Allein unter Weasleys
- Ginnys Sicht, 20. September, Malfoy Manor -
Dieses Kleid das Bruno mir gekauft hatte, war wirklich schön. Dieses Weiß mit den bedruckten Blumen und den schwarzen Streifen. Dann noch die schwarzen Schuhe, die ich mir gekauft habe. Bruno verwöhnte mich richtig.
Ich wusste was Hermine meinte, es war irgendwie schön, aber es nervte manchmal auch.
Naja, er war einfach unglaublich und ich liebte ihn. Auch wenn es noch früh war, ich liebte ihn und wollte mit ihm zusammen sein und Merlin der Sex, der war vielleicht gut, nachdem was ich von Mine gehört habe und von den anderen, sollte ich nicht überrascht sein.
Wir waren heute im Manor und feierten Hermines Geburtstag mit den anderen. Jetzt aber waren wir kichernd – ich zumindest – auf den Weg zu seinen Gemächern. Diese waren in der Nähe von Dracos und Melindas.
„Komm schon Weasley, beweg deinen Knackarsch hier rein.", sagte er und ich bekam einen kleinen Klaps auf meinen Po. „Hey!", stieß ich aus und gab ihm ebenfalls einen Klaps auf den Po. Da packte er mich und drückte mich gegen die Wand.
Aber nicht mit mir, ich liebte es die Oberhand zu haben. Ich schaffte es, dass wir uns drehten und er jetzt gegen die Wand lehnte. Seine Hände strichen unter mein Kleid, hoben es hoch, sodass mein Slip zum Vorschein kam.
Ich vergrub meine Hände in seinem weichen blonden Haar. Es war unglaublich, was er mit einem einfachen Kuss alles auslösen konnte. Sowas hatte ich noch nie gefühlt, nicht einmal mit Harry und Sex mit Harry war auch nicht schlecht gewesen.
Aber mit Bruno... es war mehr als einfach nur Sex. „Ich kann nicht mehr warten Gin.", stieß er seinen warmen Atem aus und öffnete seine schwarze Hose. Holte seinen Penis raus, schob mir meinen Slip auf Seite und versenkte sich in meiner Nässe.
„OH MERLIN!", schrie ich und wir fielen zusammen auf den Boden, vor seinem Zimmer. Jeder könnte uns hier erwischen, aber es war mir egal und ihm anscheinend auch. Wenn man es demnach beurteilt, wie er immer wieder zustieß. Ich legte ihm meine Beine um die Mitte und rollte uns rum, sodass ich oben saß und begann ihn hemmungslos zu reiten.
Merlin, nie hatte es sich so gut angefühlt... „Du bist so heiß und feucht...", stöhnte er und riss mir das Kleid vorne runter, sodass meine Brüste hinaussprangen. Direkt packte er sich und begann sie zu kneten.
Ich riss derweil sein Hemd auf und kratzte über seine blasse Haut, die sich mir offenbarte. „Mehr...", stöhnte ich selbst auch auf. Er kam dem sofort nach, Packte meine Hüften und rollte uns wieder, jetzt lag ich unter ihm. Meine Hände auf seiner Schulter, meine Fingernägel fest in seinem Fleisch und er stieß, schnell und fest zu.
Immer wieder schrie ich auf, während er vor sich hin stöhnte und meinen Namen sagte. „Merlin... Ich komme Gin.", warnte er mich vor, drückte eine seiner Hände gegen meine Knospe und rieb. Noch bevor er sich verspannte und sich in mir entladen konnte, war ich es, die ihren Orgasmus durch die Flure von Malfoy Manor schrie.
Erschöpft fiel er auf mir nieder, immer noch in mir. „Wow...", hörte ich ihn sagen und er küsste sanfte meine Schulter. Er war unglaublich, ich würde ihn behalten.
„Du musst Montag zur Schule nicht?", fragte er dann, „Ja, du auch oder?", „Ja, ich muss zurück nach Frankreich.", teilte er mir mit und so wurde aus unglaublichen Sex ein ernstes Gespräch.
-Freds Sicht, Sonntag, Winkelgasse -
Mal sehen wie sich der Mini-Adonis von Ginny halten wird, wenn wir ihn heute Abend in die Mangel nehmen. Er scheint ganz nett zu sein, für einen Malfoy. Aber irgendwie fehlte ihm auch das gewisse Etwas, was ihn zu einem richtigen Malfoy machte.
Insgesamt, keine Konkurrenz für Adonis und Adonis-Junior. Immerhin hat Ginny sich jetzt endlich jemanden geangelt ohne, dass sie auf das Gesetz angewiesen war. Oder abhängig, je nachdem wie man es sieht.
„George! Wo bleibst du denn?", rief ich und wartete bis er endlich runter kam. Wir waren spät dran und ich wusste ja wie Mum war. Nervig und aufbrausend, wenn wir zu spät kamen. Auch wenn wir immer Witze machten, bei Mum war das manchmal schwer.
Sie konnte nämlich echt gruselig sein, genau wie Hermine. Mit der würde ich mich auch niemals anlegen. Schon komisch, ihre Eltern sind wirklich sehr nette Leute. Muggel, aber nett. Dad war natürlich total fasziniert, als wir am Freitag dort waren. Im Manor.
Wer kann's ihm übel nehmen? Es war das zweite Mal, dass er dort war, Ginny ging dort schon ein und aus wegen Bruno, Mine wohnte da und Harry konnte auch dort hingegen wann er wollte. „Hör auf dein Hirn anzustrengen Fred, kommt eh nichts zustande.", sagte George mir als er an der Stange runter rutschte.
Wir mussten noch abschließen und dann würden wir zum Abendessen in den Fuchsbau apparieren.
„Klappe George, du bist du noch neidisch weil ich der Gutaussehende von uns bin.", „Klar, deswegen hab ich Angelina und du... ach warte, da ist ja niemand.", lachte er und wir zogen unsere orangen Jacken an. Wir machten die Leute immer alle verrückt, wenn wir uns gleich anzogen.
So, konnte uns nämlich niemand wirklich unterscheiden.
Nicht, dass es helfen würde, wenn wir unterschiedliche Kleidung trugen. „Ich genieße mein Singleleben.", „Ach ja? Wo sind die ganzen Frauen dann?", wollte er wissen. „Wieso sollte ich sie nach Hause bringen? Die würden weglaufen, wenn sie dich sehen.", „Sicher Fred, ganz sicher. Jetzt komm Mum wartet bestimmt schon.", sagte er noch und disapparierte vor mir.
Im Fuchsbau angekommen, herrschte reges Treiben. Charlie war aus Rumänien gekommen, Bill und Fleur waren auch da. Fleur würde auf jeden Fall bald platzen...
„Da seid ihr ja endlich! Wir haben ewig auf euch gewartet. Jetzt ab mit euch, Hände waschen und dann kommt essen.", wurden George und ich von unserer Mutter begrüßt. Unsere Brüder und Dad gaben uns ein mildes Lächeln. Ginny lümmelte auf der alten Couch zusammen mit Bruno.
„Siehst du das, George?", fragte ich meinen Zwillingen und deutete in das Wohnzimmer. „Oh ja.", grinste er fies. Ein Blick und wir wussten was zu tun war. „Hey Malfoy!", rief George und ich hinterher: „Lass unsere Mum nicht sehen, dass du die Hände unter dem Rock unserer Schwester hast.".
„WAS?", schrie auch schon unserer Mutter und stürmte an uns vorbei zu Ginny und Bruno. George und ich lachten zusammen, als wir die Treppe raufgingen in die nächste Etage um uns die Hände zu waschen. „Es wird witzig sein, ihn immer zu ärgern.", „Mit Sicherheit, hast du sein Gesicht gesehen?", „Auf jeden Fall! Das konnte man doch nicht übersehen.", „Was Mum wohl mit ihm macht...", „Ich will das eigentlich gar nicht wissen.", sprachen wir und liefen die Treppe wieder runter.
Alle hatten sich schon an den langen Tisch gesetzt, „Hey Blondie, das ist mein Platz.", stieß ich Bruno an. „Lass ihn in Ruhe George.", sagte Ginny. Mit erhobener Augenbraue sah ich sie an, nicht mal meine eigne Schwester wusste wie ich heiße. „Nur damit du's weißt, ich bin Fred!", sagte ich und verschränkte die Arme vor er Brust.
Manchmal konnte das echt nerven, „Du kannst froh sein, dass sie dich mit mir verwechseln Bruder.", grinste George zu mir rüber. „Ach ja, wieso?", wollte ich wissen und ließ mich ihm gegenüber nieder, wartete darauf das Mum uns endlich was zu essen gab.
„Dann würdest du vielleicht auch mal für den gutaussehenden Bruder gehalten werden.", „Träum weiter, ich bin der bestaussehende Weasley.", „Ja klar? Deswegen bis du auch der, der keine Freundin hat.", „Ich habe genug Frauen!", „Das sehe ich... wenn du jeden Abend alleine im Bett bist.", machte sich George über mich lustig.
Dann hörten wir alle einen Knall und zuckten zusammen, „ES REICHT! KÖNNT IHR EUCH NICHT EINMAL BENHEMEN? WIR HABEN EINEN GAST! GEORGE, HÖR AUF DEINEN BRUDER ZU ÄRGERN UND FRED, ICH WILL NICHT MEHR HÖREN, WIE DU ÜBER FRAUEN REDEST! HAB ICH MICH DEUTLICH GENUG AUSGEDRÜCKT?", wüteten Mum mich und meinen Zwillingsbruder an.
Bedrückt senkten George und ich unseren Kopf.
Mum hatte immer diese besondere Gabe uns den Kopf zu waschen, naja für ein paar Minuten zumindest.
- Brunos Sicht -
Mit Molly Weasley würde ich mich niemals anlegen.
Merke mir direkt, immer auf Verhütung achten. Molly würde mich umbringen, wenn Ginny schwanger wird und sie selbst, wird mich auch umbringen. Sie wollte so früh keine Kinder. Ich denke sie ist eigentlich mehr so wie Hermine. Sie wollte ja eigentlich auch keine Kinder haben, in ihren jungen Jahren. War aber auf Grund des Gesetzes dazu gezwungen.
„Wirst du zurück nach Frankreich gehen Bruno?", fragte Ginnys Bruder Charlie mich. Ihn sah ich heute das erste Mal. Er war aus Rumänien gekommen, er arbeitet dort mit Drachen. Eigentlich richtig cool. „Ja, ich flohe heute Abend nach Hause. Morgen muss ich zurück zur Schule.", antwortete ich höflich.
Es war schon komisch hier zu sein. Umgeben von den ganzen rothaarigen und dieser Halbveela aus Frankreich. Ich kannte sie, naja ich hatte von ihr gehört als sie in Frankreich noch zu Schule ging. „Das ist wirklich Schade.", hörte ich Molly sagen und spürte direkt, dass sie es nicht ernst meinte.
Bereits bei dem Ball im letzten Monat hatte gemerkt, dass sie mich nicht leiden konnte. Was wahrscheinlich nur an meinem Nachnamen lag. Übel konnte ich ihr das eigentlich nicht nehmen, die meisten reagierten so. „Mum!", stöhnte Ginny genervt auf. Ich liebte sie und mein Vater war auch damit einverstanden.
Auch wenn er das nicht sofort war, als ich ihn Ginny vorgestellt hatte ist er fast ausgerastet. Hatte mich vor ihr angeschrien, bis Hermine kam. Sie hatte damals alles gehört und hatte ihn zurück angeschrien. Sie hatte mich damit ein bisschen an Großmutter erinnert.
Diese schrie meinen Vater auch immer an, wenn ihr was nicht passte. „Ich werde Weihnachten wiederkommen. Mein Onkel und Hermine erlaubten mir, zum Fest zu ihnen zustoßen.", erklärte ich mit einem charmanten Lächeln.
Leider wirkte mein Lächeln nicht so wie das meines Onkels und meines Cousin. Die Zwei und mein Vater, waren Malfoys von Kopf bis Fuß. Arrogant, selbstverliebt, eingebildet, überheblich, machtbesessen, gutaussehend, intelligent, erfolgreich, charmant und magisch sehr mächtig.
Zwar hatte ich auch einige dieser Eigenschaften, aber meine waren nicht so stark ausgeprägt wie bei ihnen. Bei meinen Onkel sah man es am meisten. Jedoch schien Hermine ihn ziemlich gut im Griff zu haben, wie es mir scheint.
„Oh das ist... schön.", zwang Molly sich meine Erklärung anzunehmen, auch wenn sie es wahrscheinlich nicht schätzte. Ich war hier, aus ihrer Sicht nicht willkommen. Man könnte denken, wenn man immer als Blutverräter beschimpft wird, dass man sich glücklich schätzt, wenn andere darüber hinweg sehen. Nicht, dass es mich störte.
Ginny war unglaublich, diese blauen Augen und diese roten Haare. Ich liebte ihre Haare. Wenn sie im Wind wehten, wenn wir auf unseren Besen durch die Luft flogen, wie es mich kitzelte wenn sie die Nacht mit mir verbrachte. „Du bist natürlich auch herzlichen eingeladen zu uns zukommen Bruno.", lächelte Mr. Weasley – Arthur – mich an.
Anderes als seine Frau, schien er mich zu mögen. Auch wenn er meinen Onkel kein bisschen leiden konnte. Eigentlich hatte ich auch Vorurteile gegen die Familie, mein Vater und vor allem Großmutter hatten mir von dem jüngsten Sohn berichtete. Diesen Ronald!
Ich wusste was er getan hat und fragte mich immer wieder, wie die anderen aus der Familie das sahen. Allerdings sprach niemand über ihn. „Vielen Dank Mr. Weasley, das würde mich sehr freuen.", bedankte ich mich für die Einladung.
Bei ihm klang es wenigstens nicht gezwungen.
Irgendwie gruselte es mir vor dem Gespräch mit Mr. Weasley.
Er hatte mich gebeten mit ihm nach Draußen zugehen und wie selbstverständlich folgte ich ihm. Wir entfernten uns vom Fuchsbau, sodass wir nicht mehr in Hörweite waren. „Die Zwillinge lauschen oft und ich denke, dass es besser ist wenn sie es nicht hören.", sagte er mir und setzte sich auf einen alten Baumstamm.
Eigentlich wollte ich mich nicht so gerne auf den dreckigen Stamm setzen, aber der Blick von Ginnys Vater sagte mir, dass ich es einfach tun sollte. Also setzte ich mich neben ihn auf den Baum. Wir schwiegen eine Weile und ich war wirklich nervös, dann begann aber zum Glück endlich: „Ich hab gesehen, dass es meiner Tochter sehr ernst ist Bruno und deswegen will ich das du weißt, dass wenn du ihr wehtust, ich Molly nicht aufhalten werden, dir wehzutun. Ich könnte es auch selbst machen, aber ich glaube Molly würde dir mehr Angst machen.".
Oh Merlin, wie Recht er hatte. Seine Frau war gruselig, wenn sie sauer war. „Ja Sir.", „Ich verlange nicht viel, aber ich will das sie glücklich ist und das sie mit Respekt behandelt wird. Sie soll sich wohlfühlen auch in deiner Familie. Mir ist klar, dass sich einiges geändert hat seit Hermine und Lucius geheiratet haben, dennoch, dein Vater ist eine andere Sache.", begann er und verstand direkt was er meinte.
Erstens wurde das hier, dieses Vater-deiner-Freundin-macht-dir-Angst-Gespräch und Zweitens wollte er wissen, wie mein Vater zu dieser Beziehung steht. „Mein Vater war mit der Situation nicht einverstanden. Ehrlich gesagt war er sogar dagegen.", „War?", „Ja war. Ich hab mit ihm geredet, nicht das es viel geholfen hätte. Aber Hermine scheint großen Einfluss ausüben zu können. Nicht nur auf meinen Onkel und Cousin, sondern auch auf meinen Vater. Er wird sich an den Gedanken gewöhnen, ich bin alt genug und ich bin niemanden versprochen. Ich kann also meine eignen Entscheidungen treffen.", erklärte ich ihm.
Schaute dabei auf die weite Wiese und den entfernt anliegenden Wald an. Hier war es sehr ruhig, fast so wie im hinteren Teil des Malfoy Anwesens von Onkel Lucius. „Gut. Frankreich also.", sagte er, „Wie meinen sie?", „Du wirst in Frankreich sein...", begann er wieder. „Es gibt für mich keine andere Frau mehr als ihre Tochter Sir. Wenn sie sich Sorgen machen, dass ich nicht treu bin.", versicherte ich ihm.
Ich hatte überhaupt keinen Gedanken an andere Frauen verschwende, obwohl ich Hermine gesehen hatte. Es war vor zwei Wochen, da kam ich abends ins Manor nachdem ich mit Ginny aus war.
Da sah ich sie, durch das Manor laufen. Hinter ihr mein Onkel.
Er, nur in einer schwarzen Seidenhose bekleidet, lief hinter ihr her. Während sie lachte und nur einen schwarzen spitzen Slip an hatte und ein weißes Herrenhemd, dass mehr als genug Haut zeigte. Ich musste es schon sagen, mein Onkel hatte großes Glück.
Hermine war eine wunderschöne Frau. Eine super Figur, ein geiler Arsch und perfekte Brüste. Ich hatte alles gesehen und auch wenn ich sie sehr attraktiv fand, interessierte es mich nicht. Nur Ginny interessierte mich und sie hatte auch das alles, was Hermine auch hatte.
„Gut. Schön, dass wir uns verstehen Bruno. Ich mag dich, also versau es nicht.", mahnte er mich und wir gingen zurück zum Fuchsbau.
Der Tag verging ziemlich schnell nach dem Gespräch mit Mr. Weasley. Jetzt fehlte nur noch seine Frau, diese schaute mich – wie jedes Mal – misstrauisch an. Glaubt sie wirklich, ich würde gleich irgendwelche dunklen Flüche auf sie und ihre Familie loslassen?
„Komm, gehen wir hoch in mein Zimmer.", bat Ginny mich und zog mich an meinem Arm. Sie war so voller Energie und Leben, jedes Mal wenn ich sie sah fühlte es sich an, als würde mich eine magische Kraft zu ihr ziehen. „Nicht so schnell ihr Zwei!", stoppte uns die Stimme ihrer Mutter.
Die meisten waren schon wieder gegangen, zu meinem Glück vor allem Fred und George. Die Zwei hatten es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht, mich bei jeder Gelegenheit zu ärgern. „Mum!", stöhnte meine Freundin wieder einmal genervt auf.
Ja, ja Molly Weasley konnte auch ziemlich nerven. Was glaubte sie denn was ich machte? Sicherlich war ich nicht so dumm und würde hier, wo ihre Eltern waren, mit ihr Sex haben. Das wäre der sichere Tod für mich. Wahrscheinlich genauso schlimm, als würde in Ginny jetzt schwängern.
„Oh nein! Ihr Beide werdet auf keinen Fall ALLEINE in dein Zimmer gehen.", mahnte sie ihre Tochter streng. Etwas, was ich von meiner eigenen Mutter nicht kannte. Hauptsächlich wurde ich von den Elfen, Großmutter und dem Tagesmädchen aufgezogen. Meine Mutter hat ja ihre Zusammenkünfte mit ihren Freundinnen und Tee.
Ginny stemmte ihre Hände in ihre Hüfte. Merlin, sah sie heiß aus, so sauer und mit ihrer wilden Mähne. „Mum! Wir werden schon keinen Sex in meinem Zimmer haben das machen wir in seinem Zimmer! Und er ist auch nicht der Erste, ich bin kein Kind mehr Mum und ich verlange, dass du ihn endlich respektierst! Oder muss ich Mine holen? Sie hat seinen Vater auch zu Vernunft gebracht und du scheinst auch kein Problem mit Lucius zu haben. Mm?", ließ sie ihre Mutter die Leviten.
„Achte auf deine Tonwahl junge Dame! So lange du unter diesem Dach lebst, wirst du dich meinen Regel unterordnen. Und Hermine und Lucius Malfoy sind eine ganz andere Sache.", „Du hast Angst vor ihm, das ist der einzige Unterschied.", rechtfertigte sich Ginny.
Und ich schluckte, so sollte der heutige Tag nicht ablaufen. Meine kleine Wildkatze steigerte sich immer mehr in den Ärger über ihre Mutter rein und diese war auch nicht besser. „Selbst wenn Ginny, das zwischen euch geht nicht. Ich weiß wir reiten nicht viel darauf rum, aber wir sind ebenfalls reinblütig und für eine solche Zusammenkunft braucht ihr die Erlaubnis der Oberhäupter der Familie.", versuchte Molly ihr klar zu machen.
Aber hier war sie ziemlich schlecht dran. Was sie allem Anschein nach nicht wusste, war das mein Onkel es bereits erlaubt hatte.
„Entschuldige, dass ich dich enttäusche, aber Dad gab uns seinen Segen.", „Mag sein, aber...", begann Molly, doch Ginny unterbrach sie mit hochrotem Gesicht: „Und Lucius Malfoy ist das Oberhaupt der Malfoys, er gab uns ebenfalls seinen Segen! Du kannst also nichts machen Mum. Ich liebe ihn und er liebt mich. Wieso bei Merlins Bart kannst du das nicht akzeptieren?".
Das komplette Haus war still, nach den Worten der jüngsten Tochter und ich fühlte mich immer unwohler hier zu sein. „Ihr... hat... er hat es erlaubt?", fragte Molly dann unsicher. Sie schien es nicht glauben zu können, dass mein Onkel damit einverstanden war. Sicher, er hatte sich erst gesträubt, aber hatte dann nachgegeben nach ein paar Tagen.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen eine gewisse kleine Gryffindor hatte ihn, dahingehend manipuliert. Ich sollte netter zu ihr sein und mich bei ihr bedanken. Sie ist ganz anderes als ich erwartet hatte. „Sie klingeln überrascht Mrs. Weasley. Gibt es einen Grund, warum mein Onkel es nicht erlauben sollte?", mischte ich mich ebenfalls mit einer Frage ein.
„Ich... nein, nein, natürlich nicht.", sagte sie dann schnell, drehte sich einfach von uns weg. Kurz darauf hörte ich die Geräusche von aufeinander schlagenden Töpfen, als sie in der Küche hantierte. Das war noch einmal gut gegangen. „Tut mir leid, dass sie so ist Bru.", entschuldigte sich meine Hexe bei mir, für das Verhalten ihrer Mutter.
So ein gutes Herz, aber in ihr steckt noch viel mehr. „Mach dir keine Gedanken Gin, es ist schon okay. Eigentlich war es ziemlich sexy, als du so sauer wurdest.", hauchte ich in ihr Ohr und meine Hände legten sich sanft auf ihre Hüfte. „Mmm...", machte sie und lehnte sich gegen mich. „Gehen wir hoch.", entließ ich sie dann.
Mit einen enttäuschten Seufzen folgte sie mir hoch, in ihr Zimmer.
- Abends -
Es war schon dunkel und mein Vater würde mich in einer Stunde zu Hause in Frankreich erwarten. Nun stand ich aber noch mit Ginny draußen vor dem Fuchsbau. Denn ganzen Tag hatte ich zusammen mit ihr verbracht. Mit ihr und ihrer Familie.
Was nicht gerade schön war, ihre Brüder waren... nervig und hinterhältig. Dass sie alle Gryffindors waren, kann ich manchmal gar nicht glauben. „Ich werde dich vermissen.", holte sie mich aus meinen Gedanken. „Ich dich auch Gin.", sagte ich und zog sie in meine Arme.
„Du wirst mir doch Briefe schreiben oder?", „Sicher, ich werde dir auch Geschenke schicken und Weihnachten werden wir uns wiedersehen.", versicherte ich ihr. Sie streckte sich ein bisschen und schon küssten wir uns.
Es war ein Abschiedskuss, den keiner von uns Beiden wirklich wollte. Zumindest was das Abschiednehmen anging. „Ich liebe dich.", hauchte ich ihr gegen die Lippen und sah ihr dann in die Augen. Diese blauen Auge, die meinen so ähnlich waren. „Ich liebe dich auch.", flüsterte sie zurück und ich küsste sie noch einmal sanft auf die Lippen.
Wir sagten nicht auf Wiedersehen oder ähnliches, wir standen einfach zusammen da und schauten uns an. „Schlaf gut meine kleine Wildkatze.", sagte ich und ließ sie dann los. Trat einen Schritt von ihr Weg, hob meine Hand und legte sie an ihre Wange, strich ihr die Träne weg. „Träum schön.", flüsterte ich und disapparierte dann.
Im Manor meines Onkels angekommen, hörte ich als erstes das laute Stöhnen.
Jedes Mal, wenn es nicht mein Onkel und Hermine waren, dann Draco und Melinda. Ein Wunder, dass die Kinder durchschlafen können. Ich kann es zumindest nicht, natürlich verabschiedet mich nieman... Moment! Was ist das?
Ein kleines Paket lag zusammen mit meinen Koffer vor dem Kamin. Ich öffnete es und sah ein altes Familienerbstück. Ein Erbstück für den Malfoyerben. Aber Draco war der Erbe und dann würden erst Isabella und Louis kommen, erst dann kam ich.
Wieso gaben sie mir sowas? Ein Zettel war noch dabei:
Bruno, es tut uns leid, dass wir wahrscheinlich nicht da sind um dich persönlich zu verabschieden. Sei dir aber gewiss, dass wir an dich denke werden. Ich werde dich auf jeden Fall vermissen, du bist eine willkommene Abwechslung zu den restlichen Malfoys hier. Grüß doch bitte deinen Vater und deine Großmutter von mir. Ich vermisse Beide wirklich.
Ach, falls dein Vater Probleme macht, schick ihn ruhig zu mir. Es macht Spaß sich mit ihm zu streiten. Pass auf dich auf, streng dich in der Schule an und wir sehen uns dann im Winter wieder, wenn du die Ferien bei uns verbringst.
Alles Liebe Hermine
Ps. Der Ring gehört dir, ich hab ihn aus dem Verließ geholt. Du solltest auch etwas haben, zieh ihn an oder lass es auch. Aber behalte ihn, ich bin sicher dein Großvater hätte gewollt das du ihn bekommst. Er gehörte einem der Vorfahren, Bruno Lucres Malfoy II. Er war der Sohn, des Bruders eines Erben. Ich denke es passt, oder nicht?
Hermine hatte mir das geholt?
Merlin, diese Frau war ein Geschenk von Merlin und Morgana persönlich. Wie konnte sie über alles hinwegsehen was diese Familie ihr angetan hatte? Als ich sie das erste Mal getroffen habe, war ich so arrogant und unhöflich. Ich glaube ich hab sie beleidigt, vielleicht habe ich sie sogar eine Hure genannt.
Ja, das klingt nach mir. Zumindest nach dem mir, das sich alles von meiner Mutter abgeguckt hat. Das würde sich aber ändern, ab jetzt würde ich sie mit mehr Respekt behandeln, denn das hatte sie als Lady und zweites Oberhaupt der Malfoys verdient.
Den Ring würde ich auf jeden Fall tragen, mein Vater wird sich wundern vorher ich den habe. Aber in ihrem Brief steht nicht, ob sie Onkel Lucius Bescheid gesagt hat. Wenn nicht, dann könnte er ihn zurück verlangen. Es war sehr wahrscheinlich, dass er ihn zurück haben will, wenn er ihn sieht. Oder nicht? Er gehört ihm, er würde ihn an Draco weitergeben, wenn er soweit war die Familie zu übernehmen.
So war das bei uns Reinblütern nun mal.
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