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5. Dezember

Weihnachtdeko - Kitschig und nervig oder süß und putzig? Dein Pairing hat einen Streit.


Schlechtgelaunt stapfte ich durch die Straßen Potsdams, planlos und ziellos.

Es war kühl, aber es war mir egal.

Es war dunkel, aber es war mir egal.

Ich sollte nach Hause gehen, aber es war mir egal.

Ich hatte mich mit Mik gestritten. Es war das erste Mal seit Ewigkeiten gewesen, dass wir uns gestritten hatten und eigentlich war es total banal gewesen. Es war um Weihnachtsdeko gegangen, Mik hatte die Wohnung unbedigt schmücken wollen, doch ich war dagegen gewesen. Wir hatten eh keine Zeit, waren den ganzen Tag mit Tubeclash beschäftigt und abends durchaus anderes im Sinn als auch noch die Wohnung zu dekorieren. Zumindest ich. Mik schien anderer Meinung zu sein. Er war schon immer total begeistert dabei gewesen, unsere Wohnung einzurichten, Geld dort reinzustecken und zu jeder Gelegenheit zu dekorieren. Ich hielt es für Zeit- und Kraftverschwendung, schließlich waren wir eh beide den ganzen Tag über im Office. Beide hatten wir unseren Willen durchsetzen wollen und uns irgendwann nur noch angezickt, bis ich schließlich infach gegangen watrr, bevor es noch schlimmer wurde. Jetzt lief ich schlecht gelaunt rum, hatte mich aber inzwischen wieder beruhigt, so dass ich kaum noch sauer auf meinen Freund war, umso mehr dafür auf mich. Warun musste ich wegen so etwas so rumzicken?

Ich fasste einen Entschluss, weiter ziellos herumzuziehen würde keinem etwas bringen. Ich würde zu Myriam gehen, sie wohnte nur ein paar Straßen von hier und wenigstens hätte ich dann ein Ziel.

Als ich klingelte konnte ich sofort Schritte hören und Myriam in ihrer typisch stürmischen Art öffnete die Tür. Eigentlich hätte ich erwartet, dass sie mich sofort in die Wohnung ziehen würde, doch stattdessen schob sie mich direkt zurück ins Treppenhaus.

"Nichts da. Vergiss es, Dennis. Mik hat mich schon angerufen. Ihr habt euch gestritten und du bist einfach weggegangen. Du wirst dich nicht hier verstecken. Ich kenn euch, Dennis, beide. Du tust keinem damit keinen Gefallen, ihr leidet doch beide darunter. Mik klang genauso traurig, wie du aussiehst. Du gehst jetzt heim, ihr vertragt euch wieder und alles ist wieder gut. Sich wegen so etwas zu streiten ist doch Mist."

"Ich weiß.", gab ich zerknirscht zu.

"Sehr gut.", Myriam umarmte mich.

"Ich liebe eich, beide, aber trotzdem und genau deswegen wirst du dich jetzt nicht hier verstecken. Geh schon."

"Danke.", ich umarmte Myriam und mit neuer Motivation ging ich zurück auf die Straße. Myriam hatte recht. Sich zu streiten wegen so etwas war der größte Mist.

Als ich mein Handy heraus kramte, zeigte es eine neue Nachricht. Wie erwartet war es Mik, der mir geschrieben hatte. Genau, wie ich es erwartet hatte. Mik war niemand, der einen tausend Mal anrief und mindestens ebenso viele Nachrichten schrieb. Eine Nachricht, aber diese traf genau auf den Punkt.

›Kommst du heim? Wir waren doof. Ich will nicht ohne dich schlafen gehen.‹

Ich lächelte. Das war Mik. Er nahm die Schuld nicht auf sich, aber er wusste genauso sehr wie ich, dass wir einfach beide blöd gewesen waren. Und diese einzelne Nachricht reichte, um mir das Gefühl zu geben, dass er mich brauchte und ich ihm wichtig war. Ich tippte eine Antwort ein.

›Ich bin auf dem Heimweg‹

Als ich vor unserer Haustür stand, war ich tatsächlich etwas nervös. Ich schloss die Tür auf und öffnete. Kaum hatte ich die Schuhe ausgezogen, kam Mik in den Flur und umarmte mich einfach wortlos. Minutenlang standen wir einfach nur da und drückten uns aneinander, bis wir uns irgendwann wieder voneinander lösten.

»Tut mir leid, dass ich einfach gegangen bin.«

Mik aber schüttelte den Kopf.

»Nein. Das war gut. Wer weiß, wie lange wir uns sonst noch gestritten hätten. Vielleicht wäre es sonst irgendwann eskaliert.«

»Das war so dumm von uns. Sich zu streiten, wegen so einem Scheiß.«

Mik nickte, drückte mich wieder näher an sich.

»Nie wieder wegen so einem Mist, okay?«

Ich stimmte zu.

»Und wenn wir uns wieder streiten sollten, dann mach es bitte wieder genau so. Geh einfach. Ich weiß, wie schnell ich aus einer Mücke einen Elefanten machen kann.«

Ich zuckte mit den Schultern.

»Elefanten sind wenigstens nicht so nervig. und sie stechen nicht.«

Mik lachte auf.

»Du bist echt der Hammer. Ich liebe dich so sehr.«

»Ich dich auch.«

Wieder kuschelte ich mich mehr an meinen Freund, bevor ich die Frage stellte, die in meinem Kopf herumschwirrte:

»Hattest du Angst, dass es aus wäre?«

Mik sah mich ernst an, schüttelte dann den Kopf.

»Nein. Ich wusste, dass wir einfach Abstand brauchten nach dem Streit. Aber ich wusste auch, dass du wiederkommen wirst und alles wieder gut sein wird. Wenn so eine Kleinigkeit uns schon auseinander bringen würde, wäre das ja wohl keine echte Liebe.«

Ich lächelte.

»Aber das ist es.«

»Und wie.«

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