Kapitel 54
Der Ältere schien einen Moment zu überlegen nickte dann aber zustimmend, in der Hoffnung der alte Forschungskollege hatte neue Informationen.
Gemeinsam holte Akira die üblichen zwei Portionen für sich und Lex, als er zusammen mit Daufin an den angestammten Platz ging. "Bitte schön", lächelte Kuruse seinem farblosen Freund zu, als er ihm die dampfende Speise auftischte.
Die trüben, blauen Augen sahen Lex fragend an. "Darf ich?" Hatte der Ältere mit einem netten Lächeln begonnen. Der Geruch des frischen Essen stieg Lex in die Nase, als sein Freund das Tablett abstellte und es unter seine, mit der Brille besetzten Nase schob. Vorsichtig hob der Weißhaarige den Kopf, als er die Worte des anderen vernahm, und nickte zustimmend damit Daufin Platz nahm. Aus Höflichkeit klappte er das Buch zu, sein Gesicht ungerührt wie immer und sah Daufin fragend an.
"Bei ihm klappst du es gleich zu!", beschwerte sich Akira mit dem frechen Ton, welcher verriet dass er es nicht ernst meinte.
Verwirrt über den Ausruf sah Daufin zu dem Wasserelementar als Lexs Stimme ungerührt erklang. "Kann ich dir Helfen?" Nahm er die Brille ab.
Sofort spürte Akira den anderen Ton, welchen der Zweigleiter anschlug. "Ich war eben in seinem Geschichtsunterricht und wir haben über die Sternentore gesprochen", erklärte Kuruse den Grund für das gemeinsame Essen.
"Ich hab gedacht ich nutze die Gelegenheit und frage dich nach neuen Erkenntnissen." Dabei schaufelte der Alte ungerührt das Essen zwischen seine Lippen. "Eigentlich nichts, die letzten Erkenntnisse aus Aquarisa sind mehr als dürftig." Begann auch Lex seinen Teller zu richten und die Gabel zu suchen.
"Was haben sie den in Aquarisa heraus gefunden?", machte die Erwähnung von Akiras alter Lehrstätte ihn neugierig, während die ozeanblauen Augen wie immer auf seinem Freund lagen.
"Belangloses, nichts neues, auch wenn sie seit dem Erscheinen der Diebe noch beharrlicher geworden sind" Die Gabel dampfenden Gemüse landete in Lex Mund. "Bestimmt Regierungsauftrag" stimmte auch Daufin zu.
"Hmh", verlor sich der Elin geküsste in seinen Gedanken. Er würde nach dem Neujahr seinen Eltern mal einen Besuch abstatten, vielleicht hätte sein Vater etwas von der Regierung gehört.
"Wenn sie nicht viel tun, aber das immer gerne" schien Lex seine eigenen Worte zu missfallen und er stocherte im Telle, die Gedanken genauso weit weg wie Akiras. "Lex," räusperte sich Daufin plötzlich um den Angreifenden unterton, welcher ohne Zweifel in dessen Worten mitgeschwungen wahr, zu unterbinden. "Es ist wie es ist, wir sollten darauf vertrauen dass sie das Richtige für uns tun" Gab der Ältere zu verstehen dass sich so etwas anklagendes nicht gehörte. Ein einiges Schmunzel zog sich über Lexs Lippen, die Augen scharf und voller Verachtung für die Regierung auf Daufin, bevor er sich doch entschloss weiter zu essen. Schweigen legte sich um sie.
Es war Akira welcher nach einiger Zeit des betretenen Schweigens wieder zu Worten fand. "Wo treffen wir uns den nach dem Unterricht?", fing sich Kuruse wieder im hier und jetzt.
"Ich hole dich ab" versprach der Zweigleiter teilnahmslos.
Ein nicken bestätigte, dass Kuruse es vernommen hatte, als die unangenehme Mittagspause langsam ihr Ende nahm.
"Entschuldige mich" lächelte der bärtige Mann endlich, wobei ihm die Situation wohl nicht so Missfallen war wie Akira.
"Du magst Daufin wohl nicht?", bemerkte man wie Kuruse erleichtert seufzte.
Lex sah verwirrt auf, wirkte es so auf andere. "Eigentlich finde ich ihn sehr angenehm" schob auch der Zweigleiter den Stuhl zurück, die hellen Augen dennoch erleichtern.
"Ach so? Dann hab das wohl nur ich so empfunden", sammelte Akira die Teller ein um sie weg zu bringen. "Ich freu mich schon auf unser Training", summte der Jüngste, aber im selben Moment auch schon wieder vergnügt.
Vor der Tür des Klassenraumes standen einige Schülerin um Mia die in ihrem ruhigen Ton zu erzählen schien. Keiner der Schüler bemerkte den Wasserelementar im Gang.
Unbemerkt stellte sich Akira hinter das quatschende Mädchen, ein Schmunzeln auf den Lippen.
"Romantisch oder?" Schauten die Lila Augen in die Mithörerschaft. "Ein Lehrer und eine Schülerin und dann auch noch so ein reines Element mit so einem Mischling" ihre Augen leuchteten bei der Vorstellung als die ersten Schüler Akira erkannten und entsetzt schwiegen. "Ich habe gehört dass sie sogar schon lange zusammen sind und selber hab ich sie auch schon gesehen, so süß"
"Ach ja? Wobei den?", legte Akira die Hand auf die kleine Schulter der Gerüchteküche.
Mia erstarrte augenblicklich, das Herz raste ihr in den Ohren, als sie Akiras Stimme vernahm. Peinlich ertappt sah sie zu Boden vergrub das rote Gesicht zwischen ihren Fingern. "Ich wollte nicht - ich meine - ich wart halt so süß am Brunnen" Es was ihr als müsse ihr Gesicht verbrennen vor lauter Scham.
"Ich und Itzuna sind sehr gute Freunde, diese romantische Liebesgeschichte gibt es nicht", musste die Lehrkraft leider verneinen und man sah die Enttäuschung in den Augen der Schüler, welche den Gerüchten vertrauten.
"Aber ihr wart so vertraut?" Verstand Mia nicht, dass sie falsch lag. "Auch die aus Itzunas Klasse sagen das"
"Wer erzählt das noch?", hakte der junge Lehrer nach.
"Es wird viel erzählt" begann sie nun wieder etwas weniger Strahlend. "Die Grünhaarig sagt zum Beispiel das Itzuna dich nur benutzt um Einzelunterricht zu erhalten und um ihre Verwandtschaft in die Stadt zu holen, während andere auf dem Land verrecken" bei dem letzten Wort musste sie überlegen, schien es zu zitieren. "Aber das glaube ich nicht, das sah viel zu süß aus zwischen euch."
"Saisana also, nein... weder hat Itzuna Einzelunterricht von mir erhalten noch sind wir ein Paar. Das ich ihre Großmutter in die Stadt geholt habe, hatte private Gründe", erklärte Akira im festen Ton. "Jeder Schüler der Hilfe sucht, bekommt sie auch, sofern es in meiner Macht steht, dass müsstest du doch wissen Mia"
"Sag ich ja, deswegen hab ich der Grünen auch nicht ein Wort geglaubt", erklärte die kleine Blauhaarige stolz.
"Na kommt", begann Akira nun die Schüler in die Klasse zu schieben. "Und erzählt nicht so ein Quatsch, der nicht wahr ist", war ihm nur zu gut bewusst, dass die Gerüchte dennoch nicht aufhören würden.
Mia gab kleinlaut nach, wobei ihr Interesse eher geweckt als versiegt schien. Im Raum taten sich viele neue Gesichter für Akira auf doch bevor er überhaupt begreifen konnte quasselte Mia bereits wieder. Freudig erklärt sie der Sitznachbarin, wie super dieser Unterricht immer war.
"So, für alle die mich noch nicht kennen, ich bin Akira-el Kuruse", unterband er nun aber das Geschwätz der Schüler. Das zusammenlegen der drei Wasserklassen, hatte zur Folge, das einige Schüler keine Sitzplätze mehr fanden, so voll besetzt waren die üblichen Klassen auch nicht.
"In anbetracht der Fülle, bitte ich euch alle Tische zur Seite zu schieben und euch in einem Kreis auf den Boden zu setzten", traf der junge Lehrer Vorbereitungen für ein Spiel.
Shouoma schien zu fehlen, vielleicht war er wie so viele auf dem Land stecken geblieben, während Mia den Lehrer mit großer Begeisterung ansah. Die Gerüchte hatten sich wohl innerhalb der Klasse erst einmal zerstreut.
"Sehr gut... wir machen jetzt ein Ratespiel", erklärte Akira die Regeln. "Zwei Teams, das Team das schneller die Figur errät die ich einem von eurem Teammitgliedern ins Ohr flüstere bekommt einen Punkt. Jeder muss einmal eine Figur erstellen. Mal sehen welches Team gewinnen wird", trennte er den Kreis in zwei Hälften.
Wie so oft waren die Schüler begeistert von Akiras Ideen, die alles andere als langweilig waren.
An der Stelle an welcher die Gruppe getrennt war, flüsterte er den beiden Schülern die erste Figur zu, welche sie mit ihrem Element Formen sollten.
Das Spiel fand schnell Anklang und auch wenn einige Figuren etwas schepp wurden, so machte es allen einen riesen Spaß. Vögel ohne Flügel, Hasen mit nur einem Ohr oder ein Kreis dessen Form ewig weit von dem Ziel entfernt blieb, gestalteten das Ratespiel mehr als angenehm. Von der Bedrücktheit war kaum noch etwas zu spüren, und selbst die überfüllte Situation verging unbemerkt, da die Zeit wie im Flug verstrich.
Einige Schüler bemerkten im eifer des Gefechts nicht einmal die beendene Melodie der Stunde, als sie noch bei der letzten Figur am lautstarken raten waren.
Ebenso wie Akira dessen Augen voller Stolz und zuversicht auf den Schülern lag ohne zu bemerken dass die Tür sich geöffnet hatte. Das I-Kind lehnte am Türrahmen, genoss lächelnd das Bild welches sich ihm bot. Der blauhaarige Mann umringt von seinen Schülern, die Liebevollen Augen genauso begeistert wie jeder einzelne zu seinen Füßen. Lex hatte nicht bemerkt wie seine Gedanken abgedriftet waren, sich fragend wie Endlos dieses Herz sein mochte. Akira war kein schlechter Elementar. Es war die vorlaute Mia, welche die Richtige Figur nannte und von ihrer Gruppe begeistert gefeiert wurde, als Kuruse den Unterricht beendete. "Schiebt bitte die Tische wieder zurecht", bat Akira freundlich als er erst jetzt seinen Freund bemerkte. "Es hat mal wieder einen Augenblick länger gedauert", sah das Ozeanblau den Farblosen entschuldigend an, war es doch der Regelfall das Akira etwas zu spät kam.
Lex lächelte nur zart und ging voraus. Einen Moment später fiel auf dass er den dünnen schwarzen Mantel trug, welchen er oft zum Training an hatte. "Die Elementarkuppeln sind Frei", wusste Lexs bereits wohin sie der Weg führen würde.
Die Schritte des Wasserelementars folgten begeistert, als er ihm die Feuersteine unter die Nase hielt. "Sieh mal was ich schon habe", trällerte die weiche Stimme des Blauen stolz. "Aber sie sind nur geliehen... ich muss mir selbst in der Stadt welche besorgen gehen"
Der Zweigleiter unterstand sich ihn zurecht zu weisen, viel zu stolz war Akira über den winzigen Stein der Funken erzeugte. Die Kuppel lag im Schatten, als Lex sie betrat. Es war nicht die Große, wie beim Training mit der Plusklasse sondern eine kleinere ziemlich außen an der Mauer. Büche, welche außen Wuchsen, verdeckten die Sicht, gaben Schutz und Sicherheit, während das innere verdorrt war und nicht unbedingt viel genutzt wirkte.
"Ich wusste gar nicht das wir hier noch eine Kuppel haben", bemerkte die junge Stimme wie immer unbesorgt, bevor seine Augen wartend auf Lex lagen.
"Eine der Ersten", zog der Zweigleiter für Kampfkunst seinen Mantel aus und glitt zu Akira, das schwarze Hemd darunter. Einen Herzschlag lang stand der Silberhaarige vor ihm, den Kopf einen hauch geneigt, um ihn von Oben in die Ozeanfarbenen Augen zu sehen, den Mantel fest im Griff, spürte Akira seinen Atem auf dem Gesicht.
Einen Wimpernaufschlag später wurde es Kuruse bei der von ihm ausgehenden Nähe warm, doch im nächsten Herzschlag glitzerte in seinen Augen die Begeisterung für das kommende Training durch. "Fangen wir an?", lächelte der Jüngere welcher den Moment nutzte und mit seiner Stirn die des Zweigleiters berührte.
Jene Verbindung nutzte Lex jedoch um den Mantel um Akiras Schultern zu legen, völlig unbeeindruckt von dessen Spielerrei. Er griff um ihn, schob den Stoff um dessen Schultern, dem anderen für einen Herzschlag noch näher bevor er sich löste und ihm die Hand fordernd entgegen hielt.
Die Fürsorge seines Freundes ließ das kalte Herz schneller Schlagen, als er in den ihm so vertrauten Stoff rutschte, welcher den frischen Geruch seines Gegenübers in ihm aufsteigen ließ. Einen Augenblick fühlte sich der Wasser geborene wie etwas besonderes für Lex, nicht wissend ob dieses kribbelnde Gefühl, das durch diesen Gedanken ausgelöst wurde, tatsächlich der Wahrheit entsprach. "Danke...", erklang die warme Stimme ehrlich, bevor sich die langen Finger in Lex Forderung legten.
Er zog Akira in die Mitte des Raumes, während er nach dem Handschuh in dessen Tasche griff. "Magst du mir zeigen was du kannst?" Löste er sanft die Hand als er zurücktrat.
Der Anfänger nickte und steckte die noch warme Hand weit von sich weg. Bevor er die Luft tief in seine Lugen zog nur um das gelernte erneut vorzuführen. Das Greifen der naheliegenden Gase, glückte dem Wasserelementar wesentlich geübter als bei dem Abendlichen durchgang am Vortag.
Der Farblose sah, das Akira bereits die Elemente zu einer festen Kugel zog und beschloss ihm zunächst das Feuer zu zeigen dass seine Augen so zum leuchten brachte, bevor er ihm das gefährliche dabot. "Halte es, lass es nicht entgleiten" Ohne zu Zögern öffnet Lex sein Hemd, ließ den Stoff unter die Schultern gen Boden sinken, während Sonnenlicht und Schatten, vom Deck auf dem Kuppeldach erzeugt, über Lex Haut tanzte. Geübt nahm er die Grundposition ein.
Aufmerksam besah Akira das Muskelspiel seines Lehrers, achtete auf Haltung und Spannung, während er versuchte die Gaskugel zu halten. Konzentriert ließ das Wasserelement sich nicht einmal von der Anziehungskraft welche Lex auf ihn hatte ablenken.
Der Zweigleiter stand auf dem rechten Fuß, das gesamte Gewicht darauf verlagernd, schob er seine rechte Hand im Halbkreis vom Körper weg. Diese Bewegung würde bei guter Führung das Feuer wegschleudern ohne seinen Herrn zu verletzen. "Lege das Gewicht hier drauf, dann führst du sie. Nimm deine Hand, du kannst sie bewegen wie einen festen Gegenstand" erklärte er und erlaubte Akira das Element los zu lassen um sich zu positionieren.
Der schwarze Mantel wog in der Bewegung, als er den zarten Körper folgte. Ohne zu versuchen die Gase heran zu ziehen probierte Akira das erste mal die Grundstellung in ihrem Ablauf. Erst beim zweiten Versuch, schoben sich auch einige Elemente in die angegebene Richtung.
"Mehr Gewicht" Lex trat heran, schob sich hinter den Wasserelementar um ihn zu führen. Seinen nackten Oberkörper eng an den Feuerfesten Mantel, der Kopf des Weißhaarigen an Akiras Ohr, während er Beine Richtete und die Linke Hand auf den Bauch des Schülers legte. "Die brauchst du nicht" hauchte er und die Finger seiner rechten legten sich auf dessen führenden Ellenbogen, um ihn heran zu ziehen. Dann glitt Lex die Haut entlang zum Unterarm, drückte seinen Körper noch enger an ihn. "Schieb es weg, nicht unsanft aber bestimmt" lies er seine Hand in Akiras gleiten um ihn zu lenken.
Als würde das Feuer sich in Akira selbst entfachen, trat der angestrengte Schweiß bereits auf die Stirn des blauen Elements. Die Nähe seines Freundes, die zärtlichen Worte, welche sich sanft mit Lex Atem auf Akiras kühlende Wange legten ließen den jungen Körper innerlich beben. Doch so sehr sie ihm auch die Konzentration rauben wollen, waren es eben diese Berührung welche es Akira erlaubten dem gefährlichen Element das nötige vertrauen entgegen zu bringen. Ungewöhnlich schweigsam ließ er sich führen, schob das Gas gleichmäßig von sich und dem Zweigleiter weg, während sich die freie Hand mit der seines Lehrers verband.
Lex schien professionell, war entschlossen Akira Dinge zu zeigen die jene Schüler erst viel Später lernten. "Genau so" bestätigte er feste. "Hab niemals angst vor dem Element, du beherrschst es. Bereit?"
Zart drückten die kühlen Finger die darin befindliche Hand bevor ein Nicken die Bestätigung gab.
"Du führst" ließ Lex sich für einen Moment ganz auf Akira ein, eine Geste die er noch nie gemacht hatte. Er wusste nur wenn Akira sich vertrauen würde, konzentriert und genau, dann war er bereit auch eines Tages den Drachen zu führen.
Der warme Körper eng an Kuruses, bewegten sich die Muskeln der beiden wie in einem Tanz rhythmisch aufeinander abgestimmt. Es herrschte Stille in dieser Vertrautheit, als Akira begann das gezeigte zuwiederholen. Von Unsicherheit oder Angst war nichts zu spüren, zu groß war die Sicherheit, welche Lex ihm schenkte.
Nach einer Handbreite zwischen ihnen und dem Gas, entzündete Lex es. Flammen züngelten empor, umspielte Lexs Haut ohne sie zu verbrennen, bis Akira das Element losließ und es kurz darauf zu Boden plumpste, noch einige Herzschläge brennend bevor es erlosch.
"Dieser Moment...", hauchte Akira mit begeisterten Augen noch immer auf seine Handfläche sehend. "... wenn ein Funke die Hitze entfacht", löste Lexs Schüler sich nicht von seinem Lehrer, wollte es gleich noch mal versuchen und das Feuer länger tanzen lassen.
Der Farblose gewährte ihm die Nähe, während sie es gemeinsam einige Male versuchen. Mit jedem mal wurde Akira besser, ehrgeizige gab er nicht auf, obwohl der Schweiß bereits benetzte als die Sonne Lokora selbst in üppige rote Flammen tauchte.
Die Schatten des Feuers, leckten über die Kuppelwände, hinterließ ein Spiel aus Formen und Mustern, bevor die beiden wieder und wieder von der Dunkelheit verschluckt wurden. Es war Akiras Magen, der sich bemerkbar machte, war der junge Mann viel zu sehr in der Übung vertieft gewesen um darauf zu achten, wie sehr die Anstrengung an ihm fraß.
"Ich denke das reicht für heute", schmunzelte der Ältere an Akiras Wange, als er das grummeln vernahm um sich dann mit einem Atemzug zu lösen. Der Trainingsplatz lag im Dunkeln, kein Licht der Schule erreichte diese Kugel mehr und doch flutete das Sternenmeer ihre Zweisamkeit, beschien sie in der Wolkenlosen Nacht.
"Für heute", gab Akira frech zurück, doch die Müdigkeit zierte sein Blick unverkennbar. "Morgen bin ich auch Arbeitslos, da könnten wir früher anfangen", sah das blau ihn Bittend an, während der lange Mantel noch immer Akiras Schultern zierte.
"Gerne, vormittag, nach der ersten Stunde an dieser Kuppel" bot er erfreut über den ehrgeiz an.
"Ich bin da, aber jetzt muss ich was essen", lächelte Akira zufrieden mit der Antwort. "Danke das du es mir so einfach erklärst", glitten die zarten Finger wieder zwischen die des Zweigleiters, als sie gemeinsam die alte Kuppel verließen. Kuruse war sichtlich zufrieden mit seinem heutigen lernerfolg, was man an seinem frohmut unschwer übersehen konnte.
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