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Kapitel 5

"Das trifft sich sehr gut Herr Kuruse, wir haben zwei Beginner und somit viel zu tun", erklärte sie und gab dem Verlaufen die Schuld an der Verspätung. "Ich freue mich sehr, dass sie der neue Lehrer sind", sie verbeugte sich, wie es die Höflichkeit gebot. Der junge Magier ließ das erste Mal seinen Blick durch die Schülerschaft wandern, kaum blaues Haar, hier und da einige blasse Schüler oder Kinder mit wenigstens blauen Augen. Nur ein reiner Luftelementar war unter den Schülern vertreten. "Na gut, dann beginnen wir mal", rieb sich Akira die kalten Finger, als er seine geleerte Kaffeetasse auf das Pult neben sich stellte, an welches er sich lehnte. "Dann formt mal bitte alle eine Wassersäule", war es in Aquarisa eine Aufwärmübung für die Jüngeren, um zu prüfen wie viel Wasser sie schon bewegen konnten. Unter den Schülern brach ein leises Getuschel aus und ihre Gesichter verrieten Verwirrung, bis die Lehrkraft aufklärte. Sanft räusperte sie sich und sprach leise. "Man hat mir gesagt, dass sie aus Aquarisa kommen, aber bei uns sind nicht alle Wasser gesegnet. Das ist die erste Klasse, Unterrichtsfach Wasser. Hier geht es mehr darum ein Gespür zu erhalten, für das oft völlig fremde Element.", schmunzelte sie leise. "Grundbewegungen, das Wasser spüren eben" "Das Wasser spüren?", zog Akira die Brauen zusammen. "Können sie nicht mal das?", sah er abwertend in die Gesichter der Schüler und war einen Moment etwas überfragt, wie man ihnen das Gefühl zeigen sollte.

Es war doch einfach da, diese sanfte Strömung, die winzigen Tropfen welche bei jedem Atemzug durch die Lüfte wirbelten und sich in einem nicht sichtbarem Nebel auf alles legten. Diese Tropfen zusammen zu ziehen, war doch keine wirklich schwere Aufgabe. Sie schüttelte den Kopf wobei ihre hellen Haare wild umher wallten. "Schauen sie, unsere Aufgabe ist es die Lehrenden zu unterstützen, ihnen die richtige Praxis nahe zu legen", erklärte sie nett und mit viel Verständnis für die Schüler. "Weiter machen.", befahl sie dann und winkte Akira zu sich und einem grünhaarigen Schüler, der ungeschickt an seinem Wasserbehälter arbeitete. Während alle anderen bereits kleine Pfützen um ihren Arbeitsplatz hatten, schien dieser Junge noch kein Erfolg gehabt zu haben. "Es geht diese Woche darum, Wasser aus der Schale spritzen zu lassen", erläuterte sie, zeigte dem Jungen die Bewegung noch einmal. Der blaue Kristall nahe auf dem Tisch, um von ihm die Kraft der Elemente zu beziehen.

Umso näher man dem Energiebündler kam, umso deutlicher wurde das Wasser, als würde es jeden Moment alleine aus dem Behälter spritzen. "Er sieht das Element nicht", prüfte der Magier den jungen Grünhaarigen. "Schau nicht in das Becken, konzentriere dich auf die Energie die du bewegen möchtest. Sonst kannst du noch so viel herumtanzen und es bewegt sich nichts", machte Herr Kuruse eher beiläufig auf dessen Fehler aufmerksam und schuldete dem grünen Element keine unnötige Aufmerksamkeit. Wind und Feuer, Elinsgabe zu zeigen war doch wirklich ein Witz. Niemals würden sie die volle Stärke erreichen, die ein reines Element erlangen konnte. Ein bisschen Wasser spritzen lassen war noch lange keine Wassermagie. "Du, aus dem Geschlecht des Windes solltest es doch besonders gut verstehen, das man jenes Element nicht anstarren braucht", fügte die männliche Lehrkraft mit kraftvoller Stimme im strengen Ton hinzu. Um sein Element perfekt beherrschen zu können musste man die anderen um sich herum auch wahrnehmen können, nicht nur das eigene. Akira nahm diese Tatsache als selbstverständlich an, doch diese Schüler, sowie die Schüler aus Aquarisa, hatten ihm schon oft gezeigt, das dies nicht der Fall war. Der Junge sah ihn dankbar mit dem grünen Blick an, nickte fest, dann schloss er die Augen. Mit Wind war er geboren, ein Element, welches zunächst einmal unsichtbar war. Er versuchte Akiras Worte umzusetzen, die Magie zu spüren. angestrengt griff er nach der Energie in dem blauen Kristall und versuchte mit einer abgehackten Bewegung das Wasser in dem Behälter zu schubsen. "Fliesender! Konzentriere dich mehr!", fixierte Akiras Blau, den Grünhaarigen in seinen viel zu ruckartigen Bewegungen. "Verlass dich nicht auf den Kristall, du musst es selbst spüren", verschränkte die Lehrkraft die Arme und beobachtete die Versuche des Wind geborenen.

Es dauerte einen Moment, als plötzlich eine Welle über das kristallene Gefäß schwappte und auf dem weißen Tisch landete. Eine weitere Bewegung des konzentrierten Schülers ließ sogar einzelne Tropfen empor spritzen. Der Wind geborene lächelte über den Erfolg, die Augen voller Stolz, bedankte er sich und fragte, ob er alles richtig gemacht hatte. Auch die Lehrerin schien zufrieden, so weit hatte sie nicht gedacht, töricht. "Nächstes mal schaffst du es die Welle gezielt in eine Richtung zu spritzen", ging Akira allerdings nicht auf die Fragen des Schülers ein. "Und ihr anderen habt gesehen wie er es gemacht hat", richtete er nun sein Wort zu dem Rest der Anwesenden.

Gerade als die Schüler, welche zum größten Teil dem Fremden zugesehen hatten, wieder beginnen wollten, ertönt das angenehme Geräusch, welches zum Ende der Lerneinheit drängte. Die Lehrerin bedankt sich bei ihrer Klasse und entließ die Elementar geborenen, welche doch recht unterschiedlichen Alters waren. Die meisten waren Sieben oder Acht, doch auch ältere Kinder schienen noch immer in dieser Stufe zu lernen. In Ersulan gab es kein Mindestalter, doch es brauchte eine gewisse Reife, um mit den Elementen umzugehen und ein Grundverständnis um das eigenständige Lernen voraus zu setzen, den der theoretische Teil, wurde als Hausaufgabe von den Lernenden selbständig verlangt.

Ohne weitere Worte wollte Akira seine Tasse wieder nehmen und den Klassenraum verlassen. Würde er sich jetzt immer mit solchen Spielereien beschäftigen müssen? "Herr Kuruse? Ich glaube sie werden sich hier gut einfinden und ich freue mich endlich eine so fähige Fachkraft an dieser Schule zu sehen", verbeugte sich die Frau der Höflichkeit entsprechend, das hellblaue Haar wirr abstehend.

Für diese Art von Unterricht benötigte man wohl kaum einen wirklich fähigen Lehrer. "Vielen Dank", nickte er dennoch, der Höflichkeit geschuldet, bevor er sich wieder auf den Weg zum Speisesaal machen wollte. Im sicheren glauben, er wäre den selben Weg gegangen, den er vorher von dem Schüler gezeigt bekommen hatte, irrte er im Gang umher, selbst als die nächste Stunde bereits läutete.

Der weißhaarige Sonderling huschte am Ende des Ganges vorbei und um die dahinter liegende Ecke. "Ey!", rief der Verirrte dem einzigen Elementar zu, der in diesem einsamen Gefilden noch unterwegs war. Erst auf den zweiten Blick erkannte Akira, dass es ausgerechnet Lex war, den er am Arm gepackt hatte, um zu Fragen wo er lang musste. Graue Augen fixierten die neue Lehrkraft, als der kalter Griff in das Schwarze Hemd gepackt hatte. "Kann ich helfen?", fragte der Zweigleiter dennoch mit einem bissigen Unterton und sah angewidert auf die blasse Hand. Ohne den Griff zu lösen bemerkte Akira den widerstrebenden Blick seines Gegenübers und konnte sich ein gehässiges Schmunzeln nicht verkneifen. "Ich suche den Raum ...", sah er noch mal auf den Plan. "297", lächelnd und ohne Scham, blickte er dem Elementarlosen feste entgegen. Dieser nickte, trat jedoch etwas zurück um die Hand mittels der Distanz zu lösen, die silbrigen Augen tief in das Ozeanblau vergrabend. "Wie wäre es mit drei Etagen tiefer Herr ... ", stockte Lex, da ihm der Nachnahme allem Anschein nach entfallen war. Sein Gesicht zeigte jedoch weder Verlegenheit über dieses Missgeschick, noch Gehässigkeit, sondern blieb ruhig und ausdruckslos wie immer.

"Akira-el Kuruse", fasste sein Gegenüber es auch nicht als Beleidigung auf. "Ich dachte man hätte uns schon bekannt gemacht", grinste der Blauhaarige stattdessen dem anderen, keck entgegen. "Zweigleiter Lex..." Jene Worte hauchten den kurzen Namen extra lang und Akira hielt seinen Blick stand, um dessen Stärke darin zu prüfen. Lex wisch gar nicht erst aus, hielt der Prüfung entgegen, während er wahrheitsgemäß antwortete. "Wenn ich an meinen Studien bin, werde ich genauso ungern unterbrochen, wie beim Essen" "Zeigen sie mir nun den Raum?", fragte der Elin gesegnete frech ohne erst auf die Anspielung einzugehen, doch dann konnte er es sich nicht verkneifen. "Ein Zweigleiter sollte sich doch von einer einfachen Lehrkraft nicht stören lassen", ungerührt brachte er dies im spitzen Ton hervor, als Akira seinen Lehrplan vor die Brust hielt und den Weg fortsetzte. "Die Treppe ist da", deutet der Weiße auf die Ecke mit der Wendeltreppe, an der mittig Flammen empor züngelten und das innere einer Röhre ausfüllten.

Ungerührt schritt Lex dem unkundigen voran, wohl wissend wer dort jetzt unterrichten würde. Über seine abweisende Art musste Akira schmunzeln, als dieser locker die Treppe nach oben schritt und ohne jegliche Bewegung seines Körpers die Flammen gefrieren ließ, welche das Herz Giras in den Türmen Vertrat. Lex gab den Weg vor und auch wenn er die Kühle wahr nahm, die unbedeutende Spielerei des Machtgehabes, war ihm das nicht Wert. Akira war ein Wasser gesegneter mit all dem Stolz und der Arroganz, die solch eine Reinheit mit sich brachte, für den ohnehin Elementlosen nichts neues. Der Zweigleiter betrat den Klassenraum, wo bereits alle Lernenden in einer Reihe zur Begrüßung standen. "297", flötete Lex, während der Raum in Stille lag, obwohl kein Lehrer anwesend war. Anders als in den unteren Klassen, gab es weder Kristalle noch Behälter mit Wasser.

"Welche Klasse?", legte er die Unterlagen, die ihm wohl Aufschluss darüber gegeben hätten, einfach auf das Pult und beäugte die viel zu ruhigen Schüler, an die er das Wort richtete.

"Vierte Klasse, Wasserelementare", ertönte eine raue Männerstimme im Hintergrund. Ein Schrank von Elementar baute sich in der zierlichen Tür auf, das Abzeichen der Monarchen, Sinnbild der Traue zur Politik und dem Königshaus, prangerte auf seiner ärmellosen Schulter, braunes, kurzes

Haar unterstrich seine harten Züge.

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