Anhörung vor dem Zaubergamot
- Lucius Sicht, Samstagabend -
Ich hasste es!
Ich war nutzlos. Ich konnte nichts alleine machen! Kaum hatte ich ein paar Schritte gemacht, war es als würde ich gleich zusammenbrechen. Schon heute Mittag hatte ich das gespürt, ich hatte mich sogar an Hermine angelehnt und wenn Severus nicht gekommen wäre, dann hätte ich sie sicher unter mir begraben.
Was hatten die nur mit mir gemacht? An einige Sachen konnte ich mich noch erinnern, aber die meisten waren verschwommen, nur den Schmerz, den fühlte ich jetzt noch immer.
Ich würde es nie zugeben, aber ich habe Albträume.
Albträume von diesen zwei Monaten und heute Nacht würde Hermine hier bei mir schlafen. Das erste Mal seit so langer Zeit. In ihren Augen konnte ich in jeder Sekunde sehen, wie sie sich Sorgen machte. Aber sie versuchte stark zu sein, ließ sich nichts anmerken, alleine ihre Augen erzählten es mir und es tat mir im Herzen weh, sie so zu sehen.
Bei einem Besuch von Draco, als ich noch im St. Mungos war, hatte ich ihn gebeten, mir seine Erinnerungen zu zeigen und was ich da sah, hatte mich zutiefst berührt.
Meine kleine Gryffindor total verzweifelt und voller Sorge.
Dunkle Ringe unter den Augen und kein Glänzen in ihnen wie es sonst immer der Fall war. Den Zwischenfall mit den Auroren hatte er mir auch gezeigt. Allerdings wusste ich nicht, was sie genau mit Hermine besprochen haben.
Sie schwieg darüber und Hyperion ebenfalls, er schien es nämlich durchaus zu wissen.
Jetzt gerade stand sie unter der Dusche... wie gerne ich jetzt auch da wäre mit ihr.
Ich würde meine Hände über ihren Körper gleiten lassen, sie mit meinen Lippen liebkosen und sie überall berühren. Ihr zeigen, dass ich wieder da bin und sie sich keine Sorgen mehr machen muss.
Ich konnte mir sie gar nicht richtig vorstellen, jetzt, da sie schon deutlich einen Bauch hatte.
Meine Kinder... Zwillinge... hatte ich das überhaupt verdient?
Eine junge, wunderschöne, intelligente Frau, Zwillinge, ein Junge und ein Mädchen... ich bezweifelte es, dass ich sowas verdient habe.
Bei all dem, was ich getan habe, müsste man glauben, dass ich jetzt schon längst in der Hölle schmoren müsste.
Ich wartete auf sie in meinem Bett.
Aber es war verdammt ungemütlich und das lag allein daran, dass ich immer noch diesen Verband um meinen Oberkörper tragen musste. Wenn nicht, würden hässliche Narben zurückbleiben. Und das wollte ich auch nicht, ich wollte gut aussehen. Nicht für mich selbst, sondern auch für Hermine.
Wie immer hatte ich eine lange Hose aus Seide an und ein weißes Shirt.
Nur diesmal war das Shirt zwei Nummern größer, damit es nicht zu eng anliegt. Am liebsten würde ich ganz nackt schlafen, aber auch das durfte ich nicht.
Dabei war mir so heiß... „Alles okay, Lucius? Brauchst du etwas?" Sie stand direkt vor mir, ihre Haare immer noch ein bisschen feucht, genau wie ihre Arme und ihre Beine.
Sie trug ein kurzes Nachtkleid, in einem dunklen grün. Seide, es war Seide. Es floss an ihrem Körper hinab, legte sich etwas enger um ihren rundlichen Bauch und zeigte mir ihre wunderschönen langen Beine.
Was würde ich jetzt nicht alles geben, um mich in sie zu vergaben, ihr zu zeigen, wem sie gehört und ihr Erlösung zu schaffen.
„Du hast Fieber.", stellte sie fest, als sie ihre Hand auf meine Stirn legte. „Ich hole dir ein feuchtes Tuch.", teilte sie mir noch mit und war wieder verschwunden.
Ich wollte nicht, dass sie sich so um mich kümmern musste, aber besser sie als meine Mutter. Die konnte ich nicht mehr ertragen, sie wollte sogar hier bei mir schlafen. Sie war nervig, wenn ich krank war. Das war auch schon so, als ich noch ein Kind war. Hyperion und ich haben das nur allzu oft miterlebt.
Hermine war anders, sie war... sie war nicht nervig dabei, einfach nur liebevoll.
Sie kam wieder mit einer kleinen Schüssel, stellte sie auf den Beistelltisch zu meiner Rechten ab. Ein Tuch war in dem kalten Wasser, was sie in die Schüssel gegossen hatte.
Sie tauchte es ein paar Mal ins Wasser, wrang es dann aus und legte es mir auf die Stirn. Direkt entkam mir ein zufriedenes, erleichtertes Seufzen.
„Mach die Augen zu, Lucius, ruh dich bitte aus.", bat sie mich leise und ich folgte dem. Wollte ihr nicht noch mehr Probleme und Schwierigkeiten machen. „Ich liebe dich.", hörte ich sie noch flüstern, ihre Lippen streiften die meinen und dann war ich auch schon eingeschlafen.
Es war dunkel, als ich meine Augen öffnete, erst dachte ich, ich hätte wieder einen Traum.
Aber ich lag noch in meinem Bett, in meinem Zimmer. Ich schaute neben mich, aber Hermine war nicht da, wo war sie nur?
„Hermine?", rief ich leise, bekam aber keine Antwort. War sie gegangen? Oder vielleicht hatte sie auch nur einen plötzlichen Heißhunger. Das soll schließlich vorkommen.
Ich entspannte mich wieder ein bisschen und lehnte mich wieder zurück in meine Kissen, ich würde einfach warten, bis sie wiederkommt.
„Na, Lucius, schon wach?", fragte mich jemand und ich saß kerzengerade in meinem Bett. „Mein... Mein Lord.", schluckte ich einen Kloß runter.
Was machte er hier? Er war tot oder nicht? Ich habe doch gesehen, wie Potter ihn getötet hat, das konnte nicht sein. „So viele Fragen, Lucius... tz, tz, tz... dein Geist war schon einmal verschlossener, mein treuer Diener.", sprach er in seiner schlangenähnlichen Stimme.
Verdammt... das konnte nicht sein... Moment, wo war... „Wo deine kleine Schlammblutfrau ist, Lucius? Gleich hier!", beantwortete er meine unausgesprochene Frage und zeigte hinter sich.
Greyback kam rein und Bellatrix...
Nein, nein... bitte lass das nicht wahr sein!
Greyback hielt Hermine vor sich fest und Bellatrix hatte ihr Messer an ihren Bauch gelegt. Bitte nicht... „Du liebst sie, Lucius! Welch eine Schande, meine rechte Hand stellt sich gegen mich wegen eines Schlammblutes. Wegen Dreck!", zischte er und ich zuckte zusammen.
Aber ich konnte meinen Blick nicht von Hermine nehmen, ihre Tränen liefen ihr über das Gesicht und Blut zierte ihre Lippe. Sie haben sie geschlagen!
Ich wollte mich erheben, spürte aber diesen Schmerz in meinem Oberkörper. Mist, ich es konnte nicht tun. „Bitte, mein Lord. Lasst sie gehen und tut mit mir, was euch beliebt.", bot ich ihm anflehend an.
Sollte er mich foltern und töten, aber nicht Hermine.
Nicht sie und unsere ungeborenen Kinder.
Das kalte Lachen vom Dunklen Lord ließ mich wieder zu ihm blicken. Seine roten Augen glühten schadenfroh. „So leicht kommst du mir nicht davon, Lucius.", sagte er und ich schluckte wieder.
Er schaute Bellatrix kurz an und hörte ich es: „AH!!!"
Sie schrie, mein kleiner Engel schrie. „NEIN!", entkam es mir. Bellatrix hatte ihr mehrere Male in den Bauch gestochen und jetzt... Gott, bitte nicht!
„Mein Lord, bitte... ich flehe euch an... tut das nicht, bitte...", bettelte ich, rutschte von meinem Bett, ließ mich auf den Boden fallen.
Ein Zauber jedoch brachte mich dazu, vom Boden aufzublicken und was ich jetzt sah und hörte, würde ich nie wieder vergessen.
Greyback stieß Hermine über den kleinen Tisch, der in der Ecke stand, riss ihr den Slip runter, während sie versuchte, sich gegen ihn zu wehren und immer wieder „Nein" schrie.
Ich wollte zu ihr, irgendwas tun, aber ein Wink von meinem Lord und ich konnte mich nicht bewegen. Tatenlos musste ich zusehen, wie sie laut schrie, dass mir mein Herz blutete, als Greyback mit seinem Penis in sie stieß.
Heiße Tränen liefen mir über die Wangen. „Nein, nein, nein...", murmelte ich. Wieso nur konnte ich nichts tun?
Sie hatte das nicht verdient. Ich habe geschworen, sie zu beschützen und jetzt passierte das. In unserem Haus und unsere Kinder...
Es war als würden Stunden vergehen, in denen ich dabei zusehen musste, wie Greyback sie wieder und wieder vergewaltigte. In denen ich ihre Schreie hörten, ihr Weinen und ihr Flehen.
Und es war schrecklich... nichts was man mir hätte antun können, war schlimmer als das hier...
„Bring es endlich zu Ende, Greyback!", zischte der Dunkle Lord und ich sah mit geschockten Augen, wie der Werwolf ihr in den Hals biss und ihr die Kehle rausriss.
Ich war erstarrt, konnte nicht einmal mehr schreien. „Du wirst damit leben müssen, mein Diener. Es ist allein deine Schuld. Hättest mich nicht hintergehen sollen...", lachte der Dunkle Lord wieder.
„Lucius..." Ihre Stimme... das war ihre Stimme. Aber sie war tot! Ich hab sie gerade noch sterben gesehen. „Lucius... bitte wach auf.", flüsterte ihre Stimme.
Ich sah mich um, es war dunkel. Wo waren die alle hin?
„Lucius, bitte...", jetzt hörte sich das an, als würde sie weinen. „Nicht weinen, Engel.", sagte ich, hörte sie es? Wo war sie nur?
Lebte sie? Bitte... was war nur los?
Jemand schüttelte mich, ich öffnete die Augen und sah mich hektisch um.
Etwas berührte meinen Arm und ich zuckte zusammen, packte diesen jemand an der Kehle und drückte ihn nach unten.
Kleine Hände umfassten meine Hand, dann hörte ich wieder: „Bitte... Lucius..."
Mein Blick klärte sich so langsam und dann sah ich sie. „Hermine!", entschlüpfte es mir.
Merlin, nein, sie weinte und ich drückte ihr die Luft zum Atmen weg. Schnell ließ ich sie los und sprang sogar aus dem Bett, landete auf dem Boden und starrte sie schockiert an.
Was habe ich getan? Ich hätte sie mit meinen eigenen Händen töten können!
„Es tut mir so leid, Hermine, es tut mir so leid...", flüstere ich immer wieder. Sie war nicht sicher, nicht bei mir! Ich musste sie woanders hinbringen, sie war nirgendwo sicher.
Er würde sie holen kommen und sie mir wegnehmen!
„Lucius, bitte sieh mich an.", hörte ich und ich schüttelte nur den Kopf. Die Decke auf dem Bett raschelte und dann sah ich ihre nackten Füße auf dem Boden vor mir.
Sie ließ sich auf die Knie fallen, nahm mein Gesicht in ihre Hände. „Es ist okay, Lucius.", sagte sie und lächelte.
Okay? „Nichts ist okay, Hermine! Ich hätte dich töten können.", zischte ich und sah, wie sie leicht zusammenzuckte. „Du würdest mir nie was antun, Lucius." Sie war fest davon überzeugt, wieso nur?
Wie konnte sie nur davon überzeugt sein? „Wieso?", fragte ich.
„Ich liebe dich, Lucius, und du hast mir gesagt, dass du mir niemals was tun würdest. Dass du mich mit Respekt behandeln würdest und erst letztens, da hast du mir gesagt, dass du mich liebt. Deswegen weiß ich, dass du mir nie etwas tun würdest. Hörst du, ich liebe dich, Lucius. Bitte verschließ dich nicht vor mir. Ich brauche... wir brauchen dich.", sagte sie und legte dann meine Hand auf ihren Bauch.
„Ich habe dich nicht verdient.", flüsterte ich. „Gerade weil du das sagst, hast du das, Lucius.", hauchte sie gegen meine Lippen und küsste mich dann. Auf dem Boden kniend küssten wir uns, sie löste sich aber schnell wieder von mir. „Bitte berühr mich, Lucius.", bat sie und ich stand mit mir gemeinsam auf, legte mich mit ihr wieder ins Bett und küsste sie.
Gab ihr das, was sie wollte. Berührungen, meine Hände strichen über ihre Beine, über ihren Po, der in ein Hauch von Nichts gepackt war, hoch zu ihren Hüften und dem Bauch.
Unter ihr Nachtkleid zu ihren Brüsten, bis zu ihrem Gesicht.
- Mittwoch -
Dank Hermine – zumindest redete ich mir das ein – ging es mir schon besser.
Montag und Dienstag hatten wir teilweise in meinem Bett verbracht und sie hatte mir wieder aus diesem Tagebuch vorgelesen. Anscheinend hatte einer meiner Vorfahren einen Schwachpunkt, wenn es um eine Muggelhexe ging.
Ich sah durchaus Ähnlichkeiten zwischen mir und diesem Lord Louis. Da fiel mir auch ein, ich war jetzt Lord... mein Vater war tot und ich lebte noch.
Lord Lucius Abraxas Malfoy... ungewohnt hörte sich das an. Meine Mutter hatte ihren Titel aufgegeben und so war Hermine jetzt Lady Hermine Jane Malfoy.
Lord und Lady, wie schnell sich alles ändern kann.
Heute war die erste Anhörung, Narzissa würde verhört werden und Hermine sowie ich. Ich begann schon wieder in alte Muster zurückzufallen, ich machte mir Sorgen um Hermine und die Babys.
Jetzt wo es mir wieder besser ging und ich auch kein Fieber mehr hatte und auch mehr als zehn Schritte gehen konnte, ohne gleich einen Schweißausbruch zu haben.
Hermine war noch in Hogwarts, sie musste gestern Abend schon wieder gehen. Schrecklich, ich fühlte mich gestern Nacht in der Lage, sie vielleicht ein wenig zu beglücken.
Aber sie musste auch nur noch morgen und übermorgen zur Schule, danach waren Ferien. Zwei Wochen hätte ich sie für mich allein. Naja, wenn meine Mutter endlich verschwindet, dann hatte ich sie für mich allein.
In meinem Ankleidezimmer stehend, sah ich mich prüfend im Spiegel an.
Schwarze Hose, dunkelblaues Hemd, schwarze Weste, schwarzer Gehrock, schwarzes Jackett mit dem Malfoy Ensemble und schwarze Schuhe. Haare mit einem dunkelblauen Band zurückgebunden.
Ich war vorzeigbar.
Hermine würde mit Severus kommen. Ich befand mich zu meinem Bedauern noch nicht in der Lage, alleine zu apparieren, geschweige denn jemanden mitzunehmen. Außerdem reiste Hermine nicht mehr so, jetzt nutzte sie nur noch das Flohnetzwerk.
War vielleicht auch besser so. Hyperion war so freundlich gewesen und hatte mir mitgeteilt, was das Ministerium in meiner Abwesenheit alles getan hatte.
Vormund für die Kinder... niemand würde hier Vormund für meine Kinder sein. Davon könnten die aber schön träumen, das würde ich mir nicht gefallen lassen.
Zum Glück konnte der Anwalt das klären mit den Erinnerungen. Niemand sollte meinen Engel so sehen, niemand außer mir.
Ich wandte mich letztendlich vom Spiegel ab, nahm noch meinen Gehstock – der jetzt doch ganz nützlich war zum Abstützen und verließ mein Zimmer. Machte mich auf den Weg nach unten, Hyperion war noch da und würde mich begleiten. Er bestand darauf, ich glaubte aber, er wollte Hermine wiedersehen.
Irgendetwas daran, wie er sie anschaute, behagte mir nicht. „Fertig, Bruder?", fragte er, als wir vor dem Kamin standen. „Ja.", sagte ich und trat als erstes durch den Kamin.
Natürlich war Hyperion direkt hinter mir und die Presse war schon eifrig dabei, Fotos... Moment, sie machten von Hyperion und mir keine Fotos.
Sie waren in Scharen um jemanden anderes herum, ich entdeckte schwarze Haare und... das war Severus, dann müsste das bei ihm Hermine sein. „Komm.", befahl ich Hyperion und ging auf die Meute zu.
Die sollten sie ja in Ruhe lassen, umso näher wir kamen, umso mehr hörte ich, was die Presseleute für Fragen stellten: „Mrs. Malfoy, ist der Vater nun Ron Weasley?" „Haben sie was mit der Entführung von Lucius Malfoy zu tun gehabt?" „Wissen sie, dass er eine Affäre mit seiner Ex-Frau hat und diese auch von ihm schwanger sein soll?"
Solche und ähnliche Fragen kamen von denen, mir platzte fast der Kragen, vor allem als ich sie da so sah.
Ein zweiteiliges Kleid, das Unterteil schwarz – wodurch man ihren Bauch wieder deutlich sehen konnte – der obere Teil war braun mit einem kleinen Ausschnitt und leicht gerafft. Es hatte kurze Ärmel nahm ich an, konnte sie aber wegen dem schwarzen Blazer, den sie trug, nicht sehen.
Hohe braune Schuhe hatte sie dazu angezogen und ihre Haare zu einem Duett direkt am Nackenansatz zusammengebunden, einige Strähnen rahmten ihr Gesicht ein.
Ihre schlanke, makellose Hand hatte sie bei Severus in der Armbeuge. Aber sie sah müde und erschöpft aus. Es war wieder was passiert, so wie sie aussah.
Mit schnellen Schritten – versucht schnellen Schritten – lief ich weiter, schob mit meinem Gehstock einige Hexen und Zauberer auf die Seite, bis ich direkt vor ihr stand.
„Wir werden uns zu nichts äußern.", sagte ich an die Pressehexen gewandt und nahm dann Hermines Arm aus Severus Griff und hakte sie bei mir ein.
„Alles okay, Liebes?", fragte ich sie, als wir uns im Aufzug mit Hyperion und Severus befanden. Sie lehnte sie etwas gegen mich, sodass ich mich mehr auf meinem Stock abstützen musste.
Sie roch so gut, ich neigte meinen Kopf etwas und roch an ihrem Haar, Himbeere... „Es geht mir gut und dir?", holte sie mich aus dem Duftrausch. „Mir geht es auch gut.", sagte ich und küsste sie auf ihre Stirn, was sie mit einem Lächeln quittierte.
Als wir den Gerichtssaal betraten, waren schon viele Plätze besetzt und die Mitglieder des Zaubergamots – die auch dieses absurde Gesetz ins Leben gerufen haben – saßen auf ihrem kleinen Podest.
Ein Stuhl stand in der Mitte, dort würde man sitzen müssen, wenn man befragt werden würde.
Hermine und ich würden uns nach vorne setzen, Severus und Hyperion taten es uns gleich. Severus setzte sich neben Hermine und so saß sie zwischen ihm und mir. Hyperion ließ sich auf meiner Seite nieder.
Weiter hinten entdeckte ich Potter, Draco und Elena. Außerdem war McGonagall und andere aus dem Orden auch hier. Crabbe und Goyle Senior, auch wenn ich mich fragte, was die hier wollten. Ganz hinten waren die Plätze für die Presse, wo die Kimmkorn schon saß und irgendwas auf ihren Notizblock schrieb.
„Sei nicht so angespannt.", hörte ich Severus zu Hermine sagen, die ihn grimmig anschaute. „Ach sei still, Severus, du musst heute noch nicht aussagen.", mahnte sie ihn, er hob seine Augenbraue an und grinste zu ihr rüber.
Interessant wie die beiden miteinander redeten, wie Freunde könnte man schon fast sagen. Ein Klopfen war zu hören und Kingsley betrat den Raum.
„Sehr verehrte Mitglieder des Zaubergamots, verehrte Hexen und Zauberer, hiermit eröffne ich, Kingsley Shacklebolt, Minister für Zauberei von England, das Verfahren gegen Fenrir Greyback, Rodolphus Lestrange, Rabastan Lestrange und Narzissa Weasley geborene Black. Die Anklagepunkte werden später verlesen.", sprach er deutlich und setzte sich auf seinen Platz.
Hermine war wirklich total verspannt, ich spürte ihren Griff, der ziemlich fest war, vor allem als Kingsley die erste Person aufrief: „Als erstes wird Lucius Abraxas Malfoy nach vorne gerufen."
Ich drückte Hermines Hand noch einmal, lächelte ihr kurz zu und erhob mich dann. Schritt nach vorne und setzte mich auf den Stuhl in der Mitte.
Alles war still, als ich dort vorne saß, bis Kingsley begann, mir die erste Frage zu stellen: „Lord Malfoy, sie wurden entführt, können sie uns sagen, was am Tag ihrer Entführung passiert ist?"
Also von Anfang an, gut.
„Es war morgens, ein Dienstag, der erste Schultag von meiner Frau nach den Weihnachtsferien. Ich saß in meinem Arbeitszimmer und las den Brief, den ich von meiner Frau bekommen habe. Nun, ich war gerade fertig geworden und dann wurde alles schwarz um mich herum. Das nächste Mal, als ich wach wurde, war ich in einem dunklen Raum.", erzählte ich, nicht weiter eingehend auf den Brief von Hermine.
„Beschreiben sie uns bitte den Raum, in dem sie festgehalten wurden.", forderte Kingsley mich auf und ich kam dem nach: „Er war wie gesagt dunkel. Fast modrig, kalt, feucht. Ich habe nicht viel gesehen, aber es roch nach altem und verfaultem Fleisch. Es gab keine Fenster, nur eine schwarze dicke Metalltür."
Getuschel war zu hören und mir wurde schon die nächste Frage gestellt: „Wer war alles daran beteiligt?" „Ich sah zu Beginn nur drei Personen, Fenrir Greyback, Rodolphus und Rabastan Lestrange. Ich hatte nicht wirklich ein gutes Zeitgefühl, während ich da war. Aber es dauerte etwas, bis ich das erste Mal Besuch von meiner Exfrau Narzissa bekam. Von anderen Beteiligten weiß ich nichts, könnte mir aber vorstellen, dass Ronald Weasley meiner Exfrau unter die Arme gegriffen hat.", erzählte ich ihnen von meiner Vermutung.
Wieder wurde getuschelt. „Erzählen sie uns von der Folter, die sie erleiden mussten!", wies mich Kingsley jetzt an und ich schluckte schwer.
Nicht, weil ich es erzählen musste vor den ganzen Leuten, sondern weil ich es vor meinem Sohn und auch vor Hermine sagen muss. Hermine... Merlin, ich wollte nicht, dass sie das hört.
Auch wenn ich mich nicht an alles erinnern konnte, das, was ich noch wusste, war grausam und sie sollte das nicht hören, nicht wissen.
„Lord Malfoy?" „Ja, natürlich. Ehm... ich kann mich nicht an alles erinnern, Minister. Aber einiges ist mir doch im Gedächtnis geblieben. Ich wurde mehr als einmal mit dem Cruciatus gefoltert, manchmal auch mehr als einer auf einmal. Sie benutzten auch andere Flüche.", begann ich und atmete einmal durch.
Es war doch nicht so einfach, über all das zu sprechen, wie ich gedacht hatte. „Die da wären?", fragte der Minister weiter. „Flüche, die dafür sorgten, dass mein Blut brennt oder es gefriert. Flüche, die mir die Haut verbrannt hatten, welche, die mir die Haut abgezogen haben." „Wurden sie auch noch anders gefoltert?", wollte er wissen und ihm war sichtlich unwohl dabei.
Wenigstens war ich nicht der Einzige, ich fuhr aber trotzdem weiter fort: „Messer... sie haben mit Messern auf mich eingestochen und mich geschlagen, mit ihren Händen, aber auch mit Knüppeln und ähnlichen Dingen. Außerdem... außerdem haben sie mich mehr als einmal ausgepeitscht."
Als ich ausgepeitscht sagte, hörte ich jemanden schluchzen und drehte mich kurz um.
Da traf mich ihr Blick: Tränen verschmierte Augen, bebende Lippen und zittrige Hände. Sie hätte das nie erfahren sollen, niemals.
Hermines Schluchzen war das einzige, was man im Gerichtssaal hörte, sonst war alles still.
Es vergingen Minuten bis Kingsley die letzte Frage mich an mich stellte: „Wie konnten sie entkommen?"
Dazu konnte ich nun wirklich nichts sagen. „Das weiß ich nicht, ich bin erst wieder im St. Mungos aufgewacht.", gab ich zu. „Das war dann alles, Lord Malfoy, sie können sich wieder zu ihrer Familie setzen.", erlaubte Kingsley mir und ich kam dem nach.
Mit schnellen Schritten ging ich zurück an meinen Platz, ich setzte mich neben Hermine, die in ein Taschentuch schniefte.
Als ich zum Sitzen kam, legte ich meinen Arm um ihre Schultern und zog sie zu mir, sie vergrub ihren Kopf an meiner Brust. Leider wusste ich auch, dass sie jetzt als nächste aussagen müsste. „Hermine, bitte beruhige dich. Es ist jetzt alles gut, okay?" Ich strich ihr zärtlich über den Rücken und küsste sie auf den Kopf.
Ein Malfoy, der sowas in der Öffentlichkeit macht... unvorstellbar, dass das einmal passiert.
„Als nächstes rufe ich Lady Hermine Jane Malfoy, geborene Granger, in den Zeugenstand.", hörte ich die Stimme von Kingsley.
Alle warteten darauf, dass sie aufstand und nach vorne ging. „Du schaffst das schon, mein Liebling, bald werden wir zwei Wochen nur für uns haben.", machte ich ihr Mut und schob sie von mir. Wischte ihr noch die Tränen mit dem Tuch aus ihrer Hand weg und sah dann, wie sie mir zunickte, mit einem leichten Lächeln und langsam nach vorne ging.
Hermines Befragung ging ziemlich schnell vonstatten und sie saß schon längst wieder neben mir, als Kingsley meine werte Exfrau aufrief. Diese saß mit Handschellen und in einem Kleidchen – das für die Gefangenen aus Askaban üblich war – auf dem Stuhl.
Als erstes wurde die Anklage verlesen: „Narzissa Weasley, geborene Black, sie werden in folgenden Punkten angeklagt: Beihilfe bei der Entführung von Lucius Abraxas Malfoy, Beihilfe beim Ausbruch von Fenrir Greyback, Rabastan Lestrange und Rodolphus Lestrange, Anwendung der Unverzeihlichen Flüche, Folter an Lucius Abraxas Malfoy und Mord an Abraxas Malfoy. Die Auroren haben sich einverstanden erklärt, sie unter Veritaserum zu stellen und hiermit wird ihnen dieses auch verabreicht."
Bei der Ansage von Kingsley, dass Narzissa Veritaserum bekommen würde, sah ich einige aus dem Gamot zusammenzucken.
Seltsam... wieso zeigten die nur Angst? „Hast du das gesehen, Lucius?", fragte mein Bruder mich leise. „Ja, seltsam, findest du nicht? Sie haben irgendwas zu verbergen." „Fragt sich nur, was...", meinte Hyperion noch und dann begann Kingsley schon mit dem Verhört meiner reizenden Exfrau: „Mrs. Weasley, fangen wir einfach an. Haben sie den drei Todessern, die vorhin genannt wurden, geholfen, aus Askaban auszubrechen?"
Man konnte deutlich sehen, wie Narzissa den Mund zusammenpresste, aber sie antwortete trotzdem: „Ja, das habe ich!"
Interessant... heute würden wir wohl sehr viel erfahren.
„Wieso haben sie das getan?" „Weil ich diese Hure loswerden wollte. Sie glaubt, sie kann sich einfach meinen Mann nehmen und das Geld! Aber er gehört mir, mir alleine!", rief sie am Ende aus und ich verdrehte wehleidig die Augen.
Gott, sie hatte sich von mir scheiden lassen, nicht umgekehrt.
„Haben sie noch andere Dinge getan, die ihrem Exmann und seiner Frau Schaden zugefügt haben?", fragte Kingsley weiter und ich beugte mich leicht nach vorne, das würde ich auch gerne wissen.
Hermine schien jetzt auch gebannt zu zuhören, kein Wunder, Narzissa hatte wahrscheinlich einiges mit den ganzen Dingen zu tun, die in den letzten Monaten passiert waren.
„Ich habe jemanden, der schon lange auf der Flucht ist, beauftragt, das Schlammblut zu beschatten..." „Zügeln sie ihre Zunge, Mrs. Weasley! Solche Worte wollen wir hier nicht hören!", unterbrach Kingsley sie, aber sie fuhr einfach weiter fort: „Ich habe dieser Person Vielsafttrank gegeben, damit sie aussieht wie meine verstorbene Schwester und diese hat ihr dann einen kleinen Besuch abgestattet. Ich habe Lucius verzaubert, damit er zu ihr so war, wie er zu mir immer war, leider haben diese Zauber nie lange gehalten. Er konnte sie allem Anschein nach abschütteln!"
Grimmig verzog sie das Gesicht, bevor sie weiter sprach: „Ich habe diesen Nichtsnutz Ron dazu überredet, die Hure von Lucius zu überfallen, mehr als einmal. Und wenn seine Schwester nicht dazwischen gefunkt hätte, hätte es damals auch geklappt und er hätte ihr gezeigt, zu was sie gut ist! Zum ficken und nicht mehr!"
Narzissa hatte das geplant? Wenn sie nicht nach Askaban kommt, dann schwöre ich, werde ich sie mit meinen bloßen Händen erwürgen.
„Sie reden von der versuchten Vergewaltigung?", erkundigte sich Kingsley und überging Narzissas ganze Wortwahl, selbst wenn er sie ermahnen würde, dann würde sie immer noch die Worte benutzen.
„Oh ja... so ein verdammter Dreck, dass es nicht geklappt hat. Aber viel besser war das, was in der Presse stand. Ronald hat da wirklich gute Arbeit geleistet und mit Otwards Hilfe war es ein Leichtes, die Kimmkorn dazu zu bringen, das alles zu veröffentlichen.", erzählte sie hämisch weiter.
Otwards? Das war einer aus dem Zaubergamot und oh ja... dieser war auf einmal ganz bleich geworden.
Das Verhör wurde für 20 Minuten unterbrochen, Otwards wurde, nachdem Narzissa noch erzählt hatte, dass er ihr Geld zugesteckt hat, um die drei aus Askaban rauszuholen, abgeführt und in die Obhut der Auroren übergeben. Otwards war nie wirklich auf der Seite des Dunklen Lords gewesen, wieso also hatte er das getan?
„Die Verhandlung geht weiter, Mrs. Weasley, haben noch andere Leute ihnen geholfen?", erkundigte sich Kingsley, der jetzt glaubte, auf eine Spur gestoßen zu sein.
Narzissa wand sich unwohl auf dem Stuhl, aber letztendlich sprach sie dennoch: „Ja! Merkon, Ludwigs, Emseln und Jefrest."
Was?
Mit Otwards zusammen waren die fünf die tragenden Kräfte des Zaubergamots und auch die tragenden Kräfte bei der Einführung des Gesetzes! Was hatte das alles zu bedeuten?
„Was haben diese damit zu tun?" „Sie wollten langsam, aber sicher, so viele Erinnerungen wie möglich von den Frauen und Männern sammeln. Wahrscheinlich um sich aufzugeilen, was weiß ich? Außerdem wollten sie allen Pärchen die Kinder wegnehmen, wenn sie magisch große Begabung zeigten und diese für ihre eigenen Pläne nutzen! Sie haben mich alle mit Geld unterstützt und wussten auch, dass ich Lucius habe entführen lassen. Sie haben es mir befohlen, sie wollten die Kinder von Lucius und diesem Abschaum. Anscheinend sollen diese Kinder sehr mächtig sein, sie wollten sie selbst haben. Vor allem das Mädchen! Das erste Malfoymädchen... ich muss zugeben, das ist wohl wirklich etwas Besonderes.", gab sie alles zu und ritt die Männer immer mehr in deren Verderben.
Nun, das hatte ich nicht erwartet, genau so wenig, wie Kingsley und die anderen das erwartet haben. Plötzlich ging wieder alles ganz schnell, die vier Männer, die noch immer auf dem Podest saßen, standen gleichzeitig auf.
Zückten sogar ihre Zauberstäbe und ein grüner Strahl traf Narzissa, sie sackte in sich zusammen und alle anderen Anwesenden begannen zu schreien. Ich stand ebenfalls auf, meinen Zauberstab auch gezückt und zog Hermine hinter mich.
Soweit würde es noch kommen, dass ich zulasse, dass ihr auch was passiert.
Die Auroren kamen reingestürmt, zusätzlich zu den dreien, die schon vorher bei Narzissa waren und kämpften mit den Vieren.
Zwar waren diese schon in einem sehr hohen Alter – einige sogar älter als mein Vater – aber sie waren begnadete Zauberer. „Wir müssen hier weg, Lucius, es ist zu gefährlich für Hermine. Ein verirrter Fluch könnte sie treffen.", rief mir Severus über das Geschrei der Umstehenden rüber und ich nickte. Aber ich konnte nicht apparieren, außerdem war ich immer noch viel zu langsam.
„Hyperion, nimm Hermine und bring sie hier weg!", befahl ich meinem kleinen Bruder „Lucius, was ist mit dir? Du kannst nicht hier bleiben.", kam die Stimme von Hermine direkt in mein Ohr.
„Mach dir keine Gedanken, geh mit Hyperion, Hermine.", wies ich sie an und schob sie in Hyperions Arme.
Dieser nickte mir noch einmal zu und zog sie dann schnell aus dem Gerichtssaal.
Flüche rauschten durch den großen Saal und ich wehrte mit Severus auch einige ab. „Wo ist Draco?", fragte ich Severus schnell, ihm durfte nichts passieren.
„Er ist schon weg, direkt hinter Hyperion!", hörte ich ihn sagen und fast hätte ein Fluch mich getroffen, aber eine unerwartete Person wehrte den ab – McGonagall.
Sie nickte mir kurz zu und machte sich daran, die übrigen Hexen und Zauberer aus dem Gerichtssaal zu evakuieren.
Es vergingen Stunden, so kam es mir vor, bis die vier endlich unter Kontrolle gebracht werden konnten. Naja, einer von ihnen war tot, genau wie Narzissa und zwei Auroren. Die restlichen Drei waren gefesselt worden und ihre Zauberstäbe waren ihnen weggenommen wurden.
Nach weiteren vier Stunden wurden Ludwigs, Emseln und Jefrest – Merkon war der Tote – von den Auroren nach Askaban überstellt. Es stellte sich heraus, dass die Fünf sich das Gesetz ausgedacht haben und darauf gedrängt haben, es zu veröffentlichen und zu legalisieren, weil sie Rache nehmen wollten, dass sie zu einem von ihrer Macht enthoben wurden während der Herrschaft des Dunklen Lords und zum anderen, weil sie jetzt selbst so eine Macht haben wollten wie der Dunkle Lord hatte. Sie wollten den Reinblütern alles heimzahlen, deswegen das Gesetz, dass Reinblüter nur Muggelgeborene heiraten durften.
Sie wollten die Kinder zu einer Armee machen und dann das Ministerium stürzen. Alles würde aber noch einmal genauer in einer Ausgabe des Tagespropheten erscheinen.
„Lucius, es tut mir wirklich leid, dass wir, also das Ministerium, die Auroren und auch der Orden, dir so viele Probleme bereitet haben. Auch werden wir uns bei gegebener Zeit bei ihrer Frau entschuldigen, sie können gehen. Wir wissen jetzt, was alles passiert ist und wir brauchen keine weitere Verhandlung, die Lestranges, Greyback und die Vier werden bis an ihr Lebensende im Hochsicherheitstrakt in Askaban untergebracht werden.", entschuldigte sich Kingsley bei mir. Aus seiner Stimme, seiner Haltung und seinen Augen entnahm ich, dass er es ernst meinte.
Die Auroren, die hinter ihm standen und McGonagall sahen ebenfalls entschuldigend zu mir rüber. „Die Entschuldigung bei meiner Frau wird mehr als nötig sein, ich nehme an, sie setzten dieses Gesetz jetzt außer Kraft?" „Ja, das werde ich. Ich hätte es damals schon verhindern sollen, aber die Popularität der Kinder war wirklich zurückgegangen und ich war bereit alles zu versuchen. In der nächsten Zeit wird es dann wohl viele Scheidungen geben...", seufze der Minister auf.
Ja, er hatte Recht.
Viele würden sich scheiden lassen. Aber Hermine und ich nicht, es würde jetzt vielleicht endlich Ruhe einkehren. Naja, es musste noch dieser eine gefasst werden, der den Vielsafttrank von Narzissa bekommen hatte und dann musste man sich noch um den Weasleyjungen kümmern.
Ich würde nicht dulden, dass er weiterhin draußen rumläuft.
Niemals!
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro