Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

~ 2 ~

Starla

„Da seid ihr ja endlich," begrüßte unsere Mum uns. Dad war gerade damit beschäftigt, einen Koffer im Auto zu verstauen. „So wie ihr ausseht wisst ihr ja schon, was passiert ist," sagte unser Vater, wobei er unsere Blicke mied. Wir drei hatten zwar alle unterschiedliche Fähigkeiten, allerdings waren wir alle drei dazu in der Lage, an den Augen die Gefühle abzulesen. „Ihr habt 10 Minuten Zeit zu packen, dann fahren wir los," sagte unsere Mutter. Daraufhin rannten wir auf unsere jeweiligen Zimmer und fingen an zu packen.

10 Minuten später hatten wir es tatsächlich geschafft, zu packen und saßen im Auto. „Was genau ist eigentlich passiert?" fragte Morgana vorsichtig. „Anscheinend hatte Philipp einen Autounfall. Allerdings war ein anderes Auto ebenfalls am Unfall beteiligt, von dem jede Spur fehlt." Unser Vater versuchte uns die Sache möglichst sachlich zu erklären, allerdings hörte man den Schmerz und die Trauer in seiner Stimme.

„Wach auf Starla," hörte ich eine Stimme von weitem, woraufhin ich meine Augen öffnete und in das helle Tageslicht schaute. Neben mir war Morgan „Wir sind da," sagte sie. Ich schaute müde um mich und sah, dass wir auf dem Platz vor dem Schloss waren. Als ich ausstieg, kamen unsere Großeltern gerade aus dem Eingang auf uns zu. Wir begrüßten uns kurz und gingen dann mit ihnen ins Schloss. Es war komisch, hier zu sein und zu wissen, dass Onkel Philipp nicht jeden Moment auf uns zukommen würde um uns zu begrüßen.

Taran

Noch nie in meinem Leben war es mir so schwer gefallen, das Schloss meiner Großeltern zu betreten. Mein zukünftiges Schloss. In meinem Unterbewusstsein war immer das Wissen, möglicherweise einmal König zu werden. Aber mit dem Gedanken, dass ich irgendwann die Verantwortung über all das hier tragen würde, diese riesige Eingangshalle zu betreten war merkwürdig. Es fühlte sich einerseits befremdlich an. Andererseits war es, als wäre es schon immer so geplant gewesen. Als hätte es genau so kommen sollen. Als wäre ich schon immer der zukünftige König. Das Echo unserer Schritte wurde von den Wänden und den hohen Decken zurückgeworfen. Unsere Eltern unterhielten sich mit unseren Großeltern, während ich Starlas Blick auffing, in dem ein ähnlich ungewohntes Gefühl lag, wie das, das ich auch fühlte. Als sie meinen Blick bemerkte, lächelte sie mir aufmunternd zu, wobei ihre Augen wie Sterne zu strahlen begannen.
Wir waren die ganze Nacht durchgefahren und die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die Fenster, als ich zu meinem üblichen Zimmer hier lief. Es befand sich neben den Zimmern von Starla und Morgana und lag in dem für unsere Familie abgegrenzten Teil des Schlosses. Wenn es ging, wollte ich im Moment nichts lieber, als ins Bett zu gehen. Gestern beim Kampf hatte ich nämlich einige blaue Flecken davongetragen, die bei jedem Schritt und bei jeder Treppenstufe weh taten. Nachdem unsere Eltern uns gesagt hatten, wann es frühstück gab, stellte ich meinen Wecker und schlief wenige Minuten später auf meinem Bett in meinem riesigen Zimmer ein.

Starla

Zum Frühstück erschienen alle in schwarzer Kleidung. „Gibts schon Neuigkeiten, was passiert ist?" fragte Morgana. „Nein leider nicht. Vor ein paar Stunden ist es an die Presse gelangt, dass Philipp tödlich verunglückt ist," sagte unser Großvater. „In einer Stunde findet eine Pressekonferenz hier im Schloss statt, bei der eure Eltern auch teilnehmen werden. Wir haben beschlossen, dass wir weiterhin nichts über euch bekannt geben," sagte unsere Großmutter. Bei unserer Geburt hatten unsere Eltern beschlossen, uns komplett aus der Öffentlichkeit rauszuhalten. Mit der Zeit hatte man herausgefunden, dass unser Vater drei Kinder hatte aber wie alt wir waren und das wir Drillinge waren, hatte bis jetzt niemand herausgefunden. Unsere Mutter kam ebenfalls aus einer adligen Familie und sie wollte, dass wir eine normale Schulzeit haben konnten, weshalb sie und mein Vater sich ein Haus in einer anderen Stadt gekauft hatten und sich dazu noch normale Berufe gesucht hatten. Nach einem Umstyling und neuen Namen hatte niemand von ihren Kollegen oder aus unserer Nachbarschaft sie erkannt. Unsere Mutter war Sekretärin an einer Grundschule für Kinder mit magischen Fähigkeiten und unser Vater war bei der Polizei. Taran, Morgana und ich waren zwar in der Grundschule für Kinder mit magischen Fähigkeiten allerdings waren wir anschließend auf einer komplett normalen Schule gekommen, wo es zwar einige Kinder gab, die Anzeichen von magischen Fähigkeiten hatten allerdings waren unsere Fähigkeiten überdurchschnittlich stark.

Bis jetzt hatte noch niemand von uns etwas vom Frühstück gegessen. Unsere Eltern unterhielten sich mit unseren Großeltern und besprachen, was für Informationen sie nachher sagen würden und welche nicht. Die Beerdigung sollte am Ende dieser Woche sein und es würde zuerst einen Inoffiziellen Teil geben, zu dem nur die Engsten Verwandten und Freunde kommen würden. Anschließend sollte der Offizielle Teil folgen, bei dem auch andere Könige und adlige, sowie die Presse anwesend sein würden.

Als das Frühstück abgetragen wurde, standen Morgan, Taran und ich auf und machten uns auf den Weg zu unsere Zimmern. „Ich vermisse Onkel Philipp jetzt schon. Er hat immer für die gute Stimmung gesorgt," sagte Morgana und lies sich auf ihr Bett fallen.
Wir waren nach dem Essen alle in ihr Zimmer gegangen, weil wir nicht wussten, was wir sonst machen sollten. „Ich würde schon gerne wissen, weshalb jemand ihn tot sehen wollte," überlegte Taran weiter. „Es macht eigentlich keinen Sinn. Jeder mochte Onkel Philipp und er hatte eigentlich keine Feinde," sagte Morgana. „Außer es ging dem Täter nicht um Onkel Philipp als Person sondern um den Kronprinz von Barvella." Ich setzte mich neben Morgana aufs Bett. „Vor wenigen Stunden waren wir noch im fetten Raben und jetzt ist Onkel Philipp," sagte Morgan niedergeschlagen neben mir. „Und ich habe noch einem fremden Mann geschlagen. Hätte ich gewusst, dass Philipp so früh stirbt, dann hätte ich ihn öfters besucht" sagte Taran. „Ich brauche eine Ablenkung," sagte Morgana und stand auf. „Ich dachte, du hast mit dem Rauchen aufgehört?" fragte ich sie und blieb sitzen. „Ich habe von einer anderen Ablenkung geredet," sagte sie augenverdrehend.

Eine halbe Stunde später fanden wir uns in Sportkleidung im Trainingsraum des Schlosses wieder. Taran ging sofort auf den Boxsack zu, während Morgan und ich uns den Laufbändern zuwandten.
Nach einiger Zeit wandte ich mich auch den Boxsäcken zu. Es tat gut, auf etwas einzuschlagen. Man steckte die ganze Energie in einen Schlag und schlug dann einfach zu. „Schau mal, wenn du mit dem Fuß noch ein Stück zurück gehst, kannst du noch fester zuschlagen," sagte Taran nach einiger Zeit neben mir. Ich versuchte es und als ich dann zuschlug, hatte ich tatsächlich mehr Kraft zur Verfügung. Ich nickte Taran zu. Worte waren bei meinen Geschwistern oft überflüssig, da sie meine Gefühle in meinen Augen ablesen konnten.
Morgana hatte mittlerweile begonnen, Dehnübungen zu machen. „Lust auf einen kleinen Kampf?" fragte Taran sie, nachdem auch er Dehnübungen gemacht hatte.
Morgan und Taran stellten sich gegenüber auf. Nachdem sie sich voreinander verbeugt hatten, ging der Kampf los. Es war eine Mischung aus Judo, Kraf ma ga und einfach Boxkampf, wobei Morgana ihre Geschwindigkeit geschickt einsetzte um Taran auszuweichen. Taran war ziemlich viel stärker als Morgan, weshalb er weniger Schläge brauchen würde, um zu gewinnen.

„Na, wer ist am gewinnen?" fragte jemand hinter mir. Als ich mich umdrehte, sah ich Aaran. Er war der Oberste Spion in diesem Land. „Gerade ist noch alles offen. Taran ist ein bisschen unkonzentrierte aber Morgana nutzt das nicht wirklich aus." Aaran nickte und beobachtete ebenfalls die beiden Kämpfenden. „Müsstest du nicht damit beschäftigt sein, den Mord von Onkel Philipp aufzuklären?" fragte ich, während ich den Mann neben mir musterte. Er war nur ein bisschen jünger als mein Vater, was man ihm allerdings nicht ansah. Er war groß und ziemlich durchtrainiert.
Seit ich denken konnte, hatte er hier gearbeitet und immer, wenn Taran, Morgana und ich hier waren, hatte Aaran uns trainiert. „Wir sind am ermitteln aber es ist ziemlich schwierig. Wir kontrollieren sämtliche Autowerkstätten, ob ein Auto mit Frontalschaden dort ist. Außerdem habe ich schon zwei Männer mit der Gabe, in die Vergangenheit zu schauen, an die Unfallstelle geschickt. Bis die beiden nicht zurück sind, kann man noch nicht viel machen. Dazu war ich den Vormittag damit beschäftigt, eine Schule für euch zu finden." Während Aaran sprach, beendeten Taran und Morgana ihren Kampf. „Hey Aaran," begrüßte Taran den Spionagemeister. Aaran neigte den Kopf „Prinz Taran." „Du weißt genau, was ich und generell wir drei davon halten, von guten Bekannten mit unserem Titel angesprochen zu werden," sagte Taran. „Menschen verändern sich. Da gehe ich lieber auf Nummer Sicher," sagte Aaran daraufhin nur Schulterzuckend.
„Ich habe gerade etwas von Schule gehört," meldete sich Morgana mit hochgezogener Augenbraue zu Wort. „Ja, der König möchte, dass ihr anständige Bildung bekommt und eure Eltern sind fest davon überzeugt, dass es nicht möglich ist, euch zu trennen. Allerdings sind die Schulen, die am ehesten in Frage kommen würden, Internate." „heißt das, dass wir höchstwahrscheinlich demnächst auf ein Internat für aufgeblasene Adlige, die sich für etwas besseres halten, gehen?" fragte ich kritisch. „Die Alternativen wären, dass ihr zu dritt hier Privatunterricht bekommt oder, dass ihr getrennt werdet."

5.1.2021
1.2.22

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro