Kapitel 28
Dieses tolle Fanart von Lex hat uns @Anime_kpop32 gesendet. Wir haben uns echt riesig darüber gefreut ♡♡♡
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Der Zweigleiter musste fast schmunzeln, während er in sein Buch sah und das bereits gewohnte Geschnatter wie die Schulmelodie pünktlich an seine Ohren drang. "Du warst am Abend nicht da, als ich geklopft habe" versicherte er dieses mal sanft. Die Augen bewegten sich über die Lettern, ohne Akira anzusehen.
Lex musste wohl geklopft haben als Akira bereits eingeschlafen war, was eine leichte Scham in diesem auslöste. "Ich bin früh zu Bett gegangen", überspielte Akira das ungute Gefühl. "Stimmt es wirklich das deine Haut so empfindlich ist?", zog der Wasserelementar wie gewöhnt das Buch unter Lex Nase weg. "Dein Essen wird kalt... und ich werde es dir nicht wieder aufwärmen", grinste Akira im selben Moment schon wieder frech, als er ihn mit seinen Fragen überschwemmte und ihm seine Hand hin hielt. "Darf ich?", wollte er sich seine Haut einmal genauer ansehen.
Die heitere Stimmung verwandelte sich schlagartig in Skepsis als sein Gegenüber diese absurde Frage stellte und in Lex Zweifel aufkeimten ob dieser wirklich über Sternentore forschen wollte. Der Zweigleiter kannte Ekono Dasure, wusste das er viele Bereiche erforschte und doch einem seine Leidenschaft gewidmet hatte. "Untersteh dich" brummte Lex offensichtlich unerfreut und zog sein Buch zurück vor seine Nase, dieses mal sich nicht auf das Spiel einlassend. Akira sah ihn einen Herzschlag irritiert an, sich keines Fehlers bewusst. "Oh man Lexi..", sah Kuruse ihn einen Augenblick enttäuscht an. "Ich hab doch nur gefragt, nimm doch nicht immer alles so persönlich...", schob er ihm eine Gabel mit Gemüse vor die Lippen, als er ihn entschuldigend ansah.
Obwohl die farblosen Augen ihn ernst fixierten herrschte eine unangenehme Stille zwischen den Beiden und Lexs wärme war unweigerlich zu spüren. Die Geste mit dem Essen half keines Wegs die Situation zu verbessern.
"Es tut mir Leid", legte Akira die Gabel zurück auf seinen Teller und sah ihn ehrlich an. "Ich wollte dir wirklich nicht zu nahe treten, aber... ", brach Akira einen Moment ab. "... du erzählst mir auch nie etwas.."
Lexs Züge wurden bei dem ehrlichen Anblick weicher und er sah auf die zweite Portion, welche Akira mitgebracht hatte, wobei die Hitze allmählich verflog. Der Neue war ihm ein Rätsel. "Was fasziniert dich so an I-Kinder?" Begann er etwas bissig und legte die Brille und das Buch beiseite um das Tablett zu sich zu ziehen.
"Ich weiß es gar nicht so genau... irgendwie alles", lächelte Akira wieder zufriedener als Lex zu essen begann. "In dem Buch stand etwas von wegen das eure Haut empfindlicher ist... und mir ist schon oft aufgefallen das du zurückweichst wenn ich dich berühre. Ich will dich nicht verletzten, falls ich das tun sollte", sprach Akira wie sonst auch immer ungehemmt über seine Beobachtung im freundlichen Ton, die Wärme welche noch immer um ihn lag eher genießend, als sich bedroht zu fühlen. "Also wäre es hilfreich wenn du mir so etwas einfach sagen würdest..."
Die Gabel stocherte verlegen im Gemüse und das Silber der Augen war wieder entspannt. Vielleicht hatte er sein Gegenüber einfach falsch eingeschätzt und Akira Kuruse war nicht darauf aus ihn ernsthaft zu erforschen. Zögerlich schob Lex sich eine Gabel in den Mund und brach etwas Brot ab. "Ich mag es einfach nicht wen man mich anfasst, das ist alles.", erklärte er ruhig. "Dann muss ich mich wohl zusammen reißen hm?", schob sich Akira wieder etwas Gemüse in den Mund. "Ich neige dazu andere anzufassen...", gestand der Blauhaarige ehrlich. "Also nimm es wirklich nicht immer als Angriff auf", bat er Lex seine Marotte zu verzeihen. "Aber jetzt noch mal zu den Toren, ich habe gestern schon einige Seiten erarbeitet, würdest du sie dir vielleicht einmal ansehen?"
Ein zartes Nicken bestätigte Akiras Bitte etwas Widerwillig. "Heute Abend nach dem Unterricht, ich werde auch im Zimmer sein" versprach er das Problem von Akira aufgreifend.
"Heute Abend habe ich Leider schon eine Verabredung, aber wenn es für dich in Ordnung wäre, könnte ich nach dem Nachmittagsunterricht kurz zu dir kommen?", ärgerte Akira sich bereits darüber seine Zeit an diesem Abend verschwenden zu müssen. Die Bestätigung kam zögerlich, als Lex seinen Teller weiter schweigend leerte und seinen Gedanken nachhing.
"An was denkst du den?", räumte Akira die Teller wieder zusammen als sie beide fertig waren.
Lex fühlt sich ertappt und sah in das Ozeanblau seines Gegenüber. "Nichts von Bedeutung" stand er auf um zu gehen. "Ich komme zu dir" waren die letzten Worte bevor er, ohne sich umzudrehen den Saal verließ.
Der Wasserelementar sah ihm noch einen kurzen Moment nach bevor auch er sich seinem Nachmittagsunterricht widmete, doch seine Gedanken hingen noch immer an dem Gespräch mit Lex. Warum war er nur so schweigsam?
Der Unterricht der vierten Klasse, bestand aus einer schwierigen Übung, die die volle Aufmerksamkeit der Schülern in Anspruch nahm. Asus Kugel des Wassers, ein Elementarbewegung gedacht um Wasser in großen Mengen von einem Platz zum nächsten zu befördern. Gemeinsam mit der Konzentration nutzte man die Schwerkraft um der Bewegung die Geschwindigkeit zu verleihen und den Transport zu vereinfachen.
Akira stand am vorderen Ende der Klasse als ein junger Wind gesegneter Mischling die Kontrolle über sein Wasser verlor. Eine Kugel, Faustgroß, flog unsicher vor ihm umher während der Junge spürte dass ihm die Kontrolle entglitt. Panisch verdichtete er das Element als sie schmerzlich im Gesicht der Schülerin neben ihm landete.
Durch das Geschrei der Nass gewordenen Schülerin aus den Gedanken gerissen, wand sich Akira zu den beiden um, um die Feuchtigkeit aus ihrer Kleidung und den Haaren zu ziehen, sich seiner Schuld an diesem Vorfall bewusst, riss sich die Lehrkraft zusammen. "Es tut mir leid", entschuldigte Kuruse sich bei der Schülerin nach dem er sie getrocknet hatte und das Wasser erneut in der Luft verteilte.
Das Mädchen hielt sich die Stelle, an der sie die harte Kugel erwischt hatte. Die Rötung war bereits zu erkennen und sie musste sich eine Träne verkneifen. Der Junge mit den längeren Haaren sah man den Schock an und es tat ihm endlos leid.
Mit der Hand kühlte Akira die gerötete Stelle an der Wange. "Die anderen wiederholen bitte die Übung", richtete er das Wort an den Rest der Klasse die nun wieder seine volle Aufmerksamkeit hatte. "Möchtest du in das Krankenzimmer?", befragte der junge Lehrer seine Schülerin besorgt ihr in die Augen sehend.
Sie nickte den Tränen nah. "Würdest du sie bitte begleiten?", reichte er ihr ein Taschentuch in dem er etwas Eis bildete und sah den Jungen an, der für den Unfall verantwortlich war. "Wir werden die Übung nächstes mal noch einmal gemeinsam wiederholen wenn ihr möchtet", bot Akira an.
Mia löste sich aus der Schülerschaft und nahm das Tuch entgegen, Akira mit einem freundlichen Lächeln ansehend. "Ich bringe sie hin" umarmte sie das Mädchen und begleitete sie hinaus.
"Vielen dank Mia", seuftze Akira erleichtert als er sich wieder dem jungen Mann zu wand "Versuche es nochmal", richtete die Lehrkraft nun sein Augenmerk auf den Rothaarigen. Grüne Augen sahen ihn entsetzt an, der Junge hatte für den Tag wohl erst einmal das Vertrauen in seine Fähigkeiten verloren und schüttelte den Kopf.
"Keine Angst, ich passe diesmal besser auf das du keinen Verletzt", lächelte Akira ihm aufmunternd und warm zu und der Junge begann vorsichtig das Wasser erneut zusammen zu ziehen als der liebliche Ton zum Unterrichtsende erklang.
"Beende die Übung noch in Ruhe", bot der Lehrer als Entschuldigung an, da er einige Zeit verschwendet hatte.
Vorsichtig hob der Wind gesegnete seine Hände um die Kugel zu Formen, doch es wollte ihm nicht so recht gelingen. Immer wieder verlor sie die Form, wandelte sich in Tropfen oder Ellipsen und waberte umher. Es fehlte an Konzentration und Willenskraft, während Schuld ihn quälte.
Die restlichen Schüler verließen bereits den Raum während Akira dem Rothaarigen mit den grünen Augen die Hand auf die Schulter legte. "Es ist niemand mehr da, den du verletzten könntest", sprach er ruhig auf ihn ein. "Versuche die Form zu spüren, nicht zu sehen"
"Ich wollte das nicht", begann er traurig über seinen Unfall obwohl ihm keiner einen Vorwurf machte. "Ich bin nicht gut in Wasser" Die weinerliche Stimme erfüllte leise den Raum.
"Ich bin nur gut in Wasser", nahm Akira den jungen Mann einfach in seine Arme. "Fehler passieren manchmal... es war meine Aufgabe aufzupassen.. aber auch ich habe meine Fehler", sprach Akira beruhigend auf ihn ein. "Wenn du möchtest gebe ich dir Nachhilfe als Entschädigung"
Leises Schluchzen drang an Akiras Ohren als der für diese Klasse ohnehin junge Elementar seine Tränen nicht mehr stoppen konnte. Das salzige Nass versickerte im Stoff des weißen Hemdes während sein Körper zitterte. Es dauerte einen Moment, die Hände in Akiras Kleidung vergrabend, bevor er im Stande war zu nicken. Mia stand schweigend im Türrahmen, sie hatte die Schülerin abgegeben und war zurück um kurz zu berichten, doch sie schwieg.
"Gemeinsam schaffen wir das schon", blieb Akira weiterhin optimistisch, wobei seine kühlen Finger über das warme Haar glitten. "Du darfst dich nur nicht aufgeben.. versprochen?", richtete Akira den geröteten Blick in seinen um ihm ein sanftes Lächeln zu schenken.
Schniefend nickte sein jüngeres Gegenüber und ein zartes Lächeln gefüllt mit Optimismus zeichnet sich in seinem Gesicht ab. Der Kleine gab den Lehrer frei und sah zu Tür wo Mia stand und verständnisvoll Strahlte ohne etwas zu sagen.
"Ist bei ihr alles in Ordnung?", erkundigte sich Akira als auch er Mia bemerkte und seine Unterlagen zusammen packte, wobei die feuchten Tränen noch auf dem hellen Stoff zu sehen waren und dort einen salzigen Rand bildeten.
"Ja nicht weiter schlimm", versicherte die feste Stimme und Lila Augen sahen den Jungen beruhigend an. "Zaron hat ihr ein paar Kräuter gegeben und Blau wird es wohl auch nicht" erklärte ihre warme Mädchenstimme.
"Siehst du", lächelte der Wassermagier dem Schüler zu, auf dem Weg aus der Klasse. "Alles in Ordnung...", dann sah er Mia an. "Vielen Dank für deine Unterstützung eben" "Jeder sollte Hilfsbereit sein" Die Flure waren Leer und der Unterricht hatte bereits wieder begonnen.
"Sehr gute Einstellung", nickte Akira ihr freundlich zu. "Wir sehen uns nächste Woche", verabschiedete sich Akira von den beiden Schülern. "Aber nächste Woche hängen wir eine Stunde an", bestätigte die Lehrkraft noch einen Termin für die Nachhilfe und notierte sich diesen sogar auf seinen Unterlagen, bevor er sich aufmachte um zu seiner Verabredung mit Lex zu gelangen.
Viel zu spät kam Akira in dem Wasserturm an und sah als erstes in seinem eigen Zimmer nach, ob Lex dort bereits auf ihn wartete, doch als er sich dort nicht befand, entschloss sich Akira doch dazu bei Lex zu klopfen.
Der Zweigleiter antwortete und bat Akira herein. Er saß auf dem Stuhl, die Brille auf seiner Nase und hatte sich umgedreht um den anderen zu fixieren.
"Ich habe etwas länger mit einem Schüler gebraucht", entschuldigte sich Akira beim eintreten in dessen Zimmer. "Ich hoffe du hast nicht zulange auf mich gewartet... möchtest du rüber kommen, oder soll ich die Sachen holen?"
Er schob dem Stuhl zurück und stand schweigsam wie immer auf, während das offene Fenster die Dokumente beschien. Gezielt griff er nach seinen Akten und breitete einige auf dem Tisch vor sich aus. "Das hier war im Forschungsabteil zu finden, ich hatte völlig vergessen dass ich es dort gelesen hatte aber nach unserem Gespräch ist es mir wieder eingefallen." Die zarten Finger deuteten auf die Aufzeichnungen, Symbole mit schwarzer Tusche sorgfältig erarbeitet.
Sofort schloss Akira hinter sich die Tür um neben Lex zutreten und seinen Studien zu folgen. "Und weißt du was es zu bedeuten hat?", wandern Akiras Augen begeistert über das Pergament des für ihn noch unzugänglichen Forschungsabteil.
"Diese Forschungsergebnisse beschäftigen sich mit den Runen, eine Symbolik die unserer Welt fremd zu sein scheint und doch wird hier behauptet, das dieses Symbol aus den Sternentoren stammt. Es heißt wohl so etwas wie: über den Nebeln der Nacht führt dich dieser Stern niemals in die Irre." Lexs Stimme war feste als seine Finger die Textstelle deutlich nach fuhren.
"Also ist unsere Vermutung dass es ein Sternenleser ist doch gar nicht so weit hergeholt", lauschte Akira der angenehmen Stimme seines Studienpartners, als er nach dem tieferen Sinn in diesen Worten suchte. "Vielleicht funktioniert er nur bei Nebel? Einer bestimmten Feuchtigkeit?", spann Akira den Gedanken weiter Lex in die Augen sehend.
"Möglich aber leider gibt es keine weiteren Hinweise. Auch die kleineren Inschriften waren noch nicht zu entziffern und im gesamten Werk ist nicht einmal die Rede von so einem Objekt" beteuerte er.
"Wir könnten es einfach testen und eigenständig weiter erforschen", strömten wieder einmal hunderte Ideen aus dem jungen Mann. "Und die Sternentore selbst?", besah Akira die weite Literatur welche Lex angesammelt hatte.
Die zarte Hand des Elementlosen landete auf einem hohen Stapel aus Literatur. "Das ist alles brauchbare was die offizielle Bibliothek dazu her gibt", versicherte er ernst. Lex betrieb Studien immer Gewissenhaft und hatte ohnehin schon mehr Zeit zwischen Papier verbracht als irgendwo sonst.
"Ich bin dir wirklich sehr Dankbar, das erspart mir eine menge Zeit des Suchens", bedankte sich der jüngere Elementar bei dem Weißhaarigen. "Ich würde mich gerne irgendwie erkenntlich zeigen...", bot Akira ihm erneut ein Treffen an. "Warst du schon einmal in diesem Elementar Park in der Stadt? Ich habe kurz mit Itzuna rein gesehen und er war wirklich aufregend"
Lex zog verwirrt eine Braue hoch, das Silber seiner Augen fragend auf den neuen Lehrer der ihm Gegenüber stand. "Ein Dank ist nicht Nötig"
"Ich würde dich trotzdem gerne einladen...", ließ Akira allerdings nicht locker "...auch ohne die Literatur, einfach so", schmunzelte der Dunkelhaarige freundlich.
"Danke wirklich, aber so etwas liegt mir nicht" erschöpft rieb er sich die Augen. Natürlich war der Elementarpark eine Attraktion die vom vielen genutzt wurde, doch für den Zweigleiter bestand das Leben selten aus so unnützen Zeitvertreib. Viel lieber widmete er seine wenige Zeit den Studien.
"Schade", verrieten Akiras Augen ehrliche Enttäuschung über diese Absage. "Ich bringe dir die Bücher zurück wenn ich sie durchgearbeitet habe", nahm Akira ungewollt niedergeschlagen den schweren Stapel Bücher an sich.
"Tut mir leid" versicherte Lex ehrlich und sah ihm hinterher.
"Macht doch nichts", lächelte Akira geknickt als er die Tür hinter sich zu schob. Vielleicht war Lex tatsächlich einfach kein Freund von solchen Kindereien.
Akira stellte die schwere Literatur auf dem dunkeln Stein seiner Arbeitsplatte ab um bis zu seiner Verabredung an seinem Bericht weiter zu arbeiten.
Als der helle Kristall die einzige Lichtquelle in Akiras Zimmer war, klappte er steif seine Forschungen zu um sich zu strecken und ein paar der Kaukaubeeren aus dem Garten der kleinen Schülerin zu holen.
Es dauerte nicht lange, bis Akira über den hellen Kiesweg den Weg zu den Schülergebäuden fand, auf welchem sich die letzten orangenen Sonnenstrahlen sammelten und der bunte Teppich der Zwillinge sich vor ihm auftat.
Doelin und ihr Bruder saßen in der letzten Abendröte im Schneidersitz und das braune Haar der Zwillinge wog im wenigen Wind. Sie schienen eine Art Spiel nachzugehen und kugelten verschieden farbige Steine über das Gras.
"Hallo ihr zwei", beobachtete Akira die beiden einen Herzschlag lang. "Ich hole mir nur eine Handvoll der Beeren", begab er sich zu den Sträuchern.
Die Wächterin des Gartens nickte erfreut, wobei sich das rote Licht in ihren Haaren verfing. "Abends schmecken sie am besten" kicherte sie und ihr Bruder beendete ihren Satz. "Da sind die Blüten geschlossen und der süßes Saft sammelt sich in den Beeren." Auch ein Fremder hätte die Leidenschaft in ihren Worten erkannt.
Erneut musste Akira bei der Herzlichkeit der Beiden schmunzeln. "Das wusste ich noch gar nicht", rief er eine Handvoll pflückend über die Wiese, bevor er kurz zu ihnen stieß und ihnen jeweils eine reichte. "Nächstes mal will ich mit spielen", deutete er auf die Gaubaubälle im Gras: "aber glaubt nicht das ich nicht ernst mache nur weil ihr noch Schüler seit!", drohte er freundlich grinsend.
"Dali gewinnt immer", pustete sie die Wangen beleidigt auf und verschränkte die Arme vor der Brust "Ich gewinne nie!!!" Ihr Bruder hielt ihr die Beere vor dem Mund und es dauerte nur einen Herzschlag bevor Doelins Züge wieder weich wurden und sie die süße Speise freudig aß.
"Tja.. dann werden wir ihn demnächst wohl gemeinsam besiegen!", wuschelte Akira ihr zwischen den Zöpfen durch die Haare. "Viel Spaß euch beiden noch", schenkte er auch dem Jungen ein liebevolles Lächeln, als die Sonne ihren Kuss des Archipels löste und gänzlich verschwunden war. An der Bibliothek wartete bereits Risuri auf den junge Wasserelementar, welches sich von Hinten an sie anschlich um ihr eine der Beeren vor die Lippen zuführen. "Guten Abend schöne Blume, einen kleinen Snack zum Nachtisch?", flüsterte Akira ihr ins Ohr welches ihr Zopf frei gab.
Ein zuckersüßes Schmunzeln umspielte die blaue Lehrerin als sie ihm blind vertraute und ohne zögern die Beere aß. Auch Akira schob sich eine der roten Früchte zwischen die Lippen und lächelte Risuri wieder wacher an. "Die Zwillinge meinten, dass sie Abends noch saftiger schmecken", erklärte Akira der Dame ihr eine weitere reichend. "Und? Stimmt es?"
Sie nickte Sanft, während ihr Haar der Bewegung folgte. Der Flur war leer als eine Bewegung am Rande auftauchte und auf den Ausgang des Gebäudes zuhielt. Lexs weißes Haare verschwanden im letzten Licht der Laterne. "Sie verbergen ihre Süße vor uns, hoffen das die Nacht sie beschützt"
Akiras Gedanken gerieten ins stocken als er das I-Kind in Richtung der Schülergebäude laufen sah, doch er konnte unmöglich seiner Neugierde Folgen und Risuri hier stehen lassen. "Die Nacht beschützt..", murmelte Akira den Blick immer noch auf den mittlerweile wieder leeren Kiesweg gerichtet. "Oh.. ja, daran wird es liegen", schüttelte der junge Mann seine Gedanken beiseite und doch hatte die Worte von Risuri, welche sie auf die Früchte bezog, einen Verdacht in Akira ausgelöst, welchem er unbedingt nachgehen wollte. "Dein Lieblingsplatz?", versuchte der Wassermagier sich seinem eigentlichen vorhaben für diesen Abend zu widmen.
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