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Kapitel 1 - Die Brücke

"Du verdammtes Miststück! Bleib stehen!"

Astrid rannte so schnell sie konnte.

Sie wusste genau, was sie erwartete, wenn sie stehen blieb. Immerhin war sie schon einmal stehen geblieben und hatte die Schläge wochenlang zu büßen gehabt. Auf eine Wiederholung konnte er lange warten!

Ihr besoffener Ehemann hatte Mühe ihr zu folgen. Insgeheim musste Astrid grinsen.

Ja, du Arschloch! Versuch mal mir hinterher zu kommen! Wenn ich mich jeden Tag volllaufen lassen würde, dann hätte ich auch Schwierigkeiten jemanden zu folgen, der heimlich trainiert hat!

Sie rannte die Treppe runter zur Haustür. Wenn sie die Haustür erreichte, dann hatte sie gewonnen. Sie streckte die Hand aus und ergriff die Klinke. Schnell schlüpfte sie hinaus und ließ die Tür krachend ins Schloss fallen!

"Bleib hier!", schrie Gerald hinter ihr her, aber Astrid rannte, als wäre der Teufel hinter ihr her. Stimmte ja auch in gewisser Weise. Sie wurde langsamer, als sie das Ende der Straße erreichte. Jetzt würde er ihr nicht mehr folgen. Er hatte viel zu viel Angst um seinen Ruf. Schließlich war er der Vorsitzende des Kirchengemeinderates! Sie lachte böse. Und dieser Vorsitzende verdrosch in seiner Freizeit am liebsten seine Frau! Das wäre ja nun nicht gerade förderlich für die nächste Wahl! Besonders wenn man Ambitionen zu mehr hatte.

Astrid lief weiter. Sie kam in das Gebiet, das jeder brave Bürger des Mittelstandes nach Möglichkeit mied. Eben genau deshalb ging Astrid dort hin. Gerald würde sie hier bestimmt nicht suchen, weil er der Meinung war, sie würde hier nicht mehr hingehen. Er hielt sie für feige, doch das war sie nicht.

Nicht mehr!

Langsam bahnte sie sich den Weg durch die Gassen, in denen es nach Unrat und Urin stank. Die Leute, die hier wohnten, beobachteten sie argwöhnisch, aber keiner sprach sie an. Sie waren mittlerweile gewohnt, dass Astrid hier hin und wieder auftauchte. Man konnte in ihren Gesichtern sehen, dass sie es absolut nicht verstanden, warum es Astrid immer wieder hier in das Elend zog, aber sie schwiegen.

Astrid lief weiter bis zur Müllhalde. Dort kletterte sie über ein paar Autoreifen und lief weiter zur Brücke, die einfach über den Müllplatz gebaut worden war. Diese Brücke ging direkt über die Slums. Manche Stadtbewohner waren sogar so dreist, dass sie einfach ihren Müll in den Slum warfen. Einfach so, weil sie niemand aufhielt.

Auf der Brücke war die Stadtautobahn und der ständige Lärm und der Müll machte die Bewohner dieses Viertels krank, aber niemand interessierte dies. Da die Bewohner sich keinen Anwalt leisten konnten, der sie gegen die Stadt vertrat, würden sie den Lärm und den Müll anderer hinnehmen müssen.

Astrid wusste das nur zu gut. Sie hatte ihre Kindheit hier verbracht. Ihr Vater hatte ihre Mutter geschwängert und dann verlassen, als sie ihm die Schwangerschaft gebeichtet hatte.

Ihre eigene Mutter hatte sie nach der Geburt einfach bei der Großmutter gelassen. Ihre Großmutter war deswegen sehr verärgert gewesen und ließ es an ihrem eigenen Enkel aus. Es verging kaum ein Tag ohne Beschimpfungen oder Schläge. Die Großmutter hatte die Wut, die sie für ihre Tochter empfand, einfach auf ihre Enkelin übertragen!

Als Astrid größer wurde, bemerkte sie der Leiter des Kirchenchors. Sie war alleine auf einer Wiese gesessen und Lieder gesungen. Der Chorleiter fand ihre Stimme so bezaubernd, dass er ihre Großmutter fragte, ob Astrid im chor mitsingen durfte. Ihre Großmutter war so in ihre Religion verliebt, dass sie es als große Ehre ansah und Astrid musste von dem Tag an zu jeder Probe, die stattfand. Egal ob sie krank war oder eine Prüfung in der Schule hatte. Aber Astrid war es recht, denn so entkam sie wenigstens ein paar Stunden den Beschimpfungen.

Und sie lernte dort auch Gerald kennen. Er war von Anfang an sehr nett zu ihr gewesen. Während die anderen Chormitglieder sie mieden, plauderte ungezwungen mit ihr. Er fuhr sie auch nach der Probe nach Hause, als er bemerkte, dass sie zu Fuß nach Hause ging.

Ganz der Gentleman.

Er war immer nett und zuvorkommend und als er sie fragte, ob sie seine Frau werden wollte, sagte sie natürlich ja.

Es war eine Möglichkeit für sie, endlich ihrer Großmutter zu entkommen. Was anderes war es nicht und Gerald wusste das auch. Astrid hatte ihn nicht geliebt, aber sie war geschmeichelt von seinem Antrag und den kleinen Geschenken, die er ihr immer wieder brachte.

Es wurde eine große Hochzeit gefeiert, bei der fast alle Kirchenmitglieder anwesend waren und es sich auf Geralds Kosten gut gehen ließen. Gerald hatte große Reden geschwungen und die Schönheit seiner Frau gepriesen. Astrid war das schon etwas peinlich gewesen so im Mittelpunkt zu stehen. Außerdem fand sie, dass Gerald übertrieb. Auch die Schmeicheleien gegenüber den Leuten des Kirchengemeinderates waren ihr etwas zu dich aufgetragen. Gerald hatte doch seine hohe Position. Warum musste er so lautstark über die schlechten Witze der anderen lachen? Oder sich wie ein Fähnchen im Wind drehen, wenn zwei nicht gerade einer Meinung waren? Sie verstand das nicht und es wurde ihr zuwider. Aber sie lächelte. Schließlich hatte Gerald sie aus dem Elend befreit. Da sollte sie das wohl akzeptieren. Oder?

Die ersten Monate ihrer Ehe waren fantastisch. Gerald behandelte sie aufmerksam und war auch geduldig, was ihre Jugend anging.

Doch dann änderte es sich schlagartig, als er den ersten Abend betrunken nach Hause kam. Astrid hatte den Fehler gemacht und ihn ausgelacht, als er sich nicht mehr anständig auf den Beinen halten konnte. Dass er so schnell auf sie zu gerannt kam und ihr eine schallende Ohrfeige gab, damit rechnete sie nicht.

Es blieb in dieser Nacht nicht bei dieser Ohrfeige. Irgendwann schleppte sie sich verletzt ins Bett und blieb einfach liegen. Gerald kam nicht hinterher. Er schlief im Gästezimmer seinen Rausch aus.

Am anderen Morgen war alles anders. Ab dem Zeitpunkt wurde die Ehe für Astrid die Hölle. Es verging kein Tag, an dem er sie nicht wenigstens beschimpfte. Wenn er mit seinen Kollegen oder Kirchengemeindemitglieder ausging, war es sogar noch schlimmer. Dann wusste Astrid, dass er betrunken nach Hause kam. In dem Fall genügte eine Kleinigkeit um ihn in Rage zu versetzen. Sie versuchte sich immer zu verstecken, wenn solche Abende anstanden. Meist hatte sie auch Erfolg. Er schrie nur seinen Ärger heraus, legte sich dann aber auf das Sofa oder ins Bett und ließ sie in Ruhe.

Manchmal erwischte er sie aber und dann prasselten die Schläge wie Hagelkörner auf sie ein.

Bisher war es nur einmal vorgekommen, dass er sie krankenhausreif geschlagen hatte. Natürlich hatte er es so dargelegt, dass sie die Treppe heruntergefallen wäre. Stimmte im Prinzip auch. Er hatte sie schließlich hinunter gestoßen.

Seit dem Tag schlug er sie so, dass es niemand sah.

Astrid war aber nicht einfach passiv geblieben und hatte ihr Schicksal akzeptiert. Nein! Sie hatte trainiert, denn sie wollte davonrennen und stark sein. Und nun war es soweit, dass sie es schaffte.

Sie erreichte den Brückenpfeiler und lief vorsichtig den Fluss entlang. Sie wusste genau, wo sie hinwollte. Die Pfeiler machten einen maroden Eindruck, aber den machten sie mittlerweile schon seit Jahrzehnten. Astrid kannte sie nicht anders. Sie wurde langsamer, als sie an einen Müllberg ankam.

"Christian? Bist du da?"

Der Müllberg bewegte sich und die erste Schicht aus Altpapier wurde entfernt.

"Natürlich bin ich da. Wo sollte ich bitte sonst sein?"

Astrid atmete erleichtert aus. Sie kam näher. Der Müllberg bestand nur aus Altpapier und Karton. Christian, ein Freund aus Kindertagen, hatte es sich hier bequem gemacht. Er war geschieden und hatte sein gesamtes Vermögen an seine Exfrau verloren. Jetzt war er auch noch arbeitslos und war aus seiner Wohnung geworfen worden. Seitdem hauste er an verschiedenen Orten. Aber die meiste Zeit war er hier, denn hier konnte er lesen. Auch wenn es nur das weggeschmissene Zeug der Reichen war. Es war ihm wichtig, dass er sein Hirn benutzte, wie er immer so schön erklärte.

Astrid lachte ihn an.

"Ich bin ihm entwischt!"

Christian grinste. Er wusste genau, was sie meinte.

"Ich wusste doch, dass du es eines Tages schaffst. Komm her. Das müssen wir feiern."

Er holte zwei Pappbecher raus seinem alten Rucksack, die schon bessere Tage gesehen hatten.Mit einem weiteren Grinsen zauberte er noch eine Flasche Rotwein hervor. Astrid sah ihn erstaunt an.

"Wo hast du die denn her?"

Er zuckte mit den Schultern.

"Ich war heute betteln im Einkaufszentrum. Dort hat mir die einer zugesteckt."

Astrid musste lachen. Der Kerl hatte wohl gedacht, dass Christian ein Säufer wäre, aber das genaue Gegenteil war der Fall. Christian hatte einfach nur Pech gehabt und je mehr er sich bemühte, um alles rückgängig zu machen, desto mehr schien er in die Aussichtslosigkeit zu rutschen.

Christian füllte die Becher und reichte Astrid einen davon. Er stieß mit ihr an.

"Auf deine gelungene Flucht!"

Er trank einen großen Schluck.

"Was willst du jetzt machen? Sobald du zu Hause bist, wird es schlimmer werden. Er hat seine Aggression nicht abbauen können. Was denkst du, wie er sich jetzt weiter hinein steigert?"

Astrid nickte.

"Ich weiß! Ich werde erst einmal hier bleiben. Vielleicht gehe ich auch in das Haus von der Alten!"

Sie meinte das Haus ihrer Großmutter, das nun seit dem Tod der alten Frau leer stand.

Christian zuckte mit den Schultern.

"Hast du was dagegen, wenn ich mich anschließe? Es wird mittlerweile ziemlich kalt hier!"

Astrid schlug ihn leicht in die Seite.

"Es wundert mich, dass du nicht schon längst dorthin bist. Ich habe nichts dagegen. Und offiziell gehört das Haus immer noch mir." Sie nahm einen großen Schluck. "Auch wenn Gerald meint, es würde ihm gehören."

Astrid hatte das Haus vererbt bekommen, aber Gerald wollte es sofort loswerden. Am liebsten hätte er es gleich der Kirche überschrieben, doch Astrid weigerte sich. Keine Schläge konnten sie umstimmen. Obwohl sie ihre Großmutter keine liebevollen Gefühle entgegen brachte, so war dieses Haus doch ihr Heim gewesen. Sie wollte es als ihr Zufluchtsort behalten.

Christian lachte ironisch auf.

"Wenigstens ist es ein guter Zweck!"

Sie schaute ihn fragend an.

"Was ist ein guter Zweck?"

Christian lächelte.

"Wollte Gerald es nicht für einen guten Zweck zur Verfügung stellen? Nun, ich bin bedürftig. Gut, es geht nicht über seine Kirche, aber man darf nicht so kleinlich sein!"

Astrid lachte.

"Ach Christian. Von mir aus bleibe so lange im Haus, wie es dir gefällt. Wenn du einen Wohnsitz hast, dann bekommst du vielleicht auch wieder Arbeit!"

Er zuckte mit den Schultern und trank noch einen Schluck.

"Kann sein! Vielleicht!"

Sie sah ihn erstaunt an.

"Was ist los?"

Er zuckte mit den Schultern.

"Mein guter Ruf ist hin, Astrid! Meine Ex und ihre Eltern haben das super eingefädelt! Niemand wird mich mehr als Anwalt einstellen."

Astrid hob eine Augenbraue.

"Du hast dich hochgearbeitet Du hast studiert und bist ein verdammt guter Anwalt geworden. Was können sie dagegen schon tun?"

Christian lachte bitter auf.

"Sie können potentielle Mandanten darauf hinweisen, dass ich alle meine Klienten verloren habe. Sogar die, die mich nicht bezahlen konnten."

Er schwieg einen Moment und starrte auf die Brücke über ihnen.

"Sie waren nicht sehr dezent. Irgendwelche Märchen haben sie erzählt. Und Melinda ließ sogar verlauten, dass sie die Scheidung eingereicht hatte, weil ich ein Betrüger wäre und sie nicht damit leben könnte, dass ich fremdgehe."

Astrid stieß einen empörten Laut aus.

"Himmel, diese Schlampe hatte dich betrogen. Mehrfach! Und du hast die Scheidung eingereicht. Nicht sie! Das muss doch irgendwie zu beweisen sein."

Christian ließ resigniert seinen Kopf sinken.

"Das ist doch schon drei Jahre her, Astrid! Selbst wenn ich es beweisen könnte, was nützt es mir. Und es ist ja nicht nur das. Sie haben herausgefunden, womit ich mein Studium finanziert habe. Und auch das haben sie herumerzählt. Da oben in der feinen Welt, macht man sowas nicht!"

Astrid wusste, was er meinte. Christian war ausgebildeter Kampfsportler. Sein Studium hatte er mit Käfigkämpfen finanziert. Anders war es ihm aber nicht möglich gewesen, alles zu bezahlen, denn er kam aus derselben Gegend wie sie.

"Es tut mir so leid, Christian!"

Er winkte ab.

"Scheiß drauf! Fang ich halt wieder ganz von unten an!"

Er trank den letzten Rest aus dem Becher und schenkte sich neuen Wein ein. Er prostete der Brücke zu.

"Hast du gehört, Brücke? Ich fange wieder an. Und irgendwann fahre ich wieder auf dir, anstatt unter dir zu wohnen!"

Seine Stimme hallte unter dem großen Bauwerk. Astrid lachte leise. Dann hörte sie ein Geräusch.

"Hast du das gehört?"

Christian hatte gerade seinen Becher angesetzt und schaute sie an.

"Was?"

Astrid lauschte, aber nun hörte sie nur den Autolärm von oben. Sie schüttelte den Kopf.

"Ach, nichts. Ich habe mich bestimmt nur getäuscht! Ich habe gedacht, ich hätte ein Knirschen gehört."

Christian kicherte.

"Ein Knirschen? Von der Brücke? Das denke ich nicht. Dieses Ding wurde für die Ewigkeit gebaut. Damit sie die kleinen Leute immer verhöhnen kann! Weißt du, was sie uns sagen will, die verfluchte Brücke?"

Astrid musste nun auch kichern. Christian war besoffen. Das hatte ja einen richtigen Seltenheitswert. Als Sportler hatte er noch nie viel von Alkohol gehalten. Schon so eine kleine Menge hatte eine verheerende Wirkung auf ihn.

"Was will sie uns denn sagen?"

Christian holte mit seinem Arm weit aus. Etwas Wein schwappte auf seine Jacke. Oh Mann...jetzt roch er sogar nach einem besoffenen Penner! Astrid nahm sich vor, die Jacke gründlich zu waschen! Auch wenn Christian behauptete, er würde darauf achten, so gelang es ihm nicht immer. Er brauchte ordentliche Kleidung, wenn er wieder als Anwalt eine Stellung haben wollte.

"Sie will uns sagen, dass wir es nie schaffen! Wir werden immer unter ihr bleiben! Blöde Brücke!"

Astrid lachte nun.

"Du bist betrunken! Aber ich sage dir jetzt mal was! Wir werden es schaffen. Wir sind nämlich wer!"

Christian hob wieder seinen Becher.

"Hört, hört! Und wer sind wir?"

Astrid nahm einen Schluck.

"Wir sind Christian und Astrid. Wir dachten, wir hätten es geschafft. Und jetzt sind wir noch weiter unten! Du bist obdachlos und ich habe mich an ein Arschloch verkauft, dem ich weg renne! Scheiße!"

Astrid merkte erst jetzt, dass ihr die Tränen über die Wange liefen. Christian rutschte näher zu ihr und nahm sie in seine Arme.

"Schhhh...du hast dich nicht verkauft. Du bist dem Elend entflohen."

Astrid schniefte leise.

"Ja! Wie ein Feigling! Und nun laufe ich wieder weg."

Christian drückte sie an sich.

"Quatsch! Erst läufst du weg und dann wehrst du dich irgendwann. Dann wirst du einen Anwalt einschalten und dich dann von ihm scheiden lassen!"

Astrid lächelte.

"Das hört sich wirklich einfach an."

Christian nickte.

"Es ist einfach. Schau mal, du hast sogar ein Haus, in das du gehen kannst! Manch andere Frauen wissen nicht einmal, wo sie hin können!"

Astrid schniefte wieder.

"Du hast Recht! Ich werde es nicht mehr dulden, dass er mich schlägt! Es wird nicht mehr dazu kommen!"

Christian lächelte.

"Das ist mein Mädchen!"

Wieder hörte Astrid ein Knirschen und dieses Mal hatte es Christian auch gehört.

"Da war es wieder!"

Christian nickte und schaute zu der Brücke hinauf.

"Das kam von der Brücke, oder?"

Astrid folgte seinem Blick. Ihre Augen weiteten sich.

"Siehst du den Riss? Der war vorhin noch nicht da!"

Christian nickte und nahm seinen Rucksack.

"Wir sollten zusehen, dass wir hier rauskommen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich könnte schwören, der Riss wird größer!"

Er packte schnell seine Sachen zusammen. Er wurde auf einen Schlag nüchtern und konzentriert. Das Knirschen wurde nun immer lauter. Kleine Brocken fielen schon auf sie herab.

"Die Brücke stürzt ein! Lauf, Astrid! Mach, dass du wegkommst."

Sie rappelte sich auf und kletterte über das Altpapier. Christian folgte ihr. Die Brocken wurden nun immer größer und fielen in großen Mengen auf sie herab.

"Lauf!"

Sie hörte Christians Atem hinter sich. Doch sie dachte nur noch daran zu rennen. Jetzt kamen schon die ersten Autos hinunter. Sie hörte die panischen Schreie der Menschen.

'Lieber Himmel, las mich da lebend rauskommen! ́, dachte sie sich.

Sie hörte einen dumpfen Aufprall und riskierte einen Blick hinter sich. Christian war von einem Auto gestreift worden und lag am Boden. Er bewegte sich nicht mehr! War er tot? Sie drehte sich um, um ihm zu helfen. In dem Moment spürte sie den Aufprall. Es riss sie zu Boden und es wurde schwarz um sie herum.

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