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Kapitel 51 - Der eigentliche Sinn

Lasander stand an einem Baum gelehnt und betrachtete die Feier, welche die Waldelfen in aller Eile veranstaltet hatten.

Er hatte keine Ahnung, warum ihnen nach einem Fest zumute war. Ihm war eigentlich nicht gar nicht nach feiern. Er musste noch über so viel nachdenken und mit Borquias Strategien besprechen. All das konnte er nun nicht machen, weil sie alle lieber dieses Fest haben wollten.

Suchend blickte er sich um. Schon seit einer geraumen Zeit hatte er Aleada nicht mehr gesehen.

Er hatte wohl ihren Blick bemerkt, den sie ihm zugeworfen hatte. Irgendwas war vorgefallen, aber er konnte es sich nicht erklären, was es war. Er konnte sie nicht einmal fragen, denn seit dem Zeitpunkt hatte er sie nicht mehr gesehen.

Vor ihm tanzten die Elfen zu einer Musik, die ihn ziemlich schnell einlullte. Er versuchte, nicht einzuschlafen. Dann schreckte er auf, als sich ihm jemand näherte.

Eine kleine Elfe kam auf ihn zu. Das blonde Haar war kunstvoll mit Blättern und Blüten geschmückt. Das Kleid war eng anliegend und hatte etwas, was er bei einer Elfe nicht vermutet hätte. Es sah anders aus. Bei genauerer Betrachtung sah er, dass das Oberteil aus Leder bestand. Das machte ihn stutzig. Elfen benutzen kein Leder.

„Lasander!"

Erst jetzt erkannte er, dass es sich bei dieser Elfe um Aleada handelte.

Er schluckte hart.

„Aleada? Warum hast du das angezogen?"

Sein Mund wurde trocken und er schluckte nochmal, allerdings schien der Kragen seiner Tunika immer enger zu werden.

Sie sah an sich herunter.

„Kira hat mir das Kleid geschenkt. Ich musste aber noch etwas daran ändern. So ganz entsprach es doch nicht meinem Geschmack."

Sie drehte sich um die eigene Achse.

„Gefällt es dir?"

Er konnte nur nicken. Wenn sie ihn mit diesem Kleid provozieren wollte, hatte sie es wirklich geschafft. Langsam hob er seine Hand und wollte sie berühren, schloss die dann aber zur Faust. Er wusste genau, dass er vorsichtig mit ihr umgehen musste. Zu tief waren noch die Demütigungen ihres ersten Ehemannes in ihr vergraben.

Sie kam noch näher zu ihm und er konnte den typischen lieblichen Geruch an ihr wahrnehmen, den eigentlich nur die Elfen an sich hatten.

„Was hast du mit den Frauen den ganzen Tag gemacht?", fragte er. Sein Tonfall war gepresst, aber er konnte nichts dagegen tun. Am liebsten hätte er sie an sich gerissen und sie endlich geküsst. Und zwar nicht so respektvoll, wie er es eigentlich sonst tat.

Lasander wusste nicht, warum er jetzt gerade diese Gedanken hatte, aber als er sie in der Kleidung einer Elfenfrau gesehen hatte, kam ihm sofort eines in den Sinn!

Diese Frau gehört hierher! An meine Seite!

Sie schien nichts von seinen Gedanken mit zu bekommen, denn sie setzte sich neben ihn und schlug die Beine übereinander.

„Wir haben uns unterhalten! Über einiges. Aber auch über die Prophezeiung!"

Sie blickte ihn fragend an.

„Ist es wirklich wichtig, dass ich mich für dich entscheide?"

Er zuckte mit den Schultern.

„Ich habe dich zu nichts gedrängt, Astrid!"

Sie lächelte leicht.

„Nein, das hast du nie getan! Aber das beantwortet meine Frage nicht. Würde es den Menschen und den anderen Lebewesen schaden, wenn ich mich gegen dich entscheide?"

Er setzte sich auf eine Wurzel. Er konnte nicht mehr stehen. Bedeutete das, dass sie ihn nicht wollte? In der letzten Zeit hatte er eher das Gefühl gehabt, dass sie doch Gefühle für ihn entwickelt hatte. Zumindest zuckte sie nicht mehr zusammen, wenn er sie berührte.

„Wahrscheinlich nicht!"

Sie zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen.

„Was ist dann der Sinn dieser Prophezeiung?"

Er lachte verblüfft. Das waren auch schon oft seine Gedanken gewesen.

„Das kann ich dir nicht beantworten, Astrid! Ich weiß nur, dass du jetzt hier bist. Schon zum zweiten Mal bist du hier erschienen. Das erste Mal nicht freiwillig, aber das zweite Mal. Ramnor ist auch hier. Irgendjemand muss das mal gesehen haben. Aber was das andere betrifft...haben die Frauen dir eingeredet, dass du dich für mich entscheiden musst? Dann kann ich dir nämlich sagen, dass du hier alle Freiheiten hast, die du benötigst. Keiner kann dich zwingen, dass du dich in mich verliebst. Es ist allein deine Entscheidung!"

Sie lächelte ihn an, stand auf und stellte sich vor ihn.

Immer noch lächelnd fuhr sie ihn durch die Haare, die schon wieder viel zu lang waren. Dann strich sie über seinen Bart und küsste ihn auf die Wange.

„Ich denke, ich habe mich entschieden!"

Hoffnung breitete sich in ihm aus, aber er hielt sich zurück.

„Ja?", fragte er nur leise.

Sie nickte und senkte ihren Kopf.

„Ja und ich denke meine Wahl könnte nicht besser sein!"

Federleicht küsste sie ihn nochmal auf die Wange, dann auf den Mund.

Er nahm vorsichtig ihr Gesicht zwischen seine Hände und erwiderte ihren Kuss.

Erst nach einer ganzen Weile beendeten sie den Kuss und sie setzte sich auf seinen Schoss.

„Aber eines sage ich dir, Lasander. Ich bin keine Königin und ich weiß nicht, ob ich das jemals sein werde!"

Er zuckte mit den Schultern.

„Ich bin auch noch kein König!"

Sie grinste.

„Wenigstens hast du eine entsprechende Erziehung genossen! Aber ich habe keine Ahnung, was ich als Königin alles machen muss!"

Nun konnte er nicht anders. Er lachte schallend.

„Meine Erziehung ist alles andere als königlich gewesen. Ich habe die Hälfte meiner Kindheit in einem Kloster verbracht, wo ich die Geschichte von Lesara auswendig lernen musste. Ich denke dass ich erst als Nimrod gelernt habe, was wirklich wichtig ist. Und ich lerne jeden Tag. Glaube mir, ich will keine perfekte Königin, weil ich selbst kein perfekter König bin!"

Sie küsste sein Kinn.

„Dann haben wir uns ja verstanden, Hoheit!"

Er küsste sie wieder, dieses Mal länger und waren so mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht merkten wie die Musik verstummte und alle Waldelfen sie anstarrten. Als der Kuss endete, brannte Applaus und Jubel auf.

Beide, Lasander und Aleada schauten reichlich verstört drein, als Borquias auf sie zukam.

„Ihr habt euch endlich entschieden! Das ist sehr gut. Wir sollten den Bund so schnell wie möglich besiegeln!"

Lasander starrte ihn an.

„Geht das jetzt nicht etwas zu schnell?"

Borquias schüttelte den Kopf.

„Du magst nicht an die Prophezeiung glauben, aber dein Volk tut es! Es würde dich stärken. Vor allem, wenn deine Frau mit dir an der Spitze reitet! Und frage dich mal, warum wir das alles hier veranstaltet haben."

Lasander schüttelte energisch den Kopf.

„Ich werde nicht zulassen, dass Aleada mit in den Krieg zieht."

Sie legte ihm eine Hand auf den Arm.

„Wenn es notwendig ist, werde ich dich begleiten. Und denke nicht einmal daran mich allein mit Asiri zu lassen!"

Lasander konnte nicht anders. Er musste lachen.

„Nein! Das würde Krieg in meinem eigenen Haus bedeuten! Aber ich will dich zu nichts drängen..."

Sie legte ihm einen Finger auf den Mund.

„Das hast du nicht. Aber ich werde es tun! Es wird mir hier sogar lieber sein, als eine große Zeremonie bei uns zu Hause!"

Er lächelte. Ja, das war ihm auch lieber.

Noch am selben Abend wurden sie von Borquias persönlich getraut. Lasander wusste, dass Asiri ihm Ärger deswegen machen würde, aber er war der zukünftige König. Er durfte selbst auswählen, wo und wann er heiraten würde.

Sollte sie ihre Bedenken doch äußern.

Sein Volk würde es akzeptieren.

Da war er sich ganz sicher!




Meleonon trieb sein Pferd an.

Heron wunderte es schon etwas, denn bisher hatte der Zauberer keine besondere Anstalten gemacht, dass er schnellstmöglich ins Schloss wollte.

„Was ist denn los?", fragte er verblüfft.

„Der König und die Königin werden bald heimkehren Und es steht Ärger an. Ich muss vermitteln. Er wird mich brauchen!"

Heron sah verblüfft zu Kulara.

„Der Nimrod hat geheiratet? Aleada?", fragte diese.

Meleonon nickte.

„Dein Vater hat sie getraut. Asiri wird das nicht akzeptieren."

Heron knirschte mit den Zähnen.

„Oh nein. Das wird ihr ganz und gar nicht gefallen!"

Meleonon nickte.

„Wir müssen uns beeilen. Sie ist mit Aleada nicht einverstanden, das spüre ich. Sie hat etwas anderes erwartet! Ein folgsames Mädchen, dass sie formen kann.. Sie wird keine Rücksicht nehmen! Wenn es zum Streit kommt, wird alles umsonst gewesen sein!"

Heron trieb seinen Hengst an.

„Dann beeilen wir uns mal besser!", rief er den anderen zu.

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