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18


»Lauf!«, raunte mir eine dunkle Stimme dicht hinter meinem Ohr zu. Ich fuhr zusammen, schauder durchjagten meinen ganzen Körper. Flink drehte ich mich um, doch ich sah nichts außer schwärze. 
»Lauf!«, ertönte die männliche Stimme noch einmal unmittelbar in meiner Nähe, doch diesmal hatte sie einen schneidenden Tonfall angenommen. 

»Warum?«, rief ich in die Dunkelheit, die mich wie ein dicker Wintermantel umhüllte, herein und riss hektisch meine Augen weiter auf, um etwas erkennen zu können - vergeblich. 

»Tu's einfach!«, blaffte die Stimme mich an. Doch ich war wie angewurzelt und rührte mich nicht von der Stelle. Starr blickte ich gerade aus, ich war wie gelähmt. Plötzlich spürte ich einen eiskalten Atemhauch in meinem Nacken und ließ mich angsterfüllt zusammenzucken. Mit einem mal konnte ich meine Beine wieder bewegen und rannte ins nichts hinein. Überall war es schwarz. »Lauf!«, hallte die dunkle Stimme weiter in meinen Ohren und trieb mich an.
»Los lauf!« Immer weiter trieb sie mich und ich beschleunigte meine Schritte immer wieder. 

Hinter mit hörte ich schwere Schritte die sich ebenfalls verschnellten und mich bald einholen zu drohten.  Ich hatte keine Ahnung was mir da folgte, aber einer meiner Urinstinkte verriet mir, dass dieses etwas gefährlich war. 

Ehe ich es realisieren konnte, packte mich eine unsichtbare, eiskalte Hand am Handgelenk und zog mich heftig zurück. Ungeschickt landete ich auf dem Rücken und keuchte erschrocken auf. Doch die Hand ließ mich nicht los. 

»Wer ist da?«, fragte ich ängstlich und der Schweiß brach auf meiner Stirn aus.

»Wer ich bin?«, höhnte eine kalte Stimme, das Herz schlug mir bis zum Hals. 

»Ja.« Ich zitterte am ganzen Leib und versuchte ich wieder aufzurichten und mich der unsichtbaren Hand zu entziehen. 

Die hohle Stimme lachte gruselig auf, als wäre ich in einen Horror- Film geraten. Doch dann nahm sie Gestalt an und ein dunkler Umriss wuchs vor mir in die Höhe. Es sah aus wie ein breitschultriger Mann, doch aus seinem Kopf wucherten  zwei Spitze Hörner und aus seinem Rücken ragten zwei gigantische Flügel empor. 

»Diablo«, hauchte ich entgeistert und alles in mir verkrampfte sich schlagartig. 


Mit einem erstickten Schrei riss ich die Augen auf, sah jedoch nicht viel, da es noch nicht allzu hell war. 

»Alles okay bei dir?«, fragte mich eine sanfte Stimme, und ich sah direkt in Alejos dunkle Augen die mich fragend musterten. 

»Äh ja, alles gut«, entgegnete ich nach kurzer Zeit, als ich mich wieder halbwegs gesammelt hatte. 

»Sicher? Du klammerst dich nämlich schon die ganze Zet so an mich, da hab ich mir Sorgen gemacht ...« Er hielt inne und ich realisierte, dass meine beiden Arme um Alejos nackten Oberkörper geschlungen waren. Deshalb hatte ich mich also so sicher gefühlt, als ich gerade aufgewacht war, ging es mir durch den Kopf.

»Oh, Sorry«, piepste ich und löste meine Arme von ihm. Die Röte schlich sich in mein Gesicht und ich sah beschämt weg. Zum Glück war es noch halbdunkel sodass er meine neue Gesichtsfarbe nicht sehen konnte. Doch ihn schien das nicht im geringsten zu stören, denn er wiegelte meine Entschuldigung mit einer kurzen Handbewegung ab und hackte nicht weiter darauf herum. 

»Entschuldige mich bitte kurz«, sagte ich zu ihm und stand aus dem Bett auf. Ich lief zur Tür herüber und wollte sie öffnen, doch ich hatte vergessen, dass Alejo sie meinetwegen abgeschlossen hatte. 

Entschuldigend sah ich ihn an. »Ähm ... ich müsste mal kurz ins Bad. Mir gehts nicht so gut«, erklärte ich ehrlich. Er stand auf und lief zu mir. Dicht vor mir hielt er inner so dass nur noch höchstens zehn Zentimeter uns von einander trennten. 

Ich traute mich nicht ihm in die Augen zusahen und stierte auf seine Bauchmuskeln, die wirklich attraktiv aussahen. Nach kurzer Stille befahl er mit sanfter Stimmenlage aber dennoch streng:  »Sieh mich an, Bonita.« 

Ich gehorchte schluckend und richtete meinen Blick zu ihm hinauf, bis unsere Blicke sich trafen. 

»Hattest du einen Albtraum?« In seine Stimme hatte sich Besorgnis gemischt, was ich nicht verstehen konnte - schließlich dachte ich, ich war ihm egal. 

»Was kümmert das dich?«, platzte es aus mir heraus und ich schnaubte um dem ganzen Ausdruck zu verleihen. 

»Wenn ich das nur wüsste ...«, murmelte er fast lautlos zu sich selber, aber ich verstand ihn trotzdem. Schräg sah ich ihn an und zog meine Augenbrauen kraus. Weiterhin hielten wir Blickkontakt und er wollte wahrscheinlich immer noch, dass ich seine frage beantwortete.

»Ja«, seufzte ich dann frustriert und ließ mich an der hölzernen Tür herunter rutschen, bis ich vollends auf dem Fußboden saß und mich schließlich aus Alejos eindringendem Blick entwand. 

»Was hast du geträumt?« Er war anscheinend neugierig geworden, denn ich nahm ihm nicht ab, dass er sich aufrichtig um mich Sorgte. Bei dem Gedanken an meinen Traum spürte ich wieder die Eiseskälte auf meiner Haut prickeln und Angst überkam mich. 

»Bonita, rede bitte mit mir«, hauchte er hauchdünn und setzte sich neben mich auf den kalten Boden. Als ich wieder nicht antwortete, fuhr er sich mit der Hand durch sein dunkles Haar und musterte mich von der Seite. 

»Ich möchte nicht darüber reden«, sagte ich und versuchte das Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken, aber Alejo hörte es trotzdem.

»Ich habe gehört wie du im Schlaf ›Diablo‹ gesagt hast«, rückte er dann mit der Sprache heraus und ich schlug die Augen nieder. Komischerweise fiel mir auf, wie er das Wort Diablo nur so aus spie, dann legte er schützend einen Arm um meine Schulter und ich fühlte mich sofort sicher und geborgen. Weshalb, konnte ich mir auch nicht erklären, schließlich war er mein Entführer!

»Komm, steh auf«, wisperte Alejo nach kurzer Stille dich an meinem Ohr, doch ich machte keine Anstalten, mich zu rühren. Ein tiefer Seufzer entwich seiner Kehle und er stand auf. Unerwartet griff er unter meine Beine un Rücken und hob mich im Brautstyle hoch. Dann legte er mich ins Bett und zog die Decke über meinen halbnackten Körper. Er lief ums bett herum und legte sich wieder auf meine andere Seite. 

»Gute Nacht«, flüsterte er müde. »Wenn was ist, weck mich einfach«, fügte er beschützerisch hinzu. 

Antworten tat ich ihm nicht, ich nickte nur benommen. Noch immer spürte ich an den Stellen wo er mich berührt hatte seine warmen Hände, die ein unheilvolles Kribbeln in mir auslösten und ich schon wieder eine Gänsehaut bekam. Was war in letzter Zeit nur mit mir los? Was waren das führ komische Gefühle? Warum kümmerte sich Alejo um mich, war es ihm nicht egal gewesen ob ich ein Bein oder sonst was verlor? 

Ich konnte einfach nicht einschlafen und zerbrach mir den Kopf pausenlos. Irgendwann reichte es mir jedoch und ich lauschte Alejos ruhigen Atemzügen, bis mir dann doch wieder die Lieder zufielen. 

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