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Kapitel 97

"Blind zu sein gefällt mir gar nicht.„ Erklärte der große Mann, veränderte ein wenig den griff um Lethias schmale Gestalt um seine müden Arme zu entlasten und spornte das Kind zum gehen an.
"Aber was ist mit dir?„, drängte Neel weiter auf Lehtia ein, als sie widerwillig nach Maliks Fell griff und sich von seinem untrüglichen Orientierungssinn nach draußen führen zu lassen.
"Nicht - schlimm", log die Steppenfrau kaum hörbar und drohte in den Schlaf zu fallen. "Versprochen Bjarki" Nebel umfing ihren Geist erneut, als Malik sie durch den schmalen Gang bergauf führte.
"Lethia! Lethia!", rief Neel erschrocken und zerrte an Bjarkis Hemd. "Ruhe! Los weiter sie ist ohnmächtig, wir können ihr nicht helfen solange wir nichts sehen!", schimpfte der Hüne und schob das Sumpfmädchen mit seinem rechten Bein voran.
Die Muskeln seiner Arme brannten, allgemein war er furchtbar erschöpft und der steile Tunnel half auch nicht gerade, seine Beine zitterten vor Anstrengung.
Lethias anfangs leichtes Gewicht, wurde mit jedem Schritt um Zentner schwerer "Aber Bjarki..." wimmerte Neel, doch er schnitt ihr hart das Wort ab.
"Nichts aber ! Los! Durch reden kommen wir diesen beschissenen Tunnel nicht schneller hoch.
Also lauf Kind!" Die tiefe Bassstimme dröhnte bedrohlich in dem Schacht wieder.
Neel zuckte bei den schroffen Worten zusammen, Susumu lachte gehässig, sie schien das alles amüsant zu finden.
Der Mann hatte recht, sie waren im Moment blind also mussten sie so schnell wie möglich hier raus.
Lange Zeit war nur das müde scharren ihrer Stiefel im Schacht zu hören.
Malik lief voran Neel hörte ihn schnüffeln, die Gedanken des Mädchens kreisten um ihre Freundin. Nach Stunden die sich dahin zogen wie Wochen waren Bjarki und sie am Rande ihrer Kräfte.
Der Weg wurde immer steiler, doch dann stieß die Hyäne plötzlich sein seltsames lachendes Bellen aus.
Die Gefährten erschraken vor dem unvermittelten Laut.
"Na was ist den?", schnaufte Bjarki, der mit dem Gedanken gespielt hatte die junge Frau einfach über die Schulter zu werfen, um seine Arme zu entlasten, doch er wagte es nicht, aus Angst das die tiefen Wunden erneut zu bluten beginnen würden.
Ein weiteres mal begann die Hyäne zu bellen. "Ein Luftzug!", stieß Neel erleichtert aus.
Jetzt spürte auch der große Mann den Hauch einer Brise.
"Aye!" Betätigte er. "Los weiter wir müssen unsren Ziel näher sein." Spornte er sie alle noch einmal an und sie mobilisierten ihre letzten Kraftreserven.

Wahrhaftig stießen sie nach kurzer Zeit auf das Ende des Tunnels, doch dort war kein Ausgang... "Bei Gayas verfluchten Titten!", fluchte Bjarki und trat frustriert gegen die glatte Felswand.
Sie standen vor einer Sackgasse. "Fantastisch! Jetzt hocken wir hier in der Falle.
Wenn wir zurück gehen, fressen uns die Klickerlinge und hier verreckt ihr Menschen früher oder später!" Lachte Susumu und überspielte ihre eigene Frustration, sie hatte keine Lust hier in diesem stockdunklen Tunnel zu sterben.
"Nein da ist doch der Luftzug!", gab Neel wieder und ließ ihre Finger über die glatte Wand streichen.
Das Raubtier vergrub die Vorderpfoten im Stein, scharrte und versuchte seine Begleiter durch den Fels zu buddeln, vergebens seine Pfoten konnten das Gestein nicht durchdringen.

Lethia war immer wieder an den Rand ihres Bewusstseins getrieben, hatte den Herzschlag, Atem und Bjarkis Nähe gespürt, zusammen mit seinem angenehmen Geruch, dann war sie erneut ins Dunkel gesunken.
So wiederholten sich die Stunden und endlich drang Neels so vertraute Stimme in das Schweigen, was die schwache Frau erneut beruhigte
"Ruhig Malik! Wir kommen hier raus!", murmelte das Kind während ihre Hände weiter sachte über den Stein glitten.
Bjarki stemmte seinen Rücken gegen den kühlen Fels und ließ sich langsam mit Lethia im Arm zu Boden gleiten.
Sofort brannten seine überbeanspruchten Muskeln in Schultern, Armen und Beinen, dankbar für die Erleichterung als das Gewicht der Frau verlagert wurde.
Er bemerkte das es die Art war, wie er ihre verwunderte Schulter an sich presste, die die Blutung gestoppt hatte.
Also setzte er Lethia auf seinen Schoß und hielt sie weiter fest, damit sie nicht verblutete.
"Was ist Neel? Hast du was gefunden?", fragte er müde.
Sein ganzer Körper schrie nach Schlaf und war schwer, Tonnen schwer.
"Still!", war die knappe Antwort welche einige male in der Enge widerhallte

Neel atmete ruhig und horchte, dann lehnte sie ihre Stirn gegen die kalte, glatte Wand.
Sie war zu glatt um natürlichen Ursprungs zu sein, Neel war sich sicher das dies hier der Ausgang sein musste!
Wie sie es bei Bjarki gesehen hatte fing das Mädchen an zu Summen, versuchte das Lied des Berges nachzuahmen.
"Wie kommen wir hier nur raus?", fragte sie sich.
Plötzlich erschrak sie unglaublich als sie die Antwort erhielt.
"Blut - Blut öffnet den Weg..."
Die Stimme war tief, unglaublich alt und mächtig, es war der Berg selbst.

"Hast du das Gehör Bjarki?!", rief das Kind perplex. "Was denn?" Der Hüne war bereits schläfrig und das Wachbleiben forderte all seine Aufmerksamkeit.
"Der Berg! Er hat gesprochen!", verkündete das Kind überzeugt.
Susumus gehässiges Lachen halte in der Finsternis wieder. "Und Kieselsteine reden auch bald mit dir!" Neel schnaubte zornig und tastete nach dem kleinen Messer in ihrem Gürtel.
"Sei endlich ruhig! Du willst doch auch hier raus!" Vorsichtig schob sie sich zu ihren Gefährten, die Finger dabei Tastend über den rauen Stein gleitend.
"Der Berg sagte Blut öffnet den Weg!", erklärte sie in die Schwärze.
"Aye wir versuchen es..." Der große Mann klang matt und erschöpft.
Nach einigen ziellosen herumgetaste fand Neel die große Hand, ohne lang zu zögern fuhr sie mit dem Messer über Bjarkis Haut, dieser zuckte noch nicht mal als das Blut aus der Wunde quoll.

Neel fing den warmen Körpersaft mit der linken auf.
Langsam Schritt sie zurück an die große Wand und schmierte das Blut an den Fels, doch nichts geschah. "Es klappt nicht", flüsterte das Kind niedergeschlagen, aber was hatte der Berg nur damit gemeint. Blut öffnet den Weg?
Malik bellte verzweifelt.
Aus einem reinen Bauchgefühl fuhr das Mädchen mit der Klinge in die Handfläche ihrer Linken Hand.
Zuerst zögerte sie, als sich das Blut in ihrer Hand sammelte, sie hatte ihr Blut ihr ganzes Leben lang einem Stein geopfert und ihr Herz wurde schwer bei dem Gedanken daran, doch dann rieb sie auch ihren Körpersaft auf den Fels, vermischte ihr Blut mit dem des Erdgesegneten.
Es geschah nichts, der Berg summte unbeirrt seine Äonen alte Melodie.
Nur der leise Atem der Gefährten störte den Gesang des Felsens.
Dann vibrierte plötzlich der Boden, ein sanftes goldenes schimmern strahlte ganz sacht von der glatten Wand.
Das Schimmern spendeten gerade so viel Licht das Neel endlich nach den vielen Stunden wenigstens leichte Umrisse erkennen konnte, jedoch brannte es schmerzhaft in ihren Augen.
Das Blut der beiden Erdkinder, Diener der Elemente, begann zu wirken.
Sanftes goldene Licht wuchs über den Stein und mit einem mal fuhr die glatte Oberfläche hinab, verschwand einfach in der Erde.

"Bei Lorokys triefenden Augen, Kind du bist fantastisch!", rief Bjarki freudig aus, als langsam, ganz sacht, Licht, richtiges Tageslicht in den Tunnel drang.
Mit aller ihm verbleibenden Kraft richtete sich der große Mann mit seiner kostbaren Last, dem schlaffen Körper in den Armen, auf.
Neel war vor Freude Malik um den Hals gefallen und obwohl das Licht ihnen in den Augen stach, sahen sie gemeinsam voller Freude dem Ende des Tunnels entgegen.

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