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Kapitel 49

"Guten Morgen", flötete auch Akira gut Gelaunt als er in die fast leere Klasse kam.

Kukuku und nur zwei weitere Schüler der dritten Stufe saßen auf den Plätzen, das Unwohlsein der Situation stand ihnen im Gesicht. Einen Atemzug lang sah er die drei schweigend an. War es doch beinahe unsinnig so einen Unterricht zu führen, besonders wenn ihre Gedanken nicht bei der Sache waren. "Möchtet ihr Reden?", ließ Akira sich sanft auf einem der leeren Schülerplätze fallen.

Natürlich war es der Grünhaarige welcher gleich das Wort ergriff, die erdbraunen Augen auf den Lehrer. "Und der Lehrplan?"

"Stimmen wir einfach ab...", gab die Lehrkraft recht wenig auf das ständige generve von Kukuku. "Wer möchte die heutige Übung? Wer über die Ereignisse reden?", sah er in die Gesichter der Kinder.

Die beiden anderen Elementare, ein vom Wasser gestreiftes Mädchen und ein von Erde getränkter Junge saßen nahe beieinander, während in ihren Fingern noch die Zeitung ruhte.

Außer Kukuku war keiner in der Verfassung zu üben, weshalb die sanften Augen der Lehrkraft auf die Zeitung sahen. "Ahion, würdest du bitten einmal den heutigen Bericht für alle vorlesen", bat er den Jungen.

Bestätigte Angaben, prangerte in großen Lettern auf der Titelseite. Nach langen Erforschungen hat sich vermutetes bestätigt, die Herzkristalldiebe kommen allem Anschein nach aus einem der Sternentore. Besorgniserregend schien der Artikel, zumal er unten erklärte dass die Züge bis zum Neujahrsfest weiterhin nur bewachte Gebiete anführen.

Die Luft scharf in die Lungen einziehend sah Akira für einige Augenblicke schweigend über das so friedlich wirkende Gelände, welches man hinter den Mauern der Schule erkennen konnte. Geküsst von der warmen Sonne wehten die saftigen Blätter im sanften hauch der Windblumen, bevor er das Wort, aus welcher jegliche Fröhlichkeit verflogen war, wieder an die Schüler richtete. "Hab ihr auch Familie auf dem Land?", erkundigte er sich Fest bei den Drei, als er seinen Blick wieder zu den Schülern gleiten ließ.

Erdfarbenes Haar schwang hin und her, ein Stadtkind aus einer Gegend nahe der letzten Inseln, und doch nahm auch ihn die Situation mehr als mit. "Eine Tante die ich besuchen wollte" Warm klang die Mädchenstimme im Raum umher, umwoben mit einem bitteren Klang, als Kukuku sich leiser als zuvor meldete. "Meine große Schwester" Es war ein Wimmern, brüchige Worte die seine Lippen verließen und seine Augen konnten der wachsenden Feuchtigkeit kaum mehr stand halten.

"Kommt mal alle her", setzte sich die Lehrkraft auf den Boden, den Jungen mit der nervigen Stimme, welche immer alles besser wusste, deutete er dicht neben sich in den Kreis der kleinen Gruppe. "Wisst ihr...", begann der junge Elementar nach Worten zu suchen, als auch die andern Beiden sich mit auf den Boden gesetzt hatten. "Ich habe gestern einen Soldaten kennen gelernt", erzählte er fast wie eine Geschichte von Lex. "Der brennende Vogel prangerte prachtvoll an dem schwarzen Mantel des Militärs" Kukuku zögerte als die erste Träne ungewollt floß und er sie mit dem Handrücken weg wichte. Schließlich folgte er der Geste.

Zärtlich legte sich der behemdete Arm von Akira auf die schmalen Schultern des Besserwissers. "Dieser stolze Soldat, ein Kind unseres Königs, hat den Leuten etwas versprochen, als die Not am größten war", erklärte Kuruse ruhig, während sein Daumen immer wieder die Schulter des kleineren tröstete. "... und zwar, dass die Regierung sich um jeden einzelnen kümmern wird... Nicht nur die Elementare in den Städten werden von der Garde und dem Militär geschützt. Nein jedes Dorf, jede Hütte, bekommt den Schutz des Königs bis das Land wieder so friedlich ist wie all die Jahre davor. Also wird keinem eurer Lieben etwas passieren können... nicht deiner Tante...", sprach er überzeugt, obwohl diese Hoffnung nur aus dem eigenen Wunsch entstanden war, dass dies wirklich der Fall sein könnte. "Und besonders nicht deiner Schwester... hab ihr das Verstanden?", musterte Kuruse die Kinder mit seinen Blicken.

Kukuku nickte, wichte sich mit dem Armel seines Pullover über die feuchten Wangen.

"Wer möchte mir von seiner Familie erzählen?", sah Akira in die kleine Runde. "Oder wollen wir ein Spiel spielen und nächste Woche die Stunde nachholen, wenn die anderen auch wieder da sind?"

"Herr Kuruse" borten sich die verweinten braunen Augen in Akiras, die Stimme so viel leiser als sonst. "Wenn das wahr ist, wieso sagt das uns keiner" Es war Sorge welche seine jungen Züge so fremd wirken ließ.

"Du kennst doch die Regierung...Sie sind immer so streng und ernst, sehen so gefährlich aus, aber im Grunde sind sie doch sehr gute Elementare, denn sie schützen uns alle mit ihrem Leben...", zog er den kleinen in seine Arme. "Und auch die Lehrer hier, werden alle auf euch aufpassen...", fügte der junge Wasserelementar flüsternd an.

Plötzlich wirkte der sonst so vorlaute Streber still. Akiras nähe zulassend, versank er in Gedanken, sein Herz mit Hoffnung gefüllt, das seine Schwester gut aufgehoben war.

"Na los, wir lassen uns doch hier nicht traurig stimmen", schmunzelte Akira liebevoll in die Runde. "Wart ihr schon mal in den Elementarkuppeln?", lächelte die Lehrkraft verschlagen.

"Da dürfen erst die vierten Klassen hin.", schniefte Kukuku als Antwort, allmählich seine besserwisserische Art zurückerlangen.

"Ich weiß, deswegen gehen wir da jetzt mal zusammen rein", stand der Ältere auf und reichte dem kleinen vorlauten Kind seine Hand. "Ich hab eine Überraschung für euch"

Skepsis traf Akira im Blick der braunen Erdaugen, doch er gehorchte und auch die anderen beiden folgten ihm Kommentarlos.

Akira führte die Kinder zu der Gebirgskuppel, im inneren eine Landschaft aus Bergen, Wald und sogar kleinen Bachläufen. "Da wir heute Wasserunterricht haben, zeige ich euch, wie man mit Eis und Wasser eine menge Spaß haben kann", ließ Akira auf einem der Berge eine rutsche entstehen und sanfte Eiskristalle regnen sich von der Kuppeldecke herab, wobei sie eine glitzernde lockere weiße Schicht auf dem Boden bildeten. "Na los... lasst uns rutschen", schubste er die zögerlichen Kinder zu der Eisbahn.

Das Mädchen mit dem blauen Haar war die erste. Begeistert ließ sie sich auf das Eis nieder, folgte der Schwerkraft hinab, wobei ihr Haar im Wind wog.

Die anderen Beiden an der Hand nehmend führte Akira diese auch hoch auf den Berg. "Ihr braucht keine Angst haben, ich pass auf euch auf", versprach die Lehrkraft.

"Das sieht gefährlich aus" war es wie immer Kukuku der dem nicht so traute. "Sei nicht immer so Feige" meldete sich der andere Junge das erste mal zu Wort und folgte seiner Klassenkameradin.

"Vorsicht ist auch nicht verkehrt... aber man sollte sich davon nicht einsperren lassen", nahm die Lehrkraft den Jungen kurzerhand auf den Schoß und rutschte mit ihm gemeinsam in das lockere Eis am Ende. "Als Kind habe ich immer kleine Elementarmänner mit meinem Vater gebaut", formte Akira eine Kugel für den Kopf, nicht mit Magie einfach mit seinen Händen.

Ahion begann die weiße Pracht zu sammeln und schubste sie umher um die Schülerin zu erwischen, doch das Mädchen war schneller und versuchte mit einer Winddrehung das Pulver zurück zu befördern.

Zufrieden lächelte Akira und nahm den eben geformten Ball nicht für den gedachten Zweck, sonder warf den Angreifer mit diesem ab. "Achtung die Garde sieht alles!", scherzte er bei dem perplexen Gesichtsausdruck des jungen Erdgeborenen. "Na los wehr dich!", formte Kuruse aber auch schon die nächste Kugel.

Junge Finger griffen in das gefrorene Wasser, taten es dem Leher gleich. Noch bevor Akira richtig wusste wie ihm geschah, hatte Ahion eine Verbündete und gemeinsam flogen die ersten Bälle in Richtung der Lehrkraft. Kukuku sah mit großen Augen zu, wie das Lächeln auf den Gesichtern seine Klassenkameraden wuchs, bis auch er vergaß und sich anschloss.

Akira errichtete sich einen kleinen Wall um sich dahinter zu verstecken, aber auch für seine Gegner entstand eine Schutzmauer, bevor er zum Gegenangriff ansetze.

Für eine Stunde lang war alles vergessen und das Lachen hallte vergnügt von der Kuppeldecke wieder, als das Spiel vom Klang der Schulmelodie unterbrochen wurde.

"Wir sehen uns nächste Woche", ergab sich Akira ebenfalls lachend. "Aber ihr könnt jederzeit auch zu mir kommen, wenn euch etwas bedrückt"

Dankbar verließen die drittklässler die Trainingsbereiche, das Lächeln in ihren Gesichter.

"Oh Zunchen..", erinnerte sich Akira an ihre Worte und eilte zurück zum Klassenraum wo er Itzuna aber schon verpasst hatte, deshalb beschloss er alleine zu seiner nächsten Stunde zu gehen, doch noch bevor er die Tür erreicht hatte, sah er Itzuna von weitem, welche gegen die Wand gelehnt zur Decke sah. Sie schien ihren Gedanken nachzuhengen, immer wieder ein Schmunzeln auf den Lippen.

"Tut mir leid Zunchen ich war mit den kleinen in der Elementkuppel und hab total die Zeit vergessen", freute er sich über ihren Frohmut heute.

"Nicht schlimm ich wusste du würdest kommen" Überzeugung klang in jeden Wort mit, die langen Wimper liebevoll auf Akira gerichtet.

"Du siehst heute so vergnügt aus", kniff der Größere ihr zärtlich aber neckend in die Wange. "Was hast du also angestellt?", sah er in das heute so brennende Feuer in ihren Augen.

Frech streckte Itzuna ihm die Zunge entgegen und lief voraus den Gang entlang. "Du hast die Stunde frei, die Klasse wurde zusammengelegt."

"Was?", sah er sie verwirrt an "und da verzichten sie auf meine wenigkeit? Wer hat sie denn jetzt?", strotzte der sarkasmus aus dem Älteren.

"Frau Hazino-el" gab sie zu verstehen das Raisuri den Unterricht leitete.

"Würden sie mir bis zu meiner nächsten Stunde Gesellschaft leisten gnädiges Fräulein?", bot Akira der lila Schönheit seinen Arm da.

Itzuna griff sofort danach, freute sich über diese Geste. "Gerne der Herr" hakte sie ihre Arm ein und lehnte sich leicht an ihn.

Erzählend schlenderte Akira mit seiner Freundin durch die leeren Flure hinaus zum Garten der Zwillinge, in welchem die Sonne ihre Tägliche wärme verschenkte. "Und wie gehts Ohanna?", erkundigte sich der Wasserelementar in der Annahme dass Itzuna wohl wegen ihr so fröhlich wirkte.

"Sie hat in Lofa einen netten Gastgeber, er redet gerne sie hört gerne zu." Schmunzelten ihre zarten Lippen, Kirschrot im Sonnenschein. Der Garten verbreitete seinen herrlichen Duft, trug ihn an ihre Nasen.

Nachdem Kuruse sich einige der Kaukaubeeren gepflückt hatte, ließ er sich in das weiche Gras sinken, Itzuna zu sich ziehend. "Ich kann auch zuhören", schmunzelte der selten stille Mann als er in die Sonne sah. "Erzähl mir mal was... was immer du möchtest"

"Ich weiß nicht recht was" ließ sie sich in seinen Schoß sinken, den Kopf auf Akiras Bein genoss das Mädchen jeden Sonnenstrahl wie unbezahlbares Gold, welches nur in diesem Moment existierte.

Das Schweigen dauerte nur einen Moment da hatte die nicht weniger gesprächige Person als Akira selbst ein Thema welches ihr auf dem Herzen brannte und einen Weg aus dem inneren fand. "Weißt du, ich habe beschlossen mich zur Prüfung anzumelden, ich werde Lehrerin an Ersulan, genau wie du Akira."

Keiner der beiden hatte Saisana bemerkt, die hinter ihnen, am Garten entlang, aus ihrem Zimmer gekommen war, das Gesicht in hass verzogen.

"Wirklich?", führen Akiras Finger durch die warmen Lila Haare, welche im Licht der Sonne glänzten. "Ich glaube du wirst eine ausgezeichnete Lehrerin, viel fleißiger und organisierter als ich", freute es Kuruse von ihrem Vorhaben zu hören.

Ungesehen verschwand das Windkind wieder in dem Komplex aus welchem sie eben gekommen war, wobei sie fast eine andere Schülerin über den Haufen gerannt hätte. Itzuna hingehen war mehr als glücklich, das Gras wog in einer Brise, Wolken formten Geschichten am Horizont und Vögel glitten an ihnen vorbei in den Garten. "Akira?" Sie setzte sich auf um ihn einen Moment anzusehen. "Am Wochenende ist das Neujahrsfest" war ihr Lächeln gewachsen und die Rubine ihrer Augen, Fenster zu ihrem Herzen, suchten in der Endlosigkeit seines Ozeanblau nach einer Reaktion.

Der junge Mann zog die Beine an und stützte wie so oft, wenn er auf dem Boden saß die Ellen auf die Knie, zwischen den Fingern einen der grünen Halme halten. "Ja... ich hoffe es findet wirklich statt unter diesen Umständen im Moment. Hier in der Hauptstadt soll es ja besonders schön sein", äußert er seine Bedenken, welche ihn quälten. Das Versprechen welches er von Lex erhalten hatte wollte er unbedingt einlösen. "Mit wem gehst du denn hin?", kamen die Worte unbedacht aus dem blauen Elementar.

Überrascht von der Frage, sah sie ihm in die Augen, wobei sie sich zu im beugen musste. "Die Zeitung sagt es findet statt und es ist wundervoll, ich habe aber noch keinen der mit mir geht" lächelte sie.

"Hat dich der Junge von neulich noch nicht gefragt?", stieß er sie liebevoll an "Er hat ein Auge auf dich geworfen Zunchen", beteuerte Kuruse sicher. "Leider habe ich schon eine Begleitung sonst hätte ich dich längst gefragt", dämmerte es ihm langsam.

Bei den letzten seiner Worte weiteten sich ihre hübschen Augen einen Herzschlag lang voller trauriger Erkenntnis, bevor sie ihren Blick abwand und zu den Beerensträuchern sah. "Nicht schlimm, ich muss eh auf Oma aufpassen" versicherte Itzuna, doch der Schmerz sickerte sanft durch ihr Worte wie Honig durch ein Leinentuch.

"Hey...", zog er sie in seine Arme, als das anwährende Lächeln des Tages plötzlich verschwunden war und Umarmte sie liebevoll von hinten. "Es geht doch über zwei Tage oder?", flüsterte Akira bei dem Gedanken dass sie gar nicht gehen würde.

"Schon gut", griff sie nach seiner Hand, strich kurz darüber um sie dann zu lösen und ihm beim ansehen ein Lächeln zu schenken. "Ich muss wirklich auf Oma aufpassen, ich wollte ohnehin nicht, jedes Jahr dasselbe Spektakel" legte sie den Kopf schief und sah ihn beruhigend an. "Sag mal, magst du nicht mal schauen ob ich für die Prüfung bereit bin?" schloss sie den Schmerz ein, der sie grundlos überkommen hatte und versuchte das Thema zu wechseln.

"Ich mach dir ein eigenes schönes Lichterspektakel", bot er als Entschuldigung an, bevor Akira erneut einen Eiskristallball formt und sie damit abwarf. "Dann wehr dich mal Frau Lehrerin!"

"Hey!", landete der weiße Staub in ihrem Haar, verfing sich und schimmerte einen Moment in der Sonne wie abertausende Diamanten, bevor sie der Vergänglichkeit nachgaben und schmolzen. Mit weichen Bewegungen zog sie den Nebel zusammen, verbarg sich im dichten Wasserdampf, nur um ihn schlagartig gefrieren zu lassen und mit einem Windstoß Akira in einen glitzernden Schneesturm zu hüllen. Funkelnde Sterne brachen sich in der Sonne, stoben empor um in ihren einmaligen Formen das Licht zu brechen, wie es kein anderes Element vermochte.

"Gar nicht schlecht!", lachte Kuruse als sich die Kristalle in seinem dunklen Haar absetzten, wie das Firmament einer Sternklaren Nacht. "Wie wäre es mit Eislaufen?", ließ er den sandigen Boden neben dem Garten gefrieren und schnappte sich die kleinere um sie mit auf den glatten Untergrund zu ziehen.

Itzuna riss entsetzt die Augen auf. Lokora war das ganze Jahr über immer gleichbleibend Warm, Schnee oder Eis gab es nur bedingt, immer da wo Elementare das Wasser gefrieren ließen oder Fernab auf wenigen Gipfeln endlos hober Berge, welche noch nie ein Elementar bestiegen hatte. Die Glätte drohte dem Mädchen die Füße wegzuziehen und sie drückte Akiras Hand um sich auszubalancieren.

"Vertrau einfach auf deine Bewegungen und sei sicher in deinem Schritt, dann fällst du nicht", verhakte der junge Mann seine Finger mit ihren. "Wenn du es schaffst darfst du mit mir noch mal tanzen", stellte er sich der Schülerin frech in Aussicht.

Itzuna schmunzelte Schwer, versuchte auf dem Untergrund einen Halt zu finden, den Blick auf die Spiegelung ihrer Silhouette die ihr entgegen schaute.

"Komm!", glitten die Schritten der Lehrkraft mit Leichtigkeit über das Spiegelbild des Mädchens, als er sie mit sich zog. "Denk nicht darüber nach... du fühlst es doch, wie es dich trägt und deine Bewegungen in sich aufnimmt", umschloss er mit beiden Händen ihre sie anlächelnd.

Voller Vertrauen sah sie zu ihm auf, ließ sich einen Moment über das Eis rutschen, bevor sie vorsichtig ihre Füße bewegte. Es war ein wundervolles Gefühl, wenn man Anfing der glatten Fläche zu vertrauen und allmählich den Bogen raus bekam.

"Na siehst du, ich lass doch nicht zu dass dir was passiert", sah er nur in Itzunas schöne Augen, welche langsam wieder zu dem Glanz des Vormittags zurück fanden. "Wenn du dem Eis vertraust, vertraut es auch dir und du kannst es für dich nutzen", waren ihre Hände noch immer eins, als die Bewegung der Schülerin immer sicherer wurde. "Und jetzt ohne mich... fang mich", ließ er ihr Zeit sich von ihm zu lösen.

Vorsichtig gab sie ihn Frei, den Blick feste auf Akira, die Arme ausgebreitet um das Gleichgewicht zu halten. Ihre Fellbehafteten Stiefel rutschten über das dünne Eis, schoben sie voran.

"Nicht so schüchtern... stell dir vor ich bin mal wieder zu spät und du musst dafür sorgen das ich pünktlich bin", glitt er nur einige Schritte von ihr entfernt leichtfüßig weiter.

Mit jedem Atemzug wurde sie sicherer und schon bald folgte sie dem Wasserelement auf der Eisfläche.

Der junge Mann breitete seine Arme aus um die zierliche Person zu stoppen und schenkte ihr ein lobendes Lächeln. "Ich bin sicher dass du die Prüfung mit Leichtigkeit schaffen wirst Zunchen", fanden seine Finger den Weg ihrer Hüfte, während die andere Hand ihre umschloss, um den versprochen Tanz einzulösen.

Sie gab sich dem angenehmen, vertrauten Gefühl hin, ließ sich auf dem Eis von Akira führen, das offene Haar leicht im Wind wiegend.

Das Rauschen der Blätter drang zusammen mit den Geräuschen der Vögel über den Garten hinweg, als man die Stimme der Zwillinge vernahm und Doelin um die Ecke bog. Entzückt sahen ihre Augen einen Moment auf das Bild der beiden als sie zu Akira rannte und sich auf die Knie fallen ließ um mit den Händen die Eisfläche zu erkunden.

"Was machst du denn da?", musste Kuruse bei dem niedlichen Anblick der kleinen Lachen. "Kommt lieber zu uns und rutscht mit", gab er seine Freundin frei um die noch Kleinere an die Hand zu nehmen.

Das ließ sich das Erdgeborene Kind nicht zweimal sagen und ohne Scheu griff sie nach Akiras Hand um auf das Eis zu schreiten. Rau rutschten die Stiefel darüber, während sie mit Kindlicher Neugierde schnell Begriff wie sich das Element verhielt. "Dalin schau" freute sich ihre ganze Gestalt wie eine Blume an einem Sommermorgen, benetzt vom frischen Tau. "Schau " Mit jeder Bewegung folgte das lange erdbraune Haar und die Nussfarbenen Augen strahlten, den Untergrund bewundernd. Selbst Itzunas musste Lächeln bei so viel Freiheit in Doelins Herzen.

Es dauerte nur Momente die das Mädchen brauchte um ohne Angst alleine über das Eis zu schlittern. "Na komm", reichte der Wasserelementar auch Dalin die Hand um ihn auf die glatte Fläche zu bringen. Als das Surren zur nächsten Stunde ertönte, wurden es plötzlich immer mehr Schüler, welche sich an dem einfachen Spiel begeistern konnten.

Nur Dalin griff nicht nach der Hand, etwas an ihm wirkte niedergeschlagen trotz seines Lächelns. "Dalin?", hielt der junge Lehrer an, um das Erdkind genauer anzusehen. "Stimmt etwas nicht?", erkundigte sich Akira sich leise bei ihm.

"Nein, alles gut" war seine Stimme trotzdem voller Sorge. "Er kennt den Weg nicht" rief seine Schwester, als sie ungebremst zu ihnen schlitterte und am Rande nicht zum stehen kam, sondern stolperte. Nur einen Herzschlag später hatte ihr Zwilling sie im Arm, bittersüß ein Lächeln auf den Lippen. "Wer kennt welchen Weg nicht?", ließ die blaue Lehrkraft sich nicht einfach abschütteln, als er die Gesprächige Doelin ansah.

"Dalin kennt den Weg nach Hause nicht, obwohl Mama heute Geburtstag hat" lächelte sie Akira breit an, ein Lächeln ohne Sorge oder Schmerz. "So ist das nicht, vom Dorf aus ist es kein Problem, von hier bin ich bloß noch nicht gelaufen" verzog er das Gesicht.

"Wo wohnt sie denn genau?", ging er vor den kleineren in die Hocke und lächelte in die vertrauten Kinderaugen der Zwillinge.

"Nahe bei den Seen", war dieser Ort ein beliebtes Ausflugsziel wo die Älteren und auch Itzuna schon schwimmen waren, von der Schule aus durch den Wald zu erreichen.

"Das ist wirklich nicht weit" erklärt die ältere Schülerin so gleich hinter Akira, das Lila Haar im Gesicht.

"Kennst du den Weg?", richtete die Lehrkraft sich wieder auf um seine morgendliche Wegweiserin anzusehen. Sie nickte bestätigend, sah aber besorgt aus. "Ob es gut ist zur Zeit durch den Wald zu laufen?" äußerte Itzuna ihre Bedenken.

"Ich werde das abklären", nickte Akira bestätigend. Alleine mit drei Schülern wäre der ungeschützte Wald vielleicht etwas riskant. "Treffen wir uns nach dem Mittagessen noch mal hier, vielleicht finde ich eine Lösung wie wir sie besuchen können"

Dalin, noch immer seine Schwester im Arm, schüttelte den Kopf. "Ich finde das schon" versicherte er. "Ihr zwei geht mir nicht alleine ja? Wir bekommen das schon hin, aber ich werde euch begleiten, dann wird eure Mutter sich auch keine Sorgen machen, wenn ihr heute Abend wieder zurück geht", bestand die Lehrkraft darauf, dass die Zwillinge sich nicht in Gefahr brachten.

"Wird sie eh nicht, Mama weiß das wir schon groß sind" leuchteten Doelins Augen, während ihr Bruder ihr traurig durch das Haar strich. "Und Dalin passt doch auf"

"Das Stimmt allerdings, aber selbst ich hab ein bisschen Angst alleine durch den Wald zu gehen", versuchte Akira ihnen zu zeigen dass es vollkommen in Ordnung war, dass man Angst hat. "Außerdem würde sich eure Mutter doch bestimmt über noch mehr Besuch freuen"

"Ja, stimmt, Mama hatte schon ewig keinen Besuch mehr, sie ist immer so alleine." Sahen die braunen Augen ihren Bruder bittend an, was diesen so gleich ein Lächeln auf die Lippen zauberte. "Na gut" gab er nach und sah zu Akira und Itzuna auf.

"Dann treffen wir uns gleich nach dem Essen wieder hier... aber jetzt muss ich los sonst komm ich zu spät", lächelte auch Akira zufrieden als der Platz sich wieder weitgehend geleert hatte.

Itzuna brachte ihn wie gewohnt an die Elementarkuppel wo lediglich ein Schüler und Lex zu sehen waren. "Gut das wir heute zu zweit sind", erklärte Akira leicht sarkastische als er zu den Beiden heran trat. "Was machen wir jetzt?", sah er den Zweigleiter fragend an.

Das rote Haar funkelte in der Sonne als Tollara sich umdrehte und Akira anfunkelte, das herausfordernde Lächeln in ihrem Gesicht.

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