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Schreibtipp 1: Hintergrundmaterial zu den eigenen Geschichten

Zu diesem Thema eine Überschrift zu finden, war gar nicht so einfach. Die meisten fragen sich vermutlich noch immer, was genau ich damit ausdrücken möchte.

Kurz gesagt meine ich: Steckbriefe, Stichpunkte zum Inhalt, Recherche u. v. m.

Wer eine gute Geschichte schreiben möchte, kann nicht einfach nur drauf losschreiben. Ich schätze, dass wird den meisten im Laufe ihrer Geschichte bewusst. Mir war anfangs nicht klar, was alles auf mich zukommen würde. Vielen wird es ähnlich ergangen sein. Und deshalb dachte ich mir, dass es interessant wäre, zu erfahren, was ich neben dem reinen Schreiben für meine Geschichten tue.

Stichpunkte zum Inhalt

Das war so ziemlich das erste, was ich getan habe. Zuerst handgeschrieben und später als Word-Dokument. Gemeint sind damit grobe Anhaltspunkte (Dinge, die den Haupthandlungsstrang bilden), spontane Ideen (Nebenhandlungen, die einem unterwegs in den Kopf schießen), vielleicht sogar kurze Dialoge und ungeklärte Fragen.

Meine Notizen bestehen zum größten Teil aus Handlungspunkten (Haupt- und Nebenhandlung). Dazu gehören auch so banale Dinge, wie „Person X schlägt vor Wut gegen die Wand" oder eine bestimmte Kampftechnik, die jemand anwendet. Im Fantasy-Genre habe ich mir unter anderem magische Fähigkeiten der Protagonistin aufgeschrieben.

Mit kurzen Dialogen meine ich Texte, die einem spontan einfallen. Und manchmal gefallen mir die Worte so gut, dass ich sie mir schnell aufschreibe (vorzugsweise in die Notizen-Funktion vom Handy).

Der Punkt Ungeklärte Fragen müsste eigentlich deutlich sein. Dazu gehören Dinge der Handlung, die noch nicht nachzuvollziehen sind oder im Laufe noch geklärt werden müssen. Aber auch Informationen zu den Charakteren: Hintergrundinformationen (z. B. „Warum hat Person X Angst vor Wasser?") oder Absichten (z. B. „Wieso hat Person X das getan?" oder „Was hält Person X von Person Y?"). Zusammengefasst: Jegliche Fragen, die auftauchen und wichtig für die Logik und Glaubwürdigkeit der Geschichte sind.

Ein kleiner allgemeiner Tipp:

Wenn ihr mit Word arbeitet, empfiehlt es sich, Farben zu benutzen. Ich formatiere beispielsweise alle Stichpunkte, die erledigt sind, Gelb. Inhaltliche Punkte, die noch fragwürdig sind, Rot und der Rest bleibt Schwarz. Das kann man je nach Vorlieben erweitern. Dadurch behält man bei den vielen Informationen den Überblick.

Steckbriefe

Zuerst zeige ich euch hier meinen Mustersteckbrief, den man für alle Personen verwenden kann und der meiner Meinung nach alles Wichtige enthält. (Wenn ihr meint, dass etwas Wichtiges fehlt, könnt ihr mir das gerne in die Kommentare schreiben.)

Voller Name

Bild
Ein Prominenter, der in etwa so aussieht, wie ihr euch die Person vorstellt.

Alter:

Geburtstag:
Dazu gehört auch eventueller Todestag

Sternzeichen:
Dieser Punkt ist vielleicht nicht ganz so wichtig :D

Haare:

Größe:

Gewicht:

Augen:

Kleidung:
Den Kleidungsstil mithilfe von Adjektiven beschreiben

Charakter:
Die positiven und negativen Charaktereigenschaften

Vorlieben:

Abneigungen:

Stärken:

Schwächen:

Sonstiges:
Hintergrundgeschichte und was euch sonst noch wichtig erscheint


Zu Beginn wird euch zu vielen Dingen nichts einfallen. Aber im Laufe der Geschichte fällt es euch bestimmt immer leichter, den Steckbrief auszufüllen. ;) Wenn ihr wollt, könnt ihr noch Beziehungen zu anderen Personen hinzufügen. Aber ich kann mir das auch so gut merken und eine Figurenkonstellation ist mir ehrlich gesagt zu aufwendig.

Der wichtigste Punkt ist wohl der Charakter. Dadurch könnt ihr entscheiden, wie die Person in bestimmten Situation handelt. Wobei das mit der Zeit automatisch passiert, sobald ihr die Figur besser kennengelernt habt. Für die Glaubwürdigkeit ist der Charakter jedoch auch entscheidend. Ein introvertierter Mensch übernimmt nicht schon zu Beginn die Führung einer Gruppe. Die Betonung liegt auf zu Beginn. Durch eine charakterliche Entwicklung ist das wiederum möglich. Aber das ist ein anderes Thema. Wenn ihr mögt, kann ich in einem anderen Kapitel auf Figuren an sich eingehen, in dem ich auch die Entwicklung thematisieren könnte. Ein schwieriges Thema, wie ich finde.

Tage

Das ist ebenso wichtig, wie die ersten beiden angesprochenen Punkte. Um bezüglich der Zeitspanne und der Wochentage nicht den Überblick zu verlieren - was wirklich schnell passiert - schreibt ihr euch am besten die Tage mit jeweiligem Kapitel (oder mehreren) auf. Bei mir handelt es sich um eine Aufstellung mit Tabstopps in Word. Eine Tabelle tut es auch. Natürlich auch schriftlich, wenn ihr das lieber mögt.

Zuerst steht dort das Jahr, darunter der Monat, rechts davon der Wochentag und dann das Kapitel oder die Kapitel. Dahinter könnt ihr ab und zu wichtige Ereignisse aufschreiben, damit ihr immer wisst, vor wie vielen Tagen/Wochen etc. dieses Ereignis passiert ist.

Sobald im Laufe der Geschichte ein neuer Tag anbricht, schreibe ich dies auf. Bei einem Zeitsprung fängt meine Aufzählung am Tag an, an dem die Story weitergeht. (Beispiel: Ein Kapitel endet am 22. November. Das nächste Kapitel spielt drei Tage später. Dann wäre das der 25. November.) Die Tage dazwischen spielen keine Rolle. Verstanden? :D

Dadurch weiß man außerdem immer, welcher Wochentag ist. Hilfreich ist das, wenn man beispielsweise von einer Party am Freitag schreibt und drei Tage später schon wieder Freitag ist. So etwas passiert, wenn die Party über drei Kapitel geht und man einfach nicht mehr weiß, welcher Tag das nun war. Ein schlechtes Beispiel, aber ich hoffe, ihr wisst trotzdem, was ich meine. :D Lesern fällt das vielleicht nicht sofort auf, aber es ist trotzdem wichtig, dass ihr die Story komplett im Griff habt. Bei meiner Geschichte, die im Jahre 2071 spielt, habe ich den richtigen Kalender dieses Jahres benutzt. (Falls jemand nicht von „The Doll Hunters" auf dieses Kapitel gestoßen ist. :D Alle anderen wissen ja, dass von dieser Geschichte die Rede ist.)

Das Aufschreiben der Tage dient außerdem zur Sicherheit. Vor allem, wenn ihr schon viele Kapitel geschrieben habt und keine Ahnung mehr habt, was für eine Zeitspanne zwischen den verschiedenen Ereignissen liegt. Das könnte euch eventuell zur Verzweiflung bringen.

Bilder

Das ist eigentlich nicht so wichtig. Aber ich werde trotzdem ein paar Worte dazu sagen. Ich habe vor allem Bilder von den Charakteren. Spaßeshalber. Weil ich es mag, meine Charaktere mit echten Menschen zu assoziieren. Viele von euch machen das bestimmt auch so, oder?

Weiterhin benutze ich Bilder, wenn mein Vorstellungsvermögen mich verlässt. Zum Beispiel, um Ort zu beschreiben oder (wieder im Fantasy-Genre) zum Vor-Augen-führen von magischen Wesen. Und eventuell zählt das auch dazu: Ich habe mir für eine meiner Geschichten einen „Plan" für ein Haus erstellt. Dort steht einfach, wo welche Zimmer liegen und wer sie bewohnt. Das war aufgrund der vielen Charaktere irgendwie nötig. :D Meistens reicht aber mein Vorstellungsvermögen (und in so einem Fall wohl auch das Erinnerungsvermögen) aus. :)

Inspiration

Ein kleiner Einstieg auch in dieses Thema. Ich liste euch mal meine Top 5 inspirierenden Dinge auf:

- Lesen (Ein Gefühl/Lust für/auf das Schreiben bekommen)


- Leben (im Alltag kann man auch gut inspiriert werden; von Situationen oder Menschen)

- Musik (Einfach abschalten und die Gedanken schweifen lassen; meistens wandern sie irgendwann zum Schreiben)

- Natur (Vorzugsweise bin ich da auf Inliner unterwegs; mit Musik und einer inspirierenden Umgebung)

- Träume (Für alle, die es noch nicht wissen: Für eine Geschichte hatte ich die Idee im Traum ;) )

Recherche

Eigentlich könnte man dazu auch ein eigenes Thema machen. Aber ich versuche es zunächst in der Kurzfassung. Ich werde nicht darauf eingehen, was genau ihr recherchieren müsst. Das muss jeder selbst wissen. Aber ich gebe euch Hinweise, bei welchen Dingen ich eine Recherche empfehlen würde. Ich hoffe, ihr empfindet das als hilfreich. Es kann sein, dass ich falsch liege. Das sind alles bloß meine Empfindungen.

Ich schätze, das kann man genrespezifisch aufteilen. Da ich bisher vor allem (fast ausschließlich) im Science-Fiction und Fantasy Bereich geschrieben habe, beziehe ich mich darauf. Aber das kann man an manchen Stellen sicher auch auf andere Genre anwenden.

Für SciFi spielt natürlich das Wissenschaftliche meist ein große Rolle, was die Recherche betrifft. Je nachdem worauf man sich da bezieht. Also rate ich euch, grob in zu eurem Thema zu recherchieren (Beispielsweise zum menschlichen Gehirn - das war bei mir der Fall). In meiner ersten, „großen" Geschichte ging es um Klone. Da war ein wenig Recherche auch hilfreich. Tiefgehend muss es zu Beginn nicht sein. Ich vermute, wenn man es zu einem Verlag schickt, muss man sich da noch einmal genau dran setzen. (Alles Spekulation.)

Ich schweife mal kurz ab. Auf dem englischen Profil von Wattpad ScienceFiction gibt es ein Werk, in dem gut erklärt wird, wie man SciFi-Storys schreibt. Dort wird unter anderem geschrieben: „Science-Fiction handelt von etwas, was sein könnte und Fantasy handelt von etwas, was nicht sein kann."

Kurzer Sinn, lange Rede: Recherchiert, damit alles im Bereich des Möglichen liegt.

Bei Fantasy gibt es ja deutlich weniger Grenzen und Regeln. Aber auch das ist definitiv kein einfaches Genre. All die magischen Dinge müssen trotzdem in gewisser Weise logisch erscheinen. Recherchieren kann man in diesem Fall Mythen von magischen Wesen oder sich an anderen Büchern, Filmen etc. orientieren.

Aber allgemein gilt dort: Wenn ihr eine gute Erklärung dafür habt, dann ist alles möglich.

■ Fun Fact: Habt ihr auch manchmal bedenken, dass jemand euren Browser-Verlauf sieht und anfangen könnte, sich Sorgen zu machen? (Zumindest, wenn man über Tod, Verletzungen und Waffen schreibt. :D )

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Beim letzten Punkt bin ich hoffentlich nicht zu sehr vom Thema abgekommen.

Es handelt sich - wie gesagt - um meine eigenen Erfahrungen und nicht um Profi-Tipps. Ich hoffe jedenfalls, dass ihr durch meine Tipps etwas Neues lernen konntet. Wenn nicht, habt ihr euch vielleicht wieder gefunden. Das wäre auch nicht schlimm. ;)

Was tut ihr denn - abgesehen vom Schreiben - für eure Geschichten?

Und würdet ihr euch für ein eigenes Kapitel über Charaktere interessieren?

PS: Wenn jemand einen besseren Vorschlag für den Titel dieses Themas hat, teilt ihn mir gerne mit. Den besten nehme ich dann. :D

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