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15. Türchen

AycieTan

POV Jennie

"Unnie, sieh mal!", lachte meine sechs jährige Schwester. "Was denn?", fragte ich neugierig und da rannte sie auch schon auf einen Stand voller Süßigkeiten zu. "Seda, halt nicht so schnell Kleine! Du rutschst noch-" Doch da fiel meine kleine auch schon auf ihren Popo.

"Aus...", vollendete ich meine Warnung und eilte durch die vielen Menschen zu ihr. "Was machst du denn, Seda? Es ist Winter, auf dem Boden liegt überall Schnee und es ist gefroren. Da musst du aufpassen, Kleine." Mit einem besorgten Blick hockte ich mich zu ihr runter, um zu sehen, ob sie sich verletzt hatte. "Alles okay?" Ihr kleiner Kopf nickte leicht, wobei die Bommel an ihrer rosanen Mütze hin und her baumelte. Lächelnd, weil sie mit ihren roten Wangen und den weißen Schneeflocken in ihren geflochtenen Zöpfen in Kombination mit ihrer Bommelmütze so süß aussah, half ich ihr wieder auf die Beine. Sachte klopfte ich ihr den Schnee von den Klamotten und richtete diese auch gleich wieder.

"So. Jetzt rennst du nicht mehr einfach drauflos, nicht wahr?" Ich sah ihr lieb in die Augen, da ich mich noch immer auf ihrer Augenhöhe befand und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn als sie leise bejahte. "Na dann. Auf zu dem Süßstand!" Ein kleines Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus und schon lief sie wieder drauf los. Den Kopf schüttelnd folgte ich ihr schnell und vergrub meine trotz Handschuhen kalten Hände in den Taschen meines Wintermantels. Wir liefen schon seit einer guten Stunde über diesen großen Weihnachtsmarkt und das war auch nicht ohne.

Natürlich hatten wir zwei auch Spaß aber mit der Kälte hielt sich meine Begeisterung eher in Grenzen. Doch Seda gefiel es scheinbar sehr, an den bunt geschmückten Ständen mit Essen und Bäumen vorbeizugehen. Ihre Augen haben heute Abend nicht einmal aufgehört so schön zu leichten vor Freude. Und das meine kleine Schwester Spaß hatte, freute mich natürlich auch ungemein. Immerhin liebte ich meine Schwester. Und das war auch der Grund, weshalb ich ihr verbot, den ganzen Süßigkeitenstand abzuräumen. "Seda, du darfst dir ein paar Dinge aussuchen aber nicht den ganzen Tisch.", meinte ich amüsiert. Zwar erhielt ich einen Schmollmund von meiner kleinen Schwester, doch ihre Gesundheit war wichtiger. Immerhin sollte sie an Weihnachten nicht krank sein.

"So, das macht dann 5.131,4800 Won, bitte.", lächelte uns die junge Verkäuferin freundlich entgegen. "Mhhh ja einen Moment bitte." Schnell zog ich einen meiner Handschuhe aus und kramte in meiner Tasche nach meinem Portemonnaie und fischte das passende Geld raus. Während sie das Geld entgegennahm, berührten sich für einen kurzen Moment unsere Finger. Die für diese Jahreszeit ungewöhnliche Wärme, die von ihr ausging, breitete sich in Sekundenschnelle über die kurze Berührung in meinem ganzen Körper aus.

"Oh Sie sind ja ganz kalt. Wollen Sie vielleicht einen heißen Kakao trinken?", hörte ich die leicht besorgte Stimme der Verkäuferin fragen. Etwas erstaunt über diese Frage und diese Besorgnis in ihrer Stimme, obwohl wir uns gar nicht kannten, blickte ich ihr genau in die Augen und nickte kaum merklich. Das darauffolgende Lächeln, dass sich auf ihren Lippen ausbreitete und keineswegs dieses typische Verkäufer-Lächeln war, erfüllte mich mit so viel Wärme, dass mir gar nicht mehr so kalt war. Doch das Angebot wegen dem warmen Kakao konnte ich trotzdem nicht ablehnen. "Unnie, du sabberst!", erklang plötzlich die lachende Stimme meiner kleinen Schwester. Mit heißen Wangen wischte ich mir über den Mund, woraufhin ein süßes Kichern erklang. Überrascht hob ich meinen Blick wieder an und sah in das amüsierte Gesicht der jungen Verkäuferin, die nicht viel älter wie ich sein konnte. "Ich habe in zwei Minuten Schichtende. Warten Sie kurz und dann gebe ich Ihnen gerne eine Tasse Kakao aus.", meinte die Verkäuferin und verstaute mein Geld in der Kasse.

Noch immer leicht verwundert über die Offenheit dieses Mädchens nahm ich Seda nickend an die Hand und zog sie mit ihrer Tüte voll Süßes zu einer Bank, die ein paar Meter hinter dem Stand stand. Sofort nahm sie auf dem bestimmt kalten Holz Platz und ließ ihre Beine baumeln, während sie ihre Süßtüte leerte. Lächelnd ließ ich mich neben ihr nieder und vergrub meine Nase in dem dicken Schal, der um meinen Hals gewickelt war. "Unnie, darf ich gleich mit Gookie Karussell fahren?", erkundete Seda sich mit vollem Mund. "Mhhh, wenn Jeongguk und Tae das sind, ja. Aber ich habe die Zwei noch gar nicht gesehen heute." Sofort sprang sie auf und stellte sich mit großen Augen vor mich. "Jeonggukie hat mir gesagt, er wolle mit Tae Tae kommen!" "Kim Taehyung und Jeon Jeongguk? Meint ihr die zwei Halbbrüder?", gesellte sich eine dritte Mädchenstimme in unser Gespräch. Ich sah auf und blickte wieder in die beruhigenden Augen der Verkäuferin, die lächelnd den Kopf schief gelegt hatte. Seda und ich nickten synchron, wodurch sie wieder kicherte.

"Ihr Zwei seid niedlich. Und die zwei Jungs sind hier. Sie sind meine Nachbarn.", erklärte sie uns und kam näher zu uns. "Mein Name ist übrigens Jisoo. Ich müsste ungefähr in deinem Alter sein, oder?" Ich verbeugte mich leicht vor ihr und stellte mich vor. "Ich bin 18 und das hier ist meine kleine Schwester Seda." Darauf verbeugte sich Seda auch brav und schob sich noch einen Weingummie zwischen die Lippen. "Freut mich, Jennie.", lächelte sie mir entgegen, "Ich bin ebenfalls 18. Und deine kleine Schwester ist wirklich süß." Sie hockte sich zu Seda runter, um ihr einmal in ihr Zuckergesicht zu sehen. Die Kleine wurde aber nur leicht rot und drehte ihr Gesicht leicht weg. Jisoo und ich mussten leise Lachen.


Und so lernte ich durch Zufall das Mädchen kennen, welches mein Leben komplett verändern sollte.

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