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~ 22 ~

Starla

Zum Glück war heute Sonntag. Dies war der erste Gedanke, als ich um 13:08 Uhr auf meinen Wecker schaute. Morgana und Taran hatten es sich ebenfalls auf meinem Bett gemütlich gemacht.

Wir hatten bis heute morgen noch eine Serie geschaut und sind nach und nach während dessen eingeschlafen. Zuerst hatten wir einen Film angefangen. Den fanden wir alle allerdings schon nach den ersten Minuten langweilig, weshalb wir ihn abgebrochen hatten und eine Serie angefangen hatten.
Durch meine Bewegungen wurden die anderen auch geweckt. „Du liegst auf meinem Arm," beschwerte Morgana sich bei Taran. „Kann es sein, dass du mich als Kissen benutzt hast?" fragte Taran an mich gewandt. „Kann sein," sagte ich schulterzuckend. „Kam der Offizier am Ende eigentlich mit der Geschäftsfrau zusammen?" fragte Morgana während sie aus dem Bett kletterte. „Ja, im Abspann hatten die beiden zwei Kinder und waren eine glückliche Familie," erklärte ich ihr. „Ja!" rief sie daraufhin freudig aus.

„Ich weiß echt nicht wieso ich mir so einen Schrott reingezogene habe," sagte Taran kopfschüttelnd. „Weil du die Serie insgeheim auch super fandest," antwortete Morgana ihm grinsend. Taran quittierte dies nur mit dem Verdrehen seiner Augen. „habt ihr auch so Hunger?" fragte ich in die Runde. „Ja! Zum Glück können wir direkt zum Mittagessen gehen," sagte Taran mit einem Blick auf meinen Wecker.

Eine halbe Stunde später saßen Taran, Morgana und ich im Speisesaal und brunchten. „Hey Leute," begrüßte Lorian uns und lies sich auf den freien Platz neben mir sinken. „Könnt ihr mir vielleicht das nächste Mal wenn ihr eine Pyjama Party macht, den Gefallen tun und nicht noch um 3 Uhr nachts schreien?" fragte Lorian uns.

„Es sah so aus, als ob der Offizier gleich sterben würde," verteidigte Morgana sich, was ihr verwirrte Blicke von Lorian einbrachte. „Wir haben eine Serie geschaut," erklärte ich ihm. Lorian nickte daraufhin nur verständnisvoll. „Das erklärt alles. Bei manchen Geräuschen habe ich nämlich schon in Frage gestellt, ob ihr wirklich Geschwister seid." „Du denkst manchmal einfach zu falsch," sagte Taran Kopfschüttelnd.

Der Restliche Sonntag versank in Schneefall und Hausaufgaben, wobei ich mich mit Stella und Rebekka in die Bibliothek setzte und wir unsere Hausaufgaben gemeinsam machten.
Allerdings schweiften wir irgendwann vom Thema ab und unterhielten uns über alles mögliche. Dabei ging es zum größten Teil um unsere Pläne für die Ferien und um den Winterball.

„Stimmt eigentlich das Gerücht, dass zwischen Morgana und Taran etwas läuft?" erkundigte sich Rebekka bei mir. „Ich habe auch die Gerüchte gehört, dass die beiden heute Nacht zusammen in einem Zimmer erwischt wurden," fügte Stella hinzu. „Wer hat euch den diesen Müll erzählt?" fragte ich. „Cindy hat es uns erzählt und sie meinte, dass es von einer sehr verlässlichen Quelle kam," sagte Rebekka. „Die Quelle war vermutlich Lorian, der sich an uns Rechen wollte, weil wir ihn letzte Nacht anscheinend wach gehalten haben," überlegte ich. „Woher willst du das wissen?" fragte Rebekka mich neugierig. „Taran, Morgana und ich haben nur eine Serie geschaut," erklärte ich. „Aber wieso schließt du es aus, dass zwischen Morgana und Taran etwas läuft? Die beiden verstehen sich ziemlich gut," fragte Stella mich.

„Die beiden sind verwandt und genau deshalb würden sie nichts miteinander anfangen," sagte ich. „Deshalb wirken die beiden immer so vertraut," sagte Rebekka verstehend. „Ist euch noch nie aufgefallen, dass wir alle drei Lightwood mit Nachnamen heißen?" fragte ich etwas verständnislos.
Die überraschten Gesichter meiner Freunde waren Antwort genug. „Wieso hast du das nie erzählt?" fragte Stella mich. „Ich dachte, dass ich es mal erwähnt habe," sagte ich nur Schulterzuckend. „Aber ich muss jetzt los. Gideon und ich haben uns verabredet," sagte ich während ich meine Sachen zusammenpackte und aufstand.

„Wie genau seid ihr verwandt?" fragte Stella mich mit gerunzelter Stirn. Ich tat daraufhin so, als hätte ich ihre Frage nicht gehört und verließ so schnell ich konnte die Bibliothek. Hoffentlich würden sie mich nicht noch einmal fragen.

Wenn irgendwer herausfinden sollte, dass wir Drillinge waren würden nämlich noch mehr Fragen darauf folgen. Allen voran die Frage, wer unsere Eltern waren.
Lorian wusste mittlerweile, dass wir Drillinge waren und ich hatte auch die Vermutung, dass er ahnte wer wir waren. Allerdings würde er das für sich behalten, solange er keinen Vorteil daraus hatte, es anderen mitzuteilen.

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Das Training in der darauffolgenden Woche war schlimmer als je zuvor. Alle Schüler waren unkonzentriert und mit den Gedanken bereits am Winterball und die Trainer waren deshalb besonders streng mit uns. Dazu schrieben wir auch noch zwei Arbeiten.
Das morgendliche Lauftraining raubte mir dabei noch den letzten Nerv.
Die einzigen Lichtflecken waren die Treffen mit Gideon. Wir hatten uns seit dem letzten Kuss nicht noch einmal geküsst. Allerdings war unsere Beziehung viel tiefer geworden und ich spielte bereits mit dem Gedanken, ihm demnächst zu erzählen, wer ich wirklich war.

Taran

Der kalte Wind wurde von Tag zu Tag stärker, weshalb ich es wenn möglich vermied, raus zu gehen. Allerdings musste ich ein Stück über den Hof laufen, um zu der Sporthalle zu gelangen. Mittlerweile war es zu einer Gewohnheit geworden, jede Woche zu der Sporthalle zu gehen und dort mit Ben und seinen Freunden zu trainieren. Er und Jacob waren mittlerweile gute Freunde geworden. An sich kamen jedes Mal ein paar mehr oder weniger Kinder in die Sporthalle und je nach dem spielten wir Spiele oder trainierten. Die einzigen, die jedes Mal da waren, waren Ben und Jacob.
Die beiden warteten auch heute gemeinsam mit ein paar Freunden vor der Sporthalle, zu der ich mittlerweile einen Schlüssel bekommen hatte. „Beeil dich! Sonst erfrieren wir noch," rief Jacob mir entgegen. Dies brachte mich zum grinsen.

„Was wollen wir heute machen?" fragte ich die Jungs, die sich vor mir auf der Tribünen hingesetzt hatten. „Wir haben jetzt alle Noten gemacht weil wir nach dem Winterball ja dann Ferien haben," sagte Ben während er unruhig hin und her rutschte.

Als ich hinter mir etwas hörte, sah ich Jacob, der bereits in der Garage war und sich an den Geräten bediente. „Jacob! Wollen wir vielleicht erst entscheiden, was wir machen wollen und dann die Sachen aufbauen?" fragte ich ihn. „Ich wollte nur schauen, ob es hier Boxhandschuhe gibt, bevor ich den Vorschlag mache, heute zu boxen," erklärte er mir und kam aus der Garage heraus. „Und gibt es welche?" fragte ich.
Daraufhin nickte Jacob grinsend und setzte sich neben Ben auf die Tribüne. „Was sagen alle anderen zu der Idee, heute zu boxen?" fragte ich in die Runde. Alle Anwesenden bis auf einer schienen von der Idee begeistert zu sein. Der eine wurde allerdings schon nach kurzer Zeit umgestimmt.

„Also die oberste Regel ist, dass niemand einem anderen ins Gesicht oder an den Hals boxt," sagte ich, nachdem jeder einen Partner gefunden hatte. „Warum können wir nicht auch unsere Fähigkeiten benutzen?" fragte ein Junge. „Was willst du denn jetzt mit deinen Fähigkeiten machen?" fragte ich als Gegenfrage.
„Ich kann Feuerbälle werfen," erzählte er allerdings nur als Antwort. „Es interessierte niemanden, was du kannst. Können wir jetzt endlich anfangen," sagte Jacob genervt. „Natürlich ist es nicht egal, was für Fähigkeiten du hast aber hier wäre es sehr schwierig mit deinen Fähigkeiten zu trainieren. Immerhin kann Feuer schnell außer Kontrolle geraten," erklärte ich dem Jungen, der daraufhin verständnisvoll nickte.

„Wenn wir dann alles geklärt haben, können wir anfangen," sagte ich.
Ich fühlte mich hier wie ein Fitnesstrainer, der am Rand stand, zuschaute und die Kinder verbesserte. Wie es zu erwarten war, waren einige der Kinder ziemlich gut und andere hatten vermutlich andere Stärken.

„Taran?" fragte mich Ben in einer Trinkpause. „Ja was ist?" fragte ich den kleinen Jungen vor mir. „Konntest du gut kämpfen als du so alt warst wie wir?" fragte er und schaute mich aus seinen großen, neugierigen Augen an. „Als ich so alt war wie du, habe ich angefangen, ganz viel zu trainieren weil ich mich nicht immer auf meine Fähigkeiten verlassen wollte," sagte ich und dachte an den Sommer bei meinen Großeltern zurück, in dem ich entschieden hatte, dass ich meine Fähigkeiten nie wieder benutzen wollte.

Letzten Endes war dies allerdings nicht möglich, da sich die Magie in einem immer vermehrte und irgendwann war es einfach zu viel. Wenn man seine Magie nicht benutzte, wurde einem zunächst übel, man bekam Kreislaufprobleme und irgendwann dann Fieber. Im schlimmsten Fall konnte man davon sterben. Meine Eltern sind damals glücklicherweise dahinter gekommen, dass ich meine Fähigkeiten nicht mehr benutzen wollte. Daraufhin hatte ich einen Psychologen bekommen und noch im gleichen Sommer wurde mir ein Trainingsraum eingerichtet, in dem ich meine Fähigkeiten trainieren konnte, ohne für irgendwen eine Gefahr darzustellen.
Parallel dazu lernte ich allerdings noch sämtliche Kampfsportarten, damit meine Fähigkeiten nicht meine erste Lösung sein musste. „Wolltest du deine Fähigkeiten nicht benutzen?" fragte Ben weiter. „Als ich ungefähr so alt war wie du, habe ich gemerkt, wie schnell ich die Kontrolle über meine Fähigkeiten verlieren kann. Deshalb wollte ich mich nicht immer auf meine Fähigkeiten verlassen," sagte ich. „Mittlerweile habe ich allerdings gelernt, wie ich sie kontrollieren kann," fügte ich hinzu.
Ich konnte ihm schlecht die Wahrheit sagen. Immerhin hatte ich noch nie einfach so über den Vorfall vor einigen Jahren geredet. Außer meinen Eltern und dem Psychologen wusste niemand von dem Unfall damals.
„Machen wir weiter?" unterbrach Jacob meinen Gedankengang. Ich blinzelte einmal, um wieder in die Realität zurück zu kommen.

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1.8.2022

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