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Kingstown Street

- Hermines Sicht -

Es war Donnerstagabend und ich saß gemeinsam mit Harry in der Bibliothek von Hogwarts. Lucius und ich sind uns am letzten Wochenende einig geworden, dass wir die Gästeliste bis Sonntag fertig haben und da ich mich nicht alleine damit befassen wollte, bat ich Harry, mir dabei zu helfen.

„Okay, sollen wir anfangen, Hermine, wir haben ja schließlich auch nicht alle Zeit der Welt, oder?", witzelte Harry und ich lachte leise, nicht das Madam Prince noch rüber kommt und uns raus schmeißt.

Ich hatte bereits Pergament und Feder bereit gelegt. „Ja, also du steht auf jeden Fall drauf, Harry!", sagte ich und stieß ihn leicht in die Seite mit meinem Ellbogen. „Das hoffe ich auch, ich bin ja schließlich dein Trauzeuge!", erwiderte er und wir lächelten uns an.

Mit Harry lag immer so eine gewisse Leichtigkeit in der Luft, auch wenn er jetzt etwas ernster geworden ist, seit dem Kampf gegen Voldemort, so hilft er mir noch immer mit seinen manchmal etwas unreifen Witzeleien.

Harrys Kindheit war schwer und manchmal kam mir der Gedanke, dass er jetzt, wo alles vorbei ist, einfach nur versucht, etwas von seiner verlorenen Kindheit nachzuholen. Ron war daher gut für ihn, er war naiv und nahm viele Dinge nicht so ernst, er hatte Harry gut getan.

Aber die Freundschaft zerbrach, genau wie die zwischen Ron und mir.

„Wen haben wir denn noch? Mmm... Oh Ja, Elena und Luna!", überlegte er und ich schrieb die beiden direkt auf. „Dann noch mit Begleitung, ich meine Luna wird sicher Tony mitbringen wollen, meinst du nicht?". „Ja, du hast Recht und wenn du Neville und Seamus einlädst, werden die bestimmt auch ihre Verlobten mitbringen.", stimmte er mir zu und wir schrieben auch die beiden auf.

„Naja, dann wollte ich gerne noch Kati einladen, sie war auch eine gute Freundin in der letzten Zeit.", teilte ich ihm mit und Harry bekräftigte das mit einem Nicken.

„Was ist mit Malfoy?", fragte er nach. „Lucius wird Draco doch sicher einladen, Harry!", „Ja, aber du solltest ihn trotzdem aufschreiben. Er wird sich doch sicher deine Liste angucken und wenn er sieht, dass du...", ich unterbrach ihn: „Ja, okay Harry. Ich weiß, was du meinst!".

In Stille überlegten wir, meine Eltern fielen weg, diese wussten ja nicht, dass ich existiere und den Rest meiner Verwandtschaft konnte ich auch nicht einladen, mit denen hatte ich erstens, seit ich nach Hogwarts ging, keinen Kontakt mehr und zweitens wusste sie nicht, dass ich eine Hexe war.

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„Es gibt wohl nicht viele, die du einladen möchtest oder kannst, was?", durchbrach er die Stille, die sich über uns gelegt hatte.

„Nicht wirklich Harry, gerne hätte ich die Weasleys eingeladen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Lucius das gepasst hätte!", erläuterte ich ihm mein Problem.

„Naja, ich bin sicher Fred und George würden kommen, wenn du sie einlädst und auch Molly und Arthur werden bestimmt kommen, die Beiden waren ja nicht erfreut über Ginny und Ron. Und ich bin mir sicher, dass Malfoy damit leben kann, Hermine.", offenbarte er mir und lächelte mir aufmunternd zu.

Ja, die vier würden vielleicht kommen, Charlie war ja wieder in Rumänien und Bill ist nach Frankreich gegangen mit Fleur.

„Du hast Recht, Harry, ich werde sie auch einladen!", bestimmte ich und fügte sie meiner Liste hinzu. „Hast du außerdem schon gehört, wen Ron jetzt heiraten muss?", erkundigte er sich bei mir. „Nein, woher denn auch!", erwiderte ich und wandte mich wieder der Liste zu.

Dann fiel es mir plötzlich von den Augen, das Gespräch in Lucius Arbeitszimmer mit Narzissa!

„Nein, Harry! Du willst mir doch nicht erzählen...". „O doch! Ich weiß ja nicht, wie der das regeln konnte, aber WOW, Ron und Narzissa Malfoy! Kannst du dir die beiden vorstellen, aber du tust mir schon leid.", sagte er dann und schaute mich besorgt an.

„Hä, wieso denn ich?", hakte ich nach. „Du wirst Ron ertragen müssen, bei Geburtstagsfeiern von Draco und Feiertagen. Vielleicht sogar an Weihnachten!", plauderte er.

Oh Merlin, nein! Daran hatte ich jetzt gar nicht gedacht, Ron, Narzissa und Lucius Vater!

Die drei würden mir das Leben zur Hölle machen an den Feiertagen!

„Rede mit ihm das nächste Mal darüber, Hermine!", artikulierte er und schenkte mir ein mitfühlendes Lächeln.

„Das werde ich, Harry, versprochen!", bekundete ich und widmete mich nun wirklich wieder meiner Gästeliste, die noch ziemlich leer war.

„Oh, was ist mit Professor McGonagall und Hagrid!", entfuhr es mir plötzlich, etwas zu laut, wenn man Madam Prince heißt!

„Miss Granger, Mr. Potter ich muss doch sehr bitten, wenn sie ihre Stimme nicht ruhig halten, können sie direkt gehen! Das hier ist eine Bibliothek und nicht das Quidditchfeld!", mahnte sie uns mit erhobenen Zeigefinger.

„Ja, Madame Prince.", gaben Harry und ich kleinlaut wieder und schon war die Bibliothekarin wieder auf ihren Platz am Eingang verschwunden.

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„Ja, du solltest die beiden auch einladen Hermine und vielleicht auch die anderen Professoren, Snape zum Beispiel. Ich weiß, er ist Lucius Trauzeuge aber es kann nicht schaden, wenn du ihn auch aufschreibst. Und vielleicht möchtest du auch welche aus dem Orden einladen, du hast dich doch mit einigen ziemlich gut verstanden oder nicht?". „Ja, das stimmt. Andromeda zum Beispiel, aber ist es nicht komisch, wenn ich sie einlade? Ich meine sie ist Narzissas Schwester!". „Ja schon, aber sie ist doch nett, sie kümmert sich um Teddy. Ich bin mir sicher dass sie gerne kommt und außerdem hatten sie und Narzissa doch gar keinen Kontakt mehr zu einander.", erklärte er mir.

„Ich wünschte, ich könnte Remus und Sirius einladen, Harry, ich vermisse die beiden.", flüsterte ich leise, während ich Andromeda und Teddy auf die Liste schrieb.

Harry schwieg neben mir, er redete nicht gerne über die beiden, sie waren schließlich die einzige Familie gewesen, die er noch hatte.

„Ich vermisse sie auch, Hermine, aber in unserem Herzen werden sie immer bei uns sein!", begann er und sprach dann weiter: „Willst du Kingsley einladen?".

Ich überlegte erst einmal und äußerte dann: „Nein! Er wollte dir nicht helfen und er ... nein! Außerdem bin ich sicher, dass Lucius ihn einladen wird, sowie einen Haufen anderer Politiker aus dem Ministerium und andere Aristokraten.". „Du hast vermutlich Recht, fällt dir sonst noch jemand ein?", fragte er überlegend und schaute durch die Bibliothek.

Diese war abends meist leer, oder nur vereinzelt gefüllt. Heute aber war es schon spät, bald würde die Sperrstunde beginnen und wir mussten uns zurückziehen.

„Ich werde noch Lucius Mutter aufschreiben, sie ist eine so nette Frau, Harry. Ich habe sie nur einmal kurz getroffen, aber sie scheint wirklich sehr nett zu sein. Vielleicht magst du sie auch!", sagte ich dann noch, stand schon auf und packte alles in meine Tasche.

„Du kannst dir ja gleich noch in deinem Zimmer überlegen, ob es noch mehr gibt, denn die Liste von Malfoy wird sicher sehr lang sein!", bemerkte er und wir gingen lachend aus der Bibliothek.

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Freitagnachmittag versuchte ich so schnell es ging meine übrigen Hausaufgaben zu Ende zu machen und sprang dann schnell unter die Dusche, in einer Stunde würde Lucius mich abholen und ich würde ihm mein Elternhaus zeigen.

Ich war aufgeregt, wie er es wohl finden würde? Ob er mit mir öfters dort hingehen würde? Denn ich wollte es nicht verkaufen, die meisten Erinnerungen, die ich an meine Eltern hatte, verband ich mit dem Haus. Aber ich würde Lucius bitten müssen die Kosten für es zuzahlen, denn ich könnte es mir nicht leisten. Für das Jahr, das die beiden jetzt schon in Australien leben, hatten die beiden schon gezahlt und bestimmt hätte das Geld von ihnen, das ich habe, auch noch für dieses Jahr gereicht, aber danach...

Meine Eltern hatten mit ihrer Praxis gutes Geld verdient, aber ich wollte eigentlich studieren und mit einem kleinen Nebenjob könnte ich mir das Haus dann nicht mehr leisten.

Auch wenn es mir unangenehm war, Lucius um das Geld zu bitten, würde ich es machen, denn ich wollte das Haus nicht aufgeben.

Als ich in den Schrank blickte, entschied ich mich für eine rot-schwarze Kombination. Ein rotes Oberteil, ohne Ärmel und eine schwarze, enganliegende Jeans, dazu ein schwarzer Cardigan und rote High Heels.

Alles hatte ich mir vor Beginn der Schule gekauft, eigentlich für den Fall, dass Ron und ich einmal – falls er mich fragen würde – schick Essen gehen würden. Nun ja, für Lucius war es allemal gut, da mich die Sachen ein kleines Vermögen gekostet hatten. Aber nach dem Krieg hatte ich das Gefühl, mich neu einkleiden zu müssen.

Außerdem trug ich noch eine schwarze Perlenkette und ein ebenso schwarzes Perlenarmband und dazu passende Ohrringe. Meine Finger wurden, wie schon seit einiger Zeit, nur mit meinem Verlobungsring verziert und so auch heute.

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Meine Nägel hatte ich heute Mittag schon in rot lackiert und sie magisch etwas verlängert und in Form gebracht, ich legte roten Lippenstift auf und meine Harre waren hochgesteckt.

Zum Abschluss hatte ich mir noch meine rote Tasche – die ich extra für dieses Outfit gekauft hatte – geschnappt und meinen schwarzen Mantel und eilte die Treppen runter zum Eingang.

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Unten angekommen wartete Lucius bereits auf mich und unterhielt sich mit Snape, dieser schien über irgendwas nicht begeistert zu sein.

Würde ich Lucius eigentlich irgendwann einmal alleine hier unten antreffen? Ich machte mich durch ein Räuspern bemerkbar und die beiden Männer wandten sich mir zu.

Es war erst 17 Uhr, aber so langsam wurde es dunkel. Das Ende des Oktobers kam näher und in einem Monat werde ich nicht mehr Hermine Granger heißen, sondern Hermine Malfoy.

Selbstsicher ging ich auf die Männer zu, „Professor Snape, Lucius.", grüße ich beide eher kühl und wartete, bis der Professor sich zurückziehen würde.

„Ich gehe dann, Lucius, Miss Granger!", zischte er genervt und verschwand mit wehendem Umhang im Schloss.

„Liebes, wie geht es dir?", kam Lucius auf mich zu und ergriff meine Hand um mir einen Kuss auf den Handrücken zu hauchen. „Mir geht es wirklich gut und dir?", fragte ich ihn auch. „Mir geht es auch gut.", „Wie war denn deine Woche?", wollte ich wissen, während er meinen Arm in seine Armbeuge legte und mich hinter die Grenze Hogwarts führte, um zu apparieren.

„Sie war sehr erfolgreich, ich habe einen Deal mit einigen Geschäftsmännern aus Deutschland abwickeln können und bin sehr zuversichtlich, dass ich bis Ende des Jahres die ersten Details meines neues Projektes an die Öffentlichkeit geben kann.", erläuterte er mit Leidenschaft.

Derweil musterte ich ihn und stellte fest, wie gut er heute wieder einmal aussah, sein langes Haar war diesmal offen und lag glatt auf seinen Rücken.

Sein dunkel blauer Mantel verdeckte viel von seinem Körper, aber ich sah die schwarze Hose und die ebenfalls schwarzen – anscheinend auf Hochglanz polierten – Schuhe, die er trug.

„Erzählst du mir davon?", bekundete ich mein Interesse. „Das würde dich sicher nur langweilen, Liebes.", sagte er schlicht und schenkte mir keinerlei Beachtung.

„Lucius?", sagte ich und blieb stehen, sodass auch er stehen bleiben musste „Ja, was ist denn?". „Ich würde wirklich gerne mehr über deine Geschäfte wissen. Es langweilt mich nicht, dann würde ich nicht fragen.", untermauerte ich noch einmal mein Interesse.

Aber ich sollte mich nicht wundern, dass er glaubte, ich hätte kein Interesse, sicherlich hatte Narzissa wirklich nichts für seine Geschäfte übrig und die anderen Frauen aus dieser Gesellschaft sicher auch nicht.

Er überraschte mich, als er mir ein Lächeln schenkte und ich erwiderte es sofort und lehnte mich mehr an seinen Körper, meine andere Hand legte sich auf seinen Arm, in dessen Beuge mein anderer Arm seit einer Weile lag.

+

Und schon begann er zu erzählen: „Sicher kennst du das Internet, was die Muggel erfunden haben! Nun ich habe mir dies einmal genauer angeschaut und musste feststellten, dass es durchaus seine Vorteile hat. Statt endlos Bücher zu durchsuchen, kann man alles einfach in diese komischen Suchmaschinen eingeben und diese zeigen dann alles Mögliche zu diesem Thema. Also jetzt habe ich gedacht, so etwas könnte man auch in der magischen Variante weiterentwickeln. Sozusagen das magische Internet. Die genaue Umsetzung ist noch in Planung, aber die Deutschen sind schon mal mit dabei und nächste Woche habe ich noch einen Termin in Washington D.C. mit einigen Geschäftsmännern.", begeistert schaute er mich an, als wir am Apparierpunkt angekommen sind.

Magisches Internet, das wäre wundervoll und würde die Arbeit enorm erleichtern.

„Das ist unglaublich, Lucius. Und du glaubst, dass das klappen wird?". „Ich bin mir sicher!", gab er selbstsicher wieder.

Wir standen am Apparierpunkt und Lucius schaute mich erwartungsvoll an. „Was ist denn, Lucius?", fragte ich, als ich seinen Blick bemerkte. „Du musst uns diesmal apparieren, ich weiß nicht, wo du hin möchtest.". „Oh, natürlich! Das hatte ich total vergessen, tut mir leid.", entschuldigte ich mich.

Ich hatte mich schon dran gewöhnt, dass er uns immer appariert. „Okay, darf ich dann bitten, der Herr?", fragte ich kokett nach. „Sehr gerne, Miss.", konterte er mit einem Lächeln und schon waren wir verschwunden und tauchten in einer kleinen Seitenstraße wieder auf.

„Ich hoffe, du hast nicht hier gewohnt, Liebes.". „Nein, Lucius, aber wir können nicht mitten auf der Straße auftauchen. Das ist eine Muggelwohngegend, hier leben keine Zauberer, nur Muggel.", erklärte ich ihm.

„Wo müssen wir lang?", erkundigte er sich und ich nahm wieder seine Hand und zog ihn hinter mir her, ohne ihm zu antworten. Ich war aufgeregt und ich musste ihn nachher noch wegen dem Geld fragen, was mich jetzt nervös machte.

„Hermine, nicht so schnell! Es eilt nicht, Potter und Miss Peterson werden schon auf uns warten, wenn wir uns ein paar Minuten verspäten.", „Ich weiß, aber ich will es dir unbedingt zeigen. Ich bin so aufgeregt, wie du es finden wirst.". „Ich muss nicht da drin wohnen, Hermine!". „Ja, aber... es ist mir wichtig, Lucius. Bitte komm, da vorne ist es schon!", erklärte ich und zog ihn die kleine Auffahrt – oder eher gesagt den kleinen Weg – zum Hauseingang hoch.

„Da sind wir, Lucius, hier bin ich aufgewachsen.", sagte ich ihm und strahlte ihn an.

Vor uns erhob sich ein großes Einfamilienhaus, es war weiß mit grauen Akzenten. „Es ist nett!", holte mich Lucius aus meiner Schwärmerei.

„Komm, ich zeig es dir von innen!", frohlockte ich und zog ihn zur Eingangstür und holte aus meiner roten Tasche den Schlüssel raus.

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Der Eingangsbereich war hell, so wie der Rest des Hauses, alles sah noch so aus wie ich es verlassen hatte.

Mehr Staub war zu sehen, aber das war kein Wunder, schließlich war ich vor einem Jahr das letzte Mal hier und so hatte auch niemand hier geputzt.

„Es ist ein bisschen staubig, seit einem Jahr war niemand mehr hier...". „Ist schon okay, willst du deinen Mantel ausziehen und mir dann alles zeigen, Liebes?", wollte er wissen, ganz gentlemanlike!

Ich nickte und knöpfte meinen Mantel auf, den er mir dann von den Schultern nahm und auf die Garderobe hang, dasselbe tat er dann mit seinem eigenen Umhang.

Und ja, ich hatte Recht, er sah umwerfend aus, wie konnte ein Mann nur so gut aussehen?

„Heute in Rot, mein Engel.", kommentierte er mein Outfit. „Gefällt es dir nicht?", hakte ich dann etwas unsicher nach, ich hatte bis jetzt immer das Gefühl, dass ihm meine Kleiderwahl gefallen würde.

Aber vielleicht lag es daran, dass ich bis jetzt fast immer – außer in seiner Villa in Frankreich – Kleider getragen hatte und er mich heute zum ersten Mal in einer Hose sah.

„Es steht dir ausgesprochen gut.", sagte er und leckte sich unwissend über die Lippen. Ich errötete und nuschelte ein „Danke.".

„Also, bekomme ich nun eine kleine Hausführung?", bat er um Auskunft und nahm meine Hand und legte sie auf seinem Unterarm ab und führte mich weiter ins Haus hinein.

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Als wir nach der kleinen Führung wieder ins Wohnzimmer kamen und uns aufs Sofa nieder ließen, kuschelte ich mich an seine breite Brust und spürte, wie er seinen Kopf zu mir rüber beugte und mir einen Kuss auf mein Haar gab.

„Willst du mit nach Washington kommen?", fragte er plötzlich. „Wirklich? Wirst du denn auch Zeit haben? Du hast doch sicher viel zu tun mit den Geschäftsmännern.". „Es wird ein Geschäftsessen geben und ich denke, eine junge und vor allem hübsche Begleitung wäre vorteilhaft.", erklärte er mir.

„Also willst du mich nur dabei haben, damit ich gut aussehe?". „Vielleicht.", gab er wage zu, „Aber, ich hätte dich auch gerne bei mir.", erläuterte er weiter.

„Dann werde ich gerne mitkommen, Lucius.", erwiderte ich dann fröhlich und legte meinen Kopf etwas in den Nacken um ihn anzusehen. Einen kurzen Augenblick schaute er mir in die Augen und irgendwas – mir unbekanntes – blitze in ihnen auf und dann beugte er sich wieder zu mir runter.

Voller Vorfreude, zog sich mein Unterleib zusammen und meine Haut begann zu kribbeln, Merlin, wie ich mich darauf freute, ihm ganz und gar zu gehören.

Noch ein Monat, dann würde er sich nicht mehr zurückhalten.

Seine Lippen legten sich auf meine und bewegten sich so unendlichen sanft, seine Zunge zeichnete die Form meiner Lippen nach und bat um Einlass.

Ein erleichtertes Stöhnen entkam mir und Lucius nutzte dies, um mit seiner Zunge in meinen Mund einzudringen, ich wandte mich etwas um den Kuss zu intensiveren und er legte mir seine Hand in den Nacken. Dabei drückte er meinen Kopf sanft gegen den seinen.

Als wir uns trennten, legte ich meinen Kopf auf seine Brust und genoss die Wärme, die von seinem Körper ausging.

„Wir müssen bald los.", flüsterte er gegen meinen Kopf, aber wir konnten jetzt noch nicht gehen, erst musste ich noch etwas fragen: „Lucius, ich muss dich da um etwas bitten und ich möchte, dass du weißt, dass es mir nicht ...". „Äußere deine Bitte, damit wir gehen können. Ich komme für gewöhnlich nie zu spät.", sagte er etwas ungeduldig.

„Ich würde dieses Haus gerne behalten.". „Das kannst du auch, ich werde dir sicher nicht verbieten, das Haus deiner Eltern zu behalten.". „Ich kann es mir nicht leisten, Lucius.", flüsterte ich dann sehr leise gegen seine Brust.

Schweigen legte sich über uns, bis er dann sagte: „Wie gesagt, ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte.". „Ich möchte nicht, das du denkst, dass ich ...". „Das weiß ich, ich kann sehen, wie unangenehm es dir ist, mich darum zu bitten, Hermine. Aber glaub mir, es wird mich nicht umbringen, dir diese Freunde zu bereiten und für das Haus aufzukommen. Und ehrlich, es gefällt mir. Vielleicht können wir öfters hier hinkommen.", Erstaunen zeichnete sich auf meinem Gesicht ab.

„Wirklich, es gefällt dir hier?", mein Erstaunen war wirklich nicht zu übersehen. „Ja, es ist schlicht, aber sehr stilvoll.", gab er wieder, „Aber jetzt müssen wir gehen, Liebes.", sprach er und reichte mir seine Hand, half mir auf und wir begaben uns zusammen zum Eingangsbereich.

Dort half er mir, in meinen Mantel zu steigen und als auch er seinen Umhang umgelegt hatte, gab er mir noch einen kurzen Kuss auf den Mund und wir steuerten die Seitenstraße an, aus der wir gekommen waren.

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