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Kapitel 48

Wie am Vortag waren die Straßen noch immer Überfüllt, doch jeder der das Tier mit den ausladenden Hörnern entdeckte wich respektvoll zurück. Lex Atem ging bereits angestrengt als die Gruppe die Mauern erreicht hatte, doch hier im Gedränge wurde es noch schwerer sich zu konzentrieren. Sein Augen wanderten umher, wobei er versuchte sich zu Orientieren, ohne sein Element zu verlieren.

Die kühle Hand umfing Lexs Finger, als Akira ihn in Richtung der Seitengasse leiten wollte, welche er am Vortag mit Itzuna entdeckt hatte. Ohne Worte nur mit einem Lächeln deutete er seinem Freund an ihm zu vertrauen.

Sanft hob der Farblose den Blick, Müdigkeit hatte sich darin verfangen wie eine Fliege im Netz des Webers, doch Lex folgte ohne zögern oder gegenwehr.

Die Straße war gerade breit genug um mit dem wuchtigen Tier hindurch zu kommen, dafür aber weitaus freier von anderen Elementaren. "Gleich sind wir bei Lofa", sah Akira die Großmutter liebevoll an, als das auffällige Gebäude sich bereits offenbarte.

Das Windrad drehte gemächlich, Wasser plätscherte wie bei einem kleinen Wasserfall und das anschwellende Geräusch drang zu ihnen wie ein Lied das einlud. Von weitem konnte man die beiden Gestalten, lila- und grünhaarig erkennen und Lofa schien wie üblich sanft zu reden.

"Zunchen!", winkte die schmale Gestalt des Wasserelementars als er seine Freundin entdeckte und auch Oma Ohanna sah bei der erwähnung der Enkelin auf.

Das Mädchen, welches gerade Tee für ihren Gastgeber eingoß, sah sofort empor in der Bewegung innehalten. Die kleine Karawane welche sich durch die enge Gasse schob, war einen Herzschlag lang so absurd, kaum einen Fingerbreit Platz zwischen dem Horn und den Wänden der Gebäude, doch Akiras Silhouette erkannte Itzuna überall wieder. Stundenlange Sorge, welche sie wie üblich für Lofa übergangen hatte, bröckelt binnen eines Atemzuges und aus den steifen Gesichtszügen wurde ein weicher Blick voller Hoffnung und Dankbarkeit. Sofort stellte sie die Kanne beiseite und lief ihnen entgegen.

"Na? Haben wir zu viel Versprochen?", nahm er die kleine Person in die Arme und presste sie an sich. "Aber wir sollten ihr jetzt etwas Ruhe und Wärme gönnen", gab er die Kleine wieder frei damit sie zu ihrer Großmutter konnte.

Itzunas Dankbarkeit war grenzenlos, die Augen leuchtend wie die hellsten Sterne eines wolkenlosen Firmaments und sahen in den Ozean aus gütigen Blau. "Danke" drückte sie ihn noch einmal, obwohl er sie bereits frei gegeben hatte dann suchte das Rubinrot jenes bekannte Gesicht, welches die junge Schülerin so liebte.

Der junge Mann sah einen Augenblick dem Schauspiel zu, das zufriedene Lächeln in seinem Gesicht, als er sich aufmachte um Lofa ihren Plan zu beichten.

Geschmeidig duckte Itzuna sich unter dem ausladenden Geweih, des immer noch laufenden Tieres hindurch, um zu ihrer Großmutter zu gelangen. "Zunchen mein Kind" Schloss auch sie die Enkelin in ihre Umarmung, so vertraut und ungewöhnlich warm. Erst einen Herzschlag später erkannte sie die weitere Gestalt. Trotz seiner ungewohnten Uniform, enttarnte seine Haarpracht ihn unweigerlich.

Ohne sich zu lösen, verrieten die roten Augen verwunderung, als sie in Lex regungsloses Gesicht mit dem Militär Outfit sah. Das Dau hiel gemächlich auf Lofas wasserlauf zu, als auch das Mädchen sich löst um zum Haus das Elementar zu blicken.

Dankbar über Lofas Zustimmung über den verbleib der Großmutter in seinem Haus, trat Akira wieder aus dem Laden um Itzunas Oma auf den vorbereiteten Platz am Feuer zu bringen.

Lex folgte den beiden bis zur Schwelle der Tür, noch immer konzentriert, als Itzuna neben ihn trat, die Augen auf das selbige Schauspiel. Leise, so das es sonst keiner zu hören vermochte, begann sie. "Danke - für das und auch für letztes Jahr" Ein Wisspern im endlosen Konzert aus Lofas Maschinen und doch nickte der Zweigleiter leicht.

"Kommt schon rein ihr zwei!", winkte Akira die Beiden an der Tür stehenden zu sich, als er liebevoll durch die roten Haare der Älteren strich.

Auf Itzuna musste er nicht Lange warten, sie schob sich ins Innere, kam zu den dreien an den Ofen und kraulte Nara die in Omas Schoß lag, während sie zu reden begann. Der junge Elementarlose hingegen gilt vom Eingang zurück und drehte sich zur Stadt.

Akira bemerkte Lexs Unwohlsein und löste sich aus der Gruppe. "Ich seh dich morgen früh wie immer", ermahnte Kuruse streng bevor er nach den Militärmantel griff und sich mit einem Lächeln von den Dreien verabschiedet. "Gehen wir auch nach hause", suchten die Finger des Jüngeren den Weg zu Lex Hand.

Der Weißhaarige schien mehr als erschöpft, ließ die Berührung unbemerkt zu, während sein Atem allmählich wieder ruhiger wurde.

Das Dau bei Lofa lassend, hakten sich die kühlen Finger um das warme Gefühl, welches Akiras Glück gerade einfach nur Perfekt zu machen schien.

Lex seine verdiente Ruhe gönnend genoss der Wasserelementar schweigend die ständige Wärme welche die anhaltende Berührung durch seinen Körper fließen ließ und Stille ummantelte sie in dem fast leeren Zug zur Schule.

Das Gelände der Schule lag ungewohnt still zu ihren Füßen, obwohl es Nachmittag des fünften Tages war, also eigentlich die Zeit in der die Schüler zurückkamen. Ungewohnt wenige Gestalten standen beisammen, doch dort wo sich Gruppen gebildet hatten, konnte man das Gesprächsthema schon von weitem Hören. Selbst hier war man entsetzt über das abrupte handeln der Regierung, wovon Lex nicht mehr viel mitbekam. Der magere versuch sich Akiras Hand zu entziehen war gescheitert und so gab er nach, sich in das Gebäude schiebend.

Erschöpft wanderten die Beiden die letzte Strecke in den Turm, als Akira seinen Freund selbst mit müden Augen ansah. "Gehen wir noch duschen?", hatte die Reise ihre Sturen nicht nur in der Anstrengung hinterlassen, sondern auch auf ihrer Kleidung und Akira wusste, wenn er sich jetzt hinlegen würde, würde ihn erst das morgendliche Klopfen von Itzuna wieder wecken können.

Lex nickte, als er seine Zimmertür aufschub.

Akira gab die Wärme in seinen Händen frei, um ebenfalls seine beschmutzte Kleidung abzulegen und sich sein Schlafhemd und ein Handtuch über die Schultern zu werfen, um vor der Tür auf Lex zu warten.

Den Zweigleiter schien die Frage jedoch nur halb erreicht zu haben. Kraftlos ließ er den Mantel von seinen Schultern gleiten, rieb sich die müden Augen, bevor der Stoff des Bettes ihn verlockend rief. Es hatte den Zweigleiter eine immense Kraft gekostet den gesamten Tag über die Wärme aufrecht zu erhalten, zumal der Weg ebenfalls Aufmerksamkeit gefordert hatte, doch Ohanna hatte nicht einmal frieren müssen. Noch in seinen Gedanken, welche bereits alles andere verdrängt hatten, glitt er quer in sein Bett, ohne es zu merken oder sich zu entkleiden.

"Lex?", schob Akira die Tür des Zimmers auf und besah sich den liebenswerten Anblick einen stillen Moment. Leise schloss er sie wieder Hinter sich und ging alleine in den Waschraum, auch er war müde und seine Muskeln brannten wie Feuer als das kühle Nass den Blauhaarigen umfing. Staub und Dreck mischten sich mit dem angenehmen Duft des Meeres, während der Schaum in seinen Haaren vergraute um Akira zärtlich über die angespannten Muskeln zu gleiten. Seine Gedanken lagen noch immer bei dem Schlafenden, wie viel er bereits für ihn getan hatte und wie angenehm seine Berührungen jedes mal waren. Das Wasser versiegte und der weiche Stoff gab die zarte Haut des Elementars frei, welcher geschmeidig in sein helles Hemd glitt und seine Boxershorts anlegte. Frisch und mit einem besseren Gefühl, führten ihn seine Schritte durch den runden Flur des Turmes, wo er erneut vor Lex Zimmertür inne hielt.

Nur einen Moment den selten Anblick genießen wollend schob er sich erneut in das Zimmer des Zweigleiters.

Den achtlos auf den Boden geworfenen Mantel hob er auf, um ihn über den Stuhl zu hängen, die Augen dabei auf das verstaubte graue Haar gelegt, welches dem schlafenden ins Gesicht fiel. Zu verlockend war es seiner ruhigen Atmung zuzusehen, als er begann seinen Freund wenigstens die schweren Stiefel abzustreifen. "Lex?", flüsterte der Jüngere im warmen Ton sich neben ihn setztend, eine Hand das klebrige Haar aus der Stirn streichend.

Die Berührung ließ den anderen reagieren, ohne aus dem Traum zu erwachen. Lex legte das Gesicht zur Seite, ließ seine Hand über den Kopf zu Kissen gleiten, so als habe diese Berührung ihn im Traum erreicht und erfreut. Seine Züge waren im Schlaf so viel sanfter und entspannter, fast wirkte er verletzlich hilflos.

Zärtlich legte sich Akira in seinen Arm, die eigene Hand auf der starken Brust, wollte er seine Nähe nur ein paar Herzschläge genießen bevor er in sein eigenes Zimmer verschwinden würde, doch die Müdigkeit erfasste ihn und ließ auch den Jüngeren in den Schlaf abrutschen.

Der Neue Tag war wie die Berührung eines Liebenden, warm und vertraut viel die Sonne durch das Fenster auf die weiße Haut des Zweiteilers. Endlose Erschöpfung hatte ihn Traumlos schlafen lassen, viel zu lange wie er bemerkte, als er zaghaft die Augen mit den vollen Wimpern verschlafen aufschlug. Erst nach einigen Atemzügen spürte Lex die Kälte in seinem Arm, welche ruhig atmete. Er wand das Silber seiner Augen zu dem jungen Mann in seinem Arm, blaues Haar verwuschelt, welches ihm ins Gesicht hing, das gleichmäßige Geräusch das aus den leicht geöffneten Lippen drang, das Zucken hinter den Lidern, während Akira im Traum umher wanderte. Für einen Moment war Lexs Herz stehen geblieben, so Nah hatte er ihn herangelassen ohne es zu merken und doch war das Element in seinen Armen nicht unangenehm. Er räusperte sich dezent, bevor er mit sanfter Stimme begann. "Akira-el?" Flötete er zart.

Sanft lächelte der Jüngere bei der Zärtlichkeit in Lexs Stimme, als er lieblich aus seinen Träumen erwachte. Es dauert einen Augenblick bis sich Akira der Situation bewusst wurde und bemerkte wo er eingeschlafen war. Ein leichter Schock breitete sich in seiner Brust aus, als er vorsichtig die Augen öffnete und in das hübsche Gesicht von Lex sah. "Es... also..", schoß dem sonst so kalten Wasserelementar bei dieser Peinlichkeit die Röte ins Gesicht bevor er sich aufsetzen konnte. Das Hemd gab sanft die Schulter frei während sich Akiras Züge entschuldigend verzogen. "Frühstück?", zog der noch immer im Bett sitzende schützend den Kopf ein, sich auf das Schlimmste gefasst machen.

"Hast du gut geschlafen?", war der Sarkasmus nicht einen Moment zu übersehen geschweige denn zu überhören, das breite Grinsen für sich sprechend, die Augen verengt.

"Es tut mir leid!", sah Kuruse in die silbrigen Augen, war es Akira doch selbst unangenehm sich so offensichtlich nach Lexs Nähe zu sehen.

Lex Sog hörbar die Luft ein.

Akira war still, bevor er Aufstand und ihn einfach Umarmte "ja...", lächelte Kuruse und beantwortete seine sarkastische Frage ehrlich "Sehr sogar..."

Regungslos blieb der Zweigleiter einen Herzschlag in den Armen des Jüngeren. "Ich hol Frühstück", löste der Blaue sich mit frechen Schmunzeln auf den Lippen. "Bis gleich!", träller der Blauhaarige bereits an der Tür.

Lex war völlig überrumpelt von der Situation und der Reaktion des Elins, damit hatte er nicht gerechnet. Verwirrung schob sich in die eben noch so wütenden Augen als er kurz durchatmen bevor er sich aus dem Bett schwang um in die Dusche zu gehen.

Akira verschwand kurz in seinem Zimmer um sich anzuziehen, als er hörte wie Lex zur Dusche ging. Dadurch dass der frühaufsteher Lex ihn geweckt hatte, war von Itzuna oder den anderen Lehrern auf den Fluren noch nichts zu sehen, als der erstaunlich Erholte seinen Weg in den noch leeren Speisesaal fand. Lockeres Früchtebrot und der heiße Tee landeten auf dem dunkeln Tablett, sowie Lex lieblings Frucht und der kalte Kaffee. Im Flur überlegte Akira ob er es wieder in das Zimmer des Zweiteilers bringen sollte, oder in sein eigenes, doch da er heute schon genug auf Lex Gutmütigkeit gehofft hatte, beschloss er es auf seinem Schreibtisch zu decken. Den alten Stuhl auf dem einiger Krimskram abgelegt war, befreite Kuruse und stellte ihn auf die andere Seite seines Tisches. Immer wieder sahen die blauen Augen zur offen stehenden Tür.

Nicht ohne Grund hatte Lex heute länger gebraucht. Das heiße Wasser prasselte über seinen Rücken, landete auf Haar und Haut bevor er hinab glitt und zwischen den Lenden verschwand. Die nicht unbedingt ungewöhnlich Morgenlatte hatte seine Härte behalten und wollte nicht so recht nachgeben. Etwas erschöpft von seinem inneren Monolog und dem ungewohnten Morgen der diesen Ausgelöst hatte, ließ Lex seinen Kopf gegen den Arm an der kalten Duschwand sinken. Das Wasser umhüllte ihn, verbarg sein innerstes im warmen Nebel während das Gefühl allmählich verflog. Nach der gefühlten Ewigkeit erlosch das Wasser und Lex zog sich an um in den Flur zurück zu treten.

Als der junge Mann seinen Freund im Flur hörte, machte Akira sich in seinem Zimmer bereits bemerkbar. "Frühstück wartet schon!", summte Kuruse gut Gelaunt ohne auf den Flur zu tretten, die letzten Kleinigkeit in seinem Zimmer ordnend.

Lex schob vorsichtig die Tür bei Seite um ins innere zu spähen, nicht sicher ob er den Wasserelementar noch böse sein konnte.

"Komm schon rein", ließ sich das Lächeln heute wohl nicht aus Akiras Gesicht weg denken. "Dein Tee wird noch kalt...", scherzte er als er sich auf einen der Stühle niederließ und darauf wartete dass Lex ihm die übliche Gesellschaft leistete.

Schnaufend trat Lex in das blaue Zimmer welches dem Lehrer so gut stand, die Arme auf dem Kopf um sich das Feuchte Haar weiter zu trocknen. "Deine Entschuldigung?", fragte er und der Sarkasmus war bereits verflogen.

"Nenn es wie du willst hauptsache du setzt dich zu mir", scheute Akira sich nicht den hellhaarigen anzusehen und zu genießen.

Widerwillig ließ Lex sich auf den Stuhl nieder, die Beine überkreuzt, das Hantuch nun auf den Schoß seiner dunklen Hose. Sogar Zinoren lagen bereit neben den Tee, der den süßlichen Geruch verströmte.

"Lass es dir schmecken", reichte Akira ihm ein Stück des Früchtebrot und begann seine üblichen Erzählungen ohne auf den verflossenen Abend nochmal einzugehen.

Während sein gegenüber doch sehr schweigsam und nachdenklich blieb.

"Was hatte es eigentlich mit dieser Felder Geschichte bei Ohanna auf sich?", sah das Blau ihn freundlich und interessiert an.

Lex schien bei den Worten aus seinen Gedanken gerissen, während er das Brot gemächlich aß. "Feldern?" Brauchte es einen Herzschlag bis die Verwirrung wich und dem verschlossenen Silber Platz machte. "Ach so, nicht so interessant" landete das nächste Stück im Mund

"Jetzt erzähl schon...", bat ihn Akira seinen Kaffee in der Hand und sah er ihn erwartungsvoll an.

"Es gibt ..." das Klopfen an der Tür unterbrach das Gespräch jeh und Akira seufzte als Lex gerade erzählen wollte. "Ja?", bat der Jüngere sichtlich genervt.

Die Tür schob sich vorsichtig auf und der Lila Haarschopf sah verwirrt ins innere.

"Ah Zunchen!", verflog das genervte Gefühl so gleich. "Komm rein... Möchtest du auch noch ein Stück Früchtebrot?", deutete er er ihr an sich da zu zugesellen.

"Eigentlich wollte ich mich bedanken" wippte sie verlegen hin und her, die Hände hinter ihrem Rücken.

Akira lächelte liebevoll. "Dein Lächeln ist doch Dank genug...", machte er eine kleine Pause. "... und dass meine Klasse diese Woche nicht leer bleibt!"

Sie errötete leicht als sie einen Fuß ins innere des Zimmers schob. "Schon gut ich muss eh noch was machen" begann Lex und ließ seine Hand durch das fast trockene Haar gleiten während er aufstand.

Auch der Wasserelementar stand auf und räumte die Reste zusammen, als er Lex zu nickte. "Ich bin sofort fertig", sah er in die roten Augen der Schülerin.

Der Zweigleiter war bereits verschwunden. Man hörte Itzunas seufzen als sie zu Boden sah und ihre Gedanken ordnete.

"Was bedrückt dich?", fragte der heute besonders gut gelaunte Lehrer als er die Schwere in seiner Freundin erkannte.

"Ich hab mich nicht getraut" gestand sie und zog ihre Hände hinter dem Rücken hervor. "Ich will ihm nicht zu nahe treten. "In ihrer Handfläche lag ein Elementarkristall in der anderen eine Paket mit Kaukaubeeren süßkram.

"Manchmal muss man ihm etwas zu nahe treten", lächelte Akira die Schülerin an. "Sind die etwa für mich?", schwärmte der Blauhaarige beim Anblick der Beeren, doch bevor sie antworten konnte, öffnete er bereits eine der süßen Früchte und hielt sie vor die zarten Lippen der Jüngerin.

"Akira ..." wollte sie ansetzen, beschloss dann aber einfach schmunzelnd die Beere zu essen.

"Hmm?", sah er sie aufgeweckt an, während er sich selbst eine seiner lieblings Früchte genehmigte.

"Ach schon gut" lächelte sie Herzlich. "Der hier ist auch für dich" streckte sie ihm den Kristall in der anderen entgegen. "Eine Eisblumen, sie wächst im Kristall, steht für Stärke, Ehrlichkeit und Mut. Da sie im Elementarkristall wohnt, zerbricht sie auch nicht.

"Du hättest mir nicht extra etwas kaufen müssen", freute er sich dennoch über diese schöne Blume, als er den schimmernden Kristall neben seine Lampe platziert und sich das darauf scheinende Licht auf dem dunklen Blau des Tisches wiederspiegelte. Liebevoll nahm er sie zum Dank in seine Arme und lehnte seine Stirn gegen die des Mädchens. "...aber sie ist wirklich wunderschön"

"Du hättest sie nicht holen müssen" genoss Itzuna die Nähe und schloss ihre roten Augen.

"Erzähl mir mal lieber was der Soldat Lex mit deiner Oma zu tun hatte?", legte er wie so oft einen Arm auf ihre Schultern um das Zimmer zu verlassen.

Leicht schwang das offene Haar in der Bewegung mit, als sie sich an ihn schmiegte, das dankbare Lächeln im Gesicht. "Warum fragst du ihn nicht selbst?"

"Habe ich... aber dann kamst du gerade rein und hast ihm Angst gemacht", scherzte er ihren Kopf mit dem Arm an sich ziehend, um seinen darauf zu legen.

"Du bist ganz schön klein für ein Monster!", fügte er liebevoll hinzu.

"Vielleicht bist du bloß zu groß" schubste sie ihn mit ihrem Körpergewicht zur Seite, leise kichernd. "Lex ist ein guter Elementar" jene Bezeichnung kam ihr so selbstverständlich über die Lippen, anders als viele die das Farblose I-Kind zum ersten mal sahen. "Als Opa starb und Oma bald darauf erkrankte, war keiner mehr da der half die Felder zu ernten. Opa hat das immer getan, aber ..." zartes Mitleid flammte in ihren roten Augen empor, den Blick gen Boden auf ihre Stiefel. "Also bin ich hingefahren. Alle Familien waren im Erntestress, das Jahr war wenig ertragreich gewesen und jeder damit beschäftigt seinen Unterhalt zu verdienen, sonst hätten sie bestimmt geholfen." Leise Schritte verschiedener Schüler michten sich unter Itzunas Stimme und doch blieb der Gang ungewohnt leer. "Also bin ich hin und hab Oma geholfen, was zur folge hatte, dass ich mich nicht konzentrieren konnte. Lex hat das bemerkt und mich angesprochen" Immer wieder Huschte auch eine Lehrkraft durch das Weiß, welches durch die bunten Kristalle Farbe bekam. "Ich hab nur gesagt das ich bei meiner Oma auf dem Land helfe und versichert das ich den Stoff nachhole, mehr nicht. Als ich wieder zu Oma fuhr, war das Feld abgearbeitet und bereits wieder besäht. Oma erzählte dann von einem Soldat der im Auftrag der Regierung bei ihr war. Weiße Haare... Lex" sie schüttelte lächelnd über den kleinen Fehler in seiner Tarnung den Kopf.

Akira schmunzelte als er sich darin bestätigt fühlte dass auch die Lüge im Dorf einen guten Zweck erfüllen sollte, auch wenn ihm selbst der Sinn erst später klar geworden war. "Danke das du mir das erzählt hast", konnte er Lex jetzt insgesamt besser verstehen.

An der Tür zur dritten Klasse blieb Itzuna stehen, schob die Akten hinter ihren Rücken und sah zu ihren Füßen "Akira..." begann sie zögerlich, brach aber erneut um ihn anzusehen. " ... Danke" Aus Dankbarkeit für dieses Element, welches ihr so geholfen hatte, stellte sich die Schülerin auf die Zehenspitzen um Akira einen Kuss auf die Wange zu geben.

"Ich mag dich auch Zunchen...", lächelte der Ältere bei der zärtlichen Berührung und stubste liebevoll ihre Nase an. "Aber du musst dich nicht dauernd bedanken, sonst werd ich noch rot!" Itzuna war für ihn wie eine kleine Schwester geworden. Für Akira war es selbstverständlich dass man jenes Glück sichern wollte, dass ihr ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte.

Nicht weniger Strahlend als Lokoras Sonne selbst, ließ sie von ihm ab. "Ich hole dich nach dem Unterricht" summte ihre Stimme ermutigt, als sie den Gang hinab lief.

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