Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Zurück ins Leben

- Harrys Sicht, 10. September -

Endlich hab ich eine Routine gemeinsam mit Elena gefunden, wir standen immer zusammen auf, wenn der kleine James wach wurde.

Noch vor einem Jahr hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals eine eigene Familie haben würde. Sicher ich hatte Ginny damals geliebt, aber... im Vergleich zu Elena waren die Gefühle damals nichts Besonderes. Sie war schon immer in mich verliebt gewesen und klar, ich fand sie auch hübsch und ich hatte sie auch geliebt.

Dennoch, war es nicht so schön wie mit Elena. Das Ginny dann einfach, mit wem auch immer, direkt rumgemacht hat, als das Gesetz damals herauskam, half auch nicht. Ich hatte mich wirklich in ihr getäuscht, genau wie in Ron.

Allerdings schien sie ihre Fehler eingesehen zu haben und sie hat ja jetzt auch jemanden gefunden, den sie wirklich liebt. Ich hätte es eigentlich wissen müssen, aus solch einer Verliebtheit hätte nie was Ernstes werden können. Außerdem wollten wir unterschiedliche Dinge vom Leben.

Ginny wollte nicht nach den Idealen ihrer Mutter leben.

Vielleicht irgendwann, da wollte sie auch heiraten und Kinder bekommen, aber erst wollte sie ihr Leben genießen. Sie wollte nicht wie Molly in der Küche oder im Haus sein und den ganzen Tag nur mit den Kindern zusammen sein.

Nein, Ginny wollte mehr vom Leben. Ich jedoch hatte mir immer eine richtige Familie gewünscht und die hatte ich jetzt bekommen. „Harry, wann musst du los?", fragte Elena mich und kam mit James auf dem Arm in die Küche. „Gleich, ich werde noch auf Neville warten.", „Du nimmst ihn mit? Sicher, dass das eine gute Idee ist?", „Ja, es wird schon nicht schaden. Die Jungs sind gar nicht so schlimm.", versicherte ich ihr.

Draco hatte mich ins Manor eingeladen, er wollte diesen neuen Raum von Mine ausprobieren. Natürlich hatte er einige der Slytherins eingeladen, daher hab ich Neville gefragt ob er mitkommen will. Die Jungs waren ja okay, aber ich wollte nicht nur mit Slytherins abhängen. Außerdem hatte ich noch andere Freunde und Neville gehörte nun mal dazu.

„Okay, aber komm nicht zu spät. Wir wollen morgen früh raus und für Hermine das Geschenk abholen.", erinnerte Elena mich noch. Stimmt ja, Mine hatte in neun Tagen Geburtstag und einen Tag später würden wir bei ihr Essen, soweit ich wusste. „Versprochen. Du kommst klar?", fragte ich noch einmal nach, „Natürlich. Ich floh jetzt zu meinen Eltern, soll ich dir etwas zum Essen mitbringen?", „Nein, ich denke wir essen dort, wenn nicht mache ich mir nachher was, wenn ich wieder da bin.", wehrte ich ab.

Das Essen ihrer Mutter war nicht gerade das Beste. „Okay, dann bis nachher. Liebe dich.", flötete sie und stieg durch den Kamin.

Nach weiteren zehn Minuten oder so, kam Neville endlich durch den Kamin. „Da bist du ja Neville, ich warte schon die ganze Zeit auf dich.", begrüßte ich ihn.

Wie immer lächelte er etwas schüchtern. „Tut mir leid Harry, also wo gehen wir hin?", wollte er dann wissen. Ich hatte ihm nichts gesagt, ehrlich gesagt hatte ich mit Sorgen gemacht, dass er dann nicht kommen würde. „Zu Draco.", „Was? Harry, ich... ich kann da nicht hin.", „Wieso nicht?", wollte ich wissen. So schlimm waren die ja auch nicht.

„Er hasst mich, fast genauso viel wie Snape.", gestand er leise, „ Ach was? Jetzt komm, die werden schon warten. Mine hat diesen coolen Raum zum Abschluss bekommen, weil sie die Wette gewonnen hat.", erklärte ich und griff nach seinem Arm.

Zog ihn mit mir in den Kamin und rief: „Malfoy Manor.". Ließ gleichzeitig das Flohpulver fallen und schon verschwanden wir in den Flammen.

Im Manor angekommen, wurden wir von niemanden Empfangen. Dennoch hörte ich Hermine vom weiten: „Ich warne dich Draco, wenn du da drin, etwas kaputt machst, mit deinen Freunden, werde ich dir dein Leben zur Hölle machen. Melinda und ich haben den Raum nur einmal gesehen und ihn noch nicht einmal ausprobiert. Hörst du?".

Neville schien überrascht zu sein, dass Mine hier ist. „Hermine ist auch hier?", „Sie wohnt hier Neville.", sagte ich ihm mit einem leisen Lachen. „Ich weiß, aber... wird sie die ganze Zeit hier sein?", fragte er weiter. „Wahrscheinlich nicht, ich glaub sie wollte mit Melinda zu Camilla und Snape gehen.", „Sie geht zu Snape?", „Klar, die Beiden sind irgendwie Freunde oder sowas. Mine wird Patentante von Snapes Tochter.", erklärte ich Neville weiter und ging weiter durch den Flur. Zum Ursprung der Stimmen.

„Bei Salazar, ich werde schon nichts kaputt machen und so blöd sind Crabbe und Goyle auch wieder nicht.", hörte ich Dracos Stimme, „Draco! Das sind deine Freunde, du kannst sie nicht einfach blöd nennen. Außerdem sind die Beiden nett, wenn man sie erstmal kennen lernt. Benimm dich einfach, denn glaub mir, ich erfahre es, wenn hier etwas läuft.", „Wer würde dir das sagen?", provozierte Draco sie weiter.

Er würde es nie lernen oder? „Oh ich weiß nicht... vielleicht die Elfen.", deutete sie an, was mich lachen ließ. Dass die Elfen Mine liebten, war keine Frage. „Sind die immer so?", „Oh ja. Noch schlimmer eigentlich.", antwortete ich Neville.

Dann öffnete ich die Tür und sah Draco und Mine sich gegenüber stehen. Beide hatten einen herausfordernden Blick auf dem Gesicht. „Hey.", rief ich und Beide drehten sich zu uns um. „Harry, Neville.", stieß Hermine aus und stürmte in meine Arme.

Es war schon etwas her, dass wir uns gesehen haben. Naja, das letzte Mal war das, als wir auf diesem schrecklichen Ball waren.

Natürlich umarmte Hermine auch Neville, „Longbottom, was machst du denn hier?", kam es dann von Draco der auch einige Schritte auf uns zukam. „Benimm dich Draco!", warnte Mine ihn. „Ja Mutter.", stöhnte er genervt auf. „Ich wünsche euch viel Spaß, ich muss jetzt los. Melinda ist schon fertig oder Draco?", „Ja, ja, sie wartet auf dich.", antwortete er ihr.

Mit ihrer winkenden Hand verschwand sie durch die Tür. „Na Malfoy, sie hat dich so um den Finger gewickelt.", lachte ich dann und schon hatte ich seine Faust in meinem Magen. „Halt die Klappe Potter. Irgendwas stimmt nicht, im letzten Monat ist sie unausstehlich geworden. Nicht immer, aber sie hat ihre Momente.", erklärte er und ging dann ebenfalls durch die Tür.

„Kommt ihr?", rief er uns noch zu und Neville lachte ebenfalls leise mit mir, „Vielleicht wird es doch nicht so schlimm.", flüsterte er dann leise und wir folgten Draco.

Wieder im Kaminzimmer – in dem wir durch den Kamin gelandet sind – sahen wir gerade noch wie Blaise hervorkam. Bevor er was sagen konnte, kamen auch schon Crabbe und Goyle hervor.

„Hey Jungs.", grüßte Blaise uns alle dann doch. Crabbe und Goyle nickten Neville und mir nur kurz zu. Mit den Beiden war ich noch nicht wirklich warm geworden, aber die Worte von Mine hangen noch in meinem Ohr.

Wenn sie die Zwei nett fand, dann konnte ich mich dazu durchdringen, sie auch besser kennenzulernen. „Na Longbottom, auch hier?", grinste Blaise dann. „Hallo.", sagte Neville etwas schüchtern. Aber wenn er mal mehr unter Leute kommt, würde ihn das schon nicht schaden. Jetzt wo er auch verheiratet war und das mehr oder weniger glücklich, konnte er auch mal ein bisschen Männerzeit in Anspruch nehmen.

„Dann zeig mal diesen Raum den Hermine hier eingerichtet hat.", forderte Blaise und sah zu Draco. Dieser winkte mit seiner Hand und wir folgten ihm.

Wir liefen hinter ihm her durch unzählige Flure, in eine andere Etage. In einen Teil, den ich nicht kannte. Mine hatte mir einmal eine kleine Tour gegeben, hatte aber einiges vergessen wie es mir scheint. „Vater hat ihr einen alten Salon gegeben, den er nicht mehr nutzt. Nicht besonders groß, aber sie hat einiges daraus gemacht.", teilte Draco uns mit.

Gruselig, genau wie der Alte. Als könnten alle Malfoys Gedanken lesen. Obwohl... der Alte konnte das bestimmt. Wenn Snape das konnte, dann auch der Alte. Ob die das auch Draco gezeigt haben, weiß ich nicht. Vielleicht haben sie sich eher auf Okklumentik festgelegt.

Als Draco dann vor einer roten Tür stehen blieb, die mit Stoff bedeckt war und sie öffnete, traute ich meinen Augen kaum. Das war irgendwie so gar nicht Hermines Stil. Der ganze Raum erstrahlte – wenn man das so sagen konnte – in einem dunklen Rot. Die Wände waren mit roten Teppich oder so verkleidet und aus dunklem Holz geformte Rechtecke dominierten die Wände. Der Boden war auch rot, vor dem riesigen Fernseher, war allerdings ein Teil dunkles Holz auf dem Boden.

Die Decke war in einem einfachen Schwarz gehalten, einige Spotlight Lampen waren dort ebenfalls angebracht. Und dann gab es da noch diese zwei roten Sofas, hinter dem einen waren auch noch drei rote Sessel.

Der Raum war aber einfach unglaublich. „Wow!", stießen Crabbe und Goyle gleichzeitig aus. „Was ist das schwarze da?", fragte dann Neville als erstes. „Das ist ein Fernseher.", antwortete ich ihm. Natürlich konnte keiner der anderen Jungs etwas damit anfangen.

„Hermine meinte man kann darauf Filme gucken, sowas wie wenn man in ein Denkarium schaut. Oder so.", erklärte Draco. „Und was gucken wir?", fragte dann Blaise. „Ich hab schon was rausgesucht.", rief ich aufgeregt. Als Mine und ich einige Sachen gekauft haben, hatte ich mir schon einige Filme ausgesucht, die ich gerne sehen wollte.

„Und was wäre das Potter?", hakte Blaise nach und grinste zu mir rüber. „Ihr mögt doch schnelle Autos oder?", fragte ich in die Runde und sowohl Blaise als auch Draco nickten begeistert. „Dann wird euch The Fast and the Furious auf jeden Fall gefallen.", stieß ich erfreut aus und schaltete alles an.

Nachdem wir die ersten zwei Teile der Filmserie gesehen haben, wusste ich, dass noch viele Filmabende mit den Jungs folgen würden.

Draco und Blaise waren sowas von begeistert. Vor allem wegen den ganzen Autos und der Aktion. „Ich muss schon sagen, für Muggelzeugs ist das nicht schlecht.", sagte Blaise, was uns andere zum Lachen brachte. Neville schien sich auch besser einzubinden und war auch gar nicht mehr so scheu wie zu Beginn, als wir hier ankamen.

So schlimm waren die Schlangen also gar nicht.

- Hermines Sicht, 19. September -

Merlin wie schön das war, von diesen Lippen wach zu werden. „Öffne deine Augen Liebling.", hauchte eine Stimme gegen meine Lippen. „Nein...", seufzte ich und öffnete was anderes. Ein leises Lachen hörte ich und danach spürte ich, wie die Matratze sich unter mir bewegte.

Gleich danach legte sich Lucius Körper über den meinen. Die Decke wurde vorher noch von meinem Körper weggezogen.

Dann waren da wieder diese Lippen wieder auf meinem Körper. Sanft küsste er sich einen Weg hinunter zu meinem Hals. „Mmm...", entkam es mir. So könnte ich jeden Morgen aufwachen, seine Lippen waren einfach magisch. Davon würde ich auch niemals genug bekommen.

„Willst du dein erstes Geschenk haben Prinzessin?", fragte er mich leise und vergrub meine Brüste unter seinen warmen Händen.

Mein Oberkörper wölbte sich ihm entgegen, sodass ich meine Brüste gegen seine Handflächen drückte. Seine Daumen strichen sanft über meine leicht erregten Nippel. Keine Antwort auf seine Frage verließ meine Lippen, viel zu sehr wurde ich von den Händen und seiner Zunge abgelenkt, diese leckte nämlich über meinen Hals zu meinem Schulterblatt.

Meine Eigenen Hände legte ich auf seine breiten Schultern, strich mit ihnen an seinem Körper hinab über seine Brust. Oh Merlin... diese Muskeln. Niemals hätte ich gedacht, dass ich der Typ Frau bin, der auf solche Männer steht.

Aber ich tat es, vor allem weil Lucius alles verkörperte, was ich anziehend fand. „Oh...", stieß ich aus, als seine Lippen sich um einer meiner Knospen legten. Die andere wurde jetzt sanft von ihm massiert. Seine rechte Hand wanderte währenddessen zu meiner Hüfte, sanft hielt er mich dort fest. Verhinderte somit, dass ich mich unter ihm räkeln konnte. „Mehr...", forderte ich ihn auf. Das Lächeln auf seinem Gesicht spürte ich deutlich gegen meiner Haut.

Immer weiter küsste er sich einen Weg runter, an meinen Bauch hielt er kurz inne. „Noch ein Baby...", murmelte er leise und drückte sein Ohr gegen ihn.

„Du kannst nichts hören Lucius und fürs spüren ist es noch zu früh.", lächelte ich zu ihm runter und kicherte. Meine Augen waren jetzt offen und ich schaute zu ihm runter. „Wann hast du mich eigentlich ausgezogen?", „Bevor ich angefangen habe, dich wach zu küssen.", flüsterte er gegen meinen Bauch.

Platzierte seinen Kopf dann zwischen meinen Beinen, sanft küsste er meine Innenschenkel, blies gegen meine Mitte, sodass ich erzitterte.

„Du reagierst immer so intensiv Liebes.", teilte er mir mit und leckte durch meine Spalte. „Nur wegen dir.", stöhnte ich zurück und vergrub meine Hände in seinem Haar das vom Schlafen noch ganz durcheinander war. Seine Hände drückten meine Oberschenkel weiter auseinander und gegen die Matratze. Seine Lippen legten sich um meine Knospe und er begann sanft zu saugen.

Immer wieder entkam mir ein leises Stöhnen, keine Ahnung was er da unten alles machte, aber es fühlte sich unglaublich gut an. Meine Augen fielen wieder zu und mit meinen Händen drückte ich ihn weiter gegen meinen Scham.

„Oh... ja... Lucius... Gott...", stotterte ich mit schwerem Atem, als ich kurz vor meinem Höhepunkt stand. Es kam mir vor, als würde er den Druck auf meine Mitte noch einmal steigern. Aber egal was er tat, mit einem gestöhnten Schrei kam ich.

Mein Körper fiel und fiel, bis er mich wie immer auffing. Sanfte küsste er sich wieder einen Weg hinauf, „Alles Liebe zum Geburtstag mein Engel.", hauchte er gegen meine Lippen und küsste mich.

Direkt griffen meine Hände wieder in sein Haar, zogen ihn so weiter zu mir herunter. Meine Beine schlangen sich um seine Hüfte. Ich wollte mehr, ich wollte die Kontrolle übernehmen.

Vorher dieses Verlangen auf einmal kam, wusste ich nicht. Nur, dass ich es hatte. Meinen linken Fuß, zwang ich unter das Band seiner Hose, die er leider noch immer an hatte, versuchte so, sie ihm runter zu zwängen. Mein Fuß strich gegen sein Gesäß und da brach er ab. „Wir haben keine Zeit Liebes.", „Doch!", sagte ich stur und mit einer Kraft, die ich nicht erwartet hatte, warf ich ihn auf den Rücken.

Lucius machte ein zischendes Geräusch und ich griff nach seinen Händen, stemmte sie nach oben gegen die Matratze und hielt sie dort fest. „Hermine...", warnte er mich. Aber ich hörte nicht zu, ich wollte ihn auch einmal dominieren.

Diesen Mann, der so viel Stärke und Autorität ausstrahlte, ich wollte ich unter mir haben, ihn dominieren, ihn besitzen...

„AH!", schrie ich, als ich mich wieder unter ihm fand, diesmal waren es meine Hände, die gegen die Matratze gedrückt wurden. Er lauerte über mir, „So sehr mich das auch erregt meine Liebe, haben wir keine Zeit dafür. Ich muss in die Firma und du hast einen Termin bei Dr. Curt. Heute Nachmittag werde ich dich abholen und wir beide werden Essen gehen. Alleine.", informierte er mich.

Ich versuchte einen Schmollmund zu machen, was ihn aber nur zum Lachen brachte. „Meine Liebe... heute Abend, versprochen.", sagte er und küsste mich noch einmal, lang und leidenschaftlich.

Dann stieg er aus dem Bett und ließ mich einfach dort liegen.

Was für ein Beginn für einen Geburtstag...

- früher Abend -

Ein Junge, Lucius und ich würden noch einen Jungen bekommen. Nachher beim Essen würde ich es ihm sagen. Jetzt musste ich erstmal ein passendes Kleid finden.

Vielleicht Rot...

Ich zog dann wirklich ein rotes Kleid mit Stickereien oben rum und einem luftigen Aufschlag am unteren Ende an. Dazu zog ich hohe rote Pumps an und flocht meine Haare zu einer eleganten Hochsteckfrisur zusammen. So sah es aus, als wäre eine Blume auf meinem Kopf.

Ich war ehrlich überrascht, dass es mir so gut gelang. Ich wurde immer besser in den ganzen Frisuren. Meine Nägel hatte ich Anfang der Woche im Salon machen lassen, die Mädels hatten mich dazu überredet und am Ende war es auch gar nicht so schlimm gewesen.

Ich setzte mir rote Rubine ins Ohr, als Ohrringe, die ich von Joseph zum Geburtstag bekommen hatte, als er vorhin hier auftauchte. Passend dazu, zog ich mit ein rotes Armband an, diesen hatte ich von Brutus bekommen. Dann schnappte ich mir noch meine Tasche.

So stand ich vor dem großen Spiegel, so konnte ich gehen. Es war ziemlich Gryffindor, wenn ich mich so ganz in Rot sah. Aber es gefiel mir, hoffentlich würde Lucius es auch gefallen.

Für Morgen müsste ich auch was überlegen, Lucius hat alle Freunde von mir – sicher auch welche von ihm – zum Essen eingeladen. Damit ich richtig feiern konnte... als ob ich das brauchte.

„Mistress, Sibbi soll ihnen sagen, dass der Master unten auf sie wartet.", erschien Sibbi neben mir und teilte mir mit. „Danke, ich komme sofort runter Sibbi.", sagte ich und mit einer kleinen Verbeugung verschwand der Elf wieder.

So langsam gewöhnte ich mich an die Elfen, sie verstanden, dass ich nicht wollte, dass sie sich selbst bestrafen und dass ich immer ein offenes Ohr für sie hatte. Man mag es nicht glauben, aber auch die Elfen hatten untereinander Streit. Häufig kam einer dann zu mir und bat mich um Hilfe. Und natürlich war ich mehr als bereit ihnen zu helfen.

„Du hast mich warten lassen Liebes, aber wie ich sehe, hat es sich gelohnt.", begrüßte Lucius mich, mit einem charmanten Lächeln. Ich sagte nichts, sondern umarmte ihn einfach. Ich hatte ihn vermisst, Draco war nicht da, Melinda war auch unterwegs gewesen und Bruno war irgendwo mit Ginny. So war ich praktisch alleine gewesen, bis auf Isa und Louis.

„Ich habe dich vermisst.", gestand ich daher auch sofort, seine Hände legten sich sanft auf meine Hüfte. „Ich werde mir mehr Zeit nehmen versprochen.", „Wo gehen wir hin?", lenkte ich dann auch ein anderes Thema. „Es ist eine Überraschung. Aber wieso sagst du mir nicht, wie dein Termin im St. Mungos war?", sagte er.

War ja klar, dass er mir nichts verriet. So ignorierte ich den Teil mit der Überraschung einfach und antwortete: „Ganz okay. Er hat mir noch einmal gesagt, dass ich es ruhig angehen lassen soll und Stress meiden soll. Vor allem solchen Stress wie das letzte Mal.".

„Da kann ich ihm nur zustimmen, du wirst mit Severus reden müssen. Ich nehme an, du willst deine Lehre trotzdem ab nächsten Monat beginnen?", „Ja, ich möchte nicht warten Lucius. Ich werde mit Severus reden, ob ich in den späteren Monaten einfach weniger arbeite oder so. Wir werden schon was finden. Aber ich werde nicht Zuhause sitzen und warten bis du endlich von der Arbeit kommst. Das bin nicht ich.", erklärte ich.

Er führte mich nach Draußen, an seinen Arm als er weiter sprach: „Anderes würde ich für dich auch gar nicht wollen. Jetzt verrate mir noch was es wird?". Ich lächelte zu ihm hoch, „Das würdest du wohl gerne wissen oder?", grinste ich spielerisch.

Er sah zu mir runter, leicht amüsiert über mein Verhalten. „Ein Junge Lucius, es wird ein Junge sein.", strahlte ich dann zu ihm hoch. Lucius blieb stehen, „Ein Junge?", „Ja, wieso? Freust du dich nicht?", „Doch, ich... ich dachte nur, es könnte...", begann er, brach dann aber ab.

„Du wolltest noch ein Mädchen oder?", fragte ich vorsichtig nach. In Lucius Augen konnte ich sehen, dass er sich freute, aber ich sah auch das ihm was fehlte. „Hermine...", „Es ist okay Lucius, wir haben doch noch viel Zeit für mehr Kinder.", versicherte ich ihm.

Er drückte mich an sich, „Du willst mir also noch mehr Kinder schenken?", fragte er amüsiert. „So viele du willst.", sagte ich, als er dann grinste, änderte ich meine Aussage schnell: „Nein... ich will keinen Haufen Kinder Lucius. Vielleicht nach diesem hier, noch eins. Vielleicht wird es dann ein Mädchen.".

„Was immer du möchtest Liebes und jetzt komm, sonst sind wir zu spät.", sprach er verführerisch, ehe er mich küsste und uns dann apparierte.

Ganz unerwartet landeten wir in der kleinen Nebenstraße meines Elternhauses. Verwirrt schaute ich mich daher um. „Was machen wir hier Lucius?", fragte ich ihn direkt. Ich versuchte schon irgendeinen Grund zu finden, warum er mich hierhin gebracht hatte. „Wegen deines Geschenkes.", teilte er mir schlicht mit und hackte meinen Arm in seine Armbeuge ein. Immer noch verwirrt, ließ ich ihn, mich hinter ihn herziehen. Ich wusste wirklich nicht was wir hier wollten, wir gingen genau in die Straße in der das Haus meiner Eltern stand.

„Lucius... ich... können wir nicht wo anderes hin?", wollte ich leise wissen und blieb stehen. Heute war mein Geburtstag und ich wollte nicht daran denken, dass meine Eltern jetzt zwei Jahre lang weg waren. Dass ich sie nicht mehr sehen konnte, dass sie nicht sehen konnten, dass ich eine Familie hatte. Sicher würde er das verstehen. „Bitte... ich... ich möchte heute nicht daran denken.", gestand ich leise und schaute sanft zu ihm hoch.

Die Tränen, die allein an dem Gedanken, dass meine Eltern nie wiederkommen würden, schimmerten in meinen Augen. „Glaub mir, du wirst dich freuen. Vertrau mir Liebes.", beruhigter er mich.

Sanft strich er mir mit seinen Fingern eine verlaufende Träne weg.

Liebevoll sah er zu mir runter, mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Tief atmete ich daher durch und nickte ihm leicht zu. Auch wenn ich es ungerne tat. Als wir näher zum Haus kamen, zitterten meine Hände leicht. Es war ganz anders, als das letzte Mal. Damals hatte ich nicht dieses Gefühl von Leere in mir.

Diesmal jedoch, war es anders. Das weiß-graue Haus kam in mein Sichtfeld, dann blieb ich jedoch erschrocken stehen. Ein Auto stand in der Einfahrt und es brannte Licht im Haus. „Was? Lucius... jemand... jemand ist im Haus...", teilte ich ihm mit.

War etwa jemand eingebrochen? Ich hätte öfters vorbeikommen sollen. Nach dem Rechten sehen. „Ich weiß Liebling.", kommentierte er und zog mich die kleine Einfahrt hinauf.

Anstatt die Tür einfach aufzumachen, als wir vor ihr standen, klingelte er. Wieso tat er das? Hatte er das Haus etwas verkauft?

Nein, das würde er nicht tun. Aber was...

Mein Herz blieb stehen, als die Tür geöffnet wurde und ich das mir nur allzu bekannte Gesicht meiner Mutter entgegen blickte.

Meine Mum... aber... wie, wie konnte sie....

„Wollt ihr nicht reinkommen Hermine?", fragte sie dann und hielt die Tür auf. Einfach als wäre nichts gewesen. Mein Mund war geöffnet und ich konnte es einfach nicht glauben. Wieder traten mir Tränen in die Augen und ohne weiter auf Lucius zu achten, riss ich mich von ihm los und warf mich in die Arme meiner Mutter. „Es tut mir so leid Mum...", schluchzte ich, als ihre Arme sich um meinen Körper schlang und sie mich an sich drückte.

Wie sehr ich das vermisst hatte, wie sehr ich sie vermisst hatte. Lucius ging einfach an uns vorbei, direkt ins Wohnzimmer, wie ich aus dem Augenwinkel wahrnahm. „Mr. Granger, sie haben sich schon wieder eingelebt wie ich sehe.", hörte ich Lucius sagen. „So förmlich Lucius? Wir habe doch gesagt, du kannst uns bei unseren Vornamen nennen.", antwortete mein Vater.

Er war auch hier!

Schnell schlüpfte ich auf meinen hohen Schuhen und lief an Lucius vorbei. Mein Dad stand gerade von der Couch auf und hielt seine Arme für mich auf. „Dad!", rief ich und fand mich in der Sicherheit seiner Umarmung. Sie waren wieder hier.

Sie konnten sich wieder an mich erinnern... wie konnte das... Lucius, er hatte das gemacht. Er hatte mir meine Eltern wieder gegeben. Nach endlichen Sekunden, befreite ich mich aus den Armen meines Vaters.

Mit schimmernden Augen – von den Tränen – schaute ich zu Lucius, der neben meiner Mutter stand. Ich sprang förmlich in seine Arme, er kämpfte um Gleichgewicht und knallte mit den Rücken gegen die Wand. „Danke, danke, danke... ich liebe dich so sehr, danke Lucius, danke, danke, danke.", küsste ich ihn immer wieder auf die Lippen und auf seine Wange.

Für einen kurzen Moment, waren meine Eltern wieder vergessen. Lucius hatte mir das beste Geschenk überhaupt gemacht. „Ich liebe dich...", hauchte ich gegen seine Lippen und klammerte mich an ihm.

Ein Räuspern holte mich aus meiner Starre mit Lucius, „Du hast uns Einiges zu erklären junge Dame!", mahnte mich dann meine Mutter. „Und jetzt runter von ihm!", schimpfte dann mein Vater. Aber ich hörte, dass er amüsiert war.

Sofort entließ ich Lucius aus meinen Griff und wandte mich zu meinen Eltern. Beide hatten sich auf das Sofa gesetzt. Schnell schnappte ich mir Lucius Hand und zog ihn mit mir, zum Sofa.

Ließ mich auf dieser nieder und zog ihn neben mich, er lehnte sich entspannt zurück, einen Arm auf der Lehne des Sofas hinter mir. „So, du bist verheiratet.", stellte mein Vater fest und schaute zu Lucius. „Ehm... ja... das, es war nicht geplant.", sagte ich langsam und etwas unsicher. Jetzt wo sie wieder da waren, wusste ich überhaupt nicht was ich sagen sollte.

„Vielleicht erklärst du uns erst einmal, wieso du unsere Erinnerungen manipuliert hast Hermine.", forderte meine Mutter und ihrer Stimme war diese Strenge, die ich so vermisst habe. Ich nickte, dass sollte ich ihnen wirklich erklären. Aber wo sollte ich anfangen?

Ich ordnete meine Gedanken, bevor ich begann zu erzählen: „Ihr erinnert euch doch noch daran, dass ich euch gesagt habe, dass es diesen Dunklen Zauberer gibt. Lord Voldemort? Er, er hat einen Krieg angefangen und ich wusste nicht wie ich euch schützen konnte Mum. Ihr wart in Gefahr, ganz allein aus dem Grund, weil ihr meine Eltern seid. Nichts ist mir jemals schwerer gefallen, als euch wegzuschicken, nicht zu wissen, ob ich euch jemals wiedersehen würde. Aber es war zu eurer Sicherheit. Ihr wart hier nicht mehr sicher.".

„Krieg? Du bist noch ein Kind Hermine!", stieß mein Vater aus, „Aaron das ist bestimmt noch nicht alles. Lass sie zu Ende reden.", mischte sich meine Mutter ein und stellte mir dann eine Frage: „Du hast in dem Krieg gekämpft, nehme ich an. Was ist da passiert? Vor allem, was ist das für ein Wort auf deinem Arm?".

Oh nein! Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Wie sollte ich ihnen erklären, dass ich... das ich gefoltert wurde? Etwas in Gedanken versunken, schaute ich auf meinen linken Unterarm, schaute mir die immer noch leicht roten Buchstaben an, die Bellatrix mir verpasst hatte.

In den letzten Monaten hatte ich nicht mehr darauf geachtet. Mir war es gar nicht mehr aufgefallen, aber jetzt, wo meine Mutter es ansprach... wieder liefen mir unbewusst Tränen über die Wange.

Lucius spürte meine innere Unruhe und zog mich näher an sich.

Er wollte zu einer Erklärung ansetzen, jedoch kam ich ihm zuvor: „Das Wort wurde mir von einer anderen Hexe eingeritzt, damit ich mich immer daran erinnere was ich bin...".

„Liebes, du...", „Es stört mich nicht mehr Lucius.", unterbrach ich ihn. Meine Eltern mussten nicht wissen, dass er damals dabei war. „Wieso sollte man sowas tun Hermine? Das ist... das ist barbarisch. Wieso hat dir niemand geholfen? Jemand hätte dich beschützen müssen, was ist mit deinen Professoren, waren sie nicht da?", fragte meine Mutter weiter. „Mum, Harry, Ron und ich waren das Jahr auf der Flucht, nachdem ich euch weggebracht hatte.", versuchte ich ihr zu erklären.

„AUF DER FLUCHT?", schrie mein Vater dann und ich zuckte leicht zusammen, meine Mutter legte ihm eine Hand auf das Bein, um ihn zu beruhigen. „Voldemort wollte Harry töten Dad, weil Ron und ich seine besten Freunde waren, wurden wir ebenfalls zu Zielscheiben, vor allem ich, weil ich... weil ich eine Muggelgeborene bin. Er... er hatte die Meinung dass mein Blut schmutzig ist und andere Hexen und Zauberer, wie ich, nicht würdig seien Magie auszuüben. Er...", „Das hört sich an, wie im zweiten Weltkrieg Hermine. Wie Hitler.", unterbrach meine Mutter mich und ich nickte.

„Diese Hexe, die dir das angetan hat, was ist mit ihr und wer ist sie?", wollte mein Vater wissen. In seinen Augen spiegelte sich Ärger und Wut wieder.

Konnte ich ihnen wirklich einfach so von Bellatrix erzählen? Nein... ich mochte es nicht über sie zu reden oder nur an sie zu denken. Lucius nahm mir diese Bürde einfach ab: „Die Hexe war meine Schwägerin, Bellatrix Lestrange. Sie war... verrückt, wenn man das so sagen kann. Ich... sie ist tot, jemand hat sie in der Finalen Schlacht getötet.".

„Schwägerin?", entkam es meinem Vater misstrauisch. „So ist es. Ich war bereits schon einmal verheiratet, ich habe auch einen Sohn, er ist mit Hermine zusammen zu Schule gegangen. Nach dem Ende des Krieges hat sie sich von mir getrennt und... dann kam Hermine.", erklärte Lucius weiter. „Ihr müsst wissen Dad, die Ehe zwischen Lucius und Narzissa war...", „Arrangiert. Mein Vater sah politische Vorteile in dieser Ehe und ich fügte mich dem, als ich jung war. In dieser Ehe war keine Freundschaft oder ähnliches. Sie hatte ihre Affären und ich hatte...", begann er, brach dann aber ab. Meine Eltern ging das eigentlich nicht an.

„Wie habt ihr euch kennengelernt Schatz?", lenkte meine Mutter auf ein etwas anderes Thema. Oh, noch ein sensibles Thema. Wie die Beiden wohl auf das Gesetz reagieren würden... mir bangte es davor.

- nächster Tag -

Der Abend gestern mit meinen Eltern und Lucius war... interessant.

Vor allem, als wir ihnen von dem Gesetz erzählten. Mein Vater ist fast ausgrastet. Zum Glück konnten meine Mutter und ich ihn beruhigen. Ich erklärte ihnen, dass Lucius und ich uns liebten und wir glücklich waren.

Leider fragten meine Eltern auch nach Ron, ich sprach nicht viel darüber, nur das Ron Dinge getan hatte, für die er jetzt eine Strafe absitzen musste. Mehr mussten sie nicht wissen. Wir hatten ihnen soweit alles erzählt und auch für heute zum Dinner eingeladen.

Lucius hatte ihnen die Adresse gegeben und mir nachher versichert, dass meine Eltern mit dem Auto hier hinkommen konnten. Es gab nur eine Sache, die wir verschwiegen haben, Isabella und Louis. Ich glaubte es war zu viel auf einmal und sprach es daher nicht an. Lucius zum Glück auch nicht, meine Eltern hatte ich aber gebeten eine Stunde früher zukommen.

Daher zog ich mir jetzt schon das schwarze enganliegende Cocktailkleid an, mit den dünnen Trägern und dem kleinen Reißverschluss vorne. Lucius würde das bestimmt gefallen.

„Hermine?", rief mich jemand und dann steckte Draco seinen Kopf in das Ankleidezimmer. „Weißt du, du könntest wenigstens warten bis ich zurück rufe, bevor du in mein Ankleidezimmer reinkommst.", „Wieso?", „Oh, vielleicht weil ich nackt sein könnte.", „Nichts was ich nicht schon gesehen habe.", winkte er ab und kam mit einer Schachtel auf mich zu. „Was möchtest du Draco?", fragte ich ihn und zog mir die schwarzen Pumps an.

Meine Haare hatte ich schon vorher fertig gemacht und trug jetzt noch Lippenstift auf, während ich darauf wartete was Draco von mir wollte. „Ich hatte gestern keine Gelegenheit dir mein Geschenk zu geben.", begann er und ich wandte mich zu ihm um: „Aber Melinda hat mir doch das Buch gegeben, sie meinte es ist von euch Beiden.".

„Ach, ich hab das hier für dich gekauft. Der Verkäufer hat mir gesagt, es ist ein altes Stück und soll Freiheit und Frieden repräsentieren.", erklärte mir Draco und öffnete die Schachte. Zum Vorschein kam eine Kette. Silber blitzte mir entgegen, zwei Flügel wie von Engeln und in der Mitte ein schwarzer, runder Stein. Gleich daneben, waren passende schwarze Ohrringe.

Ich wusste wirklich nicht was ich sagen sollte. „Draco, das ist wunderschön. Aber du musst mir keine teuren Geschenke machen. Dein Vater macht das schon genug.", lächelte ich und drehte mich um. „Legst du sie mir um?", fragte ich und er machte sich sofort dran. Ich hob meine Haare an, damit er sie mir besser anlegen konnte.

Dann nahm ich die Ohrringe an mich und steckte mir diese in die Ohren. „Und?", „Hübsch.", kommentiere er meine Erscheinung. „Da kann ich nur zustimmen.", hörten wir Beide noch eine andere Stimme. Die Stimme von Lucius.

„Deine Eltern sind gerade angekommen, ich hab sie in deinen Salon gebracht. Sie warten dort auf dich, willst du die Kleinen direkt mitnehmen oder willst du noch warten?", wollte er dann wissen. „Ich denke es ist besser, wenn ich es ihnen erst sage und dann zu den Kindern gehe. Sie schlafen noch, ich zeig meinen Eltern dann ihre Zimmer.", informierte ich Lucius.

Dieser nickte, Draco gab ich noch einen Kuss auf die Wange, Lucius einen auf den Mund und ging dann zu meinem kleinen Salon.

Vor dem Salon sammelte ich mich noch einmal, ehe ich in den Raum trat.

„Mum, Dad, schön das ihr gekommen seid. Ich hoffe ihr habt gut hierhin gefunden.", begrüßte ich die Beiden und umarmte sie, als sie aufstanden von dem kleinen Sofa. „Ja, ja, wir haben es sehr gut gefunden Schatz.", sagte meine Mutter und wir setzten uns wieder hin. „Wollt ihr was trinken?", erkundigte ich mich bei Beiden. „Tee Hermine.", antwortete wieder meine Mutter.

Nachdem Kreach uns Tee gebracht hatte und ich ihnen noch mehr von meinem Leben mit Lucius erzählte und wie das letzte Jahr so war – bis auf die Entführung und Ähnliches – überlegte ich schon geistlich, wie ich meine Kinder ansprechen sollte.

„Da ist noch etwas, was ich euch sagen muss.", begann ich und stellte meine Tasse auf den kleinen Tisch ab. „Das wäre?", hakte mein Vater wieder misstrauisch nach. „Naja, mit dem Gesetz kam noch etwas anderes. Ich sollte nicht nur heiraten sondern auch... schwanger werden.", deutete ich an und dachte die Beiden würden allein darauf kommen, dass ich Kinder hatte.

„Also plant ihr jetzt Kinder zubekommen Hermine?", wollte meine Mutter wissen, mein Vater schaute allerdings auf meinen Bauch. Dieser war zum Glück noch flach, wenn die Beiden erfahren würden, dass ich schon wieder schwanger bin... Oh, ich will gar nicht wissen was dann los wäre. „Nein Mum, ich hab schon zwei Kinder mit Lucius.", teilte ich meinen Eltern mit und machte mich schon bereit auf ein Donnerwetter.

Aber es kam nichts, Beide schauten mich einfach nur sprachlos an. Meine Mutter brachte dann nach Minuten nur ein Wort raus: „Zwei?". Ich schluckte nervös, „Ja, ein Mädchen und ein Junge. Es sind Zwillinge. Die sind jetzt drei Monate alt.", „Können... können wir sie sehen?", wollte meine Mutter direkt wissen.

Ihre Augen leuchteten freudig, mein Dad jedoch schwieg weiterhin und ich hatte überhaupt kein gutes Gefühl. „Sicher, kommt mit. Die Zwei müssten gleich wach werden.", lächelte ich und stand auf. Meine Mutter ging schon durch die Tür, als mein Dad ihr folgen wollte hielt ich ihn fest.

„Dad, ich weiß du bist enttäuscht von mir und sauer, weil ich eure Erinnerungen an mich, an unser Leben gelöscht habe.", „Hermine, ich liebe dich und ja das was du sagst stimmt. Dennoch bin ich auch stolz auf dich, du hast dir etwas aufgebaut, trotz allem was passiert ist und ich... ich freue mich für dich und Lucius. Auch wenn ich Zeit brauche um das wirklich zu... um damit in Einklang zu sein.", erklärte er mir und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

„Du bist außerdem zu einer sehr hübschen jungen Frau herangewachsen Schatz.", lächelte er noch und ich errötete leicht. Dass von meinem Dad zuhören, „Ich hab euch wirklich vermisst Dad, vor allem nach der Geburt der Kleinen.", „Wir sind jetzt hier und wir gehen nicht wieder.", versicherte er mir. „Hey, kommt ihr zwei? Ich verlaufe mich hier noch.", rief meine Mutter uns vom Flur aus zu.

Mit einem Lachen gingen wir dann auch raus und ich führte sie zu den Privatgemächern.

Die Beiden schliefen diesmal in Isabellas Zimmer, ich hatte Kreach vorher Bescheid gegeben, dass sie zusammen schlafen sollen. Dann konnte ich meinen Eltern die Kleinen besser zeigen.

„Ist das hier dein Zimmer?", fragte meine Mutter, als wir das Vorzimmer traten. „Ja, es war früher Lucius Zimmer. Er hat hier einiges um dekoriert. Ich habe eine eigne kleine Bibliothek auch wenn ich in der letzten Zeit nicht oft dort war. Hier lang.", antwortete ich und öffnete am Ende des schmalen Flures die Tür ins Isabellas Zimmer.

Überraschenderweise war Lucius da und schaukelte Louis hin und her. „Oh, ist alles okay mit ihm Lucius?", entkam es mir und ich eilte zu ihm. Doch Louis schien wieder zu schlafen und Isa schmatzte im Schlaf vor sich hin. Ich glaubte manchmal wirklich, dass sie von Essen träumte.

„Nein, nein, er ist wach geworden sonst nichts.", versicherte er mir und ich küsste Louis leicht auf die Stirn. Er kuschelte sich an Lucius Brust und lächelte im Schlaf. „Wie die Mutter.", flüsterte er und lächelte zu mir runter.

Ich drehte mich zu meinen Eltern um, die mitten im Raum standen und uns anschauten oder eher beobachteten. „Mum, Dad, das hier ist euer Enkel, Louis Gabriel Malfoy.", sagte ich und Lucius ging näher auf die Beiden zu. „Oh, er hat deine Haare Hermine.", stieß meine Mutter aus, „Hoffentlich nur die Farbe und nicht dieses Nest.", seufzte ich.

„Ich mag dein Nest Liebes.", teilte mir Lucius mit, was mir Rot werden ließ. „Ehm... ja... und hier im Bettchen ist eure Enkelin, Isabella Sarah Malfoy.", sagte ich und so den erstaunten Ausdruck in den Augen meiner Mutter. „Sarah? Du hast sie nach mir benannt?", „Ja, du bist meine Mum oder?", lächelte ich und zuckte mit den Schultern.

„Na, die kommt ja ganz nach dem Vater.", meinte mein Vater als er auf meine kleine Tochter hinabblickte. „Willst du ihn mal halten Sarah?", fragte Lucius meine Mutter, diese streckte direkt ihre Hände nach ihrem Enkel aus.

Vorsichtig hielt sie ihn in den Armen, mein Vater direkt neben ich.

Lucius und ich standen neben einander, er legte einen Arm um meine Hüfte und zog mich näher an seine Seite. „Bist du glücklich Hermine?", stellte mir die Frage leise, sodass nur ich es hören konnte.

„Mehr als glücklich Lucius. Ich danke dir. Es bedeutet mir sehr viel...", „Ich weiß, ich weiß Liebes.", sagte er und küsste mich leicht auf den Mund.

Jetzt war endlich alles perfekt. Alles war jetzt gut, keine Gefahren lauerten mehr Draußen, soweit ich wusste und endlich konnte das normale Leben beginnen. Ein Leben mit Lucius und unseren Kindern, unserer Familie, unseren Freunden.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro