Nächtlicher Besuch und eine Interessante Versöhnung
- Samstagabend, Hogwarts, Hermines Sicht -
Seit dem Gespräch mit Draco, am Freitag habe ich mein Zimmer nicht mehr verlassen, was soll ich nur darüber denken?
Natürlich war mir klar das Lucius kein netter Mann, im eigentlichen Sinne war und letztes Wochenende hatte sich dies bestärkt als ich seine Aura um ihn herum pulsieren gespürt habe. Er sagte er würde mir niemals etwas antun, kann ich ihm das glauben? Wo er doch seine Ex-Frau verprügelt hat oder wie sagte Draco noch Schlimmeres mit ihr gemacht hat!
Und was war dieses noch Schlimmeres überhaupt?
Damit wollte Draco doch wohl nicht andeuten, dass Lucius sie gefoltert hat oder? Das würde er doch nicht tun, ich ... was sollte ich denn nur denken?
Ich konnte mich nicht ewig hier in meinem Zimmer verstecken, ich konnte ihm nicht ewig aus dem Weg gehen. Gerne würde ich mit ihm reden aber ich hatte auch Angst.
Ja, ich hatte Angst vor ihm!
Konnte ich glücklich werden, ihm all das geben von dem er mir damals erzählt hat, dass er es von mir haben will? Wenn ich immer in meinem Nacken die Angst spüren würde, dass wenn ich etwas falsch machte, er zu anderen Methoden übergehen würde!
Ich wusste nichts mehr, von einer Seite wollte ich ihn so gerne sehen – seine Berührungen und seine Lippen genießen – und von der anderen Seite hatte ich einfach nur Angst und wollte soweit wie möglich weg von ihm.
Wie kann man sich gleichzeitig nach jemanden sehnen und vor ihm fliehen wollen?
Eine weitere Schlaflose Nacht lag vor mir, die letzte hatte ich vielleicht zwei oder drei Stunden ein Auge zu gekriegt, aber heute schwirrten mir noch mehr Gedanken als vorher durch den Kopf.
Es war bereits 1 Uhr und ich kam einfach nicht zur Ruhe, ich war sogar kurz davor zu Snape oder zu Madam Pomfrey zugehen. Einer von den Beiden würde mir sicher einen Trank geben können, damit ich besser einschlafe oder überhaupt mal schlafe.
Es war kalt hier oben im Turm, ich hatte heute die Fenster – den ganzen Tag – aufgelassen, nur damit ich irgendwas fühle. Ich war Leer, ich brauchte ihn!
Er sollte mir erklären was das alles zu bedeuten hat, er sollte mir sagen wie dumm ich doch bin, anzunehmen er würde mir was antun.
Aber er war in Japan, Snape hatte ihn bestimmt bereits erzählt das ich nicht mit ihm reden wollte. Ob Snape auch wusste warum? Bestimmt! Draco kann anscheinend nichts für sich behalten und selbst wenn, Snape wird einfach in seinen Gedanken danach geguckt haben.
Ein Geräusch vor meinem Zimmer ließ mich zusammen zucken, was war das denn?
Bitte, nicht heute! Manchmal erlaubten sie die Erstklässler und Zweitklässler einen Streich und verzauberten – oder eher versuchten – etwas vor meinem Zimmer, sodass ich am nächsten Morgen einen Strecken bekommen würde.
Mit der vollen Absicht, diese kleinen Rotzlöffel zur Rede zu stellen sprang ich aus meinem Bett und riss die Tür auf. Doch es waren keine Kinder die vor meiner Tür standen!
Erstaunt und ungläubig blieb ich in der offenen Tür stehen, was machte er hier?
Nur in meinem schwarzen Nachtkleidchen, das an meiner Brust mit Spitze versehen war und mir gerade knapp über den Po reichte stand ich vor ihm, ich hatte nicht daran gedacht mir was über zuziehen als ich so schnell zur Tür geeilt bin.
Seine Augen blickten mir besorgt und etwas verunsichert entgegen, er musterte mich von oben bis unten und ein anderer Ausdruck legte sich in seine Augen, Verlangen!
„Was...", wollte ich ihn fragen, doch er schüttelte den Kopf und ich verstummte „Kann ich rein kommen?", fragte er mit ruhiger Stimme und ich wusste nicht was ich tun sollte.
Was machte er nur hier? Wie kam er nur hier rein? Wenn jemand ihn sieht, werden sie ihn doch sicher nach Askaban schicken! „Lässt du mich rein?", fragte er noch einmal und ich nickte.
Ich trat einen Schritt auf Seite, mein Rücken gegen die geöffnete Tür gelehnt. Mit langsamen Schritten – so als könnte er mich sonst verschrecken – kam er auf mich zu und trat in mein bescheidenes Zimmer ein.
Als er an mir vorbei kam, konnte ich ihn riechen! Dieser Duft, ließ mich fast alle meine Sorgen vergessen.
Ich betrachtete ihn, wie er etwas verloren in meinem Zimmer stand, schnell schloss ich hinter mir die Tür und schaute ihn weiter an, es war dunkel in meinem Zimmer – zwei Kerzen, auf einem Regel spendeten etwas Licht – aber ich konnte ihn gut erkennen.
Erst jetzt viel mir auf was er da an hatte, er trug ein weißen enganliegendes T-Shirt – das sich über seine Muskeln spannte – und eine schwarze seiden Hose, eigentlich sah es eher wie ein Outfit zum Schlafen aus. Seine Haare hatte er provisorisch – sah zu mindestens so aus – mit einem schwarzen Band zusammen gebunden, sie waren noch etwas feucht daher nahm ich an er war Duschen gewesen bevor er hier her kam.
Er trug noch nicht einmal Schuhe, seine Füße waren nackt!
Ob er so privat rumläuft, ich lächelte plötzlich als mir klar wurde das ich es schön finden würde, wenn er so rum laufen würde, zuhause.
„Was machst du hier Lucius?", durchbrach ich Stille die sich über uns gelegt hatte, langsam drehte auch er sich zu mir um, wenige Meter standen wir auseinander.
Schon wieder huschte sein Blick über meine Gestalt, es viel ihm anscheinend schwer sich zu konzentrieren und ein Grinsen legte sich auf mein Gesicht und wie automatisch kamen die nächsten Worte über meine Lippen: „Gefällt dir was du siehst Lucius?", ich schaute schüchtern unter meinen Wimpern zu ihm hoch und wurde Rot.
„Ja, sehr sogar", hauchte er, fast so leise, dass ich es nicht verstehen konnte „Was machst du hier?", fragte ich noch einmal als er nichts weiter sagte.
„Ich wollte mit dir reden", flüsterte er und ich fragte mich warum, warum sprach er so leise? Niemand würde uns hier hören!
„Dann rede!", forderte ich ihn auf „Wollen wir uns nicht setzten?", erkundigte er sich während seine Hand auf die beiden Sessel deutete. Ich kam seine Aufforderung nach und ging langsam mit einigen Abstand – soweit es in meinem Zimmer möglich war – an ihm vorbei und setzte mich auf einen der Sessel.
Erst ein nach einer Weile folgte er meinem Bespiel, während mir schon wieder die Kälte durch die Knochen ging, ich nahm die kuschlige rote Decke die ich von Mrs. Weasly zum Geburtstag bekomme hatte und schlang sich um mich, zog meine Beine an und drückte mich tiefer in den Sessel.
Seine Augen verfolgten jeder meiner Bewegungen und schon wieder war ich es die, die Stille durchbrach: „Der Professor hat dir bestimmt gesagt das ich nicht mit dir reden will, deswegen weiß ich wirklich nicht wieso du gekommen bist Lucius. Ich bin außerdem ziemlich sicher, dass du auch schon weißt warum ich nicht mit dir reden will.", es kam mir vor als würden Minuten vergehen ehe er begann zu sprechen: „Ja, Severus teilte mir mit das du nicht mit mir reden willst. Natürlich habe ich ihn gefragt warum und er erzählte mir auch dies, ich weiß wirklich nicht was Draco sich dabei gedacht. Es war nicht richtig es dir zu erzählen, ich wusste als du mich letztens gefragt hast was ich mit Narzissa getan habe, dass das dich von mir weg treiben würde und das wollte ich nicht.".
„Also stimmt es? Du hast sie ... du hast sie verprügelt Lucius! Wieso? Ich meine wie konntest du das tun? Wirst du ... ich ... ich hab Angst Lucius das du ...", stotterte ich fassungslos und aufgewühlt, schon wieder liefen mir stumm Tränen übers Gesicht.
Aus dem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung war und zuckte zusammen als Lucius direkt vor mir stand, er sagte nichts aber ich konnte das Zittern das mich erfasste nicht unterdrücken. „Bitte, Lucius. Ich will nicht das du ...", wimmerte ich, mein Blick war auf den Boden gerichtet.
Ich traute mich nicht einmal ihn anzusehen, unendliche Angst machte sich in mir breit. Er hat sie geschlagen, er wird es mit mir auch machen und ich habe ihn auch noch in mein Zimmer gelassen. Ich bin alleine mit ihm, wie konnte ich nur so blöd sein und mich nicht nur in ihn zu verlieben, sondern in voll und ganz zu lieben?
„Hermine...", flüsterte er leise und es hörte sich so sanft und zärtlich an, ich sah wie er sich vor mir hinkniete und langsam seine Hände auf meine ablegte, leicht strich er Kreise mit seinem Daumen auf meinen Handrücken. Es beruhigte mich, aber mein Zittern und meine Tränen wollten nicht verschwinden.
„Ich möchte, dass du weißt, dass ich dir niemals wehtun würde Hermine. Niemals würde ich die Hand gegen dich erheben, das würde ich mir niemals verzeihen können. In den paar Wochen die ich dich näher kennen lernen dürfte ist mir klar geworden, dass du etwas in mir berührt hast was vor dir noch niemand so berührt hat. Mein Herz, Liebes. Du hast mein Herz berührt. Du, hast es wieder zum schlagen gebracht, das erste Mal wurde es mir bewusst als du beim Abendessen so gekränkt reagiert hast, als du glaubtest ich würde dich körperlich nicht auch haben wollen. Ich wollte damals, dass du das Gefühl hast was Besonderes für mich zu sein, deswegen habe ich dir meinen Rosengarten gezeigt. Hermine keine andere Frau hat den Garten jemals betreten, Draco war nur einmal da als er klein war, sonst niemand nur du und ich! Ich möchte dir jeden Wunsch erfüllen den du hast, hörst du jeden, egal was es ist ich werde es tun. Egal wie viel Geld es kostet, selbst wenn mein ganzes Vermögen dabei drauf gehen würde, ich würde es tun wenn es dich glücklich macht. Ich ... bitte Hermine glaub mir, vertrau mir.", redete er auf mich ein und drückte zwischen durch meine Hände.
Meine Tränen liefen weiter mein Gesicht entlang und tropften auf unsere Hände, allerdings hatte mein Zittern aufgehört.
Meinte er das wirklich ernst, konnte ich darauf vertrauen? Seine Stimme hatte so aufrichtig geklungen, so sanft und so als würde er mich ...
NEIN, niemals würde er, oder doch?
„Lucius, wenn du an mich denkst was fühlst du da?", fragte ich leise, immer noch sah ich ihn nicht an. Er räusperte sich kurz und schien zu überlegen was er antworten sollte, etliche Sekunden vergingen bevor er wieder das Wort ergriff: „Wenn ich an dich denke Hermine, fühle ich viele Dinge. Aber ich bin mir sicher du möchtest auf was anderes hinaus. Ich wünschte ich könnte dir das sagen was du hoffst zuhören, aber das kann ich nicht, denn es wäre gelogen Hermine. Bitte, weine nicht mehr. Liebes, ich ... wenn ich an dich denke wird mir warm um mein sonst so kaltes Herz, ich möchte deiner würdig sein. Würdig sein im Sinne von, ich möchte mir deine Zuneigung, deine Geborgenheit, dein Vertrauen und vor allem deine Liebe verdienen. Ich möchte jedes Leid von dir fernhalten, ich möchte dir das geben was du brauchst Hermine. Ich spüre Eifersucht auf Potter, weil er dich jeden Tag sehen kann, dich in seine Arme nehmen kann wenn ihm danach ist und ich weiß ihr seid wie Geschwister, aber leider macht es das nicht besser. Du kannst dir das nicht vorstellen Hermine, ich bin eifersüchtig auf meinen eigenen Sohn, weil er dich jeden Tag sehen kann.", während seiner Rede hatte ich zu ihm hinauf geblickt, die Tränen die ich weinte waren nicht mehr Tränen der Trauer, sondern eher welche der Rührung.
So fühlte er für mich? Aber ich musste es genau wissen!
„Ich muss es wissen Lucius, wenn ich nicht das tue was du sagst oder etwas tue was dir nicht zusagt, kannst du dir dann sicher sein, ich meine wirklich sicher dass du mir NIEMALS wehtun wirst? Kannst du das Lucius denn wenn nicht, dann kann ich ...", „NIEMALS WERDE ICH DIR WEHTUN", sprach er die fünf Wort langsam aus.
„Bist du dir sicher?", „Ja!", ein lächeln huschte über mein Gesicht.
Ich nahm eine seiner Hände in meine Hand und führte sie zu meinem Gesicht, legte sie an meine Wange und schmiegte mich an sie.
Wie ich das vermisst hatte, sein Duft, seine Nähe, diese Berührung.
Plötzlich entzog er mir seine Hand und richtete sich auf, „Ich kann nicht länger bleiben Hermine, ich wollte nur das du weißt das du keine Angst zu haben brauchst.", sagte er und ich sprang wie von der Tarantel gestochen auf und ergriff seinen Arm.
Mit neuen Tränen in den Augen flehte ich ihn an: „Nein, bitte Lucius du kannst jetzt nicht gehen. Bitte nur ein bisschen länger bitte.", seine Hand legte sich wieder auf meine Wange und wischte sanft meine Tränen weg „Wir werden Ärger bekommen wenn jemand herausfindet das ich hier bin mein Engel. Es tut mir leid. Es ist noch eine Woche dann sehen wir uns wieder, zwei ganze Tage werde ich dich bei mir haben. Niemand wird uns stören, versprochen!", bekundete er, aber ich schüttelte nur den Kopf. Nicht jetzt er konnte jetzt nicht gehen, nicht nach dem er all diese wunderschönen Dinge gesagt hatte.
„Eine Stunde, bitte nur eine Stunde Lucius!", bat ich ihn und er atmete schwer auf, „Okay, eine! Aber dann muss ich gehen.", „Dann hör auf zu reden verdammt nochmal und küss mich endlich, bevor ich mich nicht mehr beherrschen kann.", sagte ich streng, ein atemberaubendes Lächeln legte sich auf seine Lippen, die nur eine Sekunde später auf meinen lagen.
Es fühlte sich an als würde ein Feuerwerk in mir explodieren, Schmetterlinge begannen in meinem Bauch zu fliegen, meine ganze Haut kribbelte.
Genüsslich zog ich mich an ihm hoch, drückte mich ihm entgegen. Seine Hände wanderten zu meinen Hüften und zogen mich näher an ihn ran, ich wollte mehr. Ich musste wissen, dass das es kein Traum ist.
„Bitte Lucius, schlaf mit mir.", flüsterte ich gegen sein Lippen, langsam löste er sich von mir, „Nicht hier, das ist nicht der Richtige Ort und eine Stunde Hermine?! Ich möchte, dass du es genießt und wir werden es langsam machen. Allerdings machst du mir die Sache nicht wirklich leicht, so wie du vor mir stehst, in diesem Hauch von nichts!", erklärte er mir, zum wievielten Male jetzt schon?
Ich wollte einfach dieses Verlangen stillen, „Lucius, ich kann nicht länger warten. Ich, Merlin Lucius ich halte das nicht mehr aus.", stieß ich aus und blickte ihn tief in die Augen.
Ich konnte das Verlangen in seinen Augen auch sehen, er überlegte aber was?
Minuten vergingen – oder waren es nur Sekunden? – in denen wir uns einfach nur anschauten, die Spannung, die in der Luft lag, war nicht zum aushalten.
Ich wollte enttäuscht mein Haupt senken doch eine Hand hinderte mich sanft, indem sie mein Kinn umfasste. „Wir können was anderes machen, wenn du das wirklich willst!", deutete er wage etwas an.
Etwas anderes? Ich zögerte nicht lange und lehnte mich wieder an ihm „Alles Lucius, nur bitte irgendwas.", flüsterte ich und seine Arme schlangen sich um mich.
Er küsste sich von meinem Auge hinunter zu meinem Kiefer, bis er an meinem Mundwinkel ankam, er wiederholte das gleiche auf der anderen Seite, leise seufzte ich, was er mit einem Grinsen hinnahm.
Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und zogen mich mehr zu sich, als unsere Lippen sich trafen und diesmal war es meine Zunge die um Einlass bat.
Wie jedes Mal schlangen sich meine Arme wie von selbst um seinen Hals und meine Finger griffen in sein immer noch etwas feuchtes Haar.
Gierig plünderte ich seine Mundhöhle, sein Geschmack war unglaublich und mir schossen Bilder durch den Kopf wie ich etwas anderes von ihn plündern könnte.
Oh Merlin, ein angenehmer Schauer über kam mich, das Kribbeln in meinem Unterleib war kaum auszuhalten als Lucius Hände meine Nackte Haut berührten.
Langsam fuhr er mit seinen Hände über meine Oberschenkel unter mein Nachtkleid und umfasst dort nun meine Hüfte, wie gut sich das doch anfühlte seine Haut – ohne irgendwelche Stoffschichten dazwischen – zu spüren. Erregt stöhnte ich in seinen Mund, seine Lippen pressten sich stärker auf meine und der Kuss wurde fordernder, verlangender, soviel leidenschaftlicher.
Seine Hände fuhren höher, ich erschauderte. Kurz bevor er meine Brüste erreichte wanderten seine Hände nach hinten zu meinem Rücken.
Etwas enttäuscht seufzte ich auf, er löste sich von mir und blickte mir in die Augen „Bist du dir sicher Hermine?", erkundigte er sich noch mal „Ja Lucius, ich bin mir sicher!", sagte ich mit Nachdruck.
„Wir werden heute nicht mit einander schlafen, aber uns bleibt ein wenig Zeit für was anderes.", erklärte er mir. „Alles Lucius, nur bitte fang an!", flehte ich ihn wieder an.
Seine Hände kamen wieder an die Oberfläche – sie waren ja unter meinem Kleid verschwunden – sanft legte er sie auf meine Schultern, beugte sich zu mir und flüsterte in mein Ohr: „Ich würde dich gerne entkleiden Hermine, erlaubst du mir das?", ich nickte etwas schüchtern, „Entspann dich, wir werden nichts tun was du nicht willst, okay? Sag mir einfach wenn dir etwas nicht gefällt Hermine!", versuchte er mich zu beruhigen.
Ich blickte scheu zu ihm hoch und er wartete immer noch darauf, dass ich ein weiteres Mal mein Einverständnis gab. „Ich vertraue dir Lucius.", hauchte ich ihm zu. Er schenkte mir ein Lächeln und zum aller ersten Mal erreichte es seine Augen.
Langsam schob er die Träger meines Kleides über meine Schultern, kaum waren diese an meinem Arm angekommen, rutschte der Rest des Nachtkleides von selbst an meinem Körper hinab und legte sich um meine Füße auf dem Boden.
„Wunderschön...", flüsterte er als er mich betrachtete, seine Hände ruhten noch immer auf meinen Schultern, bei seinen Worten errötete ich.
„Komm.", sagte er und zog mich zum Bett, er drückte mich runter.
Nun lag ich da, voller Verlangen und Erwartungen was er tun würde, immer noch hatte er seine Kleidung an, das passte er mir eigentlich gar nicht. „Willst du nicht auch etwas Kleidung loswerden? Du bist Overdressed Lucius!", neckte ich ihn. Ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht, was verdammt sexy aussah. „Tu dir keinen Zwang an Liebes!", erwiderte er und ich richtete mich direkt auf.
Ich kniete auf meinem Bett, er stand direkt vor mir.
Merlin war ich aufgeregt, meiner Hände zitterten leicht als ich meine Hände auf seinen Bauch legte und die Enden seines T-Shirts packte, kurz lächelte ich zu ihm hoch und er erwiderte es.
Dann zog ich es ihm über den Kopf und schmiss es einfach auf den Boden, er half mir dabei und kaum hatte er sein Shirt verloren wanderten meine Hände auf seinem Oberkörper.
Er hatte seine Augen geschlossen und sein Mund war leicht geöffnet, ich richtete mich leicht auf, legte meine Arme um seinen Hals und zog ihn mit mir runter auf mein Bett.
„Berühr mich Lucius, bitte.", hauchte ich ihm gegen die Lippen bevor ich demonstrativ meine Lippen auf seine legte, meine Zunge und seine fanden schnell zu einander und lieferten sich einen Kampf.
Seine Hände wanderten über meinen Körper, als sie dann schließlich an meinen Brüsten ankamen und diese sanft umfassten stöhnte ich voller Erwartungen auf.
Das ist besser als in all meinen Träumen.
Reflexartig stemmte ich ihm meinen Unterleib entgegen, was er mit einem Knurren zur Kenntnis nahm, dieses Knurren hörte sich sowas von Erotisch an. „Lucius...", flüsterte ich leise.
Seine Hände massierten meine Brüste und seine Lippen wanderten meinen Kiefer entlang zu meinem Hals, meine Hände ruhten auf seinen Schultern und ich legte meinen Kopf zur Seite um ihm besseren Zugang zu gewähren.
Das ständige kneten meiner Brüste sorgte dafür das mein Höschen vollkommen durchnässt war und das Kribbeln in meinem Unterleib immer stärker wurde. Wieder stöhnte ich leise auf, nun begann er meine schon aufgerichteten Knospen zwischen seinen Fingern zu zwirbeln. „Ah...", kam mir dieser Laut über die Lippen.
Sanft zog er an ihnen, ich verzweifelte! Solche Gefühle, solche Empfindungen hatte ich noch nie. Wenn ich mich selbst berührte, schaffte ich das nicht, Merlin wie konnte ich nur so lange ohne das Leben.
„Oh mein Gott ...", schrie ich auf, als Lucius seine Lippen auf meine Nippel legte und begann an ihnen zu saugen, doch als er meinen Aufschrei hörte hielt er inne und grinste mich an „Du kannst Lucius sagen Liebes, du musst mich nicht Gott nennen", scherze er.
„Mach schon weiter Lucius!", befahl ich ihm und gab ihm einen Klaps auf den Po. Wieder grinste er aber legte dann schon wieder seinen Lippen auf meine Brust.
Zärtlich biss er immer wieder zu und zog mit seinen Zähnen an meinen Knospen, schon fast schmerzhaft hatten sie sich aufgestellt, seine eine Hand knetete noch immer meine andere Brust während die andere bereits wieder runter wanderte und an der innen Seite meines Oberschenkels entlang strich.
„Bitte Lucius...", stöhnte ich auf und er küsste sich daraufhin an meinen Körper hinab, seine Hände legten sich an meine Hüften, meine Hände legte ich neben mir und vergrub meine Finger in mein weißes Bettlaken.
An meinem Bauchnabel hielt er kurz inne, er schaute zu mir hoch und mir entkam ein enttäuschtes Wimmern, „Wenn du jetzt aufhörst, werde ich nie wieder mit dir reden Lucius!", warnte ich ihn.
Seine Finger hackten sich rechts und links in meinen schwarzen Slip ein – und ich war mal wieder dankbar, dass ich nur noch die wie nannte Ginnys das damals, ah genau die sexy Slips trug – langsam zog er mir meinen Slip an den Beinen herunter, ich half ihm dabei indem ich meine Beine etwas anzog.
Amüsiert beobachtete er mich als ich etwas verlegen meine Beine zusammen drückte, ich kicherte als ich sein Gesicht sah. Seine Hände umfassten meine Fußgelenke und hoben diese hoch, er begann sanfte kleine Küsse auf meine Beine zu hauchen.
Seine Hände fuhren weiter nach oben, legten sich auf meine Oberschenkel und schoben sie mit sanfter Gewalt auseinander. Sofort lief ich rot an, als ich merkte wie er mir genau auf mein Lustzentrum schaute, ganz langsam kam seine linke Hand auf eben diesem zum Liegen.
Wie ein elektrischer Schlag, traf mich diese Berührung und ließ mich wimmern. Nun kam auch seine andere Hand dazu, langsam schob er mit dieser die Beine weiter auseinander und winkelte sie etwas an, neigte seinen Kopf und küsste mich an der innen Seite meiner Schenkel.
Meine Erregung stieg von Kuss zu Kuss, von Berührung zu Berührung immer weiter an. Er wiederholte das Ganze auf der anderen Seite meines Schenkels und ließ seine andere Hand, meinen Scham streichen.
Ganz sanft und mit einer Vorsicht als könnte ich jedem Moment zerbrechen, strich er mit einem seiner Finger zwischen meine Lippen, natürlich fand er direkt was er suchte.
Meinen Kitzler!
Bei der ersten Berührung an diese Stelle zuckte ich zusammen „Lucius, bitte ...", wimmerte ich ihm zu, reine Folter war das.
Ich wollte mehr, ich wollte Erlösung haben und ich wollte ihn in mir spüren. Er rieb mit seinem Daumen über meinen Kitzler was mich erzittern ließ, sein Küsse wanderten immer höher „Verdammt Lucius, hör nicht auf ... bitte ...", befahl ich ihm mit zittriger Stimme als er einen Kuss auf meinen Venushügel hauchte.
„Niemals", flüsterte er gegen diesen, seine Lippen strichen bei seinen Worten über meine Lippen was mich auf stöhnen ließ. Klare Gedanken konnte ich nicht mehr fassen, als er dann auch noch begann mit seiner Zunge über meine feuchte Grote zu lecken.
„Mmm... Lucius...", flüsterte ich wieder seinen Namen, seine Zunge fand ihren Weg durch meine Lippen und tauchte in meine Höhle.
„AAAAHHHH...", schrie ich laut auf und krallte meine Hände in seine Haare, hob ihm mein Becken entgegen während ich ihm gleichzeitig mit meinen Händen gegen meinen Scham drückte.
Seine Finger rieben stärker an meiner Perle und seine andere Hand lag auf meiner Hüfte um mich still zuhalten, „Bitte... Bitte...", flehte ich, sein Finger der grade noch an mir rieb war verschwunden, aber nicht lange und ich fühlte ihn wo anderes.
„Heiliger Merlin, Lucius...", schrie ich als dieser Finger sich langsam in mich schob, nicht sehr tief aber ... Himmel, es war der pure Himmel.
Ich stöhnte immer lauter, während Lucius jetzt an meiner Perle saugte und einen weiteren Finger in mich führte.
Ich spürte wie die Spannung sich in meinem inneren immer weiter aufbaute, unerträglich lag sie in meinem Unterleib.
Gott, das würde der beste Orgasmus meines Lebens werden!
Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gedacht, erzitterte mein ganzer Körper nur um sich Sekunden später zu verkrampfen „LUCIUS!", schrie ich dabei aus als meine Finger sich grob in seine Kopfhaut bohrten und ich einem gewaltigen Orgasmus erlag.
Nur langsam erholte ich mich wieder, meine Atmung ging schnell und unregelmäßig als Lucius vorsichtig seine Finger aus mir zog und sich seinen Weg wieder zu mir hoch küsste, mir dann einen leichten Kuss auf die Lippen hauchte und seine beiden Finger in seinen Mund steckte.
„Mmm, du schmeckst vorzüglich Liebes, du bist eine wahre Köstlichkeit.", wisperte er mit rauer Stimme.
Mein Atem war nun schon fast wieder normal, aber eine Müdigkeit legte sich über mich. Ich bekam noch mit wie Lucius die Decke anhob und sie über mich legte, mir einen Kuss auf die Stirn hauchte und aufstand.
Abschied!
Er musste gehen, leider! Als er sein Shirt wieder an hatte trat er noch einmal zu mir ans Bett, ich konnte seine eigen Erregung von hier sehen und fühlte mich schuldig da ich ihm keine Erlösung gegeben hatte. „Mach dir keine Gedanken Liebes, du wirst sehr viele Gelegenheiten haben dich zu revanchieren. Aber jetzt schlaf, Gute Nacht mein Engel!", flüsterte er leise und küsste mich noch einmal, ich konnte mich selbst auf seinen Lippen spüren, aber es störte mich nicht.
Er schritt zur Tür, doch ich hielt ihn auf: „Lucius?", er drehte sich noch einmal um und fragte mich: „Ja, was ist Liebes?", ich lächelte ihn an, sah ihm direkt in die Augen und hauchte dann: „Ich liebe dich.".
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