Türchen 15 🌟
Oneshot von AycieTan
Seungri x Jessica (Big Bang x Girls Generation)
"Mensch, du bist total unterkühlt! Wieso hast du nicht angerufen?" Am ganzen Körper zitternd zog ich die kuschelige Decke näher an mich ran und beobachtete meine Freundin dabei, wie sie hin und her hetzte. "Tut mir wirklich leid, Sooyeon. Aber mein Handy liegt Zuhause in meiner Tasche", bedauerte ich. Meinetwegen hatte sie sich solche Sorgen gemacht. Was bin ich bloß für ein Freund? "Stop! Jetzt fang nicht wieder damit an", beugte sie sich mit einem vorwurfsvollen Blick zu mir vor, "Ich habe es dir schon einmal gesagt, oder? Ich mache mir Sorgen um dich, weil ich dich liebe. Also jetzt hopp! Ich habe dir ein heißes Bad eingelassen." Ergeben folgte ich ihrer Aufforderung und brachte meinen beinahe eisigen Körper zum Stehen. Die warme Decke ließ ich über meinen Schultern hängen, während Sooyeon meine zitternde Hand in ihre angenehm warme nahm und mich langsam in Richtung des Badezimmers zog. Es fühlte sich an als würde die Wärme, die von ihr ausging, auf meinen Körper übergehen. Fühlte sich das gut an.
"Ich habe dir auch schon ein Handtuch bereit gelegt." Dankend nahm ich ihre Worte zur Kenntnis und begann gleich, mich zu entblößen. Dadurch, dass Sooyeon die Heizung aufgedreht hatte, wurde mir auch ohne Klamotten nicht allzu kalt. Sie dachte wirklich immer an alles. Ein kleines Lächeln bahnte sich auf mein leichenblasses Gesicht, während ich mich langsam in dem warmen Wasser niederließ. Im ersten Moment fühlte es sich an, als würde meine Haut brennen und ich bekam Gänsehaut am ganzen Leib. Kaum hatte ich es geschafft, meinen Körper bis zum Kopf in das Wasser zu tauchen, ging die Tür zum Bad auf und meine besorgt aussehende Freundin luckte um die Ecke. "Alles okay?" Leicht verwundert setzte ich mich wieder etwas auf und sah zu ihr rüber. "Ehm ja, alles okay. Das Wasser ist nur etwas sehr heiß. Ich gewöhne mich schon daran", versuchte ich sie zu beruhigen. Meine Aufmerksamkeit galt schon wieder dem Wasser, doch so fürsorglich wie dieses Mädchen war, eilte sie statt die Tür zu verschließen zur Wanne und überprüfte mit ihrer Hand die Temperatur des Wassers. "Sooyeon, wirklich, mir geht es gut." Ein weiteres Lächeln konnte ich mir trotzdem nicht verkneifen. Ich liebte diese Seite an ihr. Sie war so ein hübsches, liebes Mädchen. Das tapferste und ehrlichste Mädchen, dem ich bis jetzt begegnet war. "Oh man, das ist ja wirklich heiß. Dabei habe ich extra noch kaltes dazu gemischt", murmelte die schwarzhaarige Prinzessin vor sich hin und gab noch etwas kaltes Wasser hinzu. "Sooyeon." Meine Hand strich behutsam ihre schwarzen Strähnchen hinter ihr Ohr, wodurch ich ihre Aufmerksamkeit bekam. Genau so sanft wie ich sie berührte, zog ich sie nun zu mir rüber. "Mir geht es schon besser, dank dir. Ich habe dich ziemlich überfallen." Kopfschüttelnd nahm sie meine feuchte Hand in ihre und drückte sie sanft. Ohne dass sie es mir sagen musste, verstand ich, dass es ihr nichts ausmachte. Denn sie sah mich mit einem so liebevollen Blick an, dass ich nicht anders konnte als sie näher zu mir zu ziehen und meine Lippen sanft auf ihre zu legen. Für einen kurzen Moment küssten wir uns einfach und waren in unseren eigenen kleinen Welt gefangen. Bis plötzlich ein lautes Platschen ertönte und Sooyeon sich zwischen meinen Beinen im warmen Wasser befand. Ein leises Lachen entkam meinen Lippen und so lösten wir den Kuss. "Wolltest du etwa auch baden?" Auf meine Neckerei hin streckte sie mir ihre Zunge raus und entfernte meine Hand aus ihren Haaren. Für einen kurzen Augenblick glitt mein Blick von ihrem Gesicht über ihre feuchten Haare runter zu ihrem nassen Oberteil. Doch bevor mein Blick weiter wandern konnte, hielt mich eine Hand an meinem Kinn auf. "Na, na Seunghyun, vor ein paar Minuten warst du noch total unterkühlt", kicherte das nun nasse Mädchen zwischen meinen Beinen und stupste mit ihrer Nasenspitze meine an. Gespielt schmollend wich ich zurück und tauchte wieder bis zum Kinn ins Wasser. Daraufhin ertönte ein wunderschönes Lachen, was mich unvermeidlich auch zum Lächeln brachte. "Wenn es dir besser geht, komm in die Küche. Ich mache uns eine warme Schokolade." Ein kurzer Kuss auf meine Stirn und schon saß ich wieder alleine in der räumigen Wanne. Leise seufzend legte ich meinen Kopf in den Nacken und genoss das nun angenehm warme Wasser auf meiner Haut. Das heiße Bad tat mir wirklich sehr gut. Immerhin konnte ich jetzt wieder meinen Körper spüren, ohne zu zittern.
Eine ganze Weile blieb ich noch in dem Wasser, bis meine Haut schon ganz schrumpelig wurde. Aufgrund dieser Tatsache beschloss ich, aus der Wanne zu steigen und mich mit dem bereits bereitgelegtem Handtuch abzutrocknen. Mit noch leicht feuchten Haaren und einem flauschigen Bademantel, verließ ich also das Bad und setzte mich zu Sooyeon an den Tisch. Sie hatte sich in der Zeit auch umgezogen und saß nun an ihrem Kakao schlürfend mir gegenüber. "Ist dir noch kalt?" Als Antwort schüttelte ich den Kopf und griff ebenfalls zu der Tasse. "Aber kuscheln können wir nachher trotzdem, oder?" Grinsend stellte sie ihre Tasse ab und nickte schnell. "Natürlich, du Schlingel. Aber zu erst erzählst du mir, wieso du so spät abends noch bei diesem Eiswetter draußen bist. Und das ohne Handy. Du wohnst doch in einem ganz anderem Stadtteil." Leicht verlegen trank ich erst einmal einen großen Schluck von meinem Kakao und kramte in meinem Kopf nach einer passenden Antwort. "Oh vergiss es einfach. Wenn du schon so anfängst, brauchst du gar nicht erst zu sprechen. Ich weiß mittlerweile, wann es in deinem attraktiven Kopf anfängt zu rattern und qualmen. Sag es mir, wenn du bereit bist die Wahrheit zu sagen, in Ordnung?", unterbrach sie meine Gedanken und ließ mich leise aus atmen. Vielleicht klang sie gerade ein bisschen schroff, aber sie meinte es nicht so. Sie wusste genau, dass ich ihr sehr stark vertraute und ebenso, dass mir ihr Vertrauen mir gegenüber bewusst war. Wenn sie über eine Sache nicht reden wollte, ließ ich ihr Zeit, so wie sie mir.
"Sooyeon, ich liebe dich", äußerte ich mit einem Funken Ernst in der Stimme. "Pabo, sag das nicht so, als würdest du hier und jetzt mit mir Schluss machen wollen." Den letzten Schluck aus der Tasse getrunken, stellte ich sie wieder auf den Tisch und sah meiner Gegenüber in die Augen. "Das könnte ich nie", beichtete ich und erwiderte ihren liebevollen Blick. "Na dann ist ja gut", lächelte sie beim Aufstehen und räumte die leeren Tassen weg, "Ich gebe dir Schlafsachen von meinem Bruder, okay? Ich gehe mal davon aus, dass du nicht mehr nach Hause gehst." Zustimmend betrachtete ich ihr amüsiertes Gesicht und merkte, wie meine Mundwinkel ganz von alleine nach oben gingen. Ich war glücklich, wenn dieses Mädchen es auch war. Hoffentlich konnte ich sie auch glücklich machen. In ihrem Zimmer angekommen schlüpfte ich noch schnell in die Schlafsachen und kroch dann zu Sooyeon unter die warme Decke. Sie schaltete noch das Licht aus, um sich anschließend an meine Brust zu kuscheln, was ich nur zu gerne zuließ. Vollkommen zufrieden legte ich meine Arme um ihren Torso und schloss entspannt meine Augen.
Eine Weile blieb es sehr still, sodass man nur unseren ruhigen Atem vernehmen konnte. "Schläfst du schon?", fragte ich leise in den Raum, aber wagte es nicht, mich zu bewegen, wodurch ich sie wecken könnte. "Noch nicht, ich wollte noch etwas deine Nähe genießen, wenn du schon einmal hier bist." Gerührt von ihrer Aussage drückte ich ihren Körper sanft näher an mich. "Gut."
Danach herrschte wieder Stille in dem dunklen Zimmer, jedoch keine unangenehme. Ich genoss wie sie einfach ihre Anwesenheit bis ich schließlich weitersprach. "Ich habe nach einem Geschenk für dich gesucht." Kurz war es wieder still bis auf das Rascheln der Decke bei Sooyeons Bewegungen. Nun lagen wir auf Augenhöhe nebeneinander, sodass sich unsere Nasenspitze leicht berührten. "Ein Geschenk? Aber du weißt doch, dass du mir nichts schenken musst." Und dennoch schenkte ich ihr jedes Jahr etwas. Nichts großes, sondern Kleinigkeiten. Nur dieses Jahr hatte es nicht geschafft eins zu finden. "Ja, ich weiß, aber ich möchte dich trotzdem glücklich machen." Ein kleines Lächeln legte sich auf ihre Lippen und ihre Hand fand auf meiner Wange Platz. Während sie meine Wange entlang streichelte wendete keiner von uns beiden den Blick von den Augen des jeweils anderen ab. "Deshalb brauchst du doch nicht im Dunkeln trotz Schnee und Regen von Laden zu Laden zu rennen. Deine Anwesenheit und deine Liebe sind schon Geschenk genug für mich. Deshalb riskier bitte nicht deine Gesundheit für irgendein Geschenk." "Hab verstanden, meine Prinzessin. Dann nimm bitte mich als dein Geschenk entgegen", kam ich ihrer Bitte entgegen und hauchte ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. Ihre Stimme klang vergnügt wie auch etwas verlegen, als sie auf mein Angebot einging und mir einen sanften Kuss aufdrückte. Eine Welle an Zufriedenheit durchdrang meinen Körper und brachte mich leise zum seufzen. "Alles Gute zum Geburtstag", flüsterte ich an ihre Lippen. Zu Wort kam sie nur nicht, da ich sie schon in den nächsten Kuss verwickelt. Ihre Hände fanden ihren Weg in meinen Nacken und spielten dort mit meinen Haaren. Zu gerne hätte ich weiterhin von diesen Lippen gekostet, doch musste ich mich ruckartig von ihr lösen, um mich aufzusetzen und lauthals zu niesen. "Jetzt bist du also doch noch krank geworden. Das hast du jetzt davon", kicherte sie neben mir und verdonnerte mich zu Bettruhe, ohne weitere Liebkosungen. "Wie gemein!"
Aber selbst diese Seite mochte ich an ihr.
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