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Kapitel 34


"Lang lang war es gesehen ..." begann sie und die warme Stimme glitt zuckersüß durch den Raum um sich mit dem rasseln des Feuers zu verbinden. "... da gab es einen armen Bauersjungen der besaß fünf Merameras und seinen Hof. Jeden Tag ließ er die Tiere mit den langen Pelz, den kleinen Hufen und den Hörnern, hinaus auf die Wiese, molk sie und verkaufte die Milch im Dorf. Nun kam der Tag, als das Geld nicht mehr reichte um den Hof zu bezahlen und der junge musste ihn verkaufen. Also trieb er seine Merameras hinaus, zog fort über die Felder des Archipels um seinen Freunden immer genug Gras zu bieten. Er selbst trank ihre strenge Milch Tag ein, Tag aus und lebte mit ihnen beisammen. So trug es sich zu das seine Tiere eines Tages über den Hügel sprangen, das Laute blöken ihrer Stimmen in der Ferne verhallend vor lauter Übermut. Wild sprangen sie umher, ließen ihren Frohsinn aus bis das letzte hinter dem Hügel verschwunden war. Als der Junge nun hinauf stieg um hinter den Hügel zu sehen, so erblickten seine Augen eine einmalige Wunderlichkeit. In mitten der lang pelzigen Merameras stand ein besonderes Tier. Es hatte Hörner und Hufen wie seine Tiere und auch den Euter welcher die frische Meramera Milch jeden Tag preis gab, doch dieses Meramera war riesig mit schwarz weißen Flecken und einem dürren Schwanz welcher wild umher wippte. Seine Tiere begannen aufgeregt zu blöken und auch das große Meramera stimmte mit einem lauten Muhhhh ein. Es verging einige zeit, in der das große Tier bei ihnen blieb, sie sogar begleitete und so beschloss der Junge es aufzunehmen auch wenn es bei weitem nicht das schönste Meramera war. Als sie weiter zogen, so trug es sich zu, das sie in die Stadt kamen und der Junge seine nun sechs Merameras durch die Gassen trieb. Immer wieder lachten die Leute über ihn und das entstelle Tier. Sie rieten ihm es zu schlachten, dem entstellten Tier den Gnadenstoß zu gewahren, doch der Junge dachte nicht daran. Als die Tage nun vergingen geschah es, das der Junge wie so oft seine Tiere Molk, doch als er bereits alle fünf gemolken hatte, stieß er ungeschickter Weise den Krug um und die Milch verteilte sich auf der Wiese. Hungrig sah er auf das letzte Tier die große Meramera, welche er noch nicht gemolken hatte, aus Angst die Milch wäre zo streng, dass sie nicht mehr genießbar war, doch an diesem Tag hatte er keine Wahl und so molk er sie. Das Tier gab viel Milch und als der Junge trank, weiteten sich seine Augen entzückt. Die Milch schmeckte um einiges weicher als die seiner anderen Merameras, war süß und angenehm im Hals. Von da an molk er sie jeden Tag. So zogen sie noch lange über das Archipel, verkaufte die Milch und schon bald galt seine Meramera als die Beste in ganz Lokora. An einem Morgen trug es sich zu das der König furchtbar Halzschmerzen hatte und kein Kraut wollte helfen. Lange klagte er und sand Boten aus die Hilfe holen sollten. So gelang die Kunde auch an das Ohr des Bauernjungen und er zog aus zum Palast um dem König seine Milch darzubieten. Als dieser das verunstaltete Meramera erblickte, und der junge ihn bat die Milch zu trinken, fing er an zu lauthals Lachen, so dumm erschien ihm die Idee, doch wie er Lachte so wurde der Hals immer trockener und schmerzhafter bis der König hustete und zu ersticken drohte. Aus Panik griff er nach der Milch und trank. Sofort wurde es besser, die Milch kühlte, beruhigte seinen Hals und schmeckte zu dem noch so lecker wie er noch keine vernommen hatte. Der König war mehr als erstaunt und schon bald ging es ihm besser den je. Zum Dank beschloss er dem reinen Element einen Platz am Königshofe zu gewähren und die schöne Tochter heiraten zu lassen. So wurde aus dem armen Bauersjungen der König künftiger Generationen und er und die magische Meramera lebten bis zum Ende in Überfluss."

Omas Stimme war wie eine warme Berührung und es verwunderte nicht wieso die Kinder ihr gerne lauschten. Auch Itzuna wahr dankbar, die Geste spendete angenehme geborgene Vertrautheit und sie genoss Akiras Idee. Das Prasseln der Feuers zog das beruhigende Gefühl noch einen Moment länger durch ihr innerstes, als Ohannas Stimme bereits verstummt war.

Akira, welcher die ganze Geschichte mindestens genauso begeistert verfolgt hatte wie Itzuna selbst, schenkte der Alten ein verträumtes Lächeln, welches Ohanna an die vielen glücklichen Kinderaugen erinnerte, die sie sonst umgeben hatten.

"Danke Oma" löste sich die Lilahaarige und gemeinsam aßen sie den noch immer leicht warmen Kuchen. Itzuna berichtete noch eine ganze Weile das es ihren Eltern gut ging und erzählte von der Schule. Allmählich zog sich die Dämmerung des Abend über das kleine Dorf und die ersten Elementarkugeln ließen ihr Licht erstrahlen. "Zunchen holst du mit bitte den Wollhaken?" Bat die Alte nach einem langen Blick aus dem Fenster. "Er muss im Korb auf den Dachboden sein." Das Gebäude war ohnehin niedrig und hatte nur eine Etage, alleine die Leiter führte in eine Art Dachkammer die staubige Kisten beherbergte, in denen Itzuna als Kind oft Schätze ausgegraben hatte. Lächelnd nickte sie und machte sich auf den Weg.

Der junge Magier begann in der Zeit in der Itzuna auf dem Dachboden verschwunden war, das wenige Geschirr in der kleinen Wanne zuspülen. "Vielen Dank das ich heute ihr Gast sein durfte", begann er dabei ein unverfängliches Gespräch mit der Alten.

"Ich hab mehr als nur zu danken", schlug sie die Augen nieder und besah ihre kalten Hände auf denen die glitzernden Blumen wuchsen. "Danke das du sie her gebracht hast und für deine Hilfe hier." klang ihre Stimme schuldbewusst.

"Itzuna arbeitet immer so fleißig... da hat sie sich diesen Ausflug mehr als verdient", räumte Akira ohne scheu die Schüsseln auch wieder an ihren Platz im Regal, bevor er sich zu der Alten an das Feuer setzte. "Sie hat gestrahlt wie die Sterne selbst", strich der junge Mann über die verblassten roten Haare. "Sie hat wohl viel von ihrer Stärke"

Die Alte schloss die Augen in einem sanften Lächeln. "Akira, kann ich dich um etwas wichtiges Bitten?"

"Natürlich, alles was in meiner Macht steht", sah Akira ihr in die trüben Augen.

"Ich werde nicht mehr ewig da sein und die Welt wird immer gefährlicher. Kannst du auf mein Zunchen aufpassen? Sie macht sich immer solche Umstände und Sorgen?" Fragte sie sanft und ihre Gedanken schienen grüblerisch.

"Vielen Dank das sie mir ihren größten Schatz anvertrauen", fühlte der junge Magier sich von dieser Herzlichkeit beinahe überrumpelt. "Ich glaube zwar kaum das Itzuna meine Hilfe wirklich benötigt wird, aber sollte sie es doch einmal, werde ich für sie da sein", antwortete Akira sichtlich gerührt von der Alten.

Ohanna nahm steif die Hand des anderen und sah ihn sanft an. "Die Blume wächst Akira, treibt bereits knospen in meinen rechtes Auge. Sie wird dich schon bald brauchen."

Bei genaueren hinsehen konnte er es erkennen. Die feinen Eiskristalle, welche er sonst so liebte, wenn er sie wachsen ließ um ihre Schönheit zu genießen, mit ihnen zu tanzen, oder seine Freunde damit neckte. Wie konnte etwas so schönes, nur soviel Leid und Schmerz hervorbringen. "Wir werden uns noch öfter sehen Ohanna", versprach der junge Mann sie warm ansehend, die steifen Hände selbst in seinen Fingern wie kaltes Eis spürend.

Das Geräusch des Holzbodens drang durch den Flur als Itzuna mit breitem Lacheln und ihrer Beute in der Hand zurück kam. "Ich hab sie gefunden" berichtete sie stolz als sie das Wohnzimmer betrat.

Akira löste sich von Ohanna um auf Itzuna zu zugehen. "Und die Spinnweben hast du auch gleich mitgebracht", zupfte er ihr liebevoll die staubigen Weben aus dem Haar, bevor er ihr die große Kiste ab nahm um sie neben den Ofen zu stellen.

"Irgendwer musste da ja mal aufräumen" witzelte sie und kramte den Hacken aus dem Wirrwarr aus Wolle hervor, dabei viel ihr die Hand gehäkelte Puppe entgegen."Schau ma Oma, die haben wir doch zusammen gemacht." Sie hob das Spielzeug empor und besah es einen Moment.

Sie hatte langes lila Haar, ein blaues Kleid und schwarze Knopfaugen, nur der Saum war nicht ganz fertig und ab und an eine Masche zu groß. Liebevoll setzte sie diese auf den Kamin, strich noch mal ihr Haar glatt. "So jetzt bin ich immer da" erklärte die Enkelin stolz.

"Da stimmt aber noch was nicht", schmunzelte Akira frech als er Aufstand und Itzunas Dutt löste um ihre Haare wie die der Puppe zu richten. "Von wegen Oma kennt dich nur so...", glitten seine Finger durch das schöne Haar der jungen Frau.

Wie üblich errötete die Schülerin unter der Geste besorgt das ihr Großmutter es falsch verstehen könnte, doch die Frau strahlte. "Er hat recht, ich wollte dir schon die ganze Zeit sagen, das du viel zu streng aussieht" stimmte sie Akira voller liebe zu. Steif fischte Ohanna den Hacken und ein Wollball aus der Kiste.

"Ich habs dir gleich gesagt!", stieß Akira seine Freundin freundlich an, welche wie so oft so niedlich errötet gewesen war.

"Hier Zunchen, ich will das du sie nimmst, ich kann sie schon lange nicht mehr benutzen, bei dir erfreut sie vielleicht noch mal Kinderaugen." Der Hacken war liebevoll mit Schnitzereien verziert, hatte einen Metallhaken und wirkte abgegriffen, doch die Schülerin nahm sie andächtig entgegen. "Danke Oma"

Itzuna steckte beides in die Ledertasche als sie Aufstieg und ihre Großmutter sanft umarmte. Auch die alte schloss die Arme innig um ihr liebstes Enkelkind, genoss die Wärme und Nähe noch einmal in vollen Zügen, bevor sie sie Freigab. "Es wird Zeit, im Dunkeln wird es noch gefährlicher als die Welt ohnehin schon geworden ist"

"Vielen dank für alles", nahm Akira Itzuna entgegen, als diese zur Tür kam. "Ich werde sie sicher nachhause bringen", verabschiedete der Wasserelementar sich mit einem ehrlichen Lächeln, von seiner neuen Bekannt schafft.

Oma sah den beiden ewig nach, bis die Gestalten in der Dunkelheit verschwammen, noch weit hinter der Schaukel aus Seil.

Der Zug fuhr ein als die beiden schweigend unter der hellen Kristalllaterne standen und brachte die beide im schwindenden Licht des Tages fort. Nach und nach konnte man die hell erleuchteten Gebäude erkennen, verschwommene Strahlen aus Licht die an ihnen vorbei rauschten. Itzuna hatte seid dem Abschied geschwiegen und betrachtete die Ferne.

Akira hatte Itzuna nicht versucht in ein Gespräch zu verwickeln, wusste dass dem Mädchen klar war, wie es um ihre Oma stand und das dieser Besuch vielleicht einer der letzten gewesen sein könnte. Nichts sagend erhob sich der schlanke Männerkörper von seinem Sitz gegenüber um sich neben sie nieder zu lassen. Ihren Blick aus der verschwommenen Dunkelheit lösend, konnte er womöglich schon jetzt einen Teil seines Versprechens einlösen. "Ich glaube das Holz reicht nur bis nächste Woche", erklärte Akira ruhig in dem Dämmerlicht der Kristalle, als er Itzuna an seine Brust zog. "Das heißt wohl das du mich an deinem nächsten freien Tag schon wieder ertragen musst...", berührt er sie zärtlich tröstend, keine Antwort erwartend.

Itzuna ließ es geschehen, vergrub ihr Gesicht an seinem kühlen Körper, den angenehmen Geruch von Meer und Salz schmeckend. Sie wusste um die unbezahlbare Geste seinerseits. Akira war in den zwei Wochen zu einem unbezahlbaren Freund geworden, ein Begleiter und Beschützer, der nicht als Gegenleistung verlangte. "Du musst das nicht tun" flüsterte sie an seinen Herzschlag, die Stimme brüchig. Nichts war ihr sehnlicher als die wenige Zeit mit ihrer Großmutter zu nutzen und doch wollte sie das nicht auf Akiras kosten zu einem Dauerzustand machen.

"Ich möchte aber", hauchte er zurück, ihr sanft über das Haar streichelnd. "Ich hab es ihr Versprochen...", lächelte Akira beim Gedanken an die Herzlichkeit von Ohanna. Ein sanftes Nicken bestätigte den Vorschlag gerne, doch sie wagte es nicht sich von ihm zu lösen. "Danke". Nach einer weile, legte sich schwere über Itzunas Lider und die Müdigkeit drohte sie hinfort zu tragen, immer im Rhythmus von Akiras Atem.

Wie eine kleine Schwester nahm er das Mädchen in seine Arme, ihr warmes Gesicht, nahe an seinem Hals, die kleine Tasche über die eigene Schulter hängend. Akira selbst musste schmunzeln, bei dem Gedanken wie sehr ihm die Arme gebrannt hatten, als er Risuri erst zu ihrem Zimmer gebracht hatte, doch für Itzuna würde er dieses ziehen jederzeit in Kauf nehmen. Schwere angestrengte Schritte führten den selbst müden Mann über den Kiesweg zu den Schülerunterkünften.

Etwas schwerfällig öffnete die Schülerin die Augen, das Bild des wundervollen Gesichtes vom Schein der Kristalle erwärmt. Akiras Haar hing sanft in sein Gesicht, die ozeanblauen Augen auf den fernen Weg vor ihnen, sein Herzschlag ganz nah. "Was machst du?" Fragte sie verwirrt als sie das weiße Tor erkannte. "Sind wir schon da?" Itzuna errötete schlagartig und griff um seinen Hals um sich festzuhalten.

"Oh ich wollte dich nicht wecken", behielt er sie immer noch in den Armen. "Du hast so entspannt geschlafen", ließ Akira die grobe Umarmung zu.

Ihr schienen die Worte zu fehlen, das Gesicht hoch rot und doch berührte etwas ihr Herz und ließ sie es genießen. "Danke, du hättest doch was sagen können" sie schämte sich so feste eingeschlafen zu sein.

"Hätte ich", grinste Akira frech als er die Tür zu Gebäude 120 aufschob um seine Freundin in ihrem Zimmer auf das Bett zu legen. "Schlaf gut Zunchen", flüsterte er beim absetzen ihr in die Augen sehend.

Sie sah ihn liebevoll an. So nah das sie seinen Atem auf der Wange spürte, verursachte das Bild des blauen Lehrers das ihr Herz zu rasen begann. Itzuna zitterte leicht, obwohl es warm war, die Augen nicht abwendend.

Die Hand strich dem Mädchen zärtlich, eine Strähne aus dem Gesicht, welches ihm in der kurzen Zeit so wichtig geworden war. "Du kannst immer zu mir kommen, wenn dich etwas bedrücken sollte", hauchte ihr ein versprechen entgegen. Sie wagte es nicht sich zu bewegen, wagte es nicht diese Nähe zu zerstören und jenes Gefühl das diese mit sich brachte.

Akira küsste ihre Stirn, wie die einer Schwester, bevor er sich wieder erhob. "Ich will dich das nächste mal im Unterricht sehen", hielt er beim gehen noch einmal im Türrahmen inne. Sie nickte unfähig ihre sonst so endlose Stimme zum Reden zu zwingen. Ein bittersüßes Lächeln auf den kirschroten Lippen, saß sie kniend in ihrem Bett, die Haare offen vom Kristall beschienen, die Tasche zu ihrer rechten ein gute Nacht hauchend, mit gesenkten Blick.

"Dir auch", schenkte der junge Mann ihr ein letztes Lächeln bevor er die Schülerunterkünfte verließ. Müdigkeit holte Akira ein als seine Schritte ihn erneut den weißen Pfad folgen ließen, in Richtung des Wasserturms.

Strahlende Sterne mischten ihr Silber mit den hellen Licht der Kristalle auf dem leeren Gelände. Nur das leichte rauschen des Windes und seine eigenen Schritte als Begleiter.

Trugen ihn seine schweren Glieder in den sechsten Stock des Turmes. Akira betrat sein Zimmer schleppend, einen Blick auf seinen Schreibtisch werfend, musste er sich eingestehen, das er an diesem Abend wohl nicht mehr an seinen Studien weiter arbeiten könnte. Stattdessen führte ihn der letzte Weg des heutigen Abend unter die Dusche, um den Schmutz des Tages von sich zu waschen und das brennen der Muskeln zu besänftigen.

Das verdreckte Hemd achtlos auf den Boden fallen lassend, stellte der junge Magier sich unter das kalte Wasser, wobei der Staub und Schmutz das helle Shampoo vergrauen ließ um schließlich an seinem angestrengten Körper herab lief. Die Gedanken noch immer an der Alten hängend. Ein Schicksal, welches viele Elementare ereilte und doch hatte die Lehrkraft noch nie direkten Kontakt zu einem Betroffenen gehabt. Seine eigene Hand ansehend, ließ er in dem schimmernden Schein des Kristall die Eisblumen auf seiner Haut tanzen. Niemand hatte es verdient auf diese Weise von der Welt getilgt zu werden und besonders nicht, wenn man ein so warmes Herz wie Ohanna besaß. Das Wasser warm drehend ließ Akira seine Hand mit einem sanften Schlag an die Fliesen die Blumen vertreiben und damit auch das Gefühl der Kälte, welches sich in seinem inneren breit gemacht hatte. Das erste Mal hatte Akira das Gefühl selbst zu frieren.

Angestrengt schloss er einen Moment die Augen, das warme Wasser auf seiner Haut genießend, verblieb er eine unbestimmte Zeit an diesem Ort, welcher Wasser und wärme so einfach vereinte, bis er sich wieder in der Lage fühlte die Dusche zu verlassen.

Mit dem Handtuch um die Schultern und noch offenem Schlafhemd fiel Akira erst jetzt auf, das in Lexs Zimmer gerade Licht brannte. Wie so viele Male lehnte er sich an die Tür um zu klopfen. Erst als sein Fingerknöchel das weiße Holz erklingen ließ fragte sich Akira, was er eigentlich von dem Zweigleiter wollte.

"Ja bitte?", erklang die Stimme hinter der Tür.

"Gute Nacht", brachte Akira allerdings nur noch immer an die Tür gelehnt hervor. Lex schwieg und Stille umhüllte einen Moment den Flur, als Akira sich von der Tür löste und in seinem eigen Zimmer verschwand. Den Kopf voller Fragen, das Herz verwirrt von den ganzen neuen Gefühlen, welche sich in dem jungen Lehrer breit machten.

Was Akira diese Nacht verborgen blieb, war Lex verwunderte Reaktion. Wieso hatte Akira an seine Tür geklopft ohne einzutreten? Verwundert lag das flüssige Silber der farblosen Augen auf dem weißen Holz der Tür, doch es passierte nichts. Stille umfing Lex in seinem Zimmer als er beschloss sich zu erheben. Das I-Kind folgte seinem Gefühl und öffnete die Tür. Ein leerer Gang lag blass erleuchtet vor ihm und der Kristall strahlte aus seinem eigenem Zimmer entgegen, als er nur eine Hand breit von Akiras Tür entfernt stand. Einige Herzschläge horchte er, doch auch das Licht im Zimmer des Wasserelementar war bereits erloschen. Resigniert beschloss er wieder ins eigene Zimmer zu gehen, wollte den Nachbarn nicht Grundlos wecken. Schwer atmend rieb er seine Augen, den aufdringlichen Gedanken vertreibend bevor er wieder zu seinen Studien griff und versuchte dort weiter zu machen, wo er eben aufgehört hatte, die eigene Tür einen Spalt offen.

Erschöpft ließ Akira den Schlaf nach sich greifen, bevor ihn der neue Morgen wieder zu alter Energie verhelfen konnte.

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