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Erstaunt drehe ich mich um und mein Blick fällt auf die Frau hinter der "Rezeption", die mich ansieht. "Ja?", frage ich sie, während ich zu ihr gehe. "Sie sind Ilaria?", hakt sie nochmal nach. "Ja, dass bin ich", antworte ich ihr. "Hier, dieser Brief ist für sie abgegeben worden", meint sie, während sie mir einen Brief gibt. Ich sehe mir den Brief kurz an, wobei ich leider keinen Absender finden kann und meine schließlich: "Danke." Danach drehe ich mich wieder um und gehe zu meinem Zimmer. Dort angekommen setze ich mich sofort auf die Couch und reiße den Brief auf. "Liebe Ilaria, leider konnte ich dich nicht persönlich in Lumia willkommen heißen, da ich verhindert war. Aber es würde mich sehr freuen, wenn wir uns morgen zum Abendessen treffen könnten. Ich werde dir morgen jemanden vorbei schicken, der dich dann abholt. Warte bitte in der Eingangshalle auf ihn. Dein Vater", lese ich stumm. Ich brauche ein paar Sekunden bis ich die letzten zwei Wörter verstehen kann. Dein Vater. Immer wieder hallen diese Wörter in meinem Kopf wieder. Erst als ich es nicht mehr aushalten kann, zerknülle ich den Zettel und werfe ihn in die Zimmerecke. "Dein Vater, natürlich", spreche ich mit mir selbst. Mit mieser Laune setze ich mich an meine Hausaufgaben. Obwohl das hier eine Schule für Magis ist, bekommen wir trotzdem Unterricht und Aufgaben in den "normalen" Fächern wie zum Beispiel Mathe, mehrere Fremdsprachen, Kunst, Geschichte, Erdkunde. Schließlich ist auch dieser Tag zu ende und gehe schlafen. Doch mitten in der Nacht höre ich einen lauten Knall, was dazu führt, dass ich aus meinem Traum gerissen werde. Genervt stöhne ich auf und versuche verzweifelt wieder einzuschlafen. Als meine Versuche kläglich scheitern, stehe ich auf und begebe mich zum selben Raum wie letzte Nacht. Dort lasse ich mich wieder im Schneidersitz auf dem Boden nieder. Mit geschlossenen Augen wiederhole ich meine Versuche von letzter Nacht endlich einen Funken zustande zu bringen. Nach ein paar Versuchen öffne ich genervt die Augen. Aus dem Augenwinkel kann ich plötzlich eine Bewegung erkennen. Erschrocken stehe ich auf und drehe mich um. Doch erst als ich genauer hinsehe, merke ich, dass meine Augen mir wahrscheinlich einen Streich gespielt haben. Wer sollten denn um diese Uhrzeit schon hier sein, versuche ich mich zu beruhigen. Doch, statt mich zu beruhigen, werde ich nur noch nervöser, weswegen ich den Raum wieder schnell verlasse und in mein Zimmer zurückkehre. Selbst als ich im Bett liege, schaffe ich es nicht, mich zu beruhigen. Doch irgendwann scheine selbst ich eingeschlafen zu sein, den am nächsten Morgen werde ich mal wieder unsanft von meinem Wecker geweckt. Noch während ich frühstücke, klopft es an meiner Zimmertür und Jonathan und Miro betreten den Raum. Beide scheinen schon hellwach und voller Lebensenergie. „Wie schafft ihr das?", frage ich die beiden verzweifelt, kurz bevor ich mir den letzten Bissen in den Mund schiebe. „Wie schaffen wir was?", fragt Miro mich verwirrt. „Na ja, so früh schon so hellwach zu sein", erkläre ich ihm, während wir mein Zimmer verlassen. „Na ja, wir beide sind es halt gewohnt, nicht wirklich auszuschlafen und zudem war ich heute Morgen schon laufen", erklärt Jonathan. Als ich das höre, verschlucke ich mich beinahe und sehe ihn ungläubig an: „Du warst schon laufen?!" „Jep, dass macht er immer morgens. Ich laufe eher abends. Wahrscheinlich etwas der wenigen Sachen, die wir nicht gemeinsam machen",  erklärt Miro mir. Schließlich erreichen wir den Klassenraum, wo ich mich neben Cian setze. "Und, was habt ihr gestern noch gemacht?", erkundigt er sich bei mir, nachdem wir uns begrüßt haben. "Erst haben Julius und ich etwas in der Bibliothek recherchiert und uns Notizen gemacht. Danach konnte Jonathan uns sogar ein Treffen mit dem Kaiser höchstpersönlich organisieren. Also haben wir ihn interviewt", erzähle ich ihm. "Wow, ihr habt den Kaiser getroffen?", fragt er mich ungläubig. "Ja, haben wir", antworte ich ihm stolz, "Was habt ihr denn gemacht?" "Leider nicht den Kaiser getroffen", antwortet Cian mir lächelnd, "Wir haben uns in der Bibliothek mit einem Buchmeister unterhalten und er hat uns versichert, dass er versucht ein Treffen mit dem Oberbuchmeister zu arrangieren. Klar, er ist jetzt nicht der Kaiser, aber er hat trotzdem eine wichtige Stellung inne." "Keine Sorge, du brauchst dich nicht mit dem Kaiser zu treffen, damit ich mit dir tauschen will. Das will ich schon allein wegen meinen Gruppenmitgliedern", antworte ich ihm scherzhaft. Plötzlich betritt Professor Kaltenstedt den Raum und ich schaue nach vorne. Nebenbei gleitet mein Blick über Julius, der mich ansieht, wobei ich seinen Gesichtsausdruck nicht ganz entschlüsseln kann. "Also, ich hoffe, ihr hattet gestern einen schönen Tag und habt auch schon fleißig angefangen an eurem Projekt zu arbeiten. Heute werden wir leider nicht mehr dazu kommen, einen Übungskampf zu veranstalten, da ihr ja auch noch in anderen Fächern unterrichtet werden. Ich teile euch jetzt ein Blatt mir euren Aufgaben aus, die Bücher und Hefter solltet ihr ja dabei haben und ihr werdet diese Aufgaben in eurem Tempo bearbeiten. Solltet ihr irgendwie Hilfe brauchen, könnt ihr euch melden und ich helfe euch." Also verbrachten wir den Schultag damit, Aufgaben zu bearbeiten. Am Ende des Schultages will ich gerade mit Cian den Raum verlassen, als Julius mich anspricht: "Hey, was hälst du davon, wenn wir uns heute, um sagen wir, 14 Uhr nochmal treffen um unseren Vortrag auszuarbeiten. Jonathan habe ich schon Bescheid gesagt und für ihn geht das in Ordnung." "Ja, für mich geht das auch in Ordnung", antworte ich ihm. Danach gehen Cian und ich in die Essenshalle, wo wir uns beide eine Kleinigkeit nehmen. "Und du hast heute ein Date mit Julius?", neckt Cian mich, als Myra gerade zu uns gekommen ist. Ich sehe Cian mit einem Hör-auf-damit-Blick an, wobei er sich sein Lachen nun nicht mehr verkneifen kann. "Habe ich irgendwas verpasst?", fragt Myra uns verwirrt. "Nein", komme ich Cian zuvor. Der Rest des Tages verläuft eigentlich ziemlich langweilig. Schließlich ist es halb zwei und erst jetzt fällt mir ein, dass ich mit Jonathan und Julius keinen Treffpunkt ausgemacht habe. Also verabschiede ich mich von den anderen und streife ein bisschen durch die Gänge der Schule auf der Suche nach Julius oder Jonathan. Schließlich durchsuche ich sogar schon die einzelnen Trainingsräume. Gerade als ich aufgeben will, ertönt aus einem Trainingsraum, den ich noch nicht durchsucht habe, Geräusche. Vorsichtig öffne ich die Tür um zu sehen, wer dort ist. Tatsächlich übt Julius gerade Kämpfen. In der einen Hand hält er einen Holzstab, mit welchem er einen unsichtbaren Gegner besiegt. Nach einer komplizierten Folge von Sprüngen, Schlägen und was weiß ich nicht alles, bleibt er erschöpft stehen und trinkt etwas Wasser. Da fällt sein Blick plötzlich auf mich, wobei ich immer noch wie angewurzelt in der Tür stehe. "Ilaria", begrüßt er mich, "Was führt dich denn hierher?" Ich brauche einen Moment, bevor ich mich aus meiner Starre löse und ihm antworte: "Achso, ich wollte dich eigentlich nur suchen, da ich nicht wusste, wo wir uns jetzt gleich treffen." "Ach, ist es schon so spät? Ich habe total die Zeit vergessen. Mit Jonathan habe ich ausgemacht, dass wir uns in der Mensa treffen. Gehst du schon mal vor, ich komme gleich nach", schlägt er mir vor. Also gehe ich schon mal vor in die Mensa, wo ich auf Jonathan treffe. Als schließlich auch Julius da ist, beginnen wir mit der Arbeit an unserem Referat. Als wir fertig sind, ist es schon ziemlich spät und ich gehe in die Eingangshalle der Schule. Nach mehreren Minuten Warten öffnet sich endlich die Eingangstür und ein in schwarz gekleideter Mann kommt herein. "Ilaria?", fragt er mich zur Begrüßung, worauf ich nicke. "Folge mir", meint er einfach nur. Also verlassen wir die Schule und durchqueren die Straßen von Lumia. Schließlich festigt sich eine Vermutung in meinem Kopf, da ich die Straßen in den letzten Tagen schon mal durchquert habe.

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