rande des Wassers drang zu ihnen als Risuri, nicht unhöflich sein wollte. Die junge Frau trug ihren Bikini mit einem knielangen Rock, dessen Stoff zart im Ozeanblau glitzerte. "Verzeihung" hauchte ihre Stimme zu ihnen, bereits bis zu den Knöcheln im Wasser.
"Risuri!", wunk Akira seiner Freundin ohne Lex aus seinen Armen zu entlassen. "Beeil dich das Wasser ist herrlich!", strahlte der Wasser geborene eben so wie das glitzernde Nass um ihn.
Lächelnd sah die junge Frau ihn an, als ihr Körper Tiefer in die Umarmung der Elemente glitt. Wild kräuselten sich ihre Locken und im nächsten Atemzug glitt sie vollends in die Tiefe des Sees. Einige Herzschläge war das Wasser still bis sie schimmernd daraus hervor brach um ihre Lungen mit Luft zu füllen. Hier war die von Elin gesegnete frei, konnte trotz ihres zerbrechlichen Körpers sich frei bewegen, umschlossen und sicher geborgen. Wellen Liebkosten die Narben als sie ihre Augen wieder auf Akira richtete um ihn anzusehen.
Die Wangen gefüllt mit Wasser pustete er ihr das klare Wasser entgegen. "Ich hab von Lex gestern eine Kristallqualle bekommen", schmunzelte Akira "gibt es die in diesem See hier auch?"
Der Zweigleiter löste sich begann im Wasser umher zu paddeln und gönnte den beiden die Unterhaltung. "Das weiß man nicht genau, in Lungal sind die Seen bis zum Grund strahlend Hell." Sanft schob sie ihm das Wasser in einer Welle entgegen als sie begann ihre Runden Bahnen zu ziehen.
"Hmm dann wird meine Qualle noch etwas alleine bleiben müssen", tauchte Akira unter Lex hindurch um den hellen Kopf an seine Brust zu legen, während sich der Himmel in seinen stählernen Augen spiegelte.
Still genießend zog die weibliche Lehrkraft ihre Bahnen. "Willst du nicht etwas mit ihr schwimmen?" bot der Ältere an. Er hatte gesehen dass dies Elins Kinden lag und bereits einen Fels angepeilt um zu zusehen, während seine Hand das dunkelblaue, nasse Haar liebkoste.
"Und was ist mit dir?", wollte Akira ungern die Nähe zu ihm missen. "Lass uns zusammen rausgehen", glitt er eine tropfende Spur hinterlassend auf den Stein, welchen Lex angesteuert hatte.
Der größere Mann, hatte sich bereits auf den Felsen gerettet, als er den Anderen das Kinn anhob und in die Augen sah, nur um ihn einen Schritt nach hinten an den Rand zu schieben. "Du schwimmst doch gerne?" Liebkoste er dessen Wange einen Moment.
"Ja schon", wollte Akira seine Arme schon wieder um den Hals von Lex legen, doch dieser blockte ab, legte stattdessen einen Finger auf Akiras Stirn. "Dann schwimmen" Sanft reichte der Druck, damit Akira das Gleichgewicht verlor und nach hinten kippte.
Die Wellen verschluckten den Wasserelementar, welcher einfach nicht mehr aufzutauchen schien.
Es dauerte bis Lex das Gesicht verzog, schuldbewusst sich fragend ob er Akira verletzt hatte, vielleicht an einem Stein, als er von einer Welle erfasst wurde. "Kommt davon!", lachte der freche Wasserelementar welcher den Hinterhalt geplant hatte, bevor er Lex sein Hemd entgegen schleuderte, welches ihn beim schwimmen nur behinderte.
Elegant fing dieser den schweren Stoff auf, ließ sich auf dem warmen Stein nieder, um sich von der Sonne erhitzen zu lassen.
Wie die Meerestiere selbst umstreichelte Akira das Wasser, als er zu Risuri aufschloss um diese schweigend zu begleiten, die Ruhe genießend, welche das Wasser um sie herum verteilte.
Wie zwei Wesen aus einer anderen Welt glitten beide durch ihr Element begleiten von Lex dilbrigen Augen voller, in reiner Bewunderung für Akira selbst. Dessen Körper sich schimmerten unter dem Wasser dahin zog, die Muskeln welche sich spannten, das tiefe Blau seiner Existenz, welches Lex so liebte.
Während die Zeit verging konnte es der Elementarlose nicht mehr leugnen, jede Faser verzerrte sich nach ihm und er war bereit ihm zu vertrauen, selbst wenn dies bedeutete den Schutz aus schweigen zu brechen um Akira heran zu lassen. Es war ein Preis den er nun bereit war zu zahlen, als er die Wärme der Nähe gekostet hatte und vertrauen schien so einfach, wenn man den beiden im Kristallsee zusah.
Die Sonne stand bereits tief im Nachmittag, als Akira erneut auf den Fels seines Beobachters zuschwamm. Risuri an seiner Seite, wie ein treuer Schatten seiner selbst. Die Perlen des Wassers zogen sich wie kostbare Edelsteine über den kalten Körper des Jüngeren, als sich dieser an Lex aufgeheizten Körper schob und auf dem heißen Stein zwischen dessen Beine glitt. Die wärme seiner Haut genießend schloss Akira die Augen einige Herzschläge Still.
Schweigsam sahen beide dem Rauschen der Bäume zu als Risuri bereits wieder zum Ufer schwamm. "Wir sollten auch gehen?"
"Nur noch ein bisschen", war es gerade einfach schön für Akira in Lexs Armen zu liegen. Die Wärme der Sonne und Lexs angenehmer Geruch ließen ihn alle Sorgen vergessen, die Arbeit und die studien. Gerade zählte nur die Berührung in dem unendlichen Frieden der um sie herrschte.
Nickend bestätigte der Farblose und sie schwiegen selbst als Risuri aus dem See ans Ufer trat. Im Licht der Sonne konnte man ihren freien Rücken sehen, die Narbe, welche sich vom Nacken hinab zog, über ihr Schulterblatt fraß und selbst fast die volle breite des Rückens ergriff um in dem Stoff zu verschwinden.
"Du passt aber bitte auf Herr Zweigleiter...", musste Akira grinsen als er an ihre erste gemeinsame Nacht dachte und den Blick seines Freundes auf der Narbe sah. Auf eine Verletzung dieser Art konnte Akira sehr gut verzichten.
Irritiert und peinlich berührt, dass er der Frau so ungewollt auf die Narben gestarrt hatte, löste er sich. "Ich verstehe nicht?" Begann er. Die junge Zweigleiterin war nett, denoch hatte er noch nie wirklich ein Wort mit ihr gewechselt.
Frech wand Akira sich in seinen Armen, sodass er ihm einen fordernden Kuss geben konnte, die warme Unterlippe zwischen seinen Zähnen. "Du sollst mit deinem Feuer aufpassen, wenn ich dir meinen Körper schenke", flüsterte der erfahrenere Wasserelementar an den leicht erhöhten Puls an dem Hals seines Partners.
Risuri hatte sich bereits angezogen, den Stoff über die entstellte Haut gleiten lassend und war gegangen. Der Ältere hob die Hand, lies traurig einen Finger über die makellose Haut des Rückens gleiten. Er hatte sich noch nie Gedanken gemacht, dass jene Gabe die mit der Hitze der Erregung sang, auch außer Kontrolle geraten konnte. "Das würde ich mir nie verzeihen" hauchte Lex bittersüß und sein Herz drohte vor Schmerz an jenen Gedanken zu verbrennen.
"Selbst wenn, würde ich nicht wollen dass du dir Vorwürfe machst... es kann mir genauso passieren", zuckten die Muskeln unter den Streicheleinheiten.
Ein Schmunzeln zog sich über Lexs Lippen, die Augen noch immer besorgt. "Das würde ich nicht zulassen" zog er ihn frech am Kinn an sich um hinter die Ewigkeit seiner Augen zu sehen. Lex würde lernen seinen Körper zu kontrollieren das Verlangen zu bändigen.
"Wenn du das hier erst einmal gekostet hast, bist du sowieso süchtig nach mir", glitten die kühlen Finger über Lexs Arm zu seiner Hand um die warme Berührung auf seine Brust zu legen, den Blick noch immer haltend, spürte Akira die brennende Begierde in sich aufkochen
"Wer sagt das ich das will" gab Lex kontra und löste die Hand .
"Dein Körper verrät es mir", musste Akira bei dem Versuch sich gegen seine Nähe zu wehren schmunzeln. Hatte er doch schon mehrmals gesehen dass sein Körper nicht weniger auf ihn reagierte als er selbst auf den Farblosen. Die Begierde nach der Leidenschaft, dem Spiel auf ihren Körpern, wenn die Lust nicht mehr zu zügeln war.
"Und wenn schon, ich werde selbst entscheiden wann ich dieser Begierde nachkomme" Lex wurde sich Kontrollieren lernen, so wie er einst gelernt hatte den roten Drachen zu kontrollieren.
"Dann kann ich ja heute endlich bei dir Schlafen", kuschelte sich Akira in der untergehenden Sonne an Lex.
"Nicht doch, es wäre doch schade wenn dein Zimmer leer bliebe” Allmählich gab die Sonne nach, wurde kühler und schwächer.
"Och komm schon! Nimm mir nicht alle Freuden du Folterer!", war es diesmal Akira der seinen Freund von den Felsen trieb. "Heute Abend wirst du mich nicht so schnell los junger Mann!"
Lex gab der Schwerkraft nach, ließ sich mit einem Lächeln in das Wasser fallen welches ihn sanft umfing und einschloss.
Gefolgt von Kuruse der elegant in das Wasser eintauchte in Richtung des Ufers, das schwere Hemd zwischen den Fingern.
Mit wenigen gekonnten Bewegungen trocknete der Farblose sich bevor sein Blick über Akiras Muskeln glitt und sich dort verloren.
Noch während Akira Lex den Anblick seines Körpers mit dem nassen Hemd verbarg, entzog er die Feuchtigkeit aus diesem und gab den feinen Nebel an die Luft zurück.
"Wolltest du nicht etwas trainieren?" begann Lex spöttisch und schubste den kleineren frech bevor er loslief
"Heute nicht!", kletterte er auf den Rücken des Größeren. "Ich bin so erschöpft und schwach, du musst mich tragen mein Prinz!", flötete der Blauhaarige, welcher nie genug Nähe bekommen konnte.
"Natürlich meine Königin" ließ er es zu, wohlwissend, das auch das Training war. Zügig folgte Lex dem Weg als das Licht bereits errötete und eine zierliche Gestalt an einem Baum auftauchte, dessen zarte Silhouette gekrümmt dagegen lehnte.
"Warte mal", rutschte Akira aus Lexs Armen.
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