Angriffe
,,Hände hoch, und wehe, irgendjemand rührt sich.", schreie ich durch die kleine Apotheke. Sofort gehen alle meinem Befehl nach. Ich gehe zu der Apothekerin: ,,Du gibst mir jetzt all das Geld aus den Kassen, oder es wird dir gleich sehr schlecht gehen.", schreie ich sie an und fuchtel mit meinem Messer vor ihrem Gesicht herum. Mit zittrigen Händen öffnet sie die Kasse. ,,In eine Tüte und dann her damit.", zische ich. Sie nickt und holt eine Tüte raus, in dem sie all das Geld aus der Kasse packt. ,,Das Geld aus der zweiten Kasse auch.", befehle ich ihr. Die Frau zittert am ganzen Körper, während sie die zweite Kasse öffnet. ,,Wirds langsam?", schreie ich. Die Apetekerin zuckt zusammen, packt das Geld in die Tasche und hält sie mir hin. ,,Danke sehr.", sage ich sarkastisch und nehme sie ihr aus der Hand. Gut gelaunt gehe ich aus dem Laden. Vor der Tür werde ich schon erwartet. Die Ninja. Ich knote die Tüte mit dem Geld zu und mache sie am seelenruhig am Gürtel fest. Dann wende ich mich den Ninja zu. ,,Gibt es ein Problem?", frage ich sie. Sie schauen mich ungläubig an. Ich seufze und zücke mein Messer. Die Ninja ziehen ihre Waffen. Ich lache gehässig und greife nach ihren Sinnen. Während sie denken, dass ich dort immer noch stehe, verschwinde ich um die nächste Ecke und beende die Illusion. Mich kriegen die nicht so schnell. Ich laufe los und steige durch ein Fenster in das altbekannte Büro meines Meisters. ,,Tut mir Leid, dass ich hier einfach reinplatze.", entschuldige ich mich und verbeuge mich. Dann löse ich den Beutel voll mit Geldscheinen von meinem Gürtel und lege ihn auf den Tisch. Mein Vater öffnet sie und schaut mich stolz an. ,,Wo?", fragt er. ,,Apotheke.", antworte ich. ,,Nicht schlecht." ,,Danke, Meister." ,,Du darfst dich jetzt ausruhen." Ich bedanke mich noch einmal und gehe in mein Zimmer, doch irgendwie plagt mich ein Schuldgefühl.
Ein Klopfen lässt mich aufwachen. Ich strecke mich und stehe auf. Auf leisen Sohlen gehe ich zur Tür und öffne sie. Lars steht da. ,,Tut mir Leid, dass ich Sie wecken musste, Ma'am, aber Ihr Vater wünscht sie zu sprechen." ,,Ist gut, Lars, du kannst gehen.", murmel ich verschlafen und schließe die Tür. Ich sammle den Ninjaanzug vom Boden auf und ziehe ihn an. Dann gehe ich noch kurz auf Toilette, bevor ich zu meinem Vater gehe.
,,Du wolltest mich sprechen?", frage ich meinen Meister, während ich in sein Büro gehe. ,,Ja, Chloe. Setzt dich." Ich tue was er sagt. ,,Chloe, wie du weißt, sind die Ninja unsere größten Feinde." Ich nicke. ,,Gut, ich plane einen Angriff gegen sie. Kannst du immer noch bogenschießen?" Ich nicke. ,,Das möchte ich sehen." Er steht auf und zeigt mir, dass ich ihm Folgen soll. Wie gehen in einen anderen Raum voll mit Zielscheiben. Er reicht mir einen braunen Bogen und einen Köcher mit 10 Pfeilen. Ich schultere den Köcher auf und stelle mich vor eine Zielscheibe. Ich nehme mir einen Pfeil und spanne den Bogen. Eine Sekunde später steckt der Pfeil in der Mitte der Zielscheibe. ,,Das reicht mir nicht, zeig mir mehr." Ich nicke und halte kurz inne. Dann drehe ich mich ruckartig um, ziehe währenddessen einen Pfeil aus dem Köcher, spanne den Bogen und schieße augenblicklich. Wieder die Mitte getroffen. ,,Sehr gut.", lobt mich mein Vater. Ich ziehe die Pfeile aus den Zielscheiben und stecke sie in den Köcher.
,,Ok, Chloe. Erzähl mir noch einmal, wie wir es angehen.", fordert mich mein Vater auf. ,,Wir fliegen mit den Gleitern auf das Schiff, ich rufe hilflos die Ninja, welche auf dem Deck erscheinen werden. Bevor sie uns sehen, lassen ich uns für sie unsichtbar werden. Anschließend greifen wir sie an." Er nickt zufrieden. ,,Und vergiss deine Waffen nicht."
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