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6. Kapitel

Für alle die wissen wollen, wie ich mit Perücke aussehe. Das Bild ist etwas in Eile entstanden :D

NORDWESTEN VON LUVEENA, 1736

Ohne Widerspruch zu leisten, läuft die Brünette mit gesenktem Blick vor dem Ritter her.

'Dwayne. Dwayne. Dwayne', ihre Gedanken kreisten nur um diesen einen Namen.

Jonathan hingegen stolpert nur gezwungenermaßen mit, man sieht ihm an, dass er zurück in sein Bett und lesen will.

,,Was glaubst du, macht der König mit ihm?", fragt der eine Ritter den anderen mit einem hörbaren Grinsen.

Ellis Körper spannt sich an, sie hat Angst um ihren Bruder. Sie würde sich für ihn opfern, wenn es an der Zeit ist. Sie musste es, sie war es ihm schuldig.

Nie war sie dankbar gewesen. Sie hatte immer nur alle beleidigt, doch hatte sie sich niemals für das warme Essen bedankt, oder für die schützenden Arme, wenn es während ihrer frühen Kindheit gewittert hatte.

Die Schuldgefühle häuften sich in diesem Moment bei ihr, sie war kurz vor den Tränen. Doch vielleicht denken die Ritter dann, dass es deren Erfolg ist. Deswegen unterdrückt sie die Tränen und läuft still weiter.

Nach einiger Zeit fängt Petyr plötzlich an, zu jammern. Der junge Prinz sieht auf ihn hinab und fragt:,,Na? Wem gehört denn dieses bezaubernde Tier?"

Elli reagiert nicht, sie befürchtet, dass Petyr dann sterben müsste.

,,Also, wenn er wertlos ist...", elegant zieht er ein glänzendes Schwert hervor, und hält er grinsend an den Hals des Welpens.

,,Nein!", Ellis Augen funkeln besorgt, als sie beschämt zu Boden sieht.

,,Du willst also nicht, dass...", er holt aus und das Schwert rast auf den kleinen zu.

Doch es trifft ihn nicht, sondern Elli hat ihn am Seil zu sich gezogen und drückt ihn fest an sich. ,,Niemals", flüstert sie, und steckt all den Hass den sie empfindet, in dieses kleine Wort.

Der Prinz scheint erstaunt, fängt dann aber an zu lachen. ,,Ach, ist das süß. So unschuldig", er tritt näher zu ihr und streichelt über ihre Wange.

,,Werde mein, und dem Kleinen passiert nichts", ein Lächeln ziert nun seine Lippen.

TRION, 1736

Ein kleiner Junge läuft fröhlich grinsend durch den Wald. ,,Sieh mal Mutter, Beeren!", seine Hand zeigt auf einen hübschen Strauch, welcher rote Beeren trägt.
,,Gib acht, Wadim! Sie könnten giftig sein."
Eifrig nickt der Kleine, und pflückt eine Beere ab.
Währenddessen stellt sich ein Mann mittleren Alters hinter die hübsche Dame, und schlingt seine Arme um ihren Bauch. ,,Hallo, Liebling."
Kichernd dreht sie sich in seinen Armen um und erwidert:,,Schatz." Nun küssen die beiden innig, während Wadim damit beschäftigt ist, die Beeren zu kosten.
,,Die schmecken ja wie die, die wie immer auf dem Markt kaufen", stellt er vergnügt fest und schiebt sich weitere in den Mund. Er liebt diese Beeren, ja man könnte fast  sagen, er ist gierig nach ihnen.

Doch lange sollte dieser Familienfrieden nicht stand halten. Wadim vernimmt komische Geräusche, weswegen er sogleich zu seinem Vater hinüber tappt. ,,Ich habe Angst, was ist das?"

,,Keine Angst, Sohn. Das sind nur wilde Tiere", Sorgenfalten bilden sich auf der Stirn des Vaters, als er seinem Sohn antwortet. Auch er hatte diese Geräusche noch nie gehört.

,,Da vorne. Da ist jemand", verwirrt sieht sie ihren Mann an, als sie ihm die Nachricht verkündet.

,,Ich werde hin gehen", beschließt dieser nun kurzerhand, ,,Alles ist gut. Ich liebe dich."

Sie ist wenig begeistert von der Idee, hält ihn aber auch nicht auf. ,,Ich liebe dich auch."

,,Bis gleich großer Mann, gib acht auf deine Mutter", er wuschelt dem kleinen durch die Haare, ehe er sich umdreht und mit schnellen Schritten auf den Fremden zu geht.

,,Verzeihung!", obwohl er es laut ruft, schaut die Person nicht einmal auf, ,,Haalloo?!"

Plötzlich erkennt er weitere Personen, welche auf ihn zu kommen. ,,Ehh...", ängstlich sieht er sich um, aber einen Rückzieher machen will er nun auch nicht. Als die Person welche nun unmittelbar vor ihm steht ihren Kopf anhebt, ist er für einen Moment erleichtert. Doch als er in rote Augen blickt, geht er sogleich einen Schritt zurück.

,,Rache", lacht die Person, und rennt auf ihn zu.

Ohne weiter darüber nach zu denken, zieht er sein Messer hervor und wehrt den Angriff ab.

,,Wer seit Ihr?", will er wissen.

,,Rache."

Da er so vertieft in den Kampf war, merkte er nicht, wie sich etwa ein Dutzend dieser gruseligen Leute um ihn versammelt hatten.

Schluckend sieht er sich um. ,,Wir können das ganz in Ruhe klären, bei einer schönen Tasse Tee", seine Augen funkeln ängstlich.

,,RENNT!", hört die Dame. Die ganze Zeit hat sie ihren Mann beobachtet, hatte Hoffnung, dass er es schafft. Doch auch wenn es schlecht aussieht, will sie nicht weg rennen.

,,Wadim, hör mir genau zu. Du rennst diesen Weg entlang", sie unterbricht kurz und deutet auf einen kleinen, zugewachsenen Pfad, ,,am Ende kommst du an einer alten Hütte vorbei. Geh hinein. Kletter auf den Dachboden und warte."

Er sieht sie schmerzerfüllt an, während er nickt. ,,Rette Papa. Bitte." Dann dreht er sich um und rennt los. Rennt weg. Er weiß nicht, wieso er rennt. Er hätte noch bei deiner Mutter bleiben können. Aber jetzt rannte er. Spürt den kühlen Wind, welcher gegen ihn schlägt. Fühlt sich frei.

,,Du schaffst das!", schreit sie ihrem Mann entgegen und läuft so schnell sie kann durch das hohe Gras. Am Tumult angekommen, zieht sie eine Person nach hinten und schubst sie weg. Dies auch mit der nächsten, und der nächsten. Alle sehen sie mit roten, matten Augen an. Doch sie hat nur Augen für ihren Mann.

Dieser kniet inmitten einer Blutlache und ringt nach Luft.

,,Oh mein Gott", ihre Hände vor ihren Mund gedrückt, kniet sie sich vor ihn.

,,Lauf", lächelnd sieht er sie an, ,,Du schaffst es noch. Rette Wadim."

,,Nein ich lasse dich nicht zurück!", weinend schubst sie weitere Personen weg, ,,Komm!"

Doch er schüttelt den Kopf. ,,Lauf."

,,Nein. Wadim ist bei der Hütte, wo dein Vater jeden Abend Stroh holt. Er wird sich um ihn kümmern. Ich bleibe bei dir."

Nun ziert ein Grinsen seine Lippen. ,,Du warst schon immer auf meiner Seite."

,,Ich werde es bis in die Ewigkeit sein."

Damit umarmen sich die beiden, und wenig später sind sie hilflos den verlorenen Seelen ausgesetzt.

Sie wussten nichts über diese Seelen. Sie waren wohl die ersten Menschen, die dachten, sie wären gewalttätig.
Was blieb ihnen auch für eine Wahl? Gnadenlos hatten sie mit Messern auf sie eingestochen.
Sie starben einen hässlichen Tod, aber sie starben zusammen.

ZURÜCK IM NORDWESTEN VON LUVEENA.

,,Versprecht Ihr, dass meinem kleinen Hund und meinem Bruder Jonathan nichts passiert? Sie sollen gut behandelt werden."

,,Ich verspreche es", seine Augen blitzen gierig, und ein Lächeln erscheint auf seinen Lippen.

Fest drückt sie die Hand ihres Bruders, sucht nach halt.

,,Ich mache es."

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1098 Wörter.

Letztes vor geschriebenes Kapitel. Nach den Ferien kommt hoffentlich wieder etwas mehr, Leute ❤

Ist es bei euch auch so warm😅?

Kommentare zum Kapitel?

Danke für über 100 Reads 😍

Lalalalalalalala...?

Ayumi

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