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fyra

»Du bist verrückt!« Entsetzt starrtest du Fenrir an, als er seine Daumenjacke von den Schultern gleiten ließ und diesen neben seinen Schal in den Schnee sinken ließ.

Der Mond warf helle Schatten über den Fjord, an dessen Fuß am Rande eines Nadelwaldes ihr standet. Ringsum spiegelten sich gepuderte Tannen, Kiefern und Fichten im eiskalten Wasser; ihre Spiegelbilder verzerrt von vereinzelten, gebrochenen Eisscherben und dem zarten Wind, der mit den vereinzelten Flocken tanzte. Unzählige Sterne schmückten den glasklaren Himmel und glitzerten freudig in Erwartung der versprochenen Nordlichter. Der Ruf einer Eule durchschnitt die vollkommene Stille, die meisten anderen Tiere des Waldes hatten sich angesichts der niedrigen Temperaturen weitestgehend ein gemütlicheres Plätzchen zum Schlafen gesucht. Einzig die lauernden Jäger mit den Dämonenaugen vermutetest du noch zwischen den mächtigen Bäumen; du konntest förmlich spüren, wie sie ihre Pfoten lautlos zwischen die Flechten setzten. Den Blick auf die Beute fixiert. Bereit, ihre nadelspitzen Fänge in der feinen Kehle des Opfer zu vergaben es so über die Schwelle des Todes zu stoßen. Das warme Blut, welches den kühlen Schnee tränkte, und verwässerte.

Schaudernd verwarfst du die Gedanken an die Schatten des Waldes hinter euch und fixiertest den jungen Mann, der nun nur noch in seinem nachtschwarzen Hemd vor dir stand - bereit, sich noch weiter auszuziehen. »Nun stell dich doch nicht so an, Kleiner«, forderte Fen unwirsch. »Als du den Kuss vorhin erwidertest, hast du mir deine Zustimmung bereits gegeben.«

»Aber du kannst doch bei diesen Temperaturen nicht in den Fjord gehen!«, widersprachst du entrüstet.

Tatsächlich hattest du gedacht, dass sich das Abhilfe schaffen auf den Kuss bezogen hatte: denn als ihr euch nach einer gefühlten Ewigkeit wieder voneinander gelöst hattet, war dir definitiv nicht mehr kalt gewesen. Dass dir dein kribbelndes Herz fast aus der Brust gesprungen war, hatte sicherlich einiges dazu beigetragen. Doch auch wenn du sich sogleich wieder nach seinen Lippen gesehnt hattest, hatte der gottesgleiche Mann von dir abgelassen, eure Finger miteinander verschränkt und dich weiter aus der Stadt gezogen. Schweigsam wart ihr entlang schmaler Waldpfade gelaufen, auf welchen es so dunkel gewesen war, dass du das gerissene Grinsen auf Fenrirs Lippen kaum sehen konntest.

Dieser schien allerdings die ganze Zeit genau zu wissen, wo ihr lang musstet. Vermutlich ging er diesen Weg nicht das erste Mal. Mit leisen Stimmen hattet ihr euch unterhalten, hauptsächlich um euch ein wenig besser kennenzulernen.

Fen studierte im siebsten Semester Medizin und wollte sich in für die Unfallchirurgie spezialisieren. Das war schon als kleiner Junge sein Traum gewesen: anderen das Leben zu retten. Und da er die weite Natur in Nordeuropa so sehr liebt, hatte er sich dazu entschieden, sich für eine Universität in diesen Ländern zu bewerben. Erfolgreich. Nach der Zusage hatte er das verregnete Irland verlassen und sich hier eine Wohnung gesucht. Was, wie der junge Mann mehrfach betonte, genau die richtige Entscheidung gewesen war. Zumal er zu seiner Mutter und seinem zwei Jahre jüngeren Bruder nie eine gute Bindung gehabt hatte; der Vater war gestorben, als Fen noch klein gewesen war. Anscheinend wart ihr doch nicht so verschieden.

»Oh doch, das kann ich«, grinste Fen und köpfte sich auf unverschämt verführerische Weise das dunkle Hemd auf. »Und du kommst mit.«

Der Schnee knirschte, als du entsetzt einen Schritt zurückwichst. »Das ist ein Scherz, oder?!«

»Selbstverständlich nicht.« Der endlos schöne Mann lachte und begann sich an deinem Reißverschluss zu schaffen zu machen, nachdem sein Hemd offen war sowie die makellose Brust entblößte. »Du hast eigentlich schon zugesagt. Sei kein Feigling. Du wirst sehen, wie erfrischend es ist.«

Ja, erfrischend würde es sicher sein, aber um einiges mehr, als dir lieb war. Doch schon war deine wärmende Jacke offen und schälte er sie dir vom Körper. Seine Finger hinterließen brennende Spuren auf deiner Haut, selbst wenn das Shirt seine Haut von deiner trennte, und du hattest das Gefühl, dass er deine rechte Seite besonders vorsichtig berührte. Kaum fielen die Daunen in den glitzernden Schnee, zupfte der Mann deinen Schal vom Hals. Instinktiv fanden deine Hände den Weg zu seiner festen Brust, doch statt ihn von dir zu schieben machten sie sich selbstständig und streichelten ehrfürchtig über seine kühle Haut, die trotz des direkten Kontaktes mit der frostigen Luft nicht den Hauch einer Gänsehaut aufwarf.

»Komm schon, Süßer«, flüsterte Fenrir dir ins Ohr und jagte wilde Schauer über deinen Rücken.

Und das war der Punkt, an dem du nachgabst. Warum eigentlich nicht? Man lebte nur einmal und viel zu oft ließ man die Vernunft siegen. Allerdings waren die besten Momente stets die, in denen man irrational und mit dem Herz handelte.

Mit diesem Gedanken begannst du zu grinsen. »Na dann los«, frohlocktest du und entledigtest ihn seines Hemdes.

Triumphierend drückte er dir einen Kuss auf die Kehle, während du dich an seinem Gürtel zu schaffen machtest.

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