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Kapitel 39 - Ratlosigkeit

„Sie war auf einmal verschwunden. Gerade noch haben wir uns unterhalten und dann war sie weg!"

Nimrod saß im Thronsaal. Um ihn herum standen Asiri, Kelzo und Christian.

„Sie hat keine Anzeichen vorher gehabt? Ging es ihr schlecht?"

Nimrod schüttelte den Kopf, den er gesenkt hielt.

Verdammt!

Gerade hatte er sich ihr erklärt und es schien so, als ob sie ihn auch mögen würde und dann war sie weg.

Dann fiel ihm etwas ein.

„Sie hatte gesagt, dass sie keine Luft mehr bekommen würde. Und sie hielt sich am Hals, als ob sie irgendetwas würgen würde!"

Christian schob wieder einen Fingernagel zwischen die Zahnlücke.

„Dann muss etwas in der anderen Welt geschehen sein, was sie zurückgeholt hat. Nur was?"

Asiri schnaubte.

„Es ist egal, was es war. Wir müssen sie wieder hier her bringen!"

Nimrod hob langsam den Kopf.

„Und wie sollen wir das anstellen? Hast du irgendeinen Zauber, der sie zu mir zurück bringt?"

Sie winkte ab.

„Es geht hier nicht nur um euch, Majestät!"

Seit sie wusste, dass er der Prinz und zukünftige König war, redete sie ihn mit diesem Titel an. Nimrod ging das gewaltig auf die Nerven.

„Es geht darum, dass es keinen Sinn hat jetzt gegen Utek an zu treten, wenn sie nicht da ist! Das ist eine Katastrophe!"

Kelzo hatte die ganze Zeit nachdenklich geschwiegen. Doch jetzt trat er einen Schritt vor.

„Halte die Klappe, Asiri! Merkst du eigentlich, was du hier gerade von dir gibst? Dein zukünftiger König hat gerade sein Mädchen verloren und du interessierst dich nur für diese Revolution! Das ist erbärmlich und schäbig von dir!"

Sie holte erschrocken Luft, dann blitzte sie ihn wütend an.

„Ich bin eben praktisch veranlagt. Mich interessieren keine Herzensangelegenheiten. Ich will nur, das mein Volk..."

„Es ist nicht dein Volk!", schnitt Kelzo ihr das Wort ab. „Es ist Lasanders Volk. Und wenn er unglücklich ist, dann wird es das Volk spüren!"

Asiri wollte darauf etwas erwidern, doch Nimrod hob die Hand.

„Im Moment bin ich nicht in der Lage irgendwie klar zu denken. Ich werde mich zurückziehen!"

Asiris Gesicht wurde etwas weicher.

„Ich werde einen Diener kommen lassen, der sie zu eurem Gemach führt, Majestät!"

Nimrod schüttelte den Kopf.

„Nein! Ich bleibe nicht hier. Noch ist nicht bekannt, dass ich der Prinz bin. Ich verschwinde für eine Weile und ich will auch nicht, dass mir einer folgt!"

Er stand auf und ging aus dem Thronsaal.

Asiri wollte ihm folgen, doch Kelzo hielt sie fest.

„Lass ihn, Zauberin! Er braucht Ruhe!"

Christian pflichtete ihm bei.

„Ja, Asiri. Wenn du ihm irgendwie helfen willst, dann suche nach einer Möglichkeit Astrid zurück zu bringen."

Sie schüttelte den Kopf.

„Aber er kann doch nicht..."

Kelzo schnitt ihr wieder das Wort ab.

„Er kann und er muss! Lass ihn einfach in Ruhe. Er wird sich besinnen! Und denke nicht einmal daran, ihn zu verfolgen und ihn an seine angeblichen Verpflichtungen zu erinnern. Er hat im Moment keine Gedanken dafür. Ich glaube auch, dass er sie nicht übernehmen will, so lange Aleada nicht bei ihm ist. Das musst du verstehen, Asiri."

Er hob das Kinn in Richtung Christian.

„Wir drei werden nun die Bücher wälzen. Irgendwie müssen wir sie zurückholen können. Sie will ja auch nicht dort sein. Also, strengen wir uns an! So lange wir sie nicht wieder hier haben, ist auch unser König nicht zu gebrauchen!"

„Du musst mir bei einer Angelegenheit helfen, die nicht ganz legal ist!"

Mikael hatte sich lange überlegt, wen er um Hilfe bitten konnte.

Dabei fiel ihm nur sein Kollege, Dr. Anders Berglund ein. Er war es auch gewesen, der bereitwillig mit Mikael die Wache übernommen hatte, als Mikael den Verdacht äußerte, dass Gerald seine Frau umbringen würde.

„Nicht ganz legal, hm? Ich kann dir nicht versprechen, dass ich dir dabei helfen kann, Mikael. Du hast gekündigt und wirst bald weg sein. Aber ich bin hier immer noch angestellt! Ich will meinen Job behalten!"

Das war Mikael klar.

Es war turbulent in den letzten Stunden zugegangen. Nachdem Gerald abgeführt wurde, hatte er sich um Astrid gekümmert, die sichtlich verwirrt war, weil sie wieder hier in dieser Welt war. Als endlich ein bisschen Ruhe eingekehrt war, hatte er seine Kündigung eingereicht. Ihm war klar geworden, dass so etwas jederzeit wieder passieren konnte. Er musste die zwei in die Villa schaffen, wo er sie von der Welt abschotten konnte.

Es ging einfacher als er gedacht hatte. Der Klinikchef hatte zwar gejammert, aber als ihm Mikael erklärt hatte, dass er unter diesen Umständen auf keinen Fall weiter arbeiten konnte, hatte er klein beigegeben.

Mikael konnte sich auch nicht erklären, wie es geschehen konnte, dass Astrid wieder wach war. Er vermutete nur, dass es eben mit dem Mordversuch im Zusammenhang stand. Nun musste er beide, Astrid und vor allem Christian, der ja immer noch auf Lesara war, in die Villa bekommen. Das hatte oberste Priorität.

Doch so lange Astrid wach war, würde das niemand zulassen.

Außerdem mussten sie damit rechnen, dass sie jederzeit wieder nach Lesara zurückgeholt werden konnte. Wie sollte er das erklären, wenn sie wieder im Koma lag? Dieses Mal ohne Unfall oder äußere Einflüsse.

Deswegen hatte er einen Entschluss gefasst.

„Nun, noch weiß niemand, dass Astrid wieder wach ist."

Anders lachte laut.

„Das halbe Krankenhaus weiß es!"

Mikael kniff die Augen zusammen.

Mist!

Das stimmte auch wieder.

Gerald hatte bei seiner Abführung gebrüllt, dass seine Frau, die er mit allen möglichen unangenehmen Titeln bedacht hatte, wieder wach sei!

„Oh Mann. Das verschlimmert die Lage! Wie soll ich sie wieder hier heraus bringen. Und auch Christian."

Anders beugte sich zu ihm.

„Was hast du vor, Mikael? Warum willst du die beiden von hier weg schaffen?"

Mikael druckste herum.

„Ich glaube, du wirst mich für verrückt erklären!"

Anders zuckte mit den Schultern.

„Versuche es einfach."

Mikael holte tief Luft. Doch dann erzählte er Anders alles, was er wusste und warum es nötig war, die beiden in die Sicherheit der Villa zu bringen.

Er musste zugeben, dass Anders die Geschichte sehr ruhig aufnahm und ihn auch kein einziges Mal unterbrach. Als er endete, schwieg er gespannt und wartete auf eine Reaktion von Anders.

Die kam prompt.

„Das ist der größte Mist, den ich je gehört habe!"

Mikael zuckte zusammen.

„Aber irgendwie glaube ich dir auch!"

Hoffnung keimte in ihm auf.

„Wirklich?"

Anders nickte.

„Ich fand es seltsam, dass die beiden im Koma lagen, obwohl es keine Anzeichen dafür gab, dass es noch so sein musste. Dann die Verletzungen von ihnen, die auf einmal wieder verschwanden, als ob sie nie existiert hätten. Das fand ich alles sehr merkwürdig. Ich glaube zwar nicht an eine Parallelwelt, aber ich werde dir trotzdem helfen. Vor allem, weil es nicht klar ist, was mit Astrids Mann geschieht. Er hat Einfluss hier in der Stadt und ich befürchte, dass er wieder frei kommen könnte. Und was machen wir dann?"

Daran hatte Mikael auch gedacht.

„Deswegen ist es ja so wichtig, dass wir die beiden in Sicherheit bringen!"

Anders überlegte kurz. Dann hellte sich sein Gesicht auf.

„Ich könnte beiden einen Todesschein ausstellen. Erst Astrid! Bei dem Angriff von ihrem Mann ist es zu einer Gehirnblutung gekommen. Sie war zwar kurzzeitig wach, doch dann starb sie unerwartet!"

Mikael schlug ihm auf die Schulter.

„Das ist genial. Und Christian holen wir später nach! Es würde auffallen, wenn er am selben Tag wie Astrid sterben würde."

Anders nickte.

„Gut. Morgen erkläre ich sie für tot. Bis dahin darf sie niemand zu Gesicht bekommen!"

Mikael nickte.

„Das bekommen wir hin!"

Astrid versuchte auf zu stehen, was ihr aber nicht gelang. Ihre Muskeln fühlten sich wie Pudding an.

Sie wollte aber zu Christian, der immer noch ruhig neben ihr lag.

Sie versuchte es ein paar Mal, gab aber dann auf. Sie legte sich auf die Seite und sah ihren Jugendfreund an. Sie beneidete ihn, denn er war auf Lesara und sie hier auf der Erde.

Sie wollte wieder zurück.

Was sollte sie hier auf der Erde. Gerald würde wohl verurteilt werden, weil er versucht hatte, sie zu ermorden. Aber es war nicht sicher, ob er lang genug weg gesperrt würde. Und was dann? Sollte sie immer in Angst leben, dass er sie doch eines Tages erwischen würde?

Nein, sie hielt hier nichts.

Auf Lesara war es zwar auch nicht immer einfach gewesen, aber sie war zum ersten Mal in ihrem Leben glücklich gewesen.

Lasander hatte Recht gehabt.

Er hatte es ihr ermöglicht, dass sie sich frei fühlte. Und sie wurde gebraucht. Nicht nur wegen der Revolution. Nein. Sie hatte immer das Gefühl gehabt, dass sie zu etwas zu gebrauchen war und nicht nutzlos, wie es ihr hier immer eingeredet worden war.

„Ich vermisse euch!", flüsterte sie Christian zu.

Sie war sich sicher, dass Geralds Angriff auf sie damit zu tun hatte, dass sie wieder hier war. Nicht sie war das Miststück. Er war es.

Er hatte es wieder geschafft, ihr das zu nehmen, was ihr wichtig war und gefallen hatte!

Nun musste sie wieder von vorne anfangen.

Ohne Christian.

Ohne Lasander!

Sie wunderte sich selbst, wie oft sie an ihn dachte.

Na gut, es war kein Wunder. Sie hatte die meiste Zeit mit ihm auf Lesara verbracht. Und er hatte ihr gesagt, dass er sich in sie verliebt hätte.

Astrid lächelte leicht.

Obwohl er ihr das gesagt hatte, stellte er keine Bedingungen an sie.

Das hatte sie noch nie erlebt.

Die Tür öffnete sich und der nette Arzt kam in das Zimmer.

„Oh, entschuldige. Ich hätte anklopfen sollen, aber ich bin es nicht gewohnt, dass einer von euch beiden wach ist!"

Sie lächelte leicht, auch wenn es ihr schwer fiel.

„Das ist schon in Ordnung."

Er setzte sich zu ihr ans Bett.

„Ich glaube, ich habe mich noch gar nicht richtig vorgestellt. Mein Name ist Mikael. Ich wurde zu deinem Wächter bestimmt!"

Sie runzelte die Stirn.

„Zu meinem Wächter? Was meinst du damit?"

Er grinste.

„Das kann ich dir selbst nicht so genau erklären. Irgendwann wurde ich wohl dazu von jemand dazu bestimmt. Ich habe ihn noch nie zu Gesicht bekommen, doch ich bekam die Mittel, diesen Auftrag zu erfüllen. Nur, das ich nicht damit gerechnet habe, dass einer von euch zwei aufwacht. Aber ich will jetzt schauen, dass ich dich so schnell wie möglich hier raus bekomme. Ich traue deinem Mann einfach nicht!"

Sie schüttelte den Kopf.

„Entschuldige, aber ich sehe ihn nicht mehr als meinen Mann!"

Er grinste.

„Kann mir gar nicht vorstellen, warum das so ist!"

Er streckte sich etwas.

„Gut! Ich habe einiges in die Wege geleitet, damit wir dich unbemerkt in die Villa schaffen können und dich vor allem auch alle in Ruhe lassen. Dann überlegen wir uns, wie wir dich wieder nach Lesara schaffen. Das willst du doch?"

Sie nickte heftig.

„Dann ist es abgemacht. Morgen wirst du sterben!"

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