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Kapitel 1

Gelangweilt liege ich auf einem der Balken, die sich durch das kunstvolle Deckengewölbe des Thronsaals der Unterwelt erstrecken. Am Ende des Saals steht einsam, unbesetzt der dunkle Thron aus Knochen und Totenschädeln, etwas makaber, aber es ist eben die angebliche Hölle. Der Boden zeigt eine riesige Karte der Unterwelt, magisch verzaubert, sodass sie sich mit der Welt selbst weiterentwickelt. Die großen, deckenhohen Fenster sind mit dunklen, schweren Vorhängen verhängt, welche wahrscheinlich voller Blutmotten sind. Auf der anderen Seite des Saals hängen Bilder von Kriegen, Exekutierungen, Folterungen und grausame anatomische Zeichnungen. Seit dem letzten Herrscher hat sich niemand die Mühe gemacht umzudekorieren. Das einzig neue im Saal ist der unter mir stehende eigens für diese Versammlungen angefertigter runder Tisch aus dem sogenannten Friedensholz. Es soll ja niemand im Mittelpunkt stehen oder die Führung übernehmen, dass ich nicht lache! Es liegt in der Natur von Dämonen, Vampiren und Werwölfen besitzergreifend und machthungrig zu sein. Ebenso wie sich Hexen gerne enthalten und Feen und Elfen sich unterordnen. Auch traditionelle Verfeindungen wie zwischen Vampiren und Werwölfen, Dschinn und Dämonen und Banshees und Succubi werden nicht durch ein rundes Stück Holz zunichte gemacht. Von jeder Art, die in der Unterwelt beheimatet sind, kommt einmal im Monat ein Vertreter ins Schloss und setzt sich mit den anderen zusammen. Sie nennen sich den Rat und wollen gemeinsam die Unterwelt führen und strukturieren. Nur haben alle Rassen verschiedene Auffassungen von diesem Ziel. Auch in diesem Moment streiten sie wieder, genau wie die letzten fünf Jahre. Einige der Vertreter versuchen tatsächlich sinnvoll zu argumentieren, manche können einem glatt sympathisch werden. Die kleine Hexe Lil, die beste Freundin meines früheren Meisters, ist erwachsen geworden, sie tritt energisch auf und vertritt die Meinung der Hexen mit vollem Herzen und sogar Verstand. Und Hunter, den ich damals kennenlernen durfte, ist als Vertreter der Vampire da, jedoch lässt er sich des öfteren provozieren. Auch die Meinungen der Dschinn und Banshees sind ganz vernünftig, auch ist es echt amüsant wie die beiden Vertreter sich mit den Augen praktisch ausziehen. Die Diskussionen drehen sich jedoch immer im Kreis, keinerlei Sinn für diplomatisches oder gar politisches Geschick. Wie soll die Zukunft der Unterwelt aussehen, ihre Aufteilung, ihre weitere Regierung, wie ihre Beziehung zur Oberwelt? Alles Fragen, die schon lange hätten geklärt werden müssen, die Wesen flippen langsam aus ohne die harte Hand einer Führung, es gibt Streitereien, Revierkämpfe und Flucht in die Oberwelt. Ich sehe es schon vor mir, wie ich die nächsten Jahre gelangweilt den Wesen beim Diskutieren zusehe bis eine Partei sich entschließt die Macht an sich zu reißen und einen erneuten Wesenkrieg entfacht, welcher wieder Jahrhunderte andauert. Ich bin nicht dazu in der Lage meine Meinung zu äußern und wenn, würde einem Schutzgeit ohne Meister vermutlich auch niemand zuhören aber ganz ehrlich, es gibt für alles Kompromisse, das habe ich während meinem nunmehr Jahrtausende andauerndem Leben und von mehreren diplomatiebegabten Meistern gelernt. Am wichtigsten ist, dass der Rat endlich einen Nachfolger für den dunklen Thron findet. Wesen, egal welche, haben das Grundbedürfnis einen Anführer zu haben, dem muss nachgegeben werden und dann würden die Vollpfosten da unten sich auch nicht mehr zerfleischen. Passt ganz gut, der Werwolf hat nämlich gerade den Sukkubus über den Tisch weg angesprungen und sich währenddessen in seine straßenköterfarbene, zwei Meter große Höllenbestie verwandelt. Ich gähne und richte mich auf dem Baken auf. Es ist immer das gleiche, die Sitzung endet abrupt in einer Rauferei und es gibt wieder kein Ergebnis. Gelangweilt springe ich auf den Boden, strecke mich und laufe durch die eichene Flügeltür auf den großen Vorhof. Kurz blicke ich auf die Galerie, wo Gemälde von den vergangenen Herrschern hängen. Auch mein letzter Meister hat dort einen Platz bekommen, obwohl er nie gekrönt wurde hat niemand angezweifelt dass er, der mit dem Feuer begabt war, der rechtmäßige Herrscher war. Das Gemälde steht denen seiner Vorgänger in nichts nach, schwarz gekleidet sitzt er mit einem arroganten Gesichtsausdruck auf einem Thron. Ich begebe mich aus der marmornen Festung auf den nahe gelegenen Friedhof. Hier steht seine leere Gruft, das Mahnmal meines Versagens als Schutzgeist. Es beginnt zu regnen, welch ein Klischee. Ich schüttle mein schwarzes, glänzendes Fell und denke an die Oberwelt um die Teleportation zu vollziehen.


Es geht endlich weiter! Ich habe euch das schon lange versprochen, war aber so unzufrieden mit dem was ich fabriziert habe, das ich alles wieder gelöscht habe. Nun werde ich anfangen ein wenig vorzuschreiben, damit ihr nicht wieder solange warten müsst, wenn die Prüfungsphase beginnt oder ähnliches. Häufig denke ich leider schneller als ich schreiben kann :) 

Zudem wollte ich parallel mit einem weiteren Buch anfangen, kann mich aber nicht entscheiden, darum frage ich euch, was ihr gerne lesen würdet: 

1. Die Geschichte eines Göttersohns, der eine Prinzessin eines Reiches heiratet in dem Gottesfürchtige gejagt und getötet werden.

2. Eine Werwolfsgeschichte, mit zwei grundunterschiedlichen Paaren, die unter dem Schutz ihrer Götter auf zwei verfeindeten Seiten einer verborgenen Insel leben.

3. Die Geschichte eines magischen Krieges und einer Familie voller Legenden, die in ihm kämpft.

Ich würde mich sehr über Kommentare freuen :)

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