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Zweisamkeit

- Hermines Sicht, Freitagmittag, Große Halle in Hogwarts -

Zwei Tage... zwei Tage waren jetzt vergangen.

Ich hatte nach dem Tod von Narzissa nichts mehr mitbekommen. Hyperion hatte mich rausgebracht und wir sind dann direkt nach Hogwarts mit dem Flohnetzwerk. Severus Räume... er hatte sie extra geöffnet, nur wenn er oder ein Malfoy – beschränkte sich auf Lucius, Draco und mich – versuchte durchzukommen, würde ihnen das gelingen.

Er hatte mich hoch ins Bett gebracht und war einfach gegangen. Die nächsten Tage habe ich nichts von Lucius gehört, bis heute Morgen, als er mir in einem Brief mitteilte, dass er gemeinsam Melinda und mich abholen kommen würde.

Dann wollte er mit mir Essen gehen.

Essen mit Lucius... ich freute mich darauf, wieder mit ihm zusammen zu sein.

„Hermine, du solltest das echt lesen!", holte mich Harry aus meiner Träumerei und reichte mir den Tagespropheten. „Wieso? Steht da wieder irgendwas Dummes über mich und Lucius?", fragte ich ihn, nahm aber trotzdem die Zeitung an mich.

Legte sie aber nur neben mich auf den Tisch und aß weiter meine Kartoffelsuppe. „Naja, da steht schon was über euch drin, aber das ist was anderes. Na los doch, ließ es!", wies er mich wieder an. „Kann ich wenigstens zu Ende essen? Ich hab echt Hunger.", motzte ich leicht. Heute Morgen hatte ich wieder einmal nichts im Magen behalten und weil es heute endlich wieder mal Suppe gab, griff ich glücklich zu.

Suppe konnte ich bis jetzt immer in meinem Magen behalten.

„Ja, gut! Aber dann musst du das lesen. Es ist einfach unglaublich.", frohlockte er. Merlin, was war denn mit dem los? Andere blickten auch gerade in den Tagespropheten, jemand tippte mir auf die Schulter. „Hermine?", hörte ich dann auch schon die Stimme von Lavender.

„Was ist denn, Lavender?", fragte ich sie freundlich und legte für einen Augenblick meinen Löffel zur Seite. Würde ich heute noch einmal zum Essen kommen?

Plötzlich schmiss sie sich regelrecht in meine Arme und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ich danke dir, Hermine! Wenn du und Malfoy nicht gewesen wärt, dann... ich danke dir. Danke, danke, danke.", sagte sie andauernd und ich verstand einfach nichts mehr.

„Ehm... kein Ding, Lavender.", gab ich zurück und klopfte etwas unbeholfen auf ihren Rücken. Dann löste sie sich endlich von mir und lächelte noch einmal: „Danke."

Darauf verschwand sie einfach, ging ohne weiter auf andere zu achten aus der großen Halle raus. Komisch...

„Was war das denn?", fragte ich laut. „Ich sagte doch, du solltest das da lesen!", erinnerte Harry mich und zeigte auf den Tagespropheten neben meinem Teller. Was kann da denn schon drin stehen, was sowas auslöst?

Ich zuckte mit den Schultern und aß erstmal meine Suppe auf, die mich mit einer angenehmen Wärme erfüllte.

Es dauerte auch gar nicht lange, da war ich fertig und schob meinen Teller etwas von mir weg.

Nahm die Zeitung, legte sie vor mich ausgebreitet auf den Tisch und begann mit dem Lesen:

Enthüllungen und mehr!

Es ist gerade zwei Tage her, dass die Verhandlungen über die Anklage von Rodolphus und Rabastan Lestrange, Fenrir Greyback und Narzissa Weasley begonnen haben. Sie wurden angeklagt, weil sie Lucius Malfoy entführt und gefoltert haben. Die Exfrau von Lucius Malfoy wurde außerdem auch noch wegen Mordes an ihrem Ex-Schwiegervater Abraxas Malfoy angeklagt.

Aber welche Wendung diese Verhandlung nahm, konnte keiner ahnen.

Alles begann ganz normal, das Opfer Lord Lucius Malfoy sagte als erstes aus. Erschütternd waren seine Worte und Erinnerungen. Vor allem seine Frau Lady Hermine Malfoy traf das alles sehr. Knapp im fünften Monat schwanger, hörte sie sich mit tränenverschmierten Gesicht an, wie ihr Mann seine Folter wiedergab.

Danach musste auch sie aussagen, aber hier gab es keine großen Überraschungen. Erst als ihre Vorgängerin Narzissa Weasley mit ihrer Aussage oder Verhör dran war, kamen die erschreckenden und unerwarteten Wahrheiten ans Licht.

Narzissa Malfoy arbeitete zusammen mit den Lestrangebrüdern, mit dem grausamen und allen bekannten Werwolf Greyback, sowie mit fünf hochdekorierten Mitgliedern des Zaubergamots: John Merkon, Mitch Ludwigs, Peter Emseln, Jackson Otwards und Finn Jefrest!

Wer hätte das gedacht? Diese fünf gehören zu den ältesten und mächtigsten Zauberern unserer Gesellschaft. Die Enthüllung, die Narzissa Weasley brachte, war mehr als schockierend.

Es machte den Anschein, als wäre Mrs. Weasley mehr als eifersüchtig auf Lady Malfoy.

Dabei ist es mehr als bekannt, dass Mrs. Weasley höchstpersönlich die Scheidung eingereicht hatte und somit selbst für ihre Lage verantwortlich war.

Sie wollten den Tod von Hermine Malfoy und den ungeborenen Zwillingen, die die junge Mutter in ihrem Leib trägt. Hilfe hatte sie unter anderem von ihrem neuen Mann, Ronald Weasley.

Dieser war ebenfalls krankhaft eifersüchtig auf Lucius Malfoy, hatte sogar auf geheißen seiner Frau Narzissa versucht, seine ehemalige beste Freundin zu vergewaltigen und nur durch das beherzte Eingreifen seiner Schwester Ginerva Weasley konnte dies unterbunden werden.

Aber die noch sehr viel erschreckendere Enthüllung ist die nackte Wahrheit, die hinter dem Gesetz steht. Die oben bereits genannten Mitglieder des Zaubergamots, haben dieses Gesetz legalisieren lassen, um eigene abscheuliche Ideale, Ideen und Prinzipien zu verfolgen.

Rache war eins der Motive, Rache an dem Ministerium und an den restlichen Reinblütern, die unter Tom Riddle – alias Lord Voldemort – gedient haben.

Zu seiner Zeit der Herrschaft entmannte er das Ministerium und auch das Zaubergamot, die fünf wollten sich diese verlorene Macht zurückholen und noch mehr. Planten das Ministerium zu stürzen, indem sie die Kinder aus den von ihnen arrangierten Ehen in ihre Obhut nehmen und sie nach ihren Idealen zu erziehen und zu nutzen.

Wie abscheulich und ekelhaft muss man sein, um Kinder in so etwas hineinzuziehen. Die Ehen, die sie dafür planten, dienten zur Demütigung der Reinblüter.

Diese waren an das Gesetz gebunden, wie alle anderen auch. Aber diese mussten, waren gezwungen, Muggelgeborene zu heiraten. Einer der Fünf, John Merkon, sagte dazu: „Sie sollten wissen, wie es war, wenn sie ihre Macht verlieren und ihre Familie, ihr Blut, sollte mit dem dreckigen Blut der Schlammblüter beschmutzt werden! Und wir haben es geschafft! Selbst die Familie Malfoy hat sich mehr als ein Schlammblut in die Familie geholt!"

An dieser Stelle bitte ich vielmals um Verzeihung, dass wir diese Worte abdrucken, da sie so verachtend gegenüber den Muggelgeborenen sind. Aber wir wollten ihnen zeigen, welch Hass hinter all dem steckt und welche Intention diese Männer hatten.

Aber jetzt ist das alles vorbei, der Minister gab heute folgende Mitteilung raus: „Ich und das ganze Ministerium bitten die Hexen und Zauberer, die unter diesem Gesetz leiden mussten, vielmals um Entschuldigung. Das Gesetz wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Jedem Paar steht es frei, sich im Ministerium zu melden und die Scheidung einzufordern.

Paaren, die bereits ein Kind erwarten, steht dies ebenfalls zu und die Mütter werden, wenn nötig, Unterstützung von Mitarbeitern des Ministerium bekommen."

Das Gesetz ist also ab heute offiziell aufgehoben und existiert nicht mehr!

Hoffen wir, dass das alles war und endlich Ruhe in unsere Welt einkehrt. Ich möchte mich außerdem auch im Namen des Tagespropheten bei Lord und Lady Malfoy, sowie bei Mr. Potter entschuldigen für die unverschämten und unwahren Berichte, die in unserem Blatt erschienen.

Außerdem möchten wir uns bei Lord und Lady Malfoy bedanken, ohne sie wäre dies alles niemals ans Licht gekommen.

Ich denke, ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, wir wünschen Ihnen Beiden Glück, Ruhe und Zufriedenheit.

Bericht von: Betty Braithwaite

Wow!

Jetzt war ich doch etwas sprachlos. „Und?", wackelte Harry mit den Augenbrauen. „Was und?" „Lässt du dich jetzt scheiden?", fragte er total ernst.

„WAS? Geht's dir noch gut? Niemals!", schrie ich im ersten Augenblick, besann mich dann wieder und fuhr in normaler Lautstärke weiter fort: „Wieso sollte ich mich von Lucius scheiden lassen, Harry, ich liebe ihn. Es gibt für mich keinen Grund."

„Mensch, Mine, das war doch nur Spaß! Aber Lavender und viele andere werden es machen." „Und das ist deren gutes Recht, Harry, ich bin froh. Es wird jetzt endlich Ruhe einkehren und dann auch noch direkt vor den Ferien. Ich hoffe, Lucius und ich können endlich einmal ein bisschen alleine sein. Ich meine ohne, dass dauernd etwas passiert.", erklärte ich verträumt.

Harry sah mich an und begann dann zu lachen, „Das wird euch beiden bestimmt gut tun. Ach übrigens, Elena hat gefragt, ob ihr einmal mit uns Essen geht. Sie will auch Camilla mit Snape und Draco mit Melinda einladen.", sagte er mir dann. „Ich werde Lucius fragen, wann er Zeit hat. Ich schreibe dir dann einen Brief, Harry.", lächelte ich.

Endlich Ruhe!

Ron war zwar immer noch in der Schule, weil jetzt, wo Narzissa tot ist, man nicht weiß, in wie weit er noch bei Lucius Entführung mitgewirkt hat. Aber ich wusste von Draco, dass Lucius mit seinen Anwälten – ja, Mehrzahl – eine Anklage aufbaute, wegen versuchter Vergewaltigung, Belästigung und tätlicher Übergriffe.

Man hatte ihm allerdings immer noch nicht seinen Zauberstab wiedergegeben, worüber ich sehr froh war.

- Abends, kurz vor 19 Uhr -

Ich genoss das warme Wasser, als ich unter der Dusche stand. Noch ein bisschen und ich müsste sie magisch vergrößern.

Der Eingang zur Dusche war etwas eng, aber noch kam ich mit meinem kleinen runden Bauch hindurch. Die Betonung lag auf noch.

Mit einem Apfel-Minze Shampoo wusch ich mir meine Haare, einen Haarschnitt könnte ich auch wieder vertragen. In den Ferien war sicherlich einmal Zeit dafür. Der Geruch des Shampoos verteilte sich im Raum, herrlich... tief zog ich ihn ein.

Mit einer Seife, die nach Äpfeln roch, seifte ich den Rest meines Körpers ein. Sanft strich ich dabei über meinen gewölbten Bauch und spürte zwei kleine Tritte.

Einen rechts und den anderen links. Wie würde das erst werden, wenn die beiden auf der Welt wären? Vermutlich anstrengend!

Meine Haare waren mit einem Handtuch zu einem Turban gewickelt und um meinen Leib trug ich ebenfalls ein Handtuch.

Dieses musste ich aber leicht magisch vergrößern, damit es noch um mich passte. Lucius hatte mir durch Severus neue Sachen bringen lassen. Sachen, die für meinen Zustand besser waren.

Kleider, Hosen, Oberteile, Röcke... sogar Unterwäsche. Er hatte einfach an alles gedacht.

Ich hatte schon fertig gepackt und würde es Draco und Melinda mitgeben, die direkt ins Manor apparieren würden, während Lucius und ich Essen gehen.

Ein Kleid hatte ich mir schon vor dem Duschen bereit gelegt, meine Harre trocknete ich jetzt schnell und zauberte mir auch gleich eine einfache Frisur. Meine Haare waren offen, in leichten Wellen und legten sich auf meinen noch nackten Bauch.

Schnell schlüpfte ich auch noch in einen schwarzen Slip aus Spitze, dieser war leicht transparent am Hintern und würde mir heute Nacht vielleicht noch dienen.

Fast drei Monate waren Lucius und ich getrennt gewesen, ich sehnte mich einfach nach ihm und seinen Berührungen. Darüber zog ich ein einfaches rotes – eher lockeres – Kleid an. Es war etwas länger als über die Mitte meiner Oberschenkel und hatte dünne Spagettiträger und einen V-Ausschnitt.

Ich hatte außerdem meine Nägel vor dem Duschen noch rot lackiert, auf Ohrringe verzichtete ich heute, trug aber ein schlichtes Armband aus weißem Gold – was Lucius mir zusammen mit einer Karte geschickt hatte – und einen Kette mit einem schwarzen und einem weißen Onyx.

Meine Lippen zierte ein roter Lippenstift, über das Kleid hatte ich eine dünne, lockere Strickjacke gezogen, für den Fall, dass es kalt werden sollte und zum Schluss schlüpfte ich in schwarze hohe Schuhe.

Diese verzauberte ich so, dass es sich für mich anfühlte, als würde ich auf flachen Schuhen laufen. Eine kleine schwarze Tasche machte mein Outfit perfekt.

Mit meinem Koffer, der hinter mir her schwebte, verließ ich den Gryffindorturm und ging hinab in das Gebiet der Slytherins. Wo ich jetzt immer herzlich willkommen war.

Naja, Pansy und einige andere Slytherinmädchen sahen das ein bisschen anders, aber die meisten waren immer sehr freundlich zu mir.

Unten im Kerker angekommen, machte ich mit Pansy und Daphne Gesellschaft.

„Ah, wen haben wir denn da? Granger, das Schlammblut!", höhnte Pansy und kam einen Schritt auf mich zu. Sie war auch schwanger, aber bei ihr sah man noch nichts. Bei Daphne war das schon was anderes, es sah aus, als würde sie ungefähr genauso weit sein wie ich.

„Was willst du, Pansy?", fragte ich sie genervt und ließ meinen Koffer vor Severus Klassenzimmer schweben. „Jetzt hast du alles, was du wolltest, nicht? Geld, Ruhm, weil du ja alles aufgeklärt hast, Kinder und ihn! Du bist unwürdig und hast ihn nicht verdient, du dreckige Hu..." „Pansy, bitte lass es doch einfach. Das bringt nichts.", mischte sich Daphne leise ein und zog Pansy am Ärmel.

„Wenn's weiter nichts ist, geh ich dann mal.", wollte ich mich abwenden, machte aber Bekanntschaft mit Pansys dunklem Zauberstab. „Was soll das?", zischte ich jetzt.

Wollte sie mich etwa bedrohen? So dumm konnte sie doch nicht sein!

„Pansy, bist du wahnsinnig? Lass das!", versuchte es Daphne nochmal und erstarrte im nächsten Augenblick, als sie hinter mir eine Bewegung wahrnahm. Direkt begann sie zu stottern: „Mr... Lord Malfoy."

Sie verbeugte sie sogar kurz, beziehungsweise deutete einen kleinen Knicks an. „Miss Greengrass, wie geht es ihren Eltern?", erkundigte sich Lucius höflich bei ihr.

Ich erinnerte mich daran, wie er mir einmal sagte, dass er mit dem Vater gut befreundet war. Aber seitdem Astoria im St. Mungos lag, hatte sich die Familie zurückgezogen. „Besser, danke, Sir. Sie würden sich bestimmt freuen, wenn sie einmal zum Essen kämen." „Ich werde es in Betracht ziehen.", gab er ehrlich wieder, wie ich an seiner Stimme erkannte.

Sein Arm legte sich um meine Taille und zog mich näher an sich, Pansy stand wie geschockt – immer noch mit erhobenem Zauberstab – vor uns. „Miss Parkinson, nehmen sie ihren Zauberstab runter. Sofort!", befahl Lucius ihr, die Freundlichkeit war aus seiner Stimme verschwunden.

Pansy packte ihn schnell weg und schaute auf Lucius Arm, der um meiner Hüfte lag. „Mr..." „Lord. Es heißt Lord Malfoy, Pansy.", flüsterte Daphne leise zu ihr.

Bekam dafür aber nur einen Todesblick von Pansy. „Sie sollten gehen, Miss Parkinson.", schlug Lucius vor und tatsächlich drehte sie sich um und ging einfach. Daphne blieb noch kurz stehen und schaute mich dann an: „Es tut mir leid, Lady Malfoy."

„Hermine, es reicht, wenn du Hermine sagst. Wenn du erlaubst, würde ich auch gerne zum Essen kommen." „Oh... aber natürlich. Das würde mich auch freuen, Hermine.", sagte sie schnell und wurde auch ein bisschen rot.

Sie war eher wie Melinda und nicht so, wie die anderen Mädchen aus Slytherin.

Als Daphne sich dann auch verabschiedet hatte, waren Lucius und ich alleine auf dem Gang.

„Du siehst wunderschön aus, mein Engel.", machte er mir das Kompliment und ich wurde seit langen wieder einmal rot. „Ah! Das habe ich ganz besonders vermisst, Liebling.", grinste er jetzt und ich streckte mich einfach und küsste ihn. „Ich habe dich auch vermisst, Lucius. Wie geht es dir?", wollte ich wissen.

Es war zwar schon über eine Woche her, aber er war noch immer teilweise schwach und ich wollte nur sicher gehen. „Hör schon auf, dir Sorgen zu machen. Mir geht es gut, ich schlafe nur etwas mehr als sonst und ich bin noch nicht laufen gewesen.", erzählte er mir und ich hakte mich bei ihm ein.

Wir gingen zu Severus, mein Koffer war schon verschwunden. „Wo gehen wir heute hin?" „Wieder so ungeduldig? Wir gehen Essen, das schrieb ich dir doch bereits." „Ich meinte, wo wir Essen gehen, Lucius.", lachte ich auf und kniff ihn leicht in den Arm.

„Das weiß ich doch.", schnurrte er schon fast in mein Ohr. Gemein, wie eh und je. Als hätte sich nicht geändert.

Wir saßen noch eine Weile mit Severus in seinem Wohnraum, Lucius hatte einen Scotch, genau wie Severus und ich hatte einen leckeren Tee bekommen.

„Da ist noch etwas, was ich euch fragen muss.", begann Severus, diesmal kam er mir ziemlich unsicher vor, als wäre es ihm unangenehm darüber zu reden. Lucius sah dies ebenfalls und ergriff dies direkt als Zeichen, etwas zu erwidern: „So unsicher, Severus? Passt gar nicht zu dir, aber gut, erzähl schon, was willst du uns fragen?"

Severus setzte sein leeres Glas ab, ich tat es ihm gleich und Lucius behielt es noch in der Hand, auch wenn es schon fast leer war. Aufmunternd lächelte ich Severus zu, dieser sah es und nahm dies als Anlass, uns zu antworten: „Camilla und ich haben die letzten Tage oft darüber gesprochen, sie wollte auch gerne dabei sein, aber wir sind uns einig geworden, dass ich es selbst mache. Wir wollten wissen, ob ihr die Paten für unsere Tochter sein möchtet."

Ich war baff und Lucius stellte jetzt auch sein Glas ab.

Wir blieben eine Zeit lang still, bis ich das Schweigen brach: „Severus... ich fühle mich wirklich sehr geehrt, die Patin einer kleinen Snape zu sein. Oh mein Gott, eine kleine Snape!"

Ich musste lachen, wenn die Kleine so aussehen würde wie Severus... schwarze Haare, grüne Augen – die von Camilla – oh... sie wäre bestimmt total süß.

„Was gibt es da zu lachen?", fragte Severus beleidigt. „Ich glaube, sie stellt sich gerade vor, wie..." „Wie süß die Kleine aussehen wird. Oh, ich freue mich so für euch, Severus.", unterbrach ich Lucius und umarmte Severus, der noch immer im Sessel saß.

Ich drückte Severus sogar einen Kuss auf die Wange. „Ich fühle mich auch geehrt, Severus, ich werde aufpassen das Lucius sie nicht zu sehr verwöhnt.", Severus verzog grimmig das Gesicht bei dem Gedanken und ich lachte einfach weiter, darauf sollte ich auch ein Auge haben, sonst werden alle Kinder von uns vor Arroganz protzen.

„Ihr solltet jetzt gehen, der Tisch, den du reserviert hast, wird sonst nicht mehr frei sein.", teilte Severus uns mit und erhob sich aus seinem Sessel.

„Auf Wiedersehen, Severus." „Hermine.", sagte er nur und nickte Lucius kurz zu. Dieser zog mich schon in den Kamin und wir verschwanden in den grünen Flammen.

Als wir aus dem Kamin stiegen, sah ich mich erstaunt um. „Was machen wir im Ministerium?", stieß ich dann auch schon aus. „Wir nutzen hier das internationale Flohnetzwerk, Liebes.", informierte er mich und zog mich weiter in Richtung eines besonders großen Kamins.

„Ich hab eine Überraschung für dich, mein Engel.", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn und dann waren wir auch wieder verschwunden.

Wir tauchten in einem kleinen Raum wieder auf, mehrere Kamine waren in diesem, er war hell und freundlich.

Als wir richtig aus dem Kamin stiegen, kam uns schon eine Frau entgegen. „Buona Sera.", grüßte sie uns. Sie sprach italienisch... waren wir etwa in Italien?

Lucius ließ sich natürlich nichts anmerken und sprach irgendwas auf Italienisch zu dieser Frau, es viel der Name Malfoy, aber mehr verstand ich auch nicht.

Bis sie uns hinaus aus dem Raum führte, in ein Restaurant... es war wirklich sehr schön hier, nur Tische für zwei Personen. Aber wir blieben nicht drinnen, wir folgten der Frau weiter nach draußen und was ich da sah, war der absolute Traum.

Ein einzelner Tisch, mit einer weißen Decke und zwei weißen Stühlen stand dort auf oder auch unter einem Podest und Holzdach. Etwas abgeschirmt wurde das ganze durch die feinen weißen Tücher, die drapiert wurden. Viele Kerzen standen unten am Podest, es war einfach total romantisch.

Ich blieb erstaunt stehen. „Komm schon, Hermine.", sagte er mir. „Lucius, das ist..." „Warte doch erstmal bis wir sitzen.", sprach er und rückte den Stuhl für mich zurecht.

Nahm dann auch selbst Platz, die Bedienung reichte uns eine Karte und verschwand dann wieder.

„Ich hoffe, dir gefällt es hier, Hermine, es ist ein neues Restaurant. Ich persönlich war noch nie hier, aber Hyperion meinte, es sei einen Besuch wert." „Es ist wunderschön, Lucius, bleiben wir länger hier?", fragte ich.

„Länger wo?", kam die Gegenfrage von ihm, ohne dass er von seiner Karte aufschaute. Ich schaute auch in die Karte, Mist... das war alles auf Italienisch. „In Italien.", gab ich auch wieder und versuchte, irgendwas auf der Karte wiederzuerkennen. „Eine Woche, wenn du das möchtest. Ich habe eins meiner Häuser von Sibbi und Kreach vorbereiten lassen.".

Ich hatte keine Gelegenheit zu antworten, denn Lucius fuhr schon weiter fort: „Hast du dich schon entschieden, was du Essen möchtest?"

Ich wurde rot, welch Glück, dass man es nicht sehen konnte.

„Ich also... ich weiß überhaupt nicht, was hier steht, Lucius. Aber ich würde gerne etwas mit Fisch essen, in Hogwarts gibt es nur sehr selten Fisch." „Ich verstehe... mm... wie wäre es mit dem Cacciucco?" „Und was ist das, Lucius?", fragte ich und lehnte mich etwas nach vorne.

Er lächelte und sah mir in die Augen: „Fisch!"

Ich musste wirklich lachen und auch er lachte. „Nein ehrlich? Was genau ist es, Lucius?", wiederholte ich mich noch einmal. „Eine Suppe, ursprünglich ein Gericht aus der Toskana. Es werden verschiedene Fische verwendet, hier nehmen sie Miesmuscheln, Kraken, Tintenfische, Heuschreckenkrebse, einen Glatthai, Knurrhahn und einen Drachenkopf. Das alles wird mit vielen Tomaten verfeinert und mit etwas Weißbrot serviert. Ich empfehle dazu ein kleines Glas Weißwein.", erklärte er mir mit vielen Informationen und ich hing wie gebannt an seinen Lippen.

„Hört sich gut an.", hörte ich mich sagen und leckte mir wieder unbewusst über die Lippen.

Er erwiderte nichts, denn da kam auch schon die Bedienung zurück, Lucius bestellte für uns und kurz darauf kam der Sommelier wieder und zeigte Lucius mehrere Weine, er probierte, glaube ich, drei Stück, bis er den Richtigen für mich gefunden hat.

Ich kannte mich damit nicht aus, daher mischte ich mich da nicht ein.

Der Wein war schon einmal sehr lecker und das Essen war... außergewöhnlich, sowas hatte ich noch nie gesehen.

Es sah gar nicht richtig wie eine Suppe aus, sondern eher wie mehrere Fischsorten in einer Tomatensoße.

Lucius hatte ein großes Lachsfilet auf grünen Nudeln mit einer hellen Soße. „Guten Appetit, Liebes.", sagte er mir und wir stießen gemeinsam an. Alles war einfach perfekt, das Essen schmeckte mir ausgezeichnet und Lucius und ich sprachen noch einmal über die Paten unserer Kinder: „Ich würde gerne für unsere Tochter zwei Paten haben, Lucius, ich habe an Camilla und Hyperion gedacht."

„Hyperion? Bist du dir sicher?" „Ja, er hat mir wirklich geholfen, auch wenn er manchmal ein echtes Ekelpaket ist, Lucius. Ich glaube, es würde ihm viel bedeuten und er ist dein Bruder." „Letzteres, Liebling, ist kein Grund, ihn als Paten zu bestimmen.", wehrte er meinen Vorschlag ab.

Ich sah mitleidig zu ihm hoch und dann vernahm ich ein Seufzen und er gab nach: „Gut, für die Kleine Camilla und Hyperion und für den Jungen Potter, ja?"

„Ich liebe dich, Lucius.", antwortete ich und lächelte kokett zu ihm rüber. „Frauen...", murmelte er und aß seinen Fisch weiter.

Wir aßen schweigend, bis mir noch was anderes einfiel: „Wir haben noch keine Namen für die Kleinen."

Wieder sah er von seinem Teller auf, der schon reichlich leer war. Nippte an seinem Glas Wein und sagte dann: „Ich würde gerne einen französischen Namen für die zwei haben."

Französisch? Wieso das denn? Aber ich überlegte... es gab durchaus schöne französische Namen. „Okay, hast du Vorschläge?", fragte ich und schob mir ein Stück Fisch in den Mund.

Schloss genießerisch die Augen, es war wirklich sehr, sehr lecker.

Wir sollten auf jeden Fall öfters hier hinkommen. „Mir hat schon immer der Name Isabelle gefallen...", schlug er träumerisch vor und ich stellte mir schon bildlich vor, wie Lucius ein kleines Mädchen auf dem Arm hatte und sie liebevoll Isa oder Bella nannte. „Er gefällt mir gut.", sagte ich und er lächelte nur.

„Den Jungen würde ich gerne Louis nennen, nach diesem Lord Louis, aber nicht der aus dem Tagebuch, sondern seinem Enkel.", sagte er weiter. Seinem Enkel? So einen Namen habe ich im Stammbaum der Malfoys kein zweites Mal gesehen. „Ich kann mich nicht dran erinnern, davon was gelesen zu haben. Bist du sicher, dass er einen Enkel hatte, der so hieß?" „Ja, aber du wirst ihn nicht im Stammbaum finden. Er heiratete eine Muggelgeborene und wurde dann von seinem Vater getötet. Ich möchte, dass unsere Kinder mit dem Wissen aufwachsen, dass alle Hexen und Zauberer gleich sind und dass ich... dass ich dich genauso...", zwang er sich am Ende.

Noch immer fiel es ihm schwer, etwas in dieser Art zu sagen. „Ich verstehe, Lucius, dürfte ich einen Zweitnamen vorschlagen? Ich habe an Gabriel gedacht und an Sarah..." „Wieso Sarah... ein ziemlich gewöhnlicher Name." „Das ist der Name meiner Mutter, Lucius, ich würde gerne etwas von ihr weitergeben an meine Kinder. Sie werden meine Eltern nie kennenlernen... aber ich möchte, dass sie wissen, dass sie noch andere Großeltern haben.", erklärte ich leise.

Der Gedanken daran, dass meine Mutter und mein Vater niemals ihre Enkelkinder sehen werden, zerbrach mir mein Herz. Die beiden waren immer wundervoll zu mir gewesen und hatten mir auch gesagt, wie sehr sie sich freuen würden, wenn ich irgendwann einmal meine eigene Familie gründe.

Lucius ergriff meine Hand und drückte sie leicht. „Dann werden wir das so machen, Louis Gabriel Malfoy und Isabelle Sarah Malfoy." „Das klingt schön!" „Ich hoffe, wir werden solche Gespräche noch einige Male führen.", sagte er noch und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken.

Noch mehr... er wollte wirklich noch mehr Kinder?

Dieser Mann war einfach unglaublich.

Bei ihm eingehakt, schlenderten wir durch eine etwas leere Straße, hier irgendwo sollte das Haus sein. Ein Strandhaus, er meinte, es wäre modern und lege an seinem Privatstrand, sodass wir dort unter uns wären.

„Ist es noch weit, Lucius?", fragte ich ihn. „Da vorne.", zeigte er auf ein leicht beleuchtetes Haus.

Was ich sah, war ungewöhnlich für Lucius, es war wirklich modern und es war aus Holz.

Aber man konnte das Meer gar nicht sehen, es war umgeben von Bäumen. Eine dunkle Auffahrt gingen wir jetzt hinauf, ein Carport für ein Auto war vorhanden und dort stand auch ein Auto, um genauer zu sein, ein Cabrio. Ein schwarzer Porsche, er war total schön.

Aber wieso hatte Lucius ein Auto hier? „Willst du rein?", holte er mich aus meinen Gedanken. „Gerne, aber ich will keine Besichtigung machen, Lucius." „Ach nein? Was willst du dann?", fragte er und ich antwortete indem ich meine Lippen gierig auf seine presste.

Seine Hände legten sich auf meine Hüften und er zog mich an seinen Körper, meine eigenen Hände vergruben sich in seinem Haar. „Bitte...", flüsterte ich und er ließ nicht von mir ab.

Aneinander klammernd gelangten wir irgendwie in das Haus, auf die Umgebung achtete ich nicht. Es war sowieso alles dunkel hier.

Unterwegs in das Schlafzimmer verlor ich meine Tasche und zog meine Schuhe aus, sodass Lucius sich weiter runter beugen musste.

Ich streifte ihm sein Jackett ab und versuchte, seine Knöpfe auf zu machen, er schob mir währenddessen die kurze Strickjacke von den Schultern. Gerade zog ich ihm das Hemd aus, als er die Tür des Schlafzimmers aufstieß und mir das Kleid vom Körper rutschte.

Jetzt schämte ich mich doch ein wenig... ich hatte mich verändert und meine Figur war auch nicht mehr das, was sie vor zwei Monaten – fast schon drei – gewesen war.

„Schäme dich nicht, Liebling, du bist wunderschön, mit der Frucht meiner Lenden in deinem Leib.", schmeichelte er mir. Frucht seiner Lende... sowas hatte ich ja noch nie gehört.

Ich sah ihn jetzt an, noch immer trug er ein Verband um den Oberkörper, direkt wurde ich wieder traurig, ging langsam näher an ihn ran und fuhr mit meinen Fingerspitzen über seinen Körper.

„Tut es noch weh?", hauchte ich leise. „Nicht mehr... es ist alles gut.", versicherte er mir und öffnete seine Hose.

Ich half ihm dabei, weil es mir doch zu langsam ging, er zog mir währenddessen mein Armband aus und legte es auf die Kommode, die da auf einmal stand. Als seine Hose und seine Shorts – sowie seine Schuhe und Socken – verschwunden waren, legte er seine Hände wieder auf meine Hüfte und zog mir dann den Slip runter.

„Ich will dir nicht wehtun, Hermine, ich habe noch nie mit einer schwangeren Frau geschlafen...", gestand er mir. „Ich vertrau dir, Lucius.", sagte ich und küsste ihn auf die Brust.

Der Verband störte mich ehrlich gesagt, aber ich wusste, er brauchte ihn noch, die Cremen die er darunter hatte, sollten dafür sorgen, dass keine Narben zurückblieben. Daher hatte man es nicht einfach mit einem Zauber gemacht.

Lucius schob mir meinen Slip nach unten und dirigierte mich dann in die Mitte auf das Bett.

Er verharrte über mir, küsste mich und ich vergrub meine Hände wieder in seinem Haar, seine Zunge erkundete meinen Mund und lieferte sich ein Kampf mit der meinen, der alles in mir zum Beben brachte.

Schmetterlinge wie bei ersten Mal flatterten durch meinen Bauch und ließen jede Faser meines Körpers kribbeln.

Wie hatte ich das alles nur vermisst. Seine Lippen befreiten sich von meinen, wanderten zu meinem Hals, saugten dort dran, sodass ich aufseufzen musste. Mein Griff – in Lucius Haar – wurde dadurch fester. Ich schob seinen Kopf sogar weiter runter, ich wollte, dass er mich woanders küsst.

Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen, das ich an meinem Hals spürte.

Trotzdem kam er meiner unausgesprochenen Bitte nach und hauchte mir sanfte Küsse auf meine Brüste. Heute würden wir also die sanfte Tour machen, was mir auch ehrlich gesagt lieber war.

Obwohl ich mich gerne noch einmal von ihm züchtigen lassen würde.

Wenn ich schon daran zurück dachte, an Sylvester, nachdem er mich gezüchtigt hatte, hatte ein einziger Stoß gereicht, um mich über die Klippe zu stoßen.

Dieser süße Schmerz war einfach unglaublich gewesen. „Bitte... Lucius...", wimmerte ich, als er an einer aufgestellten Knospe saugte und die andere mit seinen Fingern leicht zwirbelte.

Merlin, fühlte es sich gut an, von ihm berührt zu werden.

„Ich habe dich so vermisst, Lucius...", stöhnte ich und er grinste wieder, diesmal aber gegen meine Brüste. „Diese hier sind etwas größer geworden und wie ich sehe, auch empfindlicher. Damit werde ich noch viel Spaß haben, Prinzessin, aber nicht heute.", teile er mir rau mit und mein Unterleib zuckte vor Vorfreude.

Er küsste sich seinen Weg weiter runter, verweilte etwas an meinem Bauch, streichelte ihn und drückte mehrere kleine Küsse auf diesen. Ich lächelte zu ihm runter und sagte: „Die Frucht deiner Lenden, Lucius."

Er grinste wieder und ich begann zu kichern, aber aus dem kichern wurde ein lautes Stöhnen, als er über meine feuchte Spalte leckte.

„Oh, Gott...", stieß ich mit der Luft aus, er saugte und knabberte an mir, massierte mit seinen Fingern meinen Kern dort unten. Ich wandte mich hin und her, wie ich mich nach Erlösung sehnte. „Bitte... Lucius... so...", da schob er auch schon einen Finger vorsichtig für in mich und ich spürte schon, wie ich gleich kommen würde.

Er legte an Tempo zu, biss mich leicht, stieß mit dem Finger ein paar Mal zu und leckte durch meine Spalte. Mit einem lauten „LUCIUS!", kam ich und mein Körper erschlaffte daraufhin.

Merlin... war das anstrengend.

Ich kann mich nicht erinnern, dass das schon immer so anstrengend gewesen war. Sanft küsste er sich wieder zu mir hoch, an meinen Lippen angekommen, küsste er mich liebevoll. Ich schmeckte mich selbst auf seinen Lippen und das Feuer in mir entfachte von neuem.

„Genauso exquisit wie ich dich in Erinnerung habe.", hauchte er gegen meine nun auch feuchten Lippen und drehte uns dann gemeinsam um.

Jetzt saß ich auf ihm, aber wo sollte ich meine Hände hinlegen?

„Hier, halt mich fest.", sagte er, als könnte er meinen Gedanken lesen. Er reichte mir seine Hände, die eine ergriff ich, die andere von ihm wanderte zu meiner Hüfte und half mir etwas hoch, mit meiner anderen umfasste ich sein steifes Glied.

Einige wenige Male massierte ich ihn leicht und führte es dann zu meinem Eingang. Stück für Stück nahm ich ihn in mich auf. Lucius griff nach meiner Hand und ich stütze mich stark ab.

Es fühlte sich komisch an, er dehnte mich verdammt stark. Ich verzog sogar leicht das Gesicht, konnte ihn nicht auf einmal komplett in mich aufnehmen. Entschuldigend sah ich zu ihm runter.

„Schon gut, es ist schon etwas her, beweg dich etwas, dann wird es gleich gehen, Liebes.", beruhigte er mich und ich hob mein Becken etwas an.

Lies es wieder runter gleiten und kreiste meine Hüften im Uhrzeigersinn. Ich entlockte Lucius ein leises Seufzen, aber ich wollte ihm ein echtes, lautes Stöhnen entlocken. Langsam versuchte ich mehr von ihm in mich aufzunehmen und es dauerte auch nicht lange, da saß ich auf ihm und er war vollständig in mir vergraben.

„Lucius...", entkam es mir schwer atmend. „Du bist so eng, Liebling... so verdammt eng... beweg dich endlich!", stöhnte er leise und ich kam dem nach. Aber langsam, ich hatte auch etwas Angst, dass wir den Babys wehtun könnten.

Aber es war so verdammt gut, wie er in mir war. Als wäre ich endlich wieder komplett, als hätte man das entscheidende Puzzleteil endlich wieder zurück gebracht und eingesetzt. „Schneller!", befahl Lucius mir und ich löste mich von seinem Griff und lehnte mich nach hinten.

Meine Hände stütze ich jetzt auf seinen Oberschenkeln ab und er ruckte mit seinem Becken mir entgegen. „OH GOTT! NICHT AUFHÖREN!", schrie ich und er packte meine Hüften, setzte sich etwas auf und stieß wieder in mich.

Er stöhnte jetzt auch laut. „Bitte...", flehte ich wieder, ich konnte nicht mehr... ich brauchte es jetzt... und ihm schien es nicht anders zu ergehen. „Ja, Liebes, komm hoch zu mir...", befahl er weiter und setzte sich ganz auf, mein keiner Bauch drückte ganz leicht gegen den seinen und als ich meine Arme um seinen Hals schlang, sah ich, wie er kurz das Gesicht vor Schmerz verzog und wollte mich wieder zurück lehnen.

Allerdings legte er einen seiner Arme um mich und drückte mich gegen sich. „Nicht...", hauchte er schwer atmend und ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge, zog seinen herrlichen Duft ein.

Meine Haare lagen auf meinem Rücken und schwangen bei jeder Bewegung mit.

Lucius stieß immer wieder zu, hob mich an und ließ mich wieder runter, es war unglaublich. Jedes Mal mit ihm war anders, nicht unbedingt besser, aber immer außergewöhnlich.

„Lucius... bitte... ich brauche dich...", stöhnte ich in sein Ohr.

Er küsste meine Wange und meinen Hals, knabberte an meiner Schulter und dann kam ich mit einem Schrei. Sekunden später kam auch er.

Wir klammerten uns aneinander wie kleine Affen sich an ihre Mutter klammerten. Langsam ließ Lucius sich zurück aufs Bett fallen und ich rutschte von seinem Oberkörper, legte mich auf die Seite.

Kuschelte mich an ihn. „Ich liebe dich, Lucius.", flüsterte ich noch leise und schloss meine Augen.

Er legte noch eine Decke über uns, hauchte mir einen Kuss auf mein Haar und wisperte in dieses: „Ich liebe dich auch, meine Liebe."

- nächster Morgen -

Ein kühler Lufthauch weckte mich, der Duft von Salzwasser kam mir in die Nase und ich schlug langsam meine Augen auf.

Ich lag alleine in der Mitte des Bettes, eine dünne weiße Decke lag über mir und ein Haufen von Kissen lag unter meinem Kopf.

Erst jetzt nahm ich zum ersten Mal die Umgebung, das Schlafzimmer, wahr. Ich lag in einem Himmelbett aus hellem Holz und weiße Stoffbahnen umgaben mich. Ich setzte mich auf und mir entkam ein freudiges Quicken. Die Türen waren alle aus Glas und es war direkt am Strand. Ich konnte sogar das Wasser von hier aus sehen, es war direkt vor dem Schlafzimmer.

Wow... es war wunderschön.

Mit der dünnen Decke, die ich um meinen Körper geschlungen habe, stieg ich aus dem Bett und ging durch die offene Tür. Als meine Füße den weißen Sand berührten, durchströmte mich Wärme. Er war von der Sonne, die hoch über mir schien, erwärmt worden.

Ich könnte Stunden so stehen und einfach nur über das Meer hinaus gucken. Diesmal hatte Lucius sich selbst übertroffen. So etwas Schönes hatte ich noch nie gesehen, ich schloss für einen Augenblick meine Augen und genoss die Wärme der Sonne, den Strand, die kühle Brise des Windes, der vom Meer kommt und den herrlichen Duft des Meeres.

„Guten Morgen, Liebling.", wurde mir ins Ohr gehaucht und ein Kuss auf meiner nackten Schulter platziert. „Guten Morgen, Lucius.", erwiderte ich und drehte mich zu ihm um.

Er hatte nur eine lange graue Hose an, eine Schlafhose, wie ich annahm. Sein Oberkörper war frei, nur von den Bandagen bedeckt.

Mit einem Grinsen auf den Lippen betrachtete er mich.

„Gefällt es dir?", fragte er mich dann, sah mir tief in die Augen und ich schmolz dahin, diese Blicke von ihm bei so banalen Fragen und seine Stimme, die alles in mir zum Zittern brachte. „Ja... danke.", sagte ich und merkte, wie ich errötete.

Seine Hände legten sich auf meine und nahmen sie von dem Stück Decke weg, das ich festhielt und schon rutschte die Decke an meinem Körper runter in den Sand.

„Mir gefällt auch, was ich sehe.", knurrte er und strich mit seinen Händen von meinen Schultern runter zu meinen Brüsten, weiter zu meinem Bauch und legte sie letztendlich auf meinem Po ab. Ich hingegen legte meine Hände auf seine Oberarme, die immer noch so muskulös waren, wie ich sie in Erinnerung hatte.

Er hatte sich die letzte Woche gut erholt und wieder gut zugenommen, was aber auch an Severus Tränken lag. Er beugte sich zu mir runter, aber bevor er mich küssen konnte, wurden wir von einem lauten Knurren gestört.

„Oh...", sagte ich, es war mein Magen.

Gott, Merlin, wie peinlich. „Hast du Hunger?", fragte er unnötigerweise und ich wurde tiefrot im Gesicht. Er lachte und es klang so wunderschön mit dieser tiefen Stimme, dass ich wieder einmal alles um mich herum vergaß.

Mit einem Kuss, den er mir dann schnell auf die Lippen drückte, sagte er: „Zieh dir was an, ich warte in der Küche auf dich. Wir sind alleine, also müsstest du kochen, mein Engel."

„Ich darf kochen?", entkam es mir freudig. „Ja, ich erinnere mich, dass du mir einmal sagtest, dass du gerne kochst." „Ja, ich brauche nicht lange. 15 Minuten, dann bin ich da.", sagte ich und hob die Decke auf.

Er hielt mich noch einmal am Arm zurück, sodass ich ihn verwundert anschaute, aber er zog mich nur in seine Arme und küsste mich mit so viel Leidenschaft, dass ich vergaß, was ich gerade machen wollte und mich einfach an seinem Nacken festklammerte.

In einer kurzen Hose und einem weißen Top – das doch ein wenig spannte – suchte ich die Küche.

Nach kurzer Zeit fand ich diese auch, wieder war die Außenwand aus Glas, drei kleine Stufen führten in die Küche. Sie war in den Grundzügen weiß – weißer Marmor – und Türen in Hochglanz weiß. Eine lange Platte aus dunklem Holz diente als Tisch mit sechs Stühlen.

Der Boden war aus einem hellen Parkett und die zwei Lampen würden abends Licht spenden.

Lucius saß auf einem Stuhl und wartete, auch er hatte sich umgezogen. Jetzt trug er eine weiße Leinenhose und ein weißes Hemd, wobei er die ersten drei Knöpfe vom Hemd offen gelassen hat.

Er sah einfach zum Anbeißen aus.

Ich ging langsam zum Kühlschrank und schaute einmal nach, was wir hier alles hatten.

Leider gab es nicht viel Auswahl, ein paar Eier und Speck waren drin. „Ich könnte uns etwas Rührei machen, Lucius, aber wir müssten einkaufen gehen. Hier drin ist nichts.", teilte ich ihm mit.

Nahm die Eier raus, genau wie den Speck und legte alles neben den Herdplatten ab. Danach suchte ich eine Pfanne und ein Brett – den Speck musste man noch schneiden – mehr gab es hier wirklich nicht. Etwas Salz und Pfeffer fand ich auch noch.

„Dann werden wir das danach tun. Könntest du mir einen Kaffee machen?", fragte er dann. „Sicher, wenn ich was finde.", gab ich wieder und suchte weiter nach Kaffee. Eine Maschine war schon hier, aber wo waren die Kaffeebohnen?

Ah, hier waren welche. Schnell füllte ich die Maschine und kurze Zeit später hörte man schon das Brummen der Kaffeemaschine.

Gemütlich saßen Lucius und ich am Tisch in der Küche und aßen.

Lucius trank noch seinen Kaffee, da schrieb ich bereits auf einen Zettel, was wir alles brauchten. „Können wir?", fragte Lucius mich da und stellte seine Tasse einfach ab und stand auf. Aha, ich sollte also alles aufräumen! „Ich werde nicht hinter dir her aufräumen, Lucius. Da ist eine Spülmaschine, tu die Tasse da rein und ich gehe schnell meine Schuhe anziehen und hole mir eine Tasche, dann können wir los.", sagte ich streng und er verdrehte die Augen.

Er musste noch nie was wegräumen, nahm ich an.

Ich hatte mich entschieden, mich doch noch einmal umzuziehen. Naja, zumindest ein anderes Top, meine weiße kurze Hose behielt ich an und tauschte das weiße, enge Top durch ein rotes, etwas Lockereres aus. Meine Haare band ich zu einem Zopf zusammen, sodass meine Wellen den Pferdeschwanz extrem viel Volumen verabreichten. Dazu trug ich einfach Flipflops und nahm mir eine rote Tasche.

Lucius hatte sich nicht umgezogen, er wartete auf mich ohne seinen Gehstock. Ich nahm an, er konnte ihn einfach so wieder erscheinen lassen. Meinen eigenen Zauberstab hatte ich in meiner Tasche verstaut, zusammen mit meinem Portmonee und dem Einkaufszettel.

Lucius und ich gingen raus und er schloss die Tür mit einem Schlüssel ab, an dem Schlüsselbund hing auch noch ein anderer Schlüssel.

Ein Autoschlüssel... wieso hatte er einen Autoschlüssel bei sich?

Ich ging langsam die Auffahrt runter, als Lucius mich rief: „Sag mal, Hermine, wo möchtest du denn hin?"

Erstaunt blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um, er hielt mir die Beifahrertür des Porsches auf. „Ehm, Lucius... du kannst doch gar nicht fahren.", sagte ich, ging aber trotzdem zu ihm und dem Auto. Er grinste mich an, bevor er mir sagte: „Das habe ich nie gesagt." „Aber... wir hatten eine Wette, Lucius..." „Ich weiß." „Du hast mich angelogen, du hast schon längst einen Führerschein, oder?", fragte ich jetzt und stemmte meine Hände in die Hüfte.

Er hat mich eiskalt reingelegt! Super... jetzt würde diese Wette, die wir hatten, nichts mehr bringen. „Du kannst dir ja was anderes als Preis ausdenken.", meinte er und bedeutete mir, einzusteigen.

Ich tat das dann auch – immer noch ein bisschen eingeschnappt – er schloss die Tür und ging einmal rum und setzte sich neben mich.

Nur Sekunden später fuhren wir die Auffahrt runter, auf die gleiche Straße, auf der wir auch hier hingekommen sind. Gestern Abend, zu Fuß! Eigentlich war ich ganz glücklich, dass wir mit dem Auto fuhren, ich wollte die Einkäufe nicht unbedingt wieder zum Haus tragen.

„Willst du Musik hören, Liebes?", erkundigte sich Lucius und ich nickte begeistert, er stellte die CD-Player ein und schön ertönte ein italienisches Lied.

Es war sogar ein richtiges Sommerlied, es gefiel mir wirklich gut. „Ich hätte nicht gedacht, dass du sowas hörst.", gab ich lächelnd zu, seine Hand legte sich auf mein nacktes Knie, während er sprach: „Ich habe einen sehr breiten Musikgeschmack, auch wenn das eher Dracos Fall ist."

Die restliche Fahrt ließ er seine Hand die ganze Zeit auf meinem Knie, strich sogar manchmal mit seinem Daumen über meine Haut.

Nur zum Schalten nahm er sie von mir. Wir fuhren durch eine kleine Stadt, bis Lucius auf einem Parkplatz hinter einem alten Haus parkte. „Hier werden wir alles finden, es ist ein Muggelort, Liebes.", erklärte er mir und kam wieder rum, um mir die Tür zu öffnen. Reichte mir sogar seine Hand und half mir aus dem Auto.

Bei Lucius eingehakt, schlenderten wir auf einen kleinen Supermarkt zu.

Dass ich das auch noch einmal sehe, Lucius Malfoy in einem Supermarkt der Muggel am Einkaufen. Niemand würde mir das glauben, wenn ich das erzählen würde. „Wir brauchen einen Wagen, ich glaube, ich hab noch ein bisschen Kleingeld in meinem Portmonee.", teilte ich ihm mit und kramte in meiner Tasche.

Fand auch ziemlich schnell einen Chip, ich hatte ja schließlich kein europäisches Geld, also Euro. Wir mussten wahrscheinlich irgendwo das Geld wechseln gehen. Ich schob den Wagen vor mich her, während Lucius immer einen Schritt hinter mir war und interessiert durch die Gegend schaute.

Nach und nach arbeitete ich die Liste ab, Kartoffeln, Möhren, Feldsalat, Gurken, Tomaten und Paprika.

Bei dem Obst sah ich noch frische Erdbeeren und nahm zwei Schalen davon auch mit.

Frischkäse, Aufschnitt, alles Mögliche, was wir für die Woche brauchen würden. Wasserflaschen, frischen Tee.

Brot und Fleisch würden wir einmal in der Bäckerei und dann beim Metzger holen. „Hast du alles?", fragte er mich. „Ich denke schon, wir müssen nur noch zum Metzger und zur Bäckerei. Wenn du Wein willst, sollten wir vielleicht in..." „Wein ist zu genüge im Haus, Liebes.", unterbrach er mich.

Natürlich keine Lebensmittel, aber Wein im Haus!

Ich fühlte mich irgendwie als wären wir ein ganz normales Pärchen.

Ohne Magie und den ganzen Trubel um uns herum.

Nachdem wir bezahlt haben – oder eher, nachdem Lucius bezahlt hat – schob ich den Wagen bis zum Auto und in den doch ziemlich kleinen Kofferraum packte ich alles ein. „Bringen wir den Wagen zurück und schauen noch in die Bäckerei dort drüben. Die haben viele kleine Leckereien, die dir gefallen könnten.", schlug er vor und wie gesagt, so getan.

Lucius hatte wirklich recht gehabt, diese Bäckerei war der Wahnsinn. Leider sprach die Verkäuferin nur Italienisch. Daher musste ich Lucius alles sagen und er bestellte es dann.

Mit einer relativ großen Tüte – die Lucius trug – gingen wir noch zum Mezger, etwas Fleisch und vielleicht könnten wir neben an auch Fisch holen.

„Du weiß, dass wir nur eine Woche hier sind?" „Ja, aber was, wenn ich auf einmal Hunger habe?", lachte ich und zog ihn in die Metzgerei.

Wir hatten nur wenig Fleisch geholt, dafür aber ein großes Stück Lachsfilet und mit den drei Tüten gingen wir wieder zum Auto. Ich setzte mich wieder auf den Beifahrersitz und als wir losfuhren, legte Lucius seine Hand wieder auf mein Knie.

Der Wind wehte und ich öffnete meine Haare, die sich direkt um mein Gesicht kräuselten und mich kitzelten. „Im Handschuhfach ist eine Sonnenbrille, Liebes, wenn du eine brauchst.", wies Lucius mich an und ich folgte dem. Da war wirklich eine, ich setzte sie auf und schaltete das Radio an, diesmal lief andere Musik.

Ich kannte es und es war ein tolles Lied... sodass ich leise mitsang.

Es war einfach alles perfekt. Als wir wieder am Haus ankamen, ließ Lucius die Einkäufe einfach in die Küche schweben und ich räumte diese ein. „Können wir noch einmal in die Stadt fahren, Lucius? Ich würde mir gerne die Haare etwas abschneiden.", erkundigte ich mich bei ihm, als ich auf die kleine Terrasse trat.

Lucius saß auf einer Liege und schaute mich an. „Komm her!", forderte er mich auf und ließ seine Beine rechts und links von der Liege auf den Boden. Ich sollte mich also zwischen seine Beine setzen. Ich kam dem nach und als ich saß, schlang er seine Arme um meinen Körper und wir lehnten uns gemeinsam zurück.

„Schneide sie bitte nicht zu kurz, ich mag es, wenn deine Haare mich kitzeln, wenn wir miteinander schlafen, so wie gestern Nacht.", raunte er mir ins Ohr. „Du könntest auch mal wieder einen Haarschnitt vertragen, Lucius, sonst hast du bald längere Haare als ich.", kicherte ich.

Strich ihm dabei über die Arme und schmiegte mich an ihn. Die Sonne über uns, das Rauschen des Meeres.

„Ich könnte ewig so mit dir hier sitzen.", seufze ich leise auf, er begann, meinen Hals zu küssen, nachdem er meine Haare über meine Schulter gelegt hatte. „Wir können sooft hier herkommen, wie du möchtest, Liebling." „Hör nicht auf damit...", flüsterte ich leise und er küsste sich von meinem Hals zu meiner Schulter.


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