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Sandkasten

Ich mache bei dem Wettbewerb von TraeumerLena mit... irgendwie ging das sehr schnell und war extrem kurz aber ich mag das Ergebnis... ich hoffe du auch^^
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Der Waldspielplatz am Rande des winzigen Dorfes mitten im Nirgendwo war riesig und bei allen Kindern in der Umgebung beliebt. Anders als bei vielen anderen gab es nicht nur eine Rutsche und eine vereinsamte Nestschaukel sondern zahlreiche Klettergerüste, ein Baumhaus, ein geräumiges Sandschiff und sogar eine Seilbahn auf diesem Spielplatz.

Ich hasste ihn.
Ich hasste die glücklichen Schreie der kleinen Kinder, ich hasste die stolzen Blicke der am Rand stehenden Eltern und vor allem hasste ich den kleinen Sandkasten, der ganz hinten zwischen einigen Bäumen versteckt lag. Trotzdem ging ich jeden Tag nach der Schule den langen Feldweg entlang, durch den ältesten Teil des dichten Fichtenwalds hindurch bis zu dem kleinen Sandkasten und setzte mich in den feuchten Sand. Heute regnete es. Dicke Tropfen fielen vom Himmel, blieben an den Baumnadeln hängen und verfingen sich in meinen Haaren. Vor drei Jahren hatte es auch geregnet. Ich erinnerte mich noch genau, wie ich mit meinen Eltern im Wohnzimmer gesessen hatte, jeder eine dampfende Tasse Kakao in der Hand, als es an der Tür geklingelt hatte. Zwei Beamte waren in nasser Uniform eingetreten, ihre Mienen ähnlich trüb wie das Wetter. Ohne uns zu grüßen hatten sie sich an meine Eltern gewandt. "Es tut uns sehr leid", hatte der eine gesagt und sich nervös eine Strähne aus dem Gesicht gewischt, die an seiner Stirn klebte. "Wir müssen ihnen leider mitteilen, dass ihre Tochter Ella soeben tot am Sandkasten des Waldspielplatzes aufgefunden wurde." Meine Mutter hatte angefangen zu weinen und mein Vater hatte sie ebenfalls schluchzend in den Arm genommen. Ich war stumm geblieben. Schließlich war ich nur ein 12-jähriger Junge der gerade seine Schwester verloren hatte. Nicht weiter wichtig.

Ich sah auf als ich merkte wie heiße Tränen meine Wangen hinunterliefen und sich mit dem Regen vermischten. Ich versuchte gar nicht erst sie wegzuwischen und starrte einfach geradeaus. Nicht weit von mir wuchs eine kleine, violette Blume im Sand. Violett. Ellas Lieblingsfarbe. Die Blume erinnerte mich an meine kleine Schwester. Vorsichtig beugte ich mich nach vorne und strich über die weichen von Regentropfen benetzten Blütenblätter. Dann nahm ich den Stiel und riss die Blume aus. Ich stand mit einem letzten Blick auf den Sandkasten auf. Jetzt wo die violette Blume verschwunden war sah man auch die winzigen Knospen einer Blauen, die unter den Blättern versteckt gewesen war. Ich lächelte. Dann wandte ich mich ab und ging.

~394 Wörter

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Okay ich wollte sowas eigentlich immer schon mal ausprobieren und wir analysieren im Deutschunterricht momentan diese Art von Kurzgeschichte deshalb... naja was sagt ihr? Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht...
Byeeee

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