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Im ersten Moment sieht der Mann mich immer noch erstaunt an, dass ich ihm die Kette einfach so überreiche, doch schon im nächsten Moment spüre ich das Joud, wie es durch meine Adern fließt. Erwartend sehe ich auf meine Hand und warte auf den gewohnten Blitz, der immer um meine Finger zuckt, als sich plötzlich ein Feuerball in meiner Hand bildet. Genau wie die Männer um mich herum bin ich erstaunt und vor allem verwirrt, doch ich habe mich einen Moment früher gefangen und werfe den Feuerball dem ersten Mann zu. In den nächsten paar Minuten fühle ich mich wie ausgewechselt. Mein Körper übernimmt die Kontrolle, als hätte er dies schon ewig gemacht und ich wäre nur eine Zuschauerin. Ich sehe, wie ich nach und nach jedem Mann mit dem Feuer ausschalte und das Feuer so beherrsche, als würde ich dieses Element schon ewig benutzen. Ich spüre zwar, dass das Feuer nicht so stark ist, wie meine „normalen" Blitze, aber es erfüllt trotzdem seinen Zweck. Schließlich bleibe ich wie angewurzelt stehen, während fünf verkohlte Leichen um mich herum liegen. Langsam steigt mir der Geruch von Rauch und Asche in die Nase und ich muss husten. Konzentrier dich, ermahne ich mich, du darfst jetzt nicht daran denken. Immer noch hustend lege ich mir die Kette wieder um den Hals. Ich werfe noch einen kurzen Blick auf die Leichen, die um mich herum liegen, ehe ich die Gasse entlang zurück renne, um möglichst schnell weg von diesem Ort zu kommen. Endlich komme ich wieder in eine der Hauptstraße, wo ich mich sofort unter die Menschen mische. Wirklich weit komme ich aber nicht, da ich schon nach kurzer Zeit mit jemanden zusammen stoße. „Ilaria!", begrüßt Julius mich, „was für ein Zufall." Doch leider kann er sich ein Lachen nicht verkneifen und ich frage ihn verwirrt: „Was ist los mit dir?" „Erzähl ich dir, während wir zur Schule gehen", meint er schließlich, wobei er mich danach in eine Richtung mitschleift. „Also?", erwartend sehe ich ihn an. „Also", beginnt Julius, wobei er eine kleine Pause einlegt, „Ich war gerade etwas spazieren hier draußen, als mich die Nachricht erreichte, dass du mal wieder verschwunden wärst und Myra und Cian wieder vor Sorge sterben. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, wieder zur Schule zu gehen und keine Minute später rennst du in mich hinein." „Wow, wie lustig", meine ich sarkastisch. „Hey, es ist wirklich witziger, wenn man es selbst erlebt", protestiert Julius. Schließlich erreichen wir die Schule und in der Eingangshalle werden wir von Cian und Myra erwartet. Wahrscheinlich hat Julius ihnen auf dem Weg eine Nachricht geschickt, dass er mich gefunden hat. „Ilaria, was denkst du dir immer dabei, einfach so zu verschwinden?", fragt Cian mich gespielt verärgert. „Keine Ahnung. Aber wieso sollte ich auch damit rechnen, dass ihr die halbe Schule auf den Kopf stellt, nur weil ich ein, zweimal nicht da bin, wo ihr mich erwartet? Ihr seid nicht meine Eltern und ich bin keine zwei mehr", meine ich, wobei man wahrscheinlich eine kleine Spur von Verärgerung heraushören kann. Klar, es freut mich, dass sie sich solche Sorgen machen, aber manchmal kann man es auch übertreiben. Myra scheint bemerkt zu haben, dass ich ein kleines bisschen sauer bin, weswegen sie schuldig auf den Boden sieht: „Tut uns leid. Wir sind wahrscheinlich nur so besorgt, weil du noch nie in so einer großen Stadt warst und innerhalb dieser Straßen lauern mehr Gefahren als man sich vorstellen kann. Und es hilft nicht, dass du ..." Doch bevor sie diesen Satz beenden kann, stößt Cian ihr seinen Ellbogen in ihre Rippen, was sie sofort zum Schweigen bringt. Misstrauisch sehe ich die beiden an, während sie versuchen eine unschuldige Miene aufzusetzen. „Was ist los?", frage ich die beiden. „Nichts, nichts", versucht Myra mich schnell zu überzeugen. Doch leider bewirkt sie damit genau das Gegenteil und ich mustere die beiden noch misstrauischer. Schließlich senkt Myra den Kopf und antwortet mir, mit dem Blick auf den Boden gerichtet: „Es hilft nicht sonderlich, dass du deine Kräfte bisher noch kein einziges Mal eingesetzt hast. Dadurch können wir nicht sonderlich gut einschätzen, wie gut du dich verteidigen kannst, falls es mal wirklich zum Kampf kommt." Im ersten Moment bin ich ein kleines bisschen verärgert darüber, dass sie mir nicht zutrauen, dass ich mich verteidigen kann. Doch ich habe mir ja auch heute bewiesen, dass ich mich verteidigen kann. Doch schon im nächsten Moment kann ich ihre Gedanken voll und ganz nachvollziehen und auf gewisse Weise freut es mich, dass sie sich so viele Gedanken darum machen und sie haben ja wirklich noch nicht gesehen, wie ich meine Kräfte einsetze. „Ist schon in Ordnung. Ich kann euch ja verstehen", meine ich mitfühlend und man hört schon fast, wie die beiden erleichtert aufatmen und die Spannung von ihnen abfällt. „Gibt es denn irgendwas Bestimmtes oder wieso habt ihr mich gesucht?", erkundige ich mich. „Ja, meine ach so liebe Familie hat sich daran erinnert, dass es mich ja auch noch gibt und mich zum Abendessen eingeladen, wobei ich zwei Freunde mitbringen darf. Und dabei wollte ich dich und Cian fragen", erklärt Myra mir. „Ich gehe dann mal. Mein Auftrag scheint ja jetzt erledigt zu sein", verabschiedet Julius sich von uns. Kurz danach verlässt er die Eingangshalle und ich blicke verwirrt zu Myra: „Was hast du eigentlich gegen deine Eltern?" „Ach meine ganze Familie ist so schlimm. Wieso sie mich nicht leiden könne, weiß ich nicht, aber ich vermute, der einzige Grund, warum ich noch nicht verstoßen worden bin, ist, dass ich den Schatten besser beherrsche als jeder andere. Zudem sind sie mir meiner Freundeswahl nicht besonders einverstanden. Vermutlich haben sie Wind davon bekommen, dass Prinz Miro und Jonathan jetzt hier auf die Schule gehen und hoffen, dass ich die beiden später zum Abendessen mitbringen werde", erklärt Myra mir, wobei man ihr deutlich anmerkt, dass sie mir ihrer Familie alles andere als einverstanden ist. „Wenn es nichts ausmacht, würde ich gerne mitkommen", meine ich, wobei ich zu Cian rüber sehe, der bisher noch nichts gesagt hat. „Obwohl ich deine Eltern kennen und sie mich nicht unbedingt leiden könne, würde ich trotzdem gerne wieder mitkommen", meint dieser leicht lächelnd. Verwirrt blicke ich zwischen den beiden hin und her: „Was ist denn passiert?" „Meine Eltern haben den ganzen Abend über ihn entweder wie ein Kleinkind oder Vollidioten behandelt oder sie haben ihm vorgeschwärmt, wie gut meine Brüder doch in allem sind. Es war zum Kotzen", erzählt Myra mir. „Hey, wir sollten so langsam mal losgehen. Ich will gar nicht erst wissen, wie deine Eltern reagieren, wenn wir zu spät kommen." Myra und ich nicken, da ich mir selbst nach nur diesen Erzählungen mir gar nicht ausmalen will, wie die Eltern sich verhalten. Also machen wir uns auf den Weg durch Lumia. Schließlich bleiben wir vor einer riesen Villa stehen, die fast schon dem Palast und der Schule Konkurrenz macht. „Hier lebst du?", frage ich staunend. „Hier lebt meine Familie. Ich komme mir manchmal vor wie ein Besucher. Ein unerwünschter Besucher", den letzten Satz knurrt Myra schon fast. Vorsichtig erklimmen wir die Treppe zur Eingangstür und gerade als Cian klingeln möchte, wird die Tür aufgerissen. „Myra, kleine Schwester. Schön, dass du dich auch mal wieder hier blicken lässt" wird Myra von einem Jungen begrüßt, der etwas älter aussieht. Kurz danach zieht er sie auch sofort in eine Umarmung. Als er sie wieder loslässt, meint sie lächelnd: „Was ist denn heute los mit dir, großer Bruder?" Doch dieser antwortet nicht, stattdessen mustert er mich und Cian. Schließlich sagt er als Erstes an Cian gerichtet: „Du bist Cian, richtig?" „Ja, wirklich erstaunlich, dass du dich an meinen Namen erinnerst", erwidert dieser völlig überrumpelt. „Dich kenne ich noch nicht", meint der fremde Junge zuletzt an mich gerichtet. „Das ist Ilaria, meine Freundin. Sie ist erst vor kurzem hierhingezogen." „Freut mich dich kennen zu lernen", freudig schüttelt der Junge meine Hand, „vielleicht solltet ihr so langsam mal reinkommen. Das Essen steht schon auf dem Tisch." Also folgen wir dem Jungen ins Haus. Während der Junge die Jacken aufhängt, frage ich Myra so leise wie möglich: „Wieso hasst du deine Familie nochmal?"

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